[go: up one dir, main page]

CH554644A - Verfahren zur herstellung einer futtermischung. - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer futtermischung.

Info

Publication number
CH554644A
CH554644A CH1772671A CH1772671A CH554644A CH 554644 A CH554644 A CH 554644A CH 1772671 A CH1772671 A CH 1772671A CH 1772671 A CH1772671 A CH 1772671A CH 554644 A CH554644 A CH 554644A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
diet
feed
diet feed
production
mixture
Prior art date
Application number
CH1772671A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sandoz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Priority to CH1772671A priority Critical patent/CH554644A/de
Priority to SE7206659A priority patent/SE382904B/xx
Priority to GB2495172A priority patent/GB1398561A/en
Priority to NL7207189A priority patent/NL7207189A/xx
Priority to DE2226148A priority patent/DE2226148A1/de
Priority to CA143,541A priority patent/CA996401A/en
Priority to FR7219546A priority patent/FR2140135B1/fr
Publication of CH554644A publication Critical patent/CH554644A/de
Priority to HK699/78A priority patent/HK69978A/xx
Priority to MY477/78A priority patent/MY7800477A/xx

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • A23K50/40Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for carnivorous animals, e.g. cats or dogs
    • A23K50/45Semi-moist feed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/20Animal feeding-stuffs from material of animal origin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung eines fressfertigen, nicht harten, gut lagerfähigen Diätfutters auf Basis von Fleisch- und Soja-Produkten, welches insbesondere für Hunde und Katzen geeignet ist und vorzugsweise in Form von fressfertigen Brocken hergestellt werden kann.



   Da ein derartiges Diätfutter oft die einzige Nahrung für das betreffende Tier darstellt, soll es sämtliche für das Tier notwendigen Nährstoffe in ausreichendem Masse erhalten.



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein biologisch vollwertiges Diätfutter von geeigneter Konsistenz unter möglichst schonender Verarbeitung der einzelnen Bestandteile herzustellen.



   Zur Herstellung des neuen Diätfutters werden erfindungsgemäss verschiedene pflanzliche und tierische eiweisshaltige Nahrungsstoffe, in einem solchen Verhältnis mit kohlenhydrat- und fetthaltigen Futtermitteln, und weiteren lebenswichtigen Nähr- und Mineralstoffen und Konservierungsmitteln gemischt, dass der Protein anteil des Futters 5-9 Teile pflanzliches Eisweiss auf 3-5 Teile tierisches Eiweiss enthält und der Gesamtmethioningehalt der Futtermischung mindestens   2,3 %    des Proteinanteils beträgt.



   Es wurde gefunden, dass dem Diätfutter pflanzliche und tierische Eiweissstoffe, Methionin und gegebenenfalls weitere Aminosäuren wie z. B. Lysin in einem derartigen Mischungsverhältnis zugegeben werden können. dass die Gesamtproteinzusammensetzung eine hohe biologische Wertigkeit*, z. B.



  zwischen 60 und 100, vorzugsweise über 80 aufweist und somit dem Proteinbedarf des Tieres möglichst entspricht.



   Nach Verzehr von stickstoffhaltigen Nahrungsmitteln, steigen der Harnstoffblutspiegel und die Stickstoffausscheidung je nach Verwertbarkeit der zugeführten Stoffe für die körpereigene Proteinsynthese mehr oder weniger an. Bei Zufuhr eines Proteingemisches mit einer optimalen Zusammensetzung, welches weitgehend zum Aufbau körpereignen Eiweisses verwendet werden kann, kommt es zu keinem nennenswerten Anstieg der Harnstoffblutspiegelwerte und der Stickstoffausscheidung.



   Das erfindungsgemässe Diätfutter kann beispielsweise einen durchschnittlichen Gehalt von etwa   5-35 %    Eiweiss,   3-20 %    Fett, 20-45 % Kohlehydrate und   10-25 %    Wasser neben weiteren Bestandteilen besitzen. Der Methioninzusatz kann z. B. zwischen 0,05 und   0,25%    betragen.



   Zur erfindungsgemässen Herstellung des Diätfutters werden die einzelnen Bestandteile vorzugsweise in einem solchen Mengenverhältnis miteinander vermischt, dass das Gesamtprotein des Diätfutters etwa   3,56,5,    insbesondere 4,5-5,5% Isoleucin, etwa   4,56,5%,    insbesondere   4,5-5,5%    Valin, etwa   2,3-4,0 %,    insbesondere   2,5-3,0% Methionin,    etwa   1,0-3,0%,    insbesondere   1,0-1,5%    Cystin, etwa   3,0-7,5 %,    insbesondere   5,06,0%    Phenylalanin, etwa   3,0-5,0 %,    insbesondere 4,0-5,0   g      Tyrosin, etwa 2,5-5,5 %, insbesondere 3,5-4,5 % Threnon,    etwa 0,8-1,5 %,

   insbesondere   0,9-1,2 %    Tryptophan, etwa   3,5-9,0 %,    insbesondere   5,06,5%    Lysin, etwa   1,5-3,5%,    insbesondere   2,5-3,0%    Histidin und etwa   3,57,0%,    insbesondere   5,56,5%    Arginin enthält.



   Als tierische Eiweisslieferanten eignen sich z. B. Eiprodukte wie Frisch- oder Trockenei, Fleischprodukte, insbesondere knorpelarmes Fleisch wie Muskelfleisch in Form von Frisch- oder Trockenfleisch, und Milchprodukte wie beispielsweise Casein. Als pflanzliche Eiweisslieferanten eignen sich z. B. Soja-, Hafer-, Mais- oder Weizenkeimprodukte, Hefe und andere. Das Verhältnis von tierischem zu pflanzlichem Eiweiss kann etwa 3-5 zu 5-9, insbesondere etwa 4 zu 7, betragen.



      * EinProteingemischbesitzt definitionsgemäss einebiologischewertig-    keit von 100 für ein Tier, wenn aus 1 g zugeführtem Protein 1 g Körpereiweiss gebildet wird.



   Die Hauptmenge des pflanzlichen Eiweisses stammt vorzugsweise aus Sojaprodukten.



   Die gewünschte Fettmenge kann sowohl als tierisches Fett, z. B. in Form von fettreichen Milchprodukten, von Talg oder Schmalz, wie als pflanzliches Fett, z. B. in Form von vollfetten Sojaprodukten, ölhaltigen Früchten wie z. B. Erdnussmehl zugegeben werden. Als Kohlehydrate werden vorzugsweise solche Substanzen zugesetzt, die die Wasseraktivität des Produktes herabsetzen und sich daher als Konservierungs- und Feuchthaltemittel eignen, beispielsweise Mono- oder Disaccharide wie Glukose, insbesondere auch solche Produkte, die gleichzeitig bindende Eigenschaften besitzen wie beispielsweise Glukosesirupe verschiedener D. E.-Werte*. Vorzugsweise wird dem Diätfutter ein natürlicher Weichmacher zugesetzt, welcher es gestattet, eine genügend weiche, jedoch nicht klebrige Konsistenz des fressfertigen Futters bei relativ niedrigem Wassergehalt zu erreichen.

  Als besonders geeignet als Weichmacher erweist sich z. B. Melasse, welche gleichzeitig wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente enthält.



  Als weitere Feuchthalte- und Stabilisierungsmittel kann die Mischung z. B. Propylenglycol, Sorbit oder andere zum Verzehr geeignete mehrwertige Alkohole enthalten. Ferner enthält das Diätfutter noch Zusätze von Vitaminen und Mineralstoffen sowie Aroma- und Farbstoffe und Konservierungsmittel. Geeignete Konservierungsmittel, die insbesondere das Wachstum von Hefen und Schimmelpilzen zu unterbinden vermögen, sind z. B. Kaliumsorbat oder niedere Alkylester der 4-Hydroxybenzoesäure. Als Antioxydantien eignen sich z. B. 2- und   3-tert.-Butyl-4-hydroxyanisol    bzw. deren Gemische, Gallussäureester, Nordihydroguaiaretsäure oder Ascorbylpalmitat.

  Vorteilhafterweise können diese Antioxidantien zusammen mit synergistisch wirkenden Stoffen wie beispielsweise Dinatriumäthylendiamintetraessigsäure oder Natriumcitrat, welche gleichzeitig farbstabilisierend wirken, verwendet werden.



   Die Herstellung des   erfindungsgemässen    Diätfutters erfolgt vorzugsweise derart, dass eine zur Abtötung von Keimen vorgekochte Mischung aus zerkleinertem Frischfleisch bzw.



  Trockenfleisch und anderen Produkten, welche leichtverderblich sind oder aufgrund ihrer Gewinnung möglicherweise mit Keimen kontaminiert sein können, zunächst mit dem Fett vermengt wird, und erst anschliessend die übrigen Zusätze zugemischt werden, und dass das erhaltene Gemisch gewünschtenfalls kalt extrudiert und in Stücke gewünschter Grösse geteilt wird, und die Formlinge anschliessend gewünschten falls mit einer physiologisch unschädlichen baktericiden Flüssigkeit besprüht werden.



   Beispielsweise können zur Herstellung des erfindungsgemässen Diätfutters etwa   5-30 %    Fleischprodukte, etwa   5-30 %    Sojaprodukte, etwa   0-20% Milchprodukte      0-15%    Eiprodukte und etwa   1025 %    aus niedermolekularen Kohlehydraten, vorwiegend Monosacchariden wie Glukose, bestehende Produkte neben insgesamt etwa   825 %    weiteren Zusätzen wie Aminosäuren, Vitaminen, Hefe, Mineralstoffen, Konservierungsmitteln usw. verwendet werden.

 

   Um alle verwendeten Bestandteile in biologisch vollwertigem Zustande zu erhalten, wird bei der erfindungsgemässen Herstellung des Diätfutters die Anwendung von Hitze auf ein Minimum beschränkt. Ferner wird die Möglichkeit einer Reaktion der Proteine mit den Kohlehydraten während des Herstellungsprozesses weitgehend ausgeschlossen. Es wurde gefunden, dass die bei den bisher bekannten Herstellungsverfahren auftretende Wertminderung des Proteingemisches weitgehend vermieden werden kann, wenn man die proteinhaltigen Bestandteile vor Zugabe der vorwiegend aus niedermole   *D.E.-Wert    (Dextrose-Aequivalent) gibt den %Gehalt an reduzierenden Zuckern, berechnet als D-Glucose in Trockensubstanz an.  



  kularen Kohlehydraten bestehenden Stoffe mit den Fetten vermischt. Auf diese Weise wird insbesondere die Lysinschädigung durch die als Maillard-Reaktion bekannte Reaktion zwischen Lysin und niederen Kohlehydraten weitgehend herabgesetzt.



   Beispielsweise kann man so vorgehen:
Das grob zerkleinerte Frisch- oder Trockenfleisch wird mit den anderen leichtverderblichen eiweisshaltigen Produkten, wie z. B. Ei, Sojaerzeugnissen, Casein, Weizenkeimprodukten usw. und solchen Bestandteilen, bei denen ein Verdacht auf eine mögliche Kontaminierung mit Keimen aufgrund ihrer Gewinnung besteht, wie z. B. natürlichem KaIziumcarbonat oder anderen natürlichen Mineralien gegebenenfalls unter Rühren im Autoklaven auf Temperaturen von etwa   100-110     genügend lange erhitzt, um die Mischung zu sterilisieren und Enzyme zu desaktivieren. Die Kochzeit beträgt vorzugsweise zwischen 15 und 30 Minuten. Gewünschtenfalls können die pflanzlichen eiweisshaltigen Stoffe dem bereits 10-15 Minuten vorgekochten Fleisch zugegeben werden.

  Anschliessend werden die Fette vorzugsweise der noch warmen Masse oder aber der erkalteten Masse in geschmolzenem Zustand beigemengt. Farbstoffe und Konservierungsmittel können direkt oder z. B. in Propylenglycol gelöst oder suspendiert zugegeben werden. Der so erhaltenen Grundmasse können anschliessend unter Rühren die weiteren gegebenenfalls vorher erhitzten Bestandteile einzeln zugefügt oder zweckmässigerweise zuerst miteinander gemischt und dann gemeinsam zugefügt werden. Die Mischung kann gewünschtenfalls noch    mals auf etwa 80-100   erhitzt werden. Vitamine werden vor-    zugsweise erst der erkalteten Masse zuletzt, gewünschtenfalls gemeinsam mit einer Farbstofflösung, zugegeben. In der so erhaltenen Futtermischung sind alle Zutaten homogen gemischt.

  Sie besitzt eine Konsistenz, die es erlaubt, die Mischung bei Temperaturen von Raumtemperatur bis etwa   50",    vorzugsweise bei Raumtemperatur zu extrudieren und in Stücke von gewünschter Grösse zu zerteilen.



   Baktericide Flüssigkeiten, welche sich zum Besprühen der erhaltenen Formlinge eignen, sind z. B. Milchsäure oder Propylenglycol oder Gemische aus diesen gegebenenfalls unter Zusatz eines physiologisch inerten leichtflüchtigen Verdünnungsmittels.



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt die Herstellung eines proteinarmen Diätfutters für nierenkranke Hunde dar, welches sich durch einen hohen Fett- und Mineralstoffgehalt auszeichnet.



   Da bei Nephritis die nach einer Nahrungsaufnahme erhöhten Harnstoffmenge im Blut nicht mehr in genügendem Masse ausgeschieden werden und sich somit ein dauernd erhöhter Harnstoffblutspiegel einstellt und eine chronische Harnstoffvergiftung erzeugt wird, ist es wünschenswert eine proteinarme Diät zu verabreichen, in welcher alle lebenswichtigen Aminosäuren in genügendem Masse zur Verfügung stehen, nach deren Verzehr der Harnstoffgehalt des Blutes jedoch nicht oder nur geringfügig ansteigt.



   Das erfindungsgemäss hergestellte Nierendiätfutter ist dadurch gekennzeichnet, dass es bei einem Gehalt von etwa    10-15%    Eiweiss sämtliche lebenswichtige Aminosäuren in dem vom Tier benötigten Verhältnis   zur    Verfügung stellt und im Gegensatz zu den bisher üblichen Fertigfuttermischungen bei ausreichender Sättigung der Tiere nur zu einer minimalen Erhöhung des Hamstoffblutspiegels führt. Um einen Über schuss an einzelnen nicht benötigten Aminosäuren zu ver meiden, wird als Lieferant für tierisches Eiweiss vorzugsweise Muskelfleisch, welches frei von Bindegewebe ist, Ei sowie auch Casein verwendet.



   Nierenkranke Tiere sind gewöhlich schlechte Fresser. Um den täglichen Kalorienbedarf des Tieres mit einer insgesamt nur kleinen Futtermenge zu sichern, besitzt das erfindungsgemässe Nierendiätfutter einen hohen Fettgehalt. Es kann sowohl tierisches wie pflanzliches Fett verwendet werden.



  Auch beispielsweise nicht entfettete Getreideprodukte wie vollfettes Sojamehl oder Raps- oder Leinsamenerzeugnisse, fetthaltige Früchte wie z. B. Erdnussmehl oder mit Fett angereicherte Milchprodukte eignen sich als Zusatz zu dem fettreichen Diätfutter. Das Nierendiätfutter enthält ausserdem einen   Überschuss    an wasserlöslichen B -Vitaminen und einen erhöhten Mineralstoffgehalt, um den bei Nierenkrankheiten verstärkten Bedarf an diesen Stoffen auszugleichen.



   In dem Nieren-Diätfutter können beispielsweise 5-15 % Eiweiss in biologisch vollwertiger Zusammensetzung, in dem höchstens die Hälfte des tierischen Eiweisses aus Fleisch stammt,   3045%    Kohlehydrate und   10-18%    Fett neben weiteren Bestandteilen enthalten sein.



   Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt die Herstellung eines kalorienarmen Diätfutters dar, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Diätfuttermischung 10-20% eines essbaren Füllmittels von äusserst geringem Nährwert zugemischt werden.



   Falls den Tieren in ihrer Nahrung sämtliche lebenswichtigen Aminosäuren in ausreichendem Masse zugeführt werden, tritt auch bei insgesamt verminderter Kalorienzufuhr kein verstärktes Hungergefühl auf. Erfindungsgemäss wird der Kaloriengehalt des Diätfutters, welches ein Proteingemisch von hoher biologischer Wertigkeit enthält, dadurch herabgesetzt, dass durch ein Füllmittel von geringem Nährwert die üblicherweise im Futter enthaltene Fettmenge ersetzt und vorteilhafterweise auf unter   5%    reduziert wird. Vorzugsweise soll das Futter jedoch noch eine Fettmenge von mindestens etwa   3 %    enthalten, welche ausreicht, um eine verlangsamte Magenentleerung zu bewirken.

  Als Füllmittel von geringem Nährwert eignen sich solche essbaren Substanzen, welche feuchtigkeitsbeständig sind, während der Herstellung und Lagerung des Produktes nicht quellen und vom Tier kaum abgebaut werden, beispielsweise essbare Celluloseerzeugnisse oder Getreideprodukte. Als besonders günstig erwiesen sich z. B. Maiskolbenmehl, Weizenkleie oder aus Weizenkleie oder getrockneten Rübenschnitzeln hergestellte Cellulose. Zweckmässigerweise enthält das kalorienarme Diätfutter, dessen Wassergehalt vorteilhafterweise relativ hoch ist - beispielsweise zwischen 15 und   25 %    liegt -, eine zur Feuchthaltung und Stabilisierung ausreichende Menge - beispielsweise zwischen etwa 10 und   25 %    - an niedermolekularen Kohlehydraten, insbesondere Monosacchariden.

  Um zu vermeiden, dass das Endprodukt durch den Zusatz der oben genannten Füllmittel brüchig wird, müssen der Mischung weitere Bestandteile mit guten Bindeeigenschaften zugesetzt werden. Besonders geeignet als Stabilisierungs- und Feuchthaltemittel, welches gleichzeitig ausreichende Bindemittelwirkung besitzt, um die gewünschte Konsistenz zu erzielen, erwiesen sich beispielsweise eine Mischung von Glukose mit einem Glukosesirup von niederem D. E.-Wert, z. B. einem D. E.-Wert von etwa 30, vorzugsweise im Mischungsverhältnis von etwa 2:1 bis 3 :1 und Melasse.

 

   Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt die Herstellung eines Diätfutters dar, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen hohen Kaloriengehalt pro Futtermenge, vorzugsweise in Form leichtverdaulicher Nahrungsmittel und insbesondere einen hohen biologisch hochwertigen Proteinanteil enthält. Es eignet sich insbesondere zur Fütterung von Tieren, welche sich in einer Stresssituation befinden, z. B. Wachstum, Rekonvaleszenz, Laktationszeit, Leistungsstress usw. Das zur Stress-Diät geeignete Futter ist frei von schwerverdaulichen Faserelementen. Neben Proteinen und Fetten enthält das Futter als leicht verdauliche kalorienreiche Stoffe z. B. niedermolekulare Kohlehydrate, insbesondere Monosaccharide, wie z. B. Glukose.

  Zur Erreichung  einer genügend festen Konsistenz enthält das Diätfutter vorzugsweise etwa   20-35%    entfettete Sojaerzeugnisse, welche strukturbildend wirken und einen Teil der zuckerartigen Substanzen zu absorbieren vermögen. Als leicht verdauliche Proteine eignen sich neben Sojaerzeugnissen vorzugsweise Ei- und/oder Milchprodukte, insbesondere Natriumcaseinat, welches ebenfalls einen Teil der zuckerartigen Substanzen zu binden vermag.



   Beispielsweise kann das erfindungsgemässe Diätfutter   3045%    niedermolekulare Kohlehydrate,.vorzugsweise die Hauptmenge in Form von Glukose, und   20-35%    Proteine, vorzugsweise die Hauptmenge in Form von Ei-, Milch- und Sojaprodukten, insbesondere Natriumcaseinat und entfettetem Sojamehl, und etwa 8-18% Fett neben weiteren Bestandteilen enthalten.



   Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, aber keineswegs beschränken.



   Beispiele 1-8
Die Diätfutterformulierungen Beispiel 1-8 mit der in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung werden nach folgendem Verfahren hergestellt:
Die Mischung I wird mindestens 15 Minuten, bei Anwesenheit von   Frischfleisch    bis zu 35 Minuten, unter Rühren in einem Mixer gekocht.



   Dann werden gegebenenfalls nach Abkühlen der Mischung die unter II genannten Fette und die darin gelösten Stabilisatoren nacheinander zugegeben und die Masse 5 Minuten lang gut durchgemischt.



   Anschliessend wird eine Mischung der unter III angeführten Bestandteile, die Farbstoffe vorzugsweise in Form einer Lösung, zugegeben.



   Dann werden nacheinander die unter IV und anschliessend die unter V genannten Bestandteile zugefügt und das Futter unter Kühlung 15 Minuten durchgeknetet.



   Die erhaltene Futtermasse wird kalt zu einem Strang von 1 cm Durchmesser extrudiert, welcher beim Austritt aus dem Extruder in Stücke gewünschter Länge zerteilt wird, welche mit einem baktericiden Mittel besprüht werden. Bestandteil in Gew.% Recepturen für Diätfutter Beispiel Nr.



   1 2 3 4 5 6 7 8 Pferdefleisch 20 15 15 15 15 15 15 15 Amaranthrot 0,015 0,015 0,015 0,015 0,015 0,015 0,015 0,015 Tartrazingelb 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 Kalziumhydrogenphosphat 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 Kalziumkarbonat - - - 0,5 0,5 0,5 0,5 Maiskolben Mehl - - - - - 10 -  Cellulose   -      -    -   -    15 4 -  Torula-Trockenhefe 0,9 4 4 4 4 4 4 4 entfettetes Sojamehl - 8 8 8 12 25 22 25 II vollfettes Sojamehl 10    - - - - - - -    Weizenkeimmehl 5 3 3 3 3 3 3 3 Ei - 6 3 6 3 4 2 4 Natrium-caseinat,

   Kasein - 2 2 2 2 2 5,5 4 stabilisiertes Fett 10 10 10 10 1 1 9 10 III Tert.-Butyl-Hydroxyanisol 0,0002 0,0002 0,0002 0,0002 0,0002 0,0001 0,0002 0,0002 Sonnenblumenöl - 2 2 2 2 1 2 2   Vitaminrnisehung    4 4,85 4,2 4,8 4,2 4,8 4,2 4,8 IV Kaliumsorbat 0,5 0,5 0,5   0,5    0,5 Aromastoffe 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 Cholincitrat 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 Natriumglutamat   - Q > 1    0,1 0,1 0,1  
Tabelle 1 (Fortsetzung) Bestandteil in   Gew. %    Recepturen für Diätfutter Beispiel Nr.



   1 2 3 4 5 6 7 8 Ribotid* 0,01 0,01 0,01 0,01 Methionin 0,005 0,1 0,2 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 Glucose 12,4 10 15 10,3 15 10,2 15 10,2 Glucose Sirup 6 6 6 6 6 6 6 6 V Melasse - 6 5 6 5 4 5 6 Hafermehl 15 15 15 15 5 5 5 5 Maisstärke - 10 4,5 10 4,5 4,5 -  Propylonglycol 2,5   -    2,5   -    2,5 - 2,5  Mais-Mehl 15    - - - - - - -   
Beispiele 9-14
Die Diätfutterformulierungen Beispiel 9-14 mit der in der folgenden Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung werden nach folgendem Verfahren hergestellt:
Das zerkleinerte Fleisch wird in einem geschlossenen Kessel auf etwa   100"    während 10 bis 20 Minuten erhitzt und nach Zugabe der weiteren Bestandteile der Mischung I nochmals etwa 15 Minuten unter Rühren gekocht.



   Nach Zugabe von Kalziumcarbonat und Kalziumphosphat wird weitere 15 Minuten im offenen Gefäss erhitzt, die übrigen unter II genannten Bestandteile zugegeben und nochmals etwa 10 Minuten erhitzt.



   Dann werden unter Abkühlen der Mischung die unter III genannten Fette und die darin gelösten Stabilisatoren nacheinander zugegeben und die Masse etwa 10 Minuten lang gut durchgeknetet.



   Anschliessend wird eine Mischung der unter IV angeführtten Bestandteile zugegeben.



   Dann wird eine Mischung der unter V genannten Bestandteile zugefügt und das Futter unter Kühlung 15 Minuten durchgeknetet.



   Zuletzt werden die unter VI aufgeführte Vitaminmischung und die Farbstoffe, vorzugsweise in gelöster Form, zugegeben und die Mischung so lange durchgeknetet, bis eine gleichmässige Färbung erreicht ist (etwa 15 Minuten).



   Die erhaltene Futtermasse wird kalt zu einem Strang von 1 cm Durchmesser extrudiert, welcher beim Austritt aus dem Extruder in Stücke gewünschter Länge zerteilt wird.



   Tabelle 2 Bestandteil in   Gew.%    Recepturen für Diätfutter Beispiel Nr.



   9 10 11 12 13 14 Pferdefleisch 15 15 15 - -  Cellulose aus Rübenschnitzen o. Weizenkleie - 15 - - - 25 Wasser   -    -   -    6,5 5,5 11 Fleischmehl - - - 10 5 5 Torula-Trockenhefe 4 4 4 4 4 4 Weizenkeimmehl 3 3 3 3 3 3 Ei 3 3 2    - -    Natrium- caseinat, Kasein 2 2 5,5 4 -  Kalziumhydrogenphosphat 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 II Kalziumkarbonat - 0,5 - - 0,5 0,5  
Tabelle 2 (Fortsetzung) Bestandteil in Gew.% Recepturen für Diätfutter Beispiel Nr.



   9 10 11 12 13 14 Hafermehl (vorgekocht) 15 5 5 5 10 5 Maisstärke (vorgekocht) 4,5 - - - 15 4,5 entfettetes Sojamehl 8 12 30 30 10 12 stabilisiertes Fett 10 1 10 12 12 1 III Tert.-Butyl-Hydroxyanisol 0,0002 0,0002 0,0002 0,0002 0,0002 0,0002 Sonnenblumenöl 2 2 2 2 2 2 Glucose Sirup 6 6 6 6 6 6 IV Melasse 5 6 5 5 5 5
Propylenglykol 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 Kaliumsorbat 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 V Aromastoffe 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 Cholincitrat 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 Natriumglutamat 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 Ribotid* 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 Methionin 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 Glucose 15 15 15 15 15 15 Vitamin- und Mineralsalzmischung 4,2 4,85 4,2 4,2 4,2 4,2 VI Amaranthrot 0,015 0,015 0,015 0,015 0,015 0,015 Tartrazingelb 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005
Beispiele 15-17
Die Diätfutterformulierungen Beispiel 15-17 mit der in der folgenden Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzung 

   werden nach folgendem Verfahren hergestellt:
Die Mischung I wird 25 Minuten unter Rühren in einem Mixer gekocht.



   Dann werden die unter II aufgeführten Bestandteile zugegeben und die Mischung weitere 15-20 Minuten gekocht und anschliessend gekühlt bis die Temperatur der Mischung   40     unterschritten hat.



   Nach dem Abkühlen der Mischung werden die unter III genannten Fette und die darin gelösten Stabilisatoren nacheinander zugegeben und die Masse 5 Minuten lang gut durchgemischt.



   Dann werden nacheinander die unter IV und anschliessend die unter V genannten Bestandteile zugefügt.

 

   Anschliessend wird eine Mischung der unter VI angeführten Bestandteile, die Farbstoffe vorzugsweise in Form einer Lösung, zugegeben und das Futter so lange durchgeknetet, bis eine homogene Masse mit gleichmässiger Farbverteilung erhalten wird.



   Dann werden die unter VII genannten Bestandteile zugegeben und das Futter weitere 10 bis 15 Minuten durchgeknetet.



   Die erhaltene Futtermasse wird kalt zu einem Strang von
1 cm Durchmesser extrudiert, welcher beim Austritt aus dem Extruder in Stücke gewünschter Länge zerteilt wird.



   Tabelle 3 Bestandteil in Gew.% Diätfutter Beispiel Nr.



   15 16 17   Pferdefleisch    15,0 15,0 15,0 Frischei 3,0 3,0 3,0    1    Eipulver - - 7,0 Kalziumkarbonat 0,5 0,5 0,5 II Kalziumhydrogenphosphat 2,5 2,5 2,5 Torula-Trockenhefe 2,0 2,0 2,0  
Tabelle 3 (Fortsetzung) Bestandteil in Gew. % Diätfutter Beispiel Nr.



   15 16 17 Sojamehl vollfett 4,0 4,0 11,0
Rübenschnitzel 13,0 20,0 1,0
Fett 10,0 - 5,0
Sonnenblumenöl 2,0 2,0 2,0 III
Tert. -Butyl-Hydroxya 0,0002 0,0002 0,0002
Weizenkeimmehl 3,0 3,0 3,0
Maisstärke 7,0 7,0 2,0
Maisklebermehl* 8,0 8,0 16,0 IV
Saccharose 12,0 12,0 12,0 V
Kaliumsorbat 0,5 0,5 0,5
Cholincitrat 0,045 0,045 0,045
Methionin 0,2 0,2 0,2
Lysin 0,2 0,2 0,2 Vitamin- und Mineralsalzmischung 0,6 0,6 0,6 Saccharose 4,68 4,68 4,68 Amaranthrot 0,02 0,02 0,02 Tartrazingelb 0,005 0,005 0,005
Sonnenblumenöl 0,25 0,25 0,25 VI Melasse 7,0 10,0 7,0 Propylenglykol 4,0 4,0 4,0 Maggi-Fleischwürze 0,5 0,5 0,5 VII  * Handelsmarke Prairie-Gold
In einem einwöchigen Fütterungsversuch an 16 Monate alten Beagle Hunden, Körpergewicht etwa 9-12 kg, wurden die Diätfutter Beispiele 1 und Beispiel 2 mit einem handels  üblichen Dosenfutter verglichen.

  Folgende Futtermengen wurden pro Tier und Tag angeboten: Vergleichsfutter: 680   g A 165    g Trockensubstanz Futter Beispiel 1: 200 g A 165 g Trockensubstanz Futter Beispiel 2: 200 g   4    165 g Trockensubstanz
Die Verabreichung erfolgte in gleichen Teilportionen um 9.00 und 15.00 Uhr. Wasser stand ad libitum zur Verfügung.



  Die Hunde verzehrten die angebotenen Futtermengen stets vollständig. Während der Versuchszeit wurden die Harnstoffblutspiegelwerte gemessen. Die folgende Tabelle 4 gibt Relativwerte an:
Tabelle 4 Zeit der Blutentnahme an Ver- Futter Futter nüchternen Tieren gleichs- Bei- Bei futter spiel 1 spiel 2 direkt vor Versuchsbeginn 100 109 104 nach 2 Wochen 100 70 63 nach 4 Wochen 100 71 76
Daraus ist eindeutig zu sehen, dass beide Diäten eine starke Senkung des Blutharnstoffs bewirken.



   Gegen Ende der 4. Versuchswoche wurden die postprandialen Harnstoffwerte bei je 2 Hunden/Futtergruppe gemessen. Die Blutabnahmen erfolgten 1 Stunde vor der Fütterung (Nüchternwert) sowie 2 und 5 Stunden nach der Fütterung. Dabei zeigte sich (vgl. Abb. I), dass bei dem Ver   gleichsfutter    der Ausgangswert des Harnstoffspiegels der nüchternen Hunde um etwa   85%    angestiegen ist, bei dem Diätfutter, Beispiel 1 jedoch nur um 9% und bei dem Diätfutter, Beispiel 2 um 20%. Daraus ergibt sich, dass die beiden Diätfutter als Nierendiät gut geeignet sind.



   Im Anschluss an den 4-wöchigen Hauptversuch wurde ein einwöchiger  ad-libitum -Nachversuch durchgeführt, bei dem den Tieren zuviel Futter angeboten wurde, nämlich am 1. Versuchstag insgesamt 198 g Trockensubstanz am 2.,Versuchstag insgesamt 231 g Trockensubstanz am 3. Versuchstag insgesamt 264 g Trockensubstanz am 4. Versuchstag insgesamt 297 g Trockensubstanz am 5. Versuchstag insgesamt 330 g Trockensubstanz am 6. Versuchstag insgesamt 363 g Trockensubstanz am 7. Versuchstag insgesamt 396 g Trockensubstanz
Die   B1Uthamstoffwerte    der noch nüchternen Hunde wurden am 1., 4. und 8. Tag bestimmt (vgl. Abb. II).



   Bei dem Vergleichsfutter kam es in dieser Woche zu einem Anstieg der Blutharnstoffwerte um   48 %.    Bei den beiden Diätfuttern nahmen die Werte sogar ab.



   Beide Diätfutter bewirken somit unabhängig von der verfütterten Menge beim gesunden Hund eine starke Senkung des Blutharnstoffes gegenüber konventioneller Fütterung.  



     mg Harnstoff/100 ml Serum      Abb. I: Serumharnstoff vor (8  ) und nach der 9   Uhr-Fütterung (4. Versuchswoche des Hauptversuchs)   
EMI7.1     

 Vergleichsfutter <SEP> Diätfutter <SEP> Beipiel <SEP> 1 <SEP> Diätfutter <SEP> Beispiel <SEP> 2
<tb> Trockensubstanz/ <SEP> 82,5 <SEP> g <SEP> 82,5 <SEP> g <SEP> 82,5 <SEP> g
<tb> Tier/Protein/Tier <SEP> 31,9 <SEP> g <SEP> 13,5 <SEP> g <SEP> 14,8 <SEP> g
<tb> 
EMI7.2     
   Tageszeit 8 11 14 8 11 14 8 11 14 8 11 14 8 11 14 8 11 14 Hund Nr. 53 61 30 67 55 66        mg Harnstoff / 100 ml Serum      Abb.II: Nüchternwerte des Serumharnstoffs vor Versuchsbeginn (14.9.) und während vierwöchig restriktiver und einwöchig annähernder ad lib.-Fütterung.   
EMI8.1     



 

  Hauptversuch <SEP> ad <SEP> lib.-Versuch
<tb> Tierzahl/Gruppe/ <SEP> 8 <SEP> 4
<tb> Trockensubstanz/Tier/
<tb> 165 <SEP> g <SEP> 185g <SEP> 264 <SEP> g <SEP> 396 <SEP> g
<tb> Tag
<tb> 
EMI8.2     
   14,9 28.9 12.10 15.10 19.10 x-x =Vergleichsfutter Diätfutter Diätfutter x- -x= Beispiel 1 x.....x= Beispiel 2   
EMI8.3     
   = vor Versuchsbeginn SFI/TE 71    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines fressfertigen, nicht harten, gut lagerfähigen Diätfutters auf Basis von Fleisch- und Soja Produkten, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene pflanzliche und tierische eiweisshaltige Nahrungsstoffe, in einem solchen Verhältnis mit kohlenhydrat- und fetthaltigen Futtermitteln, und weiteren lebenswichtigen Nähr- und Mineralstoffen und Konservierungsmitteln gemischt werden, dass der Proteinanteil des Futters 5-9 Teile pflanzliches Eiweiss auf 3-5 Teile tierisches Eiweiss enthält und der Gesamtmethioningehalt der Futtermischung mindestens 2,3 % des Proteinanteils beträgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, zur Herstellung eines Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass der Diätfuttermischung 0,05-0,25 % Methionin zugesetzt werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, zur Herstellung eines Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass der Diätfuttermischung Methionin und weitere Aminosäuren zugesetzt werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, zur Herstellung eines Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bestandteile in solchem Verhältnis zugemischt werden, dass die Futtermischung 5-35 Eiweiss, 3-20% Fett, 2045% Kohlenhydrate und 10-25% Wasser neben weiteren Bestandteilen enthält.
    4. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Diätfutters auf Basis von Fleisch- und Soja-Produkten unter Zusatz von weiteren lebenswichtigen Nähr- und Mineralstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bestandteile in einem solchen Verhältnis zugemischt werden, dass der Proteinanteil der Diätfuttermischung 4,5-6,5% Isoleucin, 4,5 bis 6,5 % Valin, 2,34,0% Methionin, 1,0-3,0% Cystin, 3,0-7,5 % Phenylalanin, 3,0-5,0% Tyrosin, 2,5-5,5 % Threonin, 0,8-1,5 % Tryptophan, 3,5-9,O%Lysin, 1,5-3,5% Histidin und 3,5-7,0% Arginin enthält.
    5. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Nierendiätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bestandteile in solchen Mengen miteinander vermischt werden, dass die Diätfuttermischung 5-15% Eiweiss in biologisch vollwertiger Zusammensetzung, 30-45 % Kohlenhydrate und 10-18% Fett neben weiteren Bestandteilen enthält.
    6. Verfahren nach Unteranspruch 5 zur Herstellung eines Nierendiätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass höchstens die Hälfte des in der Futtermischung enthaltenen tierischen Eiweisses in Form von Fleischprodukten zugesetzt wird.
    7. Verfahren nach Patentanspruch iur Herstellung eines Diätfutters auf Basis von Fleisch- und Soja-Produkten unter Zusatz von weiteren lebenswichtigen Nähr- und Mineralstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bestandteile in einem solchen Verhältnis zugemischt werden, dass der Proteinanteil der Diätfuttermischung 4,5-5,5% Isoleucin, 4,55,5 % Valin, 2,34,0% Methionin, 1,0-1,5% Cystin, 5,0 bis 6,0% Phenylalanin, 3,0-5,0% Tyrosin, 3,54,5% Threonin, 0,9-1,2% Tryptophan, 3,56,5% Lysin, 2,5-3,0% Histidin und 5,5-6,5 % Arginin enthält.
    8. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines kalorienarmen Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass der Diätfuttermischung 1020% eines essbaren Füllmittels mit geringem Nährwert zugemischt werden.
    9. Verfahren nach Unteranspruch 8 zur Herstellung eines kalorienarmen Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllmittel essbare Celluloseerzeugnisse verwendet werden.
    10. Verfahren nach Unteranspruch 8 zur Herstellung eines kalorienarmen Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllmittel Getreideabfallprodukte oder Rübenabfallprodukte verwendet werden.
    11. Verfahren nach Unteranspruch 8 zur Herstellung eines kalorienarmen Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bestandteile in solchem Mengenverhältnis miteinander gemischt werden, dass die Diätfuttermischung 10-20% eines essbaren Füllmittels mit geringem Nährwert, 3-5 % Fett, '15-25 % Wasser und 10-25 % niedermolekulare Kohlenhydrate und biologisch hochwertiges Eiweiss neben weiteren Bestandteilen enthält.
    12. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines zur Fütterung von unter Stress stehenden Tieren geeigneten Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass der Diätfuttermischung ein hoher Anteil an biologisch hochwertigem Protein und ein hoher Anteil an kalorienreichen Futterstoffen zugesetzt wird 13. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Stress-Diätfutters dadurch gekennzeichnet, dass man der Diätfuttermischung leichtverdauliche Proteine und Kohlenhydrate zusetzt.
    14. Verfahren nach Unteranspruch 13 zur Herstellung eines Stress-Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass als leichtverdauliche Proteine Ei- und/oder Milchprodukte und Sojaerzeugnisse verwendet werden.
    15. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Stress-Diätfutters, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bestandteile in solchem Verhältnis miteinander gemischt werden, dass die Diätfuttermischung 3045% niedermolekulare Kohlenhydrate, 20-35% Proteine und 8-18% Fett neben weiteren Bestandteilen enthält.
    16. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines fressfertigen, nicht harten, gut lagerfähigen Diätfutters auf Basis von Fleisch- und Soja-Produkten, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgekochte Mischung aus tierischen und pflanzlichen eiweisshaltigen Nahrungsstoffen mit Fett vermischt wird und anschliessend der Mischung alle weiteren Zusätze zugemischt werden, und dass das erhaltene Gemisch in Stücke gewünschter Grösse geteilt wird.
CH1772671A 1971-06-01 1971-12-06 Verfahren zur herstellung einer futtermischung. CH554644A (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1772671A CH554644A (de) 1971-12-06 1971-12-06 Verfahren zur herstellung einer futtermischung.
SE7206659A SE382904B (sv) 1971-06-01 1972-05-23 Etferdigt, torkat men icke hart dietfoder for optimering av eggviteomsettningen avsett for hundar och katter
GB2495172A GB1398561A (en) 1971-06-01 1972-05-26 Animal feed
NL7207189A NL7207189A (de) 1971-06-01 1972-05-26
DE2226148A DE2226148A1 (de) 1971-06-01 1972-05-29 Neue futtermischung
CA143,541A CA996401A (en) 1971-06-01 1972-05-31 Dietetic animal feeds
FR7219546A FR2140135B1 (de) 1971-06-01 1972-05-31
HK699/78A HK69978A (en) 1971-06-01 1978-11-30 Animal feed
MY477/78A MY7800477A (en) 1971-06-01 1978-12-30 Animal feed

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1772671A CH554644A (de) 1971-12-06 1971-12-06 Verfahren zur herstellung einer futtermischung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH554644A true CH554644A (de) 1974-10-15

Family

ID=4427620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1772671A CH554644A (de) 1971-06-01 1971-12-06 Verfahren zur herstellung einer futtermischung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH554644A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004077961A1 (en) * 2003-03-05 2004-09-16 Nestec S.A. Dietary supplement for athletic pets
WO2005055738A1 (en) * 2003-12-02 2005-06-23 Hill's Pet Nutrition, Inc. Dietary non-essential amino acid tyrosine regulates the body weight of animals through regulating the animal appetite or food intake

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004077961A1 (en) * 2003-03-05 2004-09-16 Nestec S.A. Dietary supplement for athletic pets
US8034372B2 (en) 2003-03-05 2011-10-11 Nestec, Ltd. Dietary supplement for athletic pets
WO2005055738A1 (en) * 2003-12-02 2005-06-23 Hill's Pet Nutrition, Inc. Dietary non-essential amino acid tyrosine regulates the body weight of animals through regulating the animal appetite or food intake

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60320221T2 (de) Gewichtskontrollsystem für adipöse tiere
DE60018053T2 (de) Verfahren zur herstellung eines pansendurchtretenden futterzusatz
DE69625353T2 (de) Futtermittelzusätze für wiederkäuer
DE2526237C3 (de) Teilchenförmiges Katzenfutter und seine Herstellung
DE2346830B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines weichen, expandierten, fetthaltigen Stubentierfutters
DE102010052923A1 (de) Stückiges Produkt in Tiernahrungsmittelzusammensetzungen sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2824830A1 (de) Stabiles emulgiertes fluessiges staerkefutterprodukt
CH628504A5 (de) Verfahren zur herstellung eines nahrungs- oder futtermittels.
DE2653987A1 (de) Mittel zur verstaerkung von nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige aminosaeuren und threonin enthalten, und verwendung des mittels
DE3881533T2 (de) Tiermedizinische zusammensetzung zur verhinderung von diarrhoe bei tieren.
DE4301736A1 (en) Cattle fodder - contains source of n-3-fatty acid, carbohydrate, emulsifier hay and antioxidant, giving meat enriched in n-3- fatty acid
EP0391886A1 (de) Nahrungs- bzw. Futterzusatzmittel
DE2813248A1 (de) Fischfutter und verfahren zu dessen herstellung
DE4428853C1 (de) Hundefutterdressing
DE4428852C1 (de) Katzenfutterdressing
EP0488011B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer zum Bereiten von Feuchtfutter für Haustiere geeigneten Futter-Trockenmischung
DE2446756A1 (de) Futtermittel
DE2226148A1 (de) Neue futtermischung
CH554644A (de) Verfahren zur herstellung einer futtermischung.
DE4320816C1 (de) Tiernahrungsmittel mit trink- oder kaubarer Konsistenz
DE2611757A1 (de) Verfahren zur herstellung von futtermittel
DE2122370A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines festen Milch Ersatzstoffes
DE1692503A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels fuer Edelpelztiere sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Futtermittel
EP0502931B1 (de) Verfahren zur aufzucht und/oder mast von schweinen, sowie futtermittelmischung
DE68906595T2 (de) Futter fuer wiederkaeuer.

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased