CH564381A5 - Rolling mill with at least two rollers - ends of rolls contain grooves or reduced roll-barrel thickness to premit flexure - Google Patents
Rolling mill with at least two rollers - ends of rolls contain grooves or reduced roll-barrel thickness to premit flexureInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk mit mindestens zwei Walzen, von denen eine einen axialen Träger aufweist, um welchen ein Walzenmantel drehbar ist, welcher am Träger auf hydrostatischen Stützelementen abgestützt ist, deren Druckkraft gegen die andere Walze gerichtet ist. hBei Walzwerken dieser Art entsteht bei einer gegenseitigen Anpresskraft der Walzen eine Deformation, welche die Entstehung einer erhöhten Kantenpressung an den Enden der Walzen zur Folge hat. Diese Kantenpressung ist im Betrieb nachteilig, da sie eine gleichmässige Verteilung der Druck- kraft zwischen den Walzen, welche angestrebt wird, verunmöglicht. Die Erfindung hat die Schaffung eines Walzwerkes zum Ziel, bei welchem die erhöhte Kantenpressung entweder vollständig beseitigt oder zumindest derart geschwächt werden kann, dass sie im Betrieb nicht mehr stört. Das erfindungsgemässe Walzwerk, durch welches dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Walzen in ihren Endbereichen in radialer Richtung nachgiebiger ist als in ihrem mittleren Bereich. Durch diese Massnahme kann der Verlauf der Anpresskraft zwischen den beiden Walzen so eingestellt werden, dass entweder keine erhöhte Kantenpressung entsteht oder diese einen nur unbedeutenden Wert erhält. Die Massnahme kann entweder so ausgeführt werden, dass der drehbare Walzenmantel in seinen Endbereichen eine kleinere Wandstärke aufweist als in seinem mittleren Bereich. Es ist jedoch auch möglich, die mit der Walze mit drehbarem Walzenmantel zusammenwirkende Walze an ihren Enden mit seitlichen Ausnehmungen zu versehen. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht mit Teilschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Walzwerkes, Fig. 2 den Schnitt It-II aus der Fig. 1, Fig. 3 ein Schema der Deformation des Walzwerkes unter dem Einfluss der Anpresskraft. In der Fig. 1 ist ein Walzwerk mit einer oberen Walze 1 und einer unteren Walze 2 dargestellt. Die obere Walze ist eine volle Walze, die in Lagern 4 drehbar gelagert ist, welche in oberen Stützblöcken 5 der Stützen 6 ausgebildet sind. Die untere Walze 2 enthält einen Träger 7, auf welchem ein Mantel 8 drehbar gelagert ist. Der Mantel 8 ist auf hydrostatischen, kolbenartigen Elementen 10 abgestützt, die in Zylinderbohrungen 11, 11' im Träger 7 geführt sind. Die Elemente sind in einer im wesentlichen durch die Achsen der beiden Walzen 1, 2 führenden Ebene gegenüber dem Träger 4 beweglich. Die Zylinder 11 sind durch eine Leitung 12 an eine nicht dargestellte Druckmittelquelle angeschlossen. Der Mantel 8 kann durch die hydraulische Druckkraft der Stützelemente 10 gegen die obere Walze 1 gepresst werden. Die Enden des Trägers 7 sind in unteren Stützblöcken 13 der Stützen 6 abgestützt, wobei sie durch nicht dargestellte Mittel gegen eine Drehung festgehalten werden. Die Enden des Trägers 7 sind dabei mit kugeligen oder zylindrischen Lagerschalen 14 versehen, welche eine Durchbiegung der Enden des Trägers 7 und die daraus sich ergebende Winkelbewegung gegenüber dem Stützblock 13 bzw. der Stütze 6 zulassen. Der Mantel 8 ist an seinen beiden Enden mit Führungsvorrichtungen versehen, die in der Fig. 2 im Schnitt dargestellt sind. Nach den Fig. 1 und 2 enthält eine Führungsvorrichtung einen flanschartigen Befestigungsring 15, der an einer der Stirnflächen des Mantels 8 befestigt ist. Der Befestigungsring 15 ist drehbar auf einer Führungsscheibe 16 gelagert, welche einen länglichen Ausschnitt 17 mit zwei parallelen Führungsflächen 18 aufweist. Der Träger 7 ist an der Stelle der Führungsvorrichtung mit seitlichen Abflachungen 20 versehen, mit deren Hilfe er die Führungsscheibe 16 führt. Nach der Fig. 1 ist die Walze 1 an ihrem rechten Ende noch mit einem Wellenstummel 21 versehen, der z. B. zum Antrieb der oberen Walze durch eine nicht dargestellte An triebsvorrichtung dienen kann. Zwischen den beiden Stützblöcken 5 und 13 der Stützen 6 sind Distanzscheiben 22 angeordnet, welche zur Einstellung des Abstandes der Achsen der beiden Walzen 1 und 2 dienen. Die Fig. 3 zeigt schematisch die Deformation der Walzen 1 und 2 des Walzwerkes aus der Fig. 1 durch die Anpresskraft. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, verbiegt sich die obere Walze 1 nach oben. Der Träger 7 verbiegt sich nach unten, der Mantel 8 passt sich jedoch an die Form der Walze 1 an. Wenn nun die hydrostatischen Stützelemente 10 gleichmässig entlang der ganzen Länge des Mantels 8 diesen gegen die obere Walze 1 anpressen würden, so hat die Elastizität des Mantels 8 die Bildung zusätzlicher Kantenpressungen an den Enden der Walzen 1 und 2 zur Folge. Um das Auftreten dieser Kantenpressungen zu vermeiden bzw. ihre Wirkung abzuschwächen, sind beim Walzwerk nach der Fig. 1 zwei Massnahmen vorgesehen, die entweder einzeln oder gemeinsam angewendet werden können. So ist die obere Walze 1 in ihren Endbereichen El mit seitlichen Ausnehmungen 30 versehen. Durch die Ausnehmung wird die Steifigkeit des betreffenden Endes gegen radialen Druck vermindert, so dass die Oberfläche der Walze in diesem Bereich nachgiebiger ist als in ihrem mittleren Bereich. Zum gleichen Zweck ist in der Fig. 1 der Mantel 8 in seinem Endbereich E2 so ausgebildet, dass seine Wandstärke A in diesem Bereich kleiner ist als seine Wandstärke B im mittleren Bereich des Walzenmantels 8. Auch durch diese Massnahme ist die Oberfläche der Walze im Endbereich in radia ler Richtung nachgiebiger, was zu einer Verminderung bzw. Vermeidung der sonst auftretenden Kantenpressung führt. Die vorliegenden Massnahmen können noch dadurch unterstützt werden, dass die Führungsvorrichtungen an den Enden des Mantels 8 in radialer Richtung nachgiebig ausgebildet werden. So kann z. B. der Befestigungsring 15 aus einem elastischen nachgiebigen Kunststoff bestehen und/oder mit mindestens einem axialen ringförmigen Einstich E nach der Fig. 1 versehen werden. PATENTANSPRUCH Walzwerk mit mindestens zwei Walzen, von denen eine einen axialen Träger aufweist, um welchen ein Walzenmantel drehbar ist, welcher am Träger auf hydrostatischen Stützelementen abgestützt ist, deren Druckkraft gegen die andere Walze gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Walzen (1, 2) in ihren Endbereichen (El, E2) in radialer Richtung nachgiebiger ist als in ihrem mittleren Bereich. UNTERANSPRÜCHE 1. Walzwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Walzenmantel (8) in seinen Endbereichen (E2) eine kleinere Wandstärke (A) aufweist als in seinem mittleren Bereich (Wandstärke B). 2. Walzwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Walze (2) mit drehbarem Walzenmantel (8) zusammenwirkende Walze (1) in ihren Endbereichen (El) mit seitlichen Ausnehmungen (30) versehen ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Die Erfindung betrifft ein Walzwerk mit mindestens zwei Walzen, von denen eine einen axialen Träger aufweist, um welchen ein Walzenmantel drehbar ist, welcher am Träger auf hydrostatischen Stützelementen abgestützt ist, deren Druckkraft gegen die andere Walze gerichtet ist.hBei Walzwerken dieser Art entsteht bei einer gegenseitigen Anpresskraft der Walzen eine Deformation, welche die Entstehung einer erhöhten Kantenpressung an den Enden der Walzen zur Folge hat. Diese Kantenpressung ist im Betrieb nachteilig, da sie eine gleichmässige Verteilung der Druck- kraft zwischen den Walzen, welche angestrebt wird, verunmöglicht.Die Erfindung hat die Schaffung eines Walzwerkes zum Ziel, bei welchem die erhöhte Kantenpressung entweder vollständig beseitigt oder zumindest derart geschwächt werden kann, dass sie im Betrieb nicht mehr stört.Das erfindungsgemässe Walzwerk, durch welches dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Walzen in ihren Endbereichen in radialer Richtung nachgiebiger ist als in ihrem mittleren Bereich.Durch diese Massnahme kann der Verlauf der Anpresskraft zwischen den beiden Walzen so eingestellt werden, dass entweder keine erhöhte Kantenpressung entsteht oder diese einen nur unbedeutenden Wert erhält.Die Massnahme kann entweder so ausgeführt werden, dass der drehbare Walzenmantel in seinen Endbereichen eine kleinere Wandstärke aufweist als in seinem mittleren Bereich.Es ist jedoch auch möglich, die mit der Walze mit drehbarem Walzenmantel zusammenwirkende Walze an ihren Enden mit seitlichen Ausnehmungen zu versehen.Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung.Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht mit Teilschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Walzwerkes, Fig. 2 den Schnitt It-II aus der Fig. 1, Fig. 3 ein Schema der Deformation des Walzwerkes unter dem Einfluss der Anpresskraft.In der Fig. 1 ist ein Walzwerk mit einer oberen Walze 1 und einer unteren Walze 2 dargestellt. Die obere Walze ist eine volle Walze, die in Lagern 4 drehbar gelagert ist, welche in oberen Stützblöcken 5 der Stützen 6 ausgebildet sind. Die untere Walze 2 enthält einen Träger 7, auf welchem ein Mantel 8 drehbar gelagert ist. Der Mantel 8 ist auf hydrostatischen, kolbenartigen Elementen 10 abgestützt, die in Zylinderbohrungen 11, 11' im Träger 7 geführt sind. Die Elemente sind in einer im wesentlichen durch die Achsen der beiden Walzen 1, 2 führenden Ebene gegenüber dem Träger 4 beweglich.Die Zylinder 11 sind durch eine Leitung 12 an eine nicht dargestellte Druckmittelquelle angeschlossen. Der Mantel 8 kann durch die hydraulische Druckkraft der Stützelemente 10 gegen die obere Walze 1 gepresst werden.Die Enden des Trägers 7 sind in unteren Stützblöcken 13 der Stützen 6 abgestützt, wobei sie durch nicht dargestellte Mittel gegen eine Drehung festgehalten werden. Die Enden des Trägers 7 sind dabei mit kugeligen oder zylindrischen Lagerschalen 14 versehen, welche eine Durchbiegung der Enden des Trägers 7 und die daraus sich ergebende Winkelbewegung gegenüber dem Stützblock 13 bzw. der Stütze 6 zulassen.Der Mantel 8 ist an seinen beiden Enden mit Führungsvorrichtungen versehen, die in der Fig. 2 im Schnitt dargestellt sind.Nach den Fig. 1 und 2 enthält eine Führungsvorrichtung einen flanschartigen Befestigungsring 15, der an einer der Stirnflächen des Mantels 8 befestigt ist. Der Befestigungsring 15 ist drehbar auf einer Führungsscheibe 16 gelagert, welche einen länglichen Ausschnitt 17 mit zwei parallelen Führungsflächen 18 aufweist. Der Träger 7 ist an der Stelle der Führungsvorrichtung mit seitlichen Abflachungen 20 versehen, mit deren Hilfe er die Führungsscheibe 16 führt.Nach der Fig. 1 ist die Walze 1 an ihrem rechten Ende noch mit einem Wellenstummel 21 versehen, der z. B. zum Antrieb der oberen Walze durch eine nicht dargestellte An triebsvorrichtung dienen kann. Zwischen den beiden Stützblöcken 5 und 13 der Stützen 6 sind Distanzscheiben 22 angeordnet, welche zur Einstellung des Abstandes der Achsen der beiden Walzen 1 und 2 dienen.Die Fig. 3 zeigt schematisch die Deformation der Walzen 1 und 2 des Walzwerkes aus der Fig. 1 durch die Anpresskraft. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, verbiegt sich die obere Walze 1 nach oben. Der Träger 7 verbiegt sich nach unten, der Mantel 8 passt sich jedoch an die Form der Walze 1 an.Wenn nun die hydrostatischen Stützelemente 10 gleichmässig entlang der ganzen Länge des Mantels 8 diesen gegen die obere Walze 1 anpressen würden, so hat die Elastizität des Mantels 8 die Bildung zusätzlicher Kantenpressungen an den Enden der Walzen 1 und 2 zur Folge.Um das Auftreten dieser Kantenpressungen zu vermeiden bzw. ihre Wirkung abzuschwächen, sind beim Walzwerk nach der Fig. 1 zwei Massnahmen vorgesehen, die entweder einzeln oder gemeinsam angewendet werden können. So ist die obere Walze 1 in ihren Endbereichen El mit seitlichen Ausnehmungen 30 versehen. Durch die Ausnehmung wird die Steifigkeit des betreffenden Endes gegen radialen Druck vermindert, so dass die Oberfläche der Walze in diesem Bereich nachgiebiger ist als in ihrem mittleren Bereich.Zum gleichen Zweck ist in der Fig. 1 der Mantel 8 in seinem Endbereich E2 so ausgebildet, dass seine Wandstärke A in diesem Bereich kleiner ist als seine Wandstärke B im mittleren Bereich des Walzenmantels 8. Auch durch diese Massnahme ist die Oberfläche der Walze im Endbereich in radia ler Richtung nachgiebiger, was zu einer Verminderung bzw.Vermeidung der sonst auftretenden Kantenpressung führt.Die vorliegenden Massnahmen können noch dadurch unterstützt werden, dass die Führungsvorrichtungen an den Enden des Mantels 8 in radialer Richtung nachgiebig ausgebildet werden. So kann z. B. der Befestigungsring 15 aus einem elastischen nachgiebigen Kunststoff bestehen und/oder mit mindestens einem axialen ringförmigen Einstich E nach der Fig. 1 versehen werden.PATENTANSPRUCHWalzwerk mit mindestens zwei Walzen, von denen eine einen axialen Träger aufweist, um welchen ein Walzenmantel drehbar ist, welcher am Träger auf hydrostatischen Stützelementen abgestützt ist, deren Druckkraft gegen die andere Walze gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Walzen (1, 2) in ihren Endbereichen (El, E2) in radialer Richtung nachgiebiger ist als in ihrem mittleren Bereich.UNTERANSPRÜCHE 1. Walzwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Walzenmantel (8) in seinen Endbereichen (E2) eine kleinere Wandstärke (A) aufweist als in seinem mittleren Bereich (Wandstärke B).2. Walzwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Walze (2) mit drehbarem Walzenmantel (8) zusammenwirkende Walze (1) in ihren Endbereichen (El) mit seitlichen Ausnehmungen (30) versehen ist.
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EP0264850A3 (en) * | 1986-10-20 | 1989-10-25 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Process and arrangement for rolling profiled bars within small tolerances |
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