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CH531757A - Lochkartenlocher - Google Patents

Lochkartenlocher

Info

Publication number
CH531757A
CH531757A CH1723269A CH1723269A CH531757A CH 531757 A CH531757 A CH 531757A CH 1723269 A CH1723269 A CH 1723269A CH 1723269 A CH1723269 A CH 1723269A CH 531757 A CH531757 A CH 531757A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
punch
carrier
card
punch card
recesses
Prior art date
Application number
CH1723269A
Other languages
English (en)
Inventor
Link Paul
Original Assignee
Link Paul
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Link Paul filed Critical Link Paul
Priority to CH1723269A priority Critical patent/CH531757A/de
Publication of CH531757A publication Critical patent/CH531757A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • G06K1/06Manually-controlled devices
    • G06K1/08Card punches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


  
 



  Lochkartenlocher
Lochkartenlocher sind bereits in grosser Zahl bekannt.



  Zum Lochen von Lochkarten, welche an allen möglichen
Lochungsstellen bereits vorgestanzt sind, ist ein tafelförmi ger Lochkartenlocher bekannt. Dieser weist eine mit Längs nuten versehene Unterlage auf, auf die die vorgestanzten
Lochkarten gelegt werden. Seitliche Führungen halten die
Lochkarten in der genauen Stellung. Mittels eines von Hand zu führenden Lochdornes müssen die vorgestanzten Teile an den vorgesehenen Lochungsstellen nach unten in die Nut der Unterlage durchgedrückt werden. Zur Verbesserung des Auslösens der vorgestanzten Teile beim Lochen werden die
Kanten der Nuten von Lippen aus Kautschukmaterial gebildet, die über den Rand der Nuten gegeneinander gerichtet vorstehen.

  Um eine einwandfreie Lochung der Lochkarten zu erreichen, muss der Lochdorn sehr genau in der Mitte des vorgestanzten Teiles angesetzt und möglichst senkrecht zur Unterlage durchgedrückt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass einerseits der vorgestanzte Teil nicht sauber abgelöst wird und die Ränder der einzelnen Löcher beschädigt werden. Unsaubere Löcher führen jedoch zu Fehlfunktionen der die Lochkarten verarbeitenden Maschinen.



   Zweck der Erfindung ist es nun, die genannten Nachteile zu beseitigen und einen Lochkartenlocher zu schaffen, der eine stets einwandfreie Lochung der Lochkarten ermöglicht.



   Der erfindungsgemässe Lochkartenlocher, mit einem im Bereich der auf einer Lochkarte zu erstellenden Löcher Ausnehmungen aufweisenden Lochkartenträger, ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen als Zylinder mit Befestigungseinrichtungen für die Lochkarte ausgebildeten Lochkartenträger und einen um diesen kreisenden Lochdornträger mit mehreren quer zur Bewegungsrichtung angeordneten Lochdornen aufweist, wobei zwischen Lochkartenträger und Lochdornträger eine Rasteneinrichtung angeordnet ist, welche den Lochdornträger und den Lochkartenträger in den Lochungsstellungen festlegt.



   Durch die Anordnung mehrerer Lochdorne auf einem Lochdornträger, der um die auf einem Lochkartenträger angeordnete Lochkarte bewegt wird und der mittels einer Rasteneinrichtung in den Lochungsstellungen festgelegt werden kann, lässt sich eine einwandfreie Ausrichtung der Lochdorne gegenüber den vorgesehenen Lochungen erzielen.



  Die Lochkarten können dadurch mit genau plazierten und exakt definierten Löchern versehen werden. Der Lochkartenlocher kann nun so ausgebildet sein, dass er den Stanzvorgang selbst übernimmt, vorzugsweise ist er jedoch so ausgestaltet, dass er sich zum Lochen von vorgestanzten Lochkarten eignet.



   Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Lochkartenlochers werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 einen Lochkartenlocher in teilweise aufgebrochener Seitenansicht; und
Fig. 2 den Lochkartenlocher nach Fig. 1 in Stirnansicht und teilweise geschnitten.



   Der in den Figuren dargestellte Lochkartenlocher besitzt einen Lochkartenträger 1 und einen um diesen kreisend angeordneten Lochdornträger 2, mit einer Reihe von Lochdornen 3.



   Der Lochkartenträger 1 weist eine zylindrische Trommel 4 auf, auf die eine Lochkarte 5 aufgezogen ist. An einer Einraststelle 6 dient zur Befestigung der Lochkarte 5 eine Befestigungseinrichtung 7. Letztere weist eine Lasche 8 auf, unter die das vordere Ende der Lochkarte geschoben wird und Zapfen 9, die in Ausnehmungen in der Lochkarte eingreifen. Weitere Zapfen 10, die in Ausnehmungen des rückwärtigen Endes der Lochkarte 5 eingreifen, dienen zum Festspannen der Lochkarte.



   Die zylindrische Trommel 4 ist nun mit Ausnehmungen 11 ausgestattet, die im vorliegenden Beispiel längs der Mantellinie der zylindrischen Trommel verlaufen. Die Ausnehmungen besitzen parallele Kanten 12, deren Abstand ungefähr dem Abstand zweier paralleler Seiten der vorzusehenden Löcher entspricht. Wie aus dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 hervorgeht, können die Ausnehmungen   11 a    auch parallele Kanten 12a aufweisen, die aus Lippen aus Kautschukmaterial gebildet sind. Diese Lippen stehen über den Rand der Ausnehmungen hervor und sind gegeneinander gerichtet. Die Anordnung der Lippen erhöht, wie auch im bekannten Falle, das Ausdrücken von zur Bildung der Löcher vorgestanzten Teilen 13 der Lochkarte 5.



   In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles wäre es auch möglich, die Ausnehmungen in Umfangsrich  tung der zylindrischen Trommel vorzusehen. In diesem Falle könnten die Ausnehmungen natürlich nicht über den ganzen Trommelumfang durchgehend sein, sondern lediglich längs eines Teilkreisbogenstückes der zylindrischen Trommel verlaufen.



   An dem einen Ende der zylindrischen Trommel 4 ist eine scheibenförmige Abschlussplatte 14 vorgesehen, die flanschartig über die zylindrische Trommel 4 hervorragt. Diese Abschlussplatte dient gleichzeitig als Handhabe des Lochkartenträgers 1.



   Der Lochdornträger 2 besitzt einen Ausleger 15, der über die ganze Länge der zylindrischen Trommel 4 reicht und die einzelnen Lochdorne 3 trägt. Der Ausleger 15 ist ebenfalls an einer scheibenförmigen Abschlussplatte 16 befestigt, die auf der der scheibenförmigen Abschlussplatte gegenüberliegenden Seite der zylindrischen Trommel 4 vorgesehen ist. Die Abschlussplatte 16 des Lochdornträgers 2 entspricht hinsichtlich ihrer Ausmasse ungefähr der Abschlussplatte 14 des Lochkartenträgers 1 und dient als Handhabe des Lochdornträgers 2. Letztere weist ferner einen die zylindrische Trommel 4 des Lochkartenträgers 1 umgebenden Zylinder 17 aus durchsichtigem Material auf.



   Der Lochkartenträger 1 ist mit einer Achse 18 ausgestattet, auf der der Lochdornträger 2 drehbar gelagert ist. Es wäre auch denkbar, dass der Lochdornträger 2 die Achse aufweist und der Lochkartenträger drehbar auf der Achse gelagert wäre. Ferner sind der Lochkartenträger und der Lochdornträger, vorzugsweise in der Einraststellung 6, in Richtung ihrer Drehachse voneinander lösbar. Um ein ungewolltes Lösen des Lochkartenträgers 1 vom Lochdornträger 2 während des Lochvorganges zu verhindern, ist der Lochkartenlocher zweckmässigerweise mit einer Verriegelungseinrichtung 19 ausgestattet.



   Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient als Verriegelungseinrichtung eine Verlängerung des Auslegers 15, die in einer, die Abschlussplatte 14 des Lochkartenträgers 1 hintergreifende Nase 20 endigt. Die Abschlussplatte 14 weist ihrerseits eine Ausnehmung 21 auf, die gerade so gross ist, dass die Nase 20 durchgeführt werden kann. Die Ausnehmung liegt in der Einraststellung 6 zwischen Lochkartenträger 1 und Lochdornträger 2. Im übrigen Bereich der kreisenden Bewegung zwischen Lochkartenträger und Lochdornträger hintergreift jedoch die Nase 20 die Abschlussplatte 14 und verhindert damit ein gegenseitiges Lösen von Lochkartenträger und Lochdornträger.

  Der die Abschlussplatte übergreifende Teil 22 des Auslegers 15 kann mit einem Fenster versehen sein, durch das auf der Stirnseite der Abschlussplatte 14 angebrachte Ziffern, welche die jeweilige Lochungsstellung von Lochkartenträger und Lochdornträger anzeigen, sichtbar sind.



   Zwischen dem Lochkartenträger 1 und dem Lochdornträger 2 ist eine Rasteneinrichtung 23 vorgesehen, welche den Lochdornträger und den Lochkartenträger in den jeweiligen Lochungsstellungen festlegen. Diese Lochungsstellungen können in der im letzten Absatz beschriebenen Art und Weise angezeigt werden. Die Rasteneinrichtung weist nun einen am Ausleger 15 angeordneten Rastenstift 24 auf, der in Rastenausnehmungen 25 an einem Ende der zylindrischen Trommel 14 eingreift. Der Stift ist mittels einer nicht dargestellten Feder gegen die Rastenausnehmungen 25 vorgespannt. Zweckmässigerweise ist die Rasteneinrichtung 23 so ausgestaltet, dass sie ein Verdrehen von Lochkartenträger und Lochdornträger nur in einer Richtung zulässt. Hierzu sind die Rastenausnehmungen 25 mit einer einseitigen Abschrägung 26 und der Rastenstift mit einer korrespondierenden einseitigen Abschrägung 27 ausgestattet.



   Die Lochdorne 3 tragen an ihrem oberen Ende ein Fingerstück 28 und an ihrem unteren Ende einen Ausstossdorn 29. Die Lochdorne 3 sind überdies in Richtung ihrer Ausgangsstellung mittels einer nicht näher dargestellten Feder vorgespannt.



   Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Lochkartenlocher auch als Stanzvorrichtung ausgebildet sein, wobei in diesem Falle die Ausnehmungen 11 als Matrize ausgebildet sein müssen und die Lochdorne 3 an ihren unteren Enden Stanzstempel tragen.



   Die Funktionsweise des Lochkartenlochers ist wie folgt: Man bringt zunächst den Lochkartenträger 1 und den Lochdornträger 2 in die Einraststellung 6. Lochkartenträger und Lochdornträger lassen sich dann in Richtung ihrer Drehachse voneinander lösen. Dann zieht man eine vorgestanzte Lochkarte 5 auf die zylindrische Trommel 4 des Lochkartenträgers 1 auf, indem man das vordere Ende der Lochkarte unter die Lasche 8 schiebt und an den Zapfen 9 befestigt. Man streift weiterhin die Lochkarte über den Zylinder und befestigt ihr rückwärtiges Ende ebenfalls an den Zapfen 10. Anschliessend fügt man den Lochkartenträger und den Lochdornträger wieder zusammen, wobei man beide in eine solche Stellung gegeneinander bringt, dass die Nase 20 durch die Ausnehmung 21 der Abschlussplatte 14 des Lochkartenträgers geschoben werden kann. Der Lochkartenlocher ist nunmehr einsatzbereit.

  Der Lochdornträger braucht jetzt nur noch in die gewünschte Rastenstellung gebracht zu werden und dann kann durch Betätigen eines oder mehrerer der Lochdorne 3 die gewünschte Lochung zu werden.

 

   Der vorliegende Lochkartenlocher zeichnet sich durch eine grosse Präzision aus, da die Lochdorne stets genau ausgerichtet dem zu erstellenden Loch gegenüberstehen.



   Der vorliegende Lochkartenlocher ist insbesondere für Testaufgaben und Spiele geeignet, bei denen vom Teilnehmer verlangt wird, zu jeder Frage eine von mehreren Antworten als richtige zu bezeichnen und in Form eines Lochs in einer Lochkarte festzuhalten. Die Rastenstellungen können dabei die Anzahl der Fragen bedeuten und die Lochdorne die Anzahl der zu jeder Frage möglichen Antworten.



  Der Teilnehmer hat dann zur Markierung seiner Antwort pro Frage bzw. Raststellung jenen Lochdorn zu drücken, der der von ihm als richtig erachteten Antwort entspricht. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Lochkartenlocher, mit einem im Bereich der auf einer Lochkarte zu erstellenden Löcher Ausnehmungen aufweisenden Lochkartenträger, dadurch gekennzeichnet, dass er einen als Zylinder (4) mit Befestigungseinrichtungen (7) für die Lochkarte (5) ausgebildeten Lochkartenträger (1) und einen um diesen kreisenden Lochdornträger (2) mit mehreren quer zur Bewegungsrichtung angeordneten Lochdornen (3) aufweist, wobei zwischen Lochkartenträger (1) und Lochdornträger (2) eine Rasteneinrichtung (23) angeordnet ist, welche den Lochdornträger (2) und den Lochkartenträger (1) in den Lochungsstellungen festlegt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Lochkartenlocher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er zum Durchdrücken von in der Lochkarte (5) vorgestanzten Lochteilen (13) ausgebildet ist, wobei die Ausnehmungen (11, 1 1a) des Lochkartenträger (1) als Schlitze mit zwei parallel verlaufenden, an der Auflageseite des Lochkartenträgers (1) liegenden Kanten (12, 12a) ausgebildet sind.
    2. Lochkartenlocher nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (11, lla) längs der Mantellinien des Lochkartenträgers (1) angeordnet sind.
    3. Lochkartenlocher nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen intermittierend längs der Umfangslinie des Lochkartenträgers angeordnet sind.
    4. Lochkartenlocher nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Kanten der Ausnehmung von Lippen (12a) aus Kautschukmaterial gebildet sind, die über den Rand der Ausnehmungen (lla) gegeneinander gerichtet, vorstehen.
    5. Lochkartenlocher nach Patentanspruch, ausgebildet für die Verarbeitung nicht vorgestanzter Lochkarten, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen Matrizen sind und die Lochdorne entsprechende Stanzstempel tragen.
    6. Lochkartenlocher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochkartenträger (1) oder der Lochdornträger (2) eine Achse (18) tragen, auf der der Lochdornträger (2) oder der Lochkartenträger (1) drehbar gelagert sind.
    7. Lochkartenlocher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochkartenträger (1) und der Lochdornträger (2) in Richtung ihrer Drehachse voneinander lösbar sind und eine Verriegelungs-Einrichtung (19) aufweisen, die im zusammengesetzten Zustand des Lochkartenträgers (1) und des Lochdornträgers (2) ein ungewolltes Lösen verhindern.
    8. Lochkartenlocher nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochdornträger (2) einen den Lochkartenträger (1) übergreifenden Ausleger (15) aufweist, an dem die Lochdorne (3) befestigt sind, und der an seinem freien Ende eine Nase (20) aufweist, die in einer Einraststellung (6) in eine Ausnehmung (21) eines Radialflansches des Lochkartenträgers (1) einführbar ist und über den übrigen Bereich der Kreisbewegung den Radialflansch derart hintergreift, dass ein Lösen von Lochkartenträger (1) und Lochdornträger (2) unmöglich ist.
    9. Lochkartenlocher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochdornträger (2) einen den Lochkartenträger (1) umgebenden Zylinder (17) aus durchsichtigem Material aufweist.
    10. Lochkartenlocher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteneinrichtung (23) ein Kreisen des Lochdornträgers (2) um den Lochkartenträger (1) nur in einer Richtung zulässt.
CH1723269A 1969-11-19 1969-11-19 Lochkartenlocher CH531757A (de)

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