Die Erfindung betrifft einen aus Faltmaterial hergestellten Verkaufsaufsteller für quaderförmige Einzelpackungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Verkaufsaufsteller vorzuschlagen, der es gestattet, mehrere derartige Einzelpackungen gleichzeitig in ansprechender Weise zu präsentieren. Dabei soll der Verkaufsaufsteller stabil sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Verkaufsaufsteller der eingangs genannten Art aus und ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Verkaufsaufsteller aus zwei ineinandergesteckten, rohrförmigen Faltschachteln rechteckigen Querschnitts besteht, von denen die äussere Faltschachtel seitliche, rechteckige Aufnahmen für die Einzelpackungen hat, die derart zur Horizontalen geneigt in die Aufnahmen einsetzbar sind, dass sie mit einer ersten Fläche zumindest teilweise auf Stützlaschen der äusseren Faltschachtel aufliegen, die am unteren Rand der Aufnahmen über Biegelinien nach aussen gebogen sind, ferner mit einer der ersten Fläche gegenüberliegenden zweiten Fläche an einer Begrenzungslasche der äusseren Faltschachtel für die Aufnahme anliegen, und mit einer dritten Fläche auf einer Bodenlasche der inneren Faltschachtel aufliegen.
Durch die Verwendung von zwei ineinandergesteckten Faltschachteln ist es möglich, die Zuschnitte dieser beiden Faltschachteln aus verschieden starken Materialien zu wählen.
Die innere Faltschachtel besteht vorzugsweise aus stärkerem Material, so dass sie für eine ausreichende Stabilität sorgt. Die äussere Faltschachtel kann in der jeweils gewünschten Weise bedruckt werden. Durch die angegebenen Merkmale können die Einzelpackungen, beispielsweise Rauchwarenpackungen, nebeneinander zu mehreren in die Aufnahmen derart eingesetzt werden, dass sie dort zumindest teilweise auf den Stützlaschen aufliegen.
Bevorzugt wird es, wenn die Bodenlasche mit den Seitenwänden der inneren Faltschachtel und ggf. mit Stufen der Begrenzungslasche verhakt ist. Dadurch wird erreicht, dass die Bodenlasche stabil in der geneigten Stellung gehalten wird.
Auch am Kopfende der äusseren Faltschachtel können Biegelaschen vorgesehen sein, die in Einschnitte in den Seitenwänden der inneren Faltschachtel eingreifen. Dadurch werden die beiden ineinandergesteckten Faltschachteln am Kopfende miteinander verschachtelt und somit in der richtigen Distanz gehalten.
Sofern die Biegelaschen am Kopfende der äusseren Faltschachtel einen Einsteckraum für eine Einzelpackung freilassen, kann eine derartige Einzelpackung auch von oben auf den Verkaufsaufsteller aufgesteckt werden.
Es wird weiterhin bevorzugt, wenn wenigstens einige der Seitenwände der inneren Faltschachtel in das jeweilige Nachbarfeld ragende Verlängerungen haben, die als Abstandfelder zur äusseren Faltschachtel dienen. Auch durch diese Massnahmen wird erreicht, dass beide Faltschachteln zueinander einen vorgegebenen Abstand einhalten. Dadurch wird die Stabilität des Verkaufsaufstellers insgesamt erhöht.
Die beiden ineinandergesteckten Faltschachteln können in geeigneter Weise auf einen Fuss aufgesteckt werden, der nicht notwendigerweise aus Faltmaterial zu bestehen braucht.
Es kann auch ein tiefgezogenes Kunststoffteil sein, in dessen Vertiefung die Faltschachteln im Passsitz eingesetzt werden.
Bevorzugt wird jedoch die Herstellung dieses Fussstückes ebenfalls aus Faltmaterial, wobei dann in der Mitte des Fussstückes ein Aufnahmeraum für die dort einzusteckenden und bereits ineinandergesteckten Faltschachteln vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt, aus dem eine innere Faltschachtel für einen Verkaufsaufsteller nach der Erfindung aufgefaltet werden kann,
Fig. 2 einen Zuschnitt für eine zugehörige äussere Faltschachtel,
Fig. 3 einen Zuschnitt für einen Aufstellerfuss,
Fig. 4 perspektivisch eine Ansicht eines aus den Zuschnitten nach Fig. 1-3 aufgefalteten Verkaufsaufstellers.
In den Fig. 1 bis 3 sind die Schnittlinien des Zuschnittes als durchgezogene Linien eingezeichnet, während Kerb- oder Biegelinien gestrichelt sind.
Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt für die innere Faltschachtel besteht grundsätzlich aus fünf miteinander über Biegelinien oder Schnittlinien verbundenen Felderreihen 1 bis 5, die über diese Linien 6 bis 9 zu einem im wesentlichen quaderförmigen Körper aufgefaltet werden. Die beiden Randfelderreihen 1 und 5 werden dann auf geeignete Weise miteinander verbunden, beispielsweise durch Heften oder Kleben.
In den mittleren Felderreihen 2 und 4 sind jeweils auf Lücke zueinander Bodenlaschen 9 vorgesehen, die jeweils über Biegelinien 10 mit dem darunter befindlichen Feld 11 verbunden sind. Nach oben werden die Bodenfelder 9 über weitere Biegelinien 12 von Einsteckfeldern 13 begrenzt, die in aufgefaltetem Zustand hinter entsprechende Rasten 14 der übrigen Felderreihen 1, 3 und 5 gelegt werden.
Auch der in Fig. 2 gezeigte Zuschnitt der äusseren Faltschachtel besteht grundsätzlich aus fünf Felderreihen, 15, 16, 17, 18, 19, die ebenfalls über Biegelinien oder Schnittlinien 20 miteinander verbunden sind. Die mittleren Felderreihen, nämlich die Felderreihen 16 und 18, haben Stützlaschen 21, die über Biegelinien 22 mit dem jeweils darunterliegenden Feld 23 verbunden sind. Nach oben schliessen sich an die Stützlaschen 21 Begrenzungslaschen 24 an, die zusammen mit den Stützlaschen 21 und den Bodenfeldern 9 jeweils einen Aufnahmeraum für die dort einzusteckenden quaderförmigen Einzelpackungen ausbilden. Diese Aufnahmeräume werden seitlich durch dort jeweils um ein geringes Mass vorstehende Stücke der Felderreihen 15, 17 und 19 berandet.
Wie in Fig. 1 werden auch in Fig. 2 die beiden äusseren Felderreihen 15 und 19 auf geeignete Weise miteinander verbunden, beispielsweise verklebt.
Am Kopfende der äusseren Faltschachtel vorgesehene Biegelaschen 25 werden um die Biegelinien 26 und 27 nach innen gefaltet und in Einschnitte 28 im Kopfbereich des Zuschnittes der inneren Faltschachtel eingesteckt. Dadurch wird dort gleichzeitig ein Einsteckraum für eine Einzelpackung ausgebildet.
Nach Fig. 1 sind aus den Begrenzungslinien 6, 7, 8 und 9 seitliche Felder 29 ausgestanzt, die jeweils in die benachbarte Felderreihe hineinragen. Diese Felder 29 dienen als Abstandsfelder zur äusseren Faltschachtel.
Die Begrenzungslaschen 24 werden mit ihrem bogenförmigen Fortsatz mit dem entsprechenden bogenförmigen Fortsatz der Felder 13 der inneren Faltschachtel verhakt.
Am Fussende wird die äussere Faltschachtel nach dem Zuschnitt nach Fig. 2 durch die dort angebrachten Laschen 30 bis 33 verschlossen, die um die Biegelinien 34 nach innen gebogen werden. In den den Feldern 30 und 32 benachbarten Feldern sind Schlitze 35 vorgesehen, die in Gegenschlitze 36 des nach Fig. 3 aufgefalteten Fussstückes eingesteckt und dort verankert werden.
Der in Fig. 3 gezeigte Zuschnitt hat ein Grundfeld 37 mit sich nach allen vier Seiten anschliessenden Feldern, die in aufgefaltetem Zustand einen Aufnahmeraum ausbilden, in die die innere und äussere Faltschachtel eingesetzt werden können.
Fig. 4 zeigt den aus den drei Zuschnitten nach Fig. 1 bis 3 aufgefalteten Verkaufsaufsteller. Daraus ist ersichtlich, dass alternierende Aufnahmeräume 38 für die Einzelpackungen geschaffen werden. Die quaderförmigen Einzelpackungen werden zu mehreren nebeneinander in diese Aufnahmeräume 38 eingesteckt. Sie werden dort von dem Bodenfeld 9, der Stützlasche 21, der Begrenzungslasche 24 und den Seitenwänden der Felderreihen 15, 17 und 19 gehalten.
The invention relates to a sales display for cuboid single packs made from folding material.
The invention is based on the object of proposing such a sales display that allows several such individual packs to be presented simultaneously in an attractive manner. The sales display should be stable.
To solve this problem, the invention is based on a sales display of the type mentioned and is characterized according to the invention in that the sales display consists of two nested, tubular folding boxes of rectangular cross-section, of which the outer folding box has lateral, rectangular receptacles for the individual packs, which can be inserted into the receptacles inclined to the horizontal in such a way that they rest with a first surface at least partially on support flaps of the outer folding box, which are bent outwards at the lower edge of the receptacles via bending lines, furthermore with a second surface opposite the first surface on a Rest the limiting flap of the outer folding box for the reception, and rest with a third surface on a bottom flap of the inner folding box.
By using two nested folding boxes, it is possible to choose the blanks of these two folding boxes from materials of different thicknesses.
The inner folding box is preferably made of a stronger material so that it provides sufficient stability. The outer folding box can be printed in whatever way you want. As a result of the specified features, the individual packs, for example packs of tobacco products, can be inserted into the receptacles next to one another in several numbers such that they rest there at least partially on the support flaps.
It is preferred if the bottom flap is hooked with the side walls of the inner folding box and possibly with steps of the delimiting flap. This ensures that the bottom flap is held stably in the inclined position.
Bending flaps can also be provided at the head end of the outer folding box which engage in incisions in the side walls of the inner folding box. As a result, the two nested folding boxes are nested with one another at the head end and thus kept at the correct distance.
If the bending tabs at the head end of the outer folding box leave an insertion space for an individual pack, such an individual pack can also be slipped onto the sales display from above.
It is further preferred if at least some of the side walls of the inner folding box have extensions protruding into the respective neighboring field, which serve as spacing fields to the outer folding box. These measures also ensure that both folding boxes maintain a predetermined distance from one another. This increases the overall stability of the sales stand.
The two nested folding boxes can be placed in a suitable manner on a foot, which does not necessarily have to be made of folding material.
It can also be a deep-drawn plastic part, in the recess of which the folding boxes are inserted with a snug fit.
However, the production of this foot piece is also preferred from folded material, in which case a receiving space is provided in the middle of the foot piece for the folding boxes to be inserted there and already nested.
The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment. Show it:
1 shows a blank from which an inner folding box for a sales display according to the invention can be unfolded,
2 shows a blank for an associated outer folding box,
3 shows a blank for a stand,
4 is a perspective view of a sales display unfolded from the blanks according to FIGS. 1-3.
In FIGS. 1 to 3, the cutting lines of the blank are drawn in as solid lines, while notch or bending lines are dashed.
The blank shown in Fig. 1 for the inner folding box basically consists of five rows of fields 1 to 5 connected to one another via bending lines or cutting lines, which are unfolded via these lines 6 to 9 to form a substantially cuboid body. The two rows of edge fields 1 and 5 are then connected to one another in a suitable manner, for example by stapling or gluing.
In the middle rows of fields 2 and 4, bottom tabs 9 are provided at gaps from one another, each of which is connected to the field 11 located underneath via bending lines 10. At the top, the bottom panels 9 are bounded by further bending lines 12 by plug-in panels 13 which, in the unfolded state, are placed behind corresponding notches 14 of the other panel rows 1, 3 and 5.
The blank of the outer folding box shown in FIG. 2 also basically consists of five rows of fields, 15, 16, 17, 18, 19, which are also connected to one another via bending lines or cutting lines 20. The middle rows of fields, namely the rows of fields 16 and 18, have support tabs 21 which are connected to the respective field 23 below by means of bending lines 22. At the top, the support tabs 21 are followed by limiting tabs 24 which, together with the support tabs 21 and the bottom panels 9, each form a receiving space for the cuboid individual packs to be inserted there. These receiving spaces are laterally bordered by pieces of the rows of fields 15, 17 and 19 protruding there by a small amount.
As in FIG. 1, the two outer rows of fields 15 and 19 in FIG. 2 are also connected to one another in a suitable manner, for example glued.
Bending flaps 25 provided at the head end of the outer folding box are folded inwards around the bending lines 26 and 27 and inserted into incisions 28 in the head area of the blank of the inner folding box. As a result, an insertion space for an individual pack is formed there at the same time.
According to FIG. 1, lateral fields 29 are punched out of the boundary lines 6, 7, 8 and 9, each of which protrudes into the adjacent row of fields. These fields 29 serve as spacing fields to the outer folding box.
The limiting tabs 24 are hooked with their arcuate extension with the corresponding arcuate extension of the fields 13 of the inner folding box.
At the foot end, after the cut according to FIG. 2, the outer folding box is closed by the tabs 30 to 33 attached there, which are bent inwards around the bending lines 34. In the fields adjacent to fields 30 and 32, slots 35 are provided which are inserted into counter slots 36 of the unfolded foot piece according to FIG. 3 and anchored there.
The blank shown in FIG. 3 has a basic field 37 with fields adjoining each other on all four sides, which in the unfolded state form a receiving space into which the inner and outer folding boxes can be inserted.
FIG. 4 shows the sales display unfolded from the three blanks according to FIGS. 1 to 3. It can be seen from this that alternating receiving spaces 38 are created for the individual packs. The cuboid single packs are inserted into these receiving spaces 38 next to one another. They are held there by the floor panel 9, the support bracket 21, the delimitation bracket 24 and the side walls of the rows of panels 15, 17 and 19.