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CH519068A - Uberdachung für Baustellen - Google Patents

Uberdachung für Baustellen

Info

Publication number
CH519068A
CH519068A CH1080370A CH1080370A CH519068A CH 519068 A CH519068 A CH 519068A CH 1080370 A CH1080370 A CH 1080370A CH 1080370 A CH1080370 A CH 1080370A CH 519068 A CH519068 A CH 519068A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roof
girders
scaffolding
canopy according
lattice
Prior art date
Application number
CH1080370A
Other languages
English (en)
Inventor
Layher Eberhard
Original Assignee
Wilhelm Layher Gmbh Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Layher Gmbh Fa filed Critical Wilhelm Layher Gmbh Fa
Priority to CH1080370A priority Critical patent/CH519068A/de
Publication of CH519068A publication Critical patent/CH519068A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • E04B7/022Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs consisting of a plurality of parallel similar trusses or portal frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


  
 



     Uberdachung    für Baustellen
Die Erfindung betrifft eine Überdachung für Baustellen, bei der die Dachbinder aus Gitterträgern zusammengesetzt und auf Gerüsten abgestützt sind.



   Solche Gitterträger sind bekannt und in verschiedenen Normlängen üblich und können durch entsprechende Verbindungsstücke zu den jeweils erforderlichen Längen zusammengesetzt werden. Sind die Dachbinder für ein Satteldach bestimmt, so werden die Gitterträger in Firsthöhe durch ein leicht abgewinkeltes Verbindungsstück miteinander verbunden.



   Als seitliche Tragkonstruktion können entweder entsprechend ausgebildete Ständer, die beispielsweise aus drei die Kanten eines Prismas bildenden Rohren zusammengesetzt sind, verwendet werden, doch ist es auch möglich, die Seitenkonstruktion in Form von Metallgerüsten auszuführen. Als Auflage für die Dachbinder sind in beiden Fällen geeignet ausgebildete Aufsetzelemente vorgesehen.



   Um auf diese Weise eine grössere Fläche zu überdecken, müssen eine Reihe von solchen Dachbindern nebeneinander angeordnet und entsprechend gegen die verschiedenen an ihnen wirkenden Kräfte versteift sein. Insbesondere ist es erforderlich, die durch den Winddruck auftretenden Schubkräfte aufzufangen. Zu diesem Zweck hat man bisher die Dachbinder, nachdem sie in die gewünschte endgültige Lage gebracht waren, durch rechtwinklig und insbesondere durch schräg zu ihnen verlaufende Verstrebungen untereinander verbunden, so dass ein in verschiedenen Richtungen verlaufendes, aus einzelnen Zugoder Druckstangen bestehendes, unregelmässig wirkendes Netzwerk entsteht.

  Der wesentliche Nachteil dieser Bauweise besteht darin, dass die einzelnen Dachbinder zunächst an Ort und Stelle gebracht werden müssen und alsdann in mühevoller und zeitraubender Arbeit durch die einzelnen als Verstrebungen dienenden Konstruktionselemente miteinander verbunden werden. Es ist auch nicht möglich, beispielsweise einen Teil der Überdachung als Ganzes herauszunehmen, um beispielsweise mittels eines Kranes grössere Bauteile oder sonstiges Material für die überdachte Baustelle einzuführen.



   Es ist auch bereits bekannt, solche   Überdachungen    mit Hilfe von kompliziert zusammengesetzten Dachbindern, die jeweils aus längs der Kanten eines Prismas verlaufenden Metallprofilen zusammengesetzt sind und einen im Grundsatz dreieckigen
Querschnitt aufweisen, herzustellen. Diese Dachbinder können zwar jeweils als Baueinheit eingesetzt oder auch gegebenenfalls entfernt werden, sind aber einerseits mit ihren Verstrebungen räumlich ausserordentlich komplizierte und kostspielige Gebilde und haben zudem den erheblichen Nachteil, dass sie nicht in einfacher Weise stapelfähig sind und ihre Lagerung einen hohen Aufwand an Raum erfordert.



   Aufgabe der Erfindung ist es, für die Überdachung von Baustellen eine Dachkonstruktion zu schaffen, die es gestattet, einerseits die Dachbinder in der an sich bekannten Weise aus Gitterträgern zusammenzusetzen, andererseits aber den Zusammenbau einzelner die Dachkonstruktion bildender Elemente jeweils bereits am Boden durchzuführen und diese fertigen Elemente nebeneinander auf die seitlichen Tragkonstruktionen aufzusetzen, beispielsweise mit Hilfe eines Kranes. Dabei soll der Zusammenbau in möglichst einfacher und zeitsparender Weise durchgeführt werden können. Im übrigen sollen die Abmessungen der einzelnen Elemente so gewählt werden, dass sie sich ohne weiteres den Norm abmessungen der üblichen Baugerüste anpassen, ohne dass hierzu ein besonderes Messgerät erforderlich ist.



   Zu diesem Zweck wird gemäss der Erfindung eine Überda chung für Baustellen, bei der die Dachbinder aus Gitterträgern zusammengesetzt und auf Gerüsten abgestützt sind, in der Weise ausgeführt, dass jeweils zwei Dachbinder in einem der Länge der Felder von Metallgerüsten angenähert entsprechendem Abstand angeordnet und durch mehrere aus profilierten Metallstäben oder aus Metallrohren bestehende und jeweils durch mindestens eine schräg verlaufende Strebe ausgesteifte Dachverbandträger trennbar zu einer Einheit verbunden sind, und dass ein Teil dieser Dachverbandträger in der Ebene der Obergurte der Gitterträger liegen und an diesen festgelegt sind, während die übrigen Dachverbandträger senkrecht zu dieser Ebene eingesetzt und sowohl an der Ober- als auch den Untergurten der Gitterträger angeschlossen sind.



   Die Dachverbandträger sind zweckmässig als rechteckige Rahmen ausgebildet und können durch eine einzige diagonal verlaufende Strebe versteift sein. Es ist stattdessen auch möglich, mehrere schräg und in verschiedenem Sinn verlaufende Strebenvorzusehen,durchdie eine Art insichstarres Fachwerk gebildet wird.  



   Die Längsholme dieser rahmenartigen rechteckigen Dachverbandträger sind vorteilhafterweise über die Eckpunkte des Rahmens hinaus verlängert und an ihren Enden mit Schraub- oder Keilkupplungen versehen, mittels deren sie an den Ober- oder Untergurten der die Dachbinder bildenden Gitterträger festgelegt werden können. Die Verwendung vonKeilkupplungen bietet dabei den Vorteil, dass bei der Gesamtkonstruktion überhaupt keine Schraubverbindungen auftreten.



   Je nach dem Verwendungszweck können die Dachverbandträger verschiedene Breitenabmessungen haben. Soweit sie dazu dienen in der durch die Obergurte der die Dachbinder bildenden Gitterträger bestimmten Ebene angeordnet zu werden, ist es vorteilhaft, für sie eine   verhältnismässig grosse    Breite zu wählen, die das Doppelte bis ein Mehrfaches des Abstandes der Oberund Untergurte der Gitterträger betragen kann.



   Soweit diese Dachverbandträger senkrecht zu,der von den Obergurten bestimmten Ebene eingesetzt werden sollen, sind ihre Breitenabmessungen durch den Abstand von Ober- und Untergurt der Gitterträger bestimmt und müssen diesen entsprechen, da die an den Enden ihrer Längsholme vorgesehenen Befestigungsorgane, beispielsweise Schraub- oder Keilkupplungen, jeweils an jeder ihrer Schmalseiten einerseits am Obergurt und andererseits am Untergurt des betreffenden Gitterträgers befestigt werden müssen.



   Die Länge der Dachverbandträger soll angenähert der Länge eines Feldes desjenigen Baugerüstsystems entsprechen, mit dem zusammen die   berdachung    gemäss der Erfindung verwendet werden soll. Tatsächlich muss die Länge eines solchen Dachverbandträgers so bemessen werden, dass es jeweils möglich ist, an der Stosstelle zweier Gerüstfelder die beiden Dachbinder der beiden aneinander anschliessenden Dachkonstruktionseinheiten nebeneinander anordnen zu können und dabei noch den nötigen freien Raum für die Befestigungsorgane der Dachverbandträger und für die Mittel zur Festlegung der Dachkonstruktionseinheiten an den Aufsetzelementen verfügbar zu haben. Die Länge der Dachverbandträger ist also um soviel geringer als eine gesamte Feldlänge eines Gerüstfeldes, dass den vorstehend genannten Forderungen entsprochen wird.

  Diese Differenz entspricht im allgemeinen der Stärke eines Dachbinders zuzüglich eines Zuschlages für die verschiedenen Befestigungsorgane.



   Die Aufsetzelemente, die dazu dienen, die Dachbinder auf den seitlichen Tragkonstruktionen aufzusetzen, können in an sich bekannter Weise in Form von U-Schienen   ausop.bildet    sein, die mit der entsprechenden Neigung auf einer Unterkonstruktion befestigt sind, die dazu dient, sie auf der Stützkonstruktion festzulegen. Sie unterscheiden sich von den bisher bekannten Aufsetzelementen im wesentlichen dadurch, dass sie zweckmässig aus einem sich nach oben öffnenden U-Profil bestehen, dessen Breite so bemessen ist, dass zwei Dachbinder nebeneinander darin Platz finden, wobei genügend Spiel verbleibt, um den für die Befestigungsorgane der Dachverbandträger erforderlichen Raum sicherzustellen.

  Insoweit diese Aufsetzelemente dazu bestimmt sind, das Aufsetzen der Dachbinder auf normalen Baugerüsten zu ermöglichen, sind sie mit einem waagrecht verlaufenden Distanz-Profil versehen, dessen Länge dem Abstand der Ständerrohre eines Vertikalrahmens des betreffenden Gerüstsystems entspricht und das zwei Rohrstücke verbindet, deren Länge jeweils entsprechend der gewünschten Neigung der Auflage für den Dachbinder gewählt ist, während sie gleichzeitig dazu dienen, das Aufsetzelement auf den oberen Enden der Ständerrohre eines Gerüst-Vertikalrahmens zu befestigen.



   Um eine solche Überdachung für eine Baustelle herzustellen, werden beispielsweise längs der beiden Längsseiten übliche Baugerüste erstellt und an den oberen Enden der jeweils ein Feld begrenzenden oberen Vertikalrahmen die entsprechenden Aufsetzelemente befestigt. Alsdann werden die Dachbinder aus einzelnen Gitterträgern für die gewünschte Spannweite am Boden zusammengesetzt und jeweils zwei Dachbinder mittels der Dachverbandträger derart miteinander verbunden, dass in geeignetem Abstand Dachverbandträger in der durch die Obergurte der Gitterträger bestimmten Ebene mit ihren jeweiligen Schmalseiten mittels der an diesen vorgesehenen Kupplungselemente an den Obergurten befestigt werden.

  Zwischen den einzelnen Dachverbandträgern dieser Oberkonstruktion werden senkrecht zu der abzudeckenden Fläche Dachverbandträger eingesetzt, deren Enden jeweils in der bereits oben angegebenen Weise mit den Ober- und Untergurten der miteinander zu verbindenden Dachbinder verbunden werden. Alle diese Montagearbeiten können ohne weiteres auf dem Erdboden durchgeführt werden. Man erhält dabei jeweils starr miteinander verbundene Teildachkonstruktionen bzw. Dachkonstruktionseinheiten, deren jede aus zwei angenähert im Abstand einer Feldlänge des Gerüstes miteinander verbundenen Dachbindern besteht und die als Ganzes eine in sich vollkommen feste und gegen äussere Kräfte widerstandsfähige Einheit bilden.

  Jede dieser Teildachkonstruktionen wird dann mittels eines Kranes auf die Aufsetzelemente der Gerüste aufgesetzt, wobei jeweils zwei Dachbinder auf dem selben Aufsetzelementen durch Verkeilen, Verschrauben oder in anderer geeigneter Weise festgelegt. Man erhält so eine vollkommen feste Dachkonstruktion, die allen von aussen angreifenden Kräften standhält.



   Die Abdeckung des so erhaltenen Dachbindergerüstes kann in der üblichen Weise durch lichtdurchlässige Kunststoffplanen, durch Wollpolyester, Sperrholz o. ä. erfolgen, wobei jeweils die in der durch die Obergurte der Gitterträger bestimmten Ebene liegenden Rahmenprofile der Dachverbandträger zugleich als Pfetten dienen.



   Selbstverständlich muss die Dachkonstruktion nicht am Boden zusammengestellt werden, sondern kann, falls dies erforderlich erscheint, auch an Ort und Stelle vorgenommen werden, wobei die Tatsache, dass lediglich fertige, rahmenartige in sich ausgestreifte Teile einzusetzen sind, auch in diesem Falle die Arbeiten wesentlich vereinfacht, erleichtert und den zeitlichen Aufwand verringert.



   Darüberhinaus zeigt die Überdachung gemäss der Erfindung eine Reihe wesentlicher Vorteile. Da die Dachbinder aus Gitterträgern zusammengesetzt sind, die zweckmässig unterschiedliche, vorbestimmte Längen aufweisen, kann die Spannweite beliebig gewählt und die Konstruktion allen gewünschten Abmessungen angepasst werden. Andererseits lassen sich sowohl die Gitterträger als auch die Dachverbandträger in einfacher Weise auf geringstmöglichem Raum lagern, da sie in demontiertem Zustand lediglich flache Rahmen darstellen. Zudem sind die Einzelteile, da sie den Norm abmessungen der üblichen Baugerüste angepasst sind, in ihrer Verwendbarkeit durchaus nicht auf Überdachungen der beschriebenen Art beschränkt, sondern können beispielsweise auch für den Ausbau von Innenraumgerüsten, etwa bei der Überdachung von Sälen oder Kirchenschiffen, an denen Deckarbeiten auszuführen sind, verwendet werden.

  Auch in diesem Falle werden die Gitterträger in gleicher Weise durch die Dachverbandträger miteinander verbunden, wobei lediglich die Verlegung der so erhaltenen, in sich vollkommen ausgesteiften Konstruktionen nicht in Form eines Satteloder Pultdaches, sondern horizontal erfolgt.

 

   Durch die senkrecht zu der durch die Obergurte bestimmten Ebene eingesetzten Dachverbandträger wird erreicht, dass die Untergurte der einzelnen Gitterträger gegen seitliches Ausknikken hinreichend geschützt sind, während die Versteifung der Gesamtkonstruktion im wesentlichen durch die in der oberen Abschlussebene liegenden diagonal verstrebten Dachverbandträger gewährleistet ist.



   Bei grossen Spannweiten ist es von Vorteil, die beiden durch die Aufsetzelemente gebildeten Stützlager der einzelnen Dachbinder durch Unterzüge, beispielsweise durch Unterspannungsseile zu verbinden. Zu diesem Zweck kann an dem das Auflage dienende U-Profil des Aufsetzelementes mit der Unterkonstruk  tion verbindenden Knotenblech eine entsprechende Öffnung ausgeklinkt werden, die das Festlegen des Unterzuges ermöglicht.



   Im folgenden soll anhand der beigefügten Zeichnung ein Beispiel für eine Überdachung gemäss der Erfindung erläutert werden. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen an sich bekannten Gitterträger, wie er zum Zusammensetzen der Dachbinder für geneigte Dachflächen oder der Unterzüge für Arbeitsplattformen herangezogen wird;
Fig. 2 einen Dachverbandträger, der senkrecht zu der durch die Obergurte der Gitterträger bestimmten Ebene angeordnet wird;
Fig. 3 einen Dachverbandträger, wie er beispielsweise in der durch die Obergurte der Gitterträger bestimmten Ebene angeordnet wird;
Fig. 4 den Dachverbandträger gemäss Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 5 ein Aufsetzelement, das als Stützlager für eine schräge Dachkonstruktion dient;
Fig. 6 das Element gemäss Fig. 5 in Draufsicht;
Fig. 7 in stark schematisierter Form einen Ausschnitt aus einer Überdachung gemäss der Erfindung;

  ;
Fig. 8 eine Sonderausführung der Überdachung gemäss der Erfindung.



   Die einzelnen Dachbinder werden in an sich bekannter Weise aus Gitterträgern 1 zusammengesetzt, wie ein solcher in stark verkleinertem Masstab in Fig. 1 dargestellt ist. Ein solcher Gitterträger 1 besteht aus einem geeigneten Metallprofil, beispielsweise einem Metallrohr, hergestellten Obergurt 11 und einem entsprechenden Untergurt 12, die jeweils am Ende des Gitterträgers durch ein Distanzstück 13 starr miteinander verbunden sind und zwischen denen sich schräg verlaufende Fachwerkstäbe 14 befinden, die zick-zack-artig längs des Gitterträgers angeordnet sind. Statt einzelner Stäbe können auch beispielsweise wellenförmig ausgebildete Rohre eingesetzt sein.

  Diese Gitterträger 1 sind in verschiedenen Normlängen vorgesehen und können durch geeignete Verbindungsstücke entweder geradlinig oder soweit es sich um die Herstellung von Dachbindern für Satteldächer handelt, durch entsprechend abgewinkelte Verbindungsstücke miteinander verbunden werden. Durch geeignete Wahl der einzelnen Gitterträger können dabei beliebige Spannweiten erzielt werden.



   Diese Gitterträger 1 werden jeweils paarweise durch Dachverbandträger 2 entsprechend der Fig. 2 miteinander verbunden, wobei die Dachverbandträger 2 sowohl rechtwinklig zu der durch die Gitterträger 1 selbst bestimmten Ebene als auch senkrecht zu der durch die Obergurte bzw. Untergurte der beiden Träger bestimmten Ebene eingesetzt werden. Ein solcher Dachverbandträger ist rahmenartig ausgebildet und besteht aus geeigneten Metallprofilen, im gewählten Beispiel aus Metallrohren.



  Seine Längsseiten werden durch zwei parallele Holme 21, 22 gebildet, die jeweils an den Enden des Dachverbandträgers durch Querriegel 23, 24 starr miteinander verbunden sind. Der Abstand der Längsholme 21, 22 entspricht dem Abstand zwischen dem Obergurt 11 und dem Untergurt 12 eines Gitterträ gers 1. Der Dachverbandträger 2 ist durch zwei schräg verlaufende, gegensinnig geneigte Streben 25, 26 ausgestreift. Die über die Querriegel 23, 24 hinausragenden Enden der Holme
21, 22 sind in dem gewählten Beispiel mit   Keilkupplungen    27 versehen, mit deren Hilfe sie an den Ober- bzw. Untergurten 11,
12 der Gitterträger 1 festgelegt werden können. Diese Kupplun gen 27 sind vorteilhafterweise nur lose angenietet, so dass sie sich gegebenenfalls gewissen Toleranzen bei der Zusammenstellung der einzelnen Teildachkonstruktionen anpassen können.



   Der Abstand zwischen den Mittelachsen dieser Kupplungen 27 ist so gewählt, dass die durch die Dachverbandträger miteinan der verbundenen Dachbinder derart auf die jeweils an den
Enden eines Gerüstfeldes vorgesehenen Aufsetzelemente aufge bracht werden können, dass eine entsprechende Teildachkonstruktion daneben aufgesetzt werden kann, ohne dass hierbei Schwierigkeiten entstehen. Der Abstand zweier Dachbinder ist also um einen gewissen Betrag kleiner als die Gesamtlänge eines
Gerüstfeldes. Beim Einsetzen zwischen die beiden miteinander zu verbindenden Gitterträger 1 wird dabei der Holm 21 mit den Obergurten 11 und der Holm 22 mit den Untergurten 12 verbunden, so dass der Holm 22 eventuell auftretende Knickbelastungen der Untergurte 12 aufnehmen kann.



   Fig. 3 zeigt einen Dachverbandträger anderer Ausführung, wie er zum Verbinden der Obergurte zweier miteinander zu vereinigender Dachbinder bestimmt ist. Der Dachverbandträger 3, der gleichfalls rahmenförmig ausgebildet ist, besteht aus den Längsholmen 31, 32 und den diese starr verbindenen Querriegeln   33, 34.    Zu seiner Aussteifung ist eine einzige Diagonalstrebe 35 vorgesehen. Die über die Querriegel 33, 34 hinausragenden Enden der Holme 31, 32 sind mit entsprechenden Kupplungsorganen 37 versehen, die zum Anschluss an die Obergurte 11 der Gitterträger 1 dienen. Der Abstand der Holme 31, 32 ist so gewählt, dass möglichst günstige Verhältnisse für die Aussteifung der gesamten Konstruktion erzielt werden. Er ist wesentlich grösser als der Abstand der Holme des Dachverbandträgers 2 und kann ein mehrfaches dieses Abstandes betragen.

  Die Länge der Holme 31, 32 hingegen ist gleich der Länge der Holme 21, 22 des Dachverbandträgers 2. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des soeben beschriebenen Dachverbandträgers.



   Sollen die Dachbinder in schräger Lage, beispielsweise für Pult- oder Satteldächer, auf den als Stützen für die Überdachung dienenden Gerüsten aufgesetzt werden, so dient als Stützlager ein Aufsetzelement 4 nach Fig. 5 und 6, das im wesentlichen aus einem U-Profil 41 besteht, das mittels zweier verschieden langer rohrförmiger Distanzstücke 42, 43 auf einem Distanzstück 44 befestigt ist. Diese Rohrstücke 42 und 43 sind so ausgebildet, dass sie mittels Rohrverbinder auf die oberen Enden der Gerüstrohre 5 aufgesetzt werden können. Das längere Rohrstück 43 ist mit dem U-Profil 41 mittels Knotenblechen 45, 45', 45" verbunden, in denen Öffnungen 46, 46' ausgeklinkt sind, die die Befestigung des Unterzuges ermöglichen.

  Die Breite des schrägliegenden U-Profiles 41 ist so gewählt, dass zwei Gitterträger nebeneinander angeordnet werden können, die dann beispielsweise mittels Klemmstücken 47, etwa durch Verschrauben festgelegt werden. Das äussere Ende des U-Stückes ist durch eine beispielsweise mit ihm verschweisste Lasche 48 abgeschlossen, so dass die Gitterträger 1 eine feste Anlage haben.



   In Fig. 7 ist in rein schematischer Form die eine Hälfte eines Feldes einer solchen Überdachung dargestellt. Hierbei ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine Hälfte einer Teildachkonstruktion - vom First bis zu den entsprechenden Aufsetzelementen - in stark ausgezogenen Linien dargestellt, wobei die Rohrprofile jeweils nur als eine Linie gezeichnet sind. Die Kupplungsorgane sind durch starke Punkte angedeutet. Die beiderseits anschliessenden Teildachkonstruktionen und das als seitlicheTragkonstruktion dienende Gerüst sind in schwächeren Linien und ohne Markierung der Kupplungsorgane dargestellt.

 

  Gleichfalls mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit sind die in der Nähe des Firstes auf der jenseitigen geneigten Fläche vorgesehenen Dachverbandträger nur durch leicht gestrichelte Linien angedeutet.



   Im einzelnen lässt die Fig. 7 folgendes erkennen:
Auf den oberen Enden der Ständerrohre 5 des Gerüstes 6 sind die Aufsetzelemente 4 befestigt, auf denen die Dachbinder gelagert sind. Die Dachbinder sind aus einzelnen Gitterträgern   3    zusammengesetzt und bilden mit ihren Punkten 7" die Firstlinie des Satteldaches. Jeweils in einem in der zuvor dargestellten Weise angenähert einer Feldlänge des Gerüstes 6 entsprechenden Abstand sind zwei Dachbinder 7 einander zugeordnet und durch Dachverbandträger 2 und 3 jeweils in der zuvor geschilderten Weise verbunden. In dem gewählten Beispiel sind in der Ebene der Obergurte 11 zwei Dachverbandträger 3 in einem  geeigneten Abstand voneinander angeordnet. Zwischen ihnen ist ein senkrecht zu der Ebene der Obergurte eingesetzter Dachverbandträger 2 vorgesehen.

  Am oberen Ende der durch die Obergurte 11 bestimmten geneigten Ebene ist nochmals als Abschluss ein solcher senkrecht zu dieser Ebene stehender Dachverbandträger 2 vorgesehen, desgleichen in der Nähe der Auflagestellen auf dem Aufsetzelement 4. Die äussersten Enden der Obergurte sind durch ein Rohr 9, das durch entsprechende Kupplungen angeschlossen ist, verbunden.



   Die so gebildete in sich völlig starre Einheit ist auf die als Stützlager dienenden Aufsetzelemente 4, 4' gesetzt. Auf dem Aufsetzelement 4' ist dann der eine Dachbinder 7' der nächsten Teildachkonstruktion neben dem Dachbinder 7 angeordnet und die beiden Dachbinder, 7, 7' sind durch eine gemeinsame Klemmvorrichtung an dem Aufsetzelement 4' befestigt. Aus Gründen der bequemeren räumlichen Anordnung sind dabei die Dachverbandträger 2, 2' und 3, 3' der beiden aneinander anschliessenden Teildachkonstruktionen leicht gegeneinander versetzt, so dass die Befestigungsvorrichtungen, mittels deren die Dachverbandträger an den Gitterträgern festgelegt sind, keinen allzugrossen Raumbedarf erfordern. 

  Die in der anderen Richtung geneigte Hälfte der Teildachkonstruktion ist nur durch schwache Linien, die Dachverbandträger 2a, die sich schräg auf dieser abgewandten Seite nächst dem First befinden, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur durch Strichelung angedeutet.



   Bei sehr grosser Spannweite kann ein Unterzug, beispielsweise ein Unterspannungsseil 8 vorgesehen werden, wie dies in Fig. 8 angedeutet ist; dieses Unterspannungsseil wird dann dank der Ausnehmungen 46, 46' in den Knotenblechen 45, 45' des Aufsetzelementes 4 an diesem befestigt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Überdachung für Baustellen, bei der die Dachbinder aus Gitterträgern zusammengesetzt und auf Gerüsten abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Dachbinder (7) in einem der Länge der Felder von Metallgerüsten (6) angenähert entsprechenden Abstand angeordnet und durch mehrere aus profilierten Metallstäben oder aus Metallrohr bestehende und jeweils durch mindestens eine schräg verlaufende Strebe ausgesteifte Dachverbandträger (2,3) trennbar zu einer Einheit verbunden sind, und dass ein Teil (3) dieser Dachverbandträger in der Ebene der Obergurte (11) der Gitterträger (1) liegen und an diese festgelegt sind, während die übrigen (2) Dachverbandträger senkrecht zu dieser Ebene eingesetzt und sowohl an den Ober- (11) als auch den Untergurten (12) der Gitterträger (1) angeschlossen sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Überdachung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachverbandträger oder zumindest ein Teil derselben je aus zwei Längsholmen (31, 32) bestehen, die an den Enden durch zwei Querriegel (33, 34) starr miteinander zu einem Rahmen verbunden und mit einer zwei diagonal gegen überliegende Ecken des Rahmens miteinander verbindenden Strebe (35) versehen sind.
    2. Überdachung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachverbandträger oder zumindest ein Teil derselben aus zwei parallel verlaufenden Holmen (21, 22) bestehen, die an ihren Enden durch zwei Querriegel (23, 24) starr miteinander zu einem Rahmen verbunden sind, und dass der Rahmen durch mindestens zwei schräg vom einen (21) zum anderen (22) Holm verlaufende, vorzugsweise in verschiedener Richtung angeordnete Streben (25, 26) versteift ist.
    3. Überdachung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (21, 22 bzw. 31, 32) jeweils über die an ihren Enden vorgesehenen Querriegel (23, 24 bzw.
    33, 34) hinausragen und dort mit Verbindungsorganen (27, 37) versehen sind, die die Festlegung der Holme an den Ober- (11) bzw. Untergurten (12) der die Dachbinder (7) bildenden Gitterträger (1) ermöglichen.
    4. Überdachung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Längsholme (21, 22) dem Abstand zwischen dem Ober- (11) und dem Untergurt (12) der Gitterträger (1) entspricht.
    5. Überdachung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Holme (21, 22 bzw. 31, 32)so bemessen ist, dass sie angenähert der Feldlänge der Gerüste (6) entspricht.
    6. Überdachung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Stützlager für die Dachbinder (7) jeweils Aufsetzelemente (4) vorgesehen sind, deren jedes aus einem sich nach oben öffnenden U-Profil (41) besteht, das einerseits so breit ist, dass es zwei nebeneinander liegende Dachbinder (7) aufnehmen kann, und das andererseits mit Mitteln (42, 43) versehen ist, durch die es in der erforderlichen Schräglage mit den oberen Enden der vertikalen Gerüstelemente (5) verbunden werden kann 7. Überdachung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Unterzüge, beispielsweise Unterspannungsseile (8) vorgesehen sind, die jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Aufsatzelementen befestigt sind.
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