Rohrleitungsstössel
Im Betrieb und Unterhalt von Rohrleitungen ist es üblich, diese Leitungen durch Einbringen eines Stössels zu reinigen, welcher durch einen Druckunterschied durch die Leitung getrieben wird. Solche Stössel werden gewöhnlich aus elastischem Material, wie Gummi, geschäumtem Kunststoff oder dergleichen, in einer Grösse hergestellt, dass sie in die Leitung in fliessender Abdichtung mit der umgebenden Innenfläche des Rohres eingesetzt werden können, und sie sind so entworfen, dass sie leicht durch Biegungen und durch Verengungen oder missgestaltete Teile der Leitung hindurchgehen, ohne den Dichtungskontakt zu verlieren.
Bisher sind solche Stössel, wenn sie aus geschäumtem Kunststoff gebildet sind, rascher Abnützung und Zerreissen ausgesetzt, und zwar infolge der Berührung mit den rauhen Innenflächen des Rohres, die z. B. durch Schweiss ablagerungen gebildete Vorsprünge und dergleichen sein können, so dass die Stössel bald unbrauchbar und zersetzt werden.
Verschiedene Wege zur Überwindung dieser Schwierigkeiten und zur Erzeugung eines dauerhafteren, dennoch biegsamen Stössels sind vorgeschlagen worden, wie durch Anbringen eines Belages aus dauerhafterem, nicht geschäumten Kunststoff auf dem Stössel. Wenn er jedoch so gebaut wurde, wird der Körper des Stössels gegen Eindringen von Flüssigkeit verschlossen, und wenn er den hohen Drücken solcher Flüssigkeiten in der Leitung ausgesetzt wird, werden die Stössel auf einen kleineren Durchmesser als der des Rohres zusammengedrückt, was ein Lecken an dem Stössel vorbei ermöglicht. Verschiedentlich werden solche Stössel in einem solchen Ausmass zusammengedrückt und deformiert, dass sie missgestaltet oder dauernd faltig sind, so dass sie für weiteren Gebrauch völlig ungeeignet sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt das Vorsehen eines Rohrleitungsstösseis, welcher aus porösem, geschäumtem Kunststoff gebildet ist, bei welchem Schrumpfen oder Herabsetzen des Durchmessers vermieden ist, wenn er dem Flüssigkeitsdruck in der Rohrleitung ausgesetzt ist, welcher jedoch genügende Elastizität und Biegsamkeit hat, um leicht durch Biegungen und durch missgestaltete Teile der Leitung hindurchzugehen.
Der Rohrleitungsstössel der Erfindung weist einen allgemein zylindrischen Körper aus schwammförmigem, geschäumtem Kunststoff mit innerem Kern aus verhältnismässig weichem Kunststoffschaum und mit einer äusseren Hülle oder Lage aus verhältnismässig härterem, dauerhafterem Kunststoffschaum auf, welche den Kernteil umgibt.
Der Körper kann an einem Ende eine Aussenlage oder Deckschicht aus ungeschäumtem Kunststoff besitzen, welche eine Sperre bildet, um die Strömung von Flüssigkeit durch den Körper zu verhindern, und welche so liegen kann, dass sie gegen die umgebende Innenfläche des Rohres abdichtend anliegt, um zu verhindern, dass Flüssigkeit am Stössel vorbeiströmt Der so gebildete Stössel besitzt genügend Flexibilität und Kompressibilität, um leicht durch verengte oder missgestaltete Teile der Leitung und durch Biegungen durchzugehen, während er gegen das Rohr abdichtend anliegt. Er hat auch genügend Dauerhaftigkeit, um der Abnutzung und dem Zerreissen infolge Berührung mit gerauhten Flächen oder inneren Vorsprüngen im Rohr, die z. B. durch Schweissablagerungen verursacht sein können, zu widerstehen.
Infolge der schwammartigen Eigenschaften des Körpers kann Druckflüssigkeit im Rohr an einem Ende des Stössels leicht in den Körper eindringen, so dass der Körper durch den Druck der auf ihn ausgeübten Flüssigkeit im Durchmesser nicht reduziert wird, während die Sperre gestattet, dass der Stössel durch den Druckunterschied in der Leitung durch diese getrieben wird.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben, in welcher:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise abgebrochen und teilweise im Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform ist, welche den Stössel im Betrieb in einer Rohrleitung zeigt, und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in der durch Pfeile angedeuteten Richtung gesehen, zeigt.
Der dargestellte Rohrleitungsstössel weist einen länglichen, allgemein zylindrischen, vorteilhaft mehr oder weniger geschossförmigen Körper auf, der allgemein mit 10 bezeichnet ist und aus passendem Material, wie ge schäumtem Kunststoff, z. B. Polyurethan, gebildet ist.
Der Körper ist aus einem mittleren, inneren oder Kernteil 12 der gleichen allgemeinen Form, wie die Aussenform des Körpers, aus verhältnismässig weichem, schwammförmigem, geschäumtem Kunststoff und aus einer äusseren Hülle oder Mantelteil 14 aus relativ hartem, schwammförmigem, geschäumtem Kunststoff aufgebaut.
Die inneren und äusseren Teile des Körpers bestehen zweckmässig aus geschäumtem Polyurethan, in welchen verschiedene Anteile von Schaum erzeugenden und härtenden Mitteln in bekannter Weise eingebracht sind, so dass der Innenkern leicht zusammendrückbar ist, während die Aussenhülle oder der Mantel von dauerhafteren, jedoch noch biegsamer und mehr oder weniger schwammförmiger Art ist. Der Kern kann z. B. aus geschäumtem Kunststoff bestehen, der eine Dichte von ungefähr 0,016 g/cm3 bis 0,16 g/cm3 hat, während die Aussenhülle oder der Mantel eine Dichte von etwa 0,32 g/cm3 bis etwa 0,64 g/cm3 haben kann.
Der Innenkern und die Aussenhülle können von irgendeiner geeigneten Dicke sein, um einen zähen und dauerhaften, aber leicht zusammendrückbaren und biegsamen Körper vorzusehen, der leicht durch Biegungen in der Rohrleitung oder durch unregelmässig geformte Teile derselben hindurchgeht, und welcher gegen Zerreissen und Abnützung infolge Berührung mit inneren Rauhigkeiten, zackigen Rändern, einwärts vorstehenden Schweiss ablagerungen oder dergleichen, in der Leitung widerstandsfähig ist. Der so gebildete Stössel ist im wesentlichen von lockerem Gefüge und schwammförmiger Art, so dass leicht Flüssigkeit in ihn eindringen kann.
An seinem hinteren Ende ist der Körper mit einer Sperrschicht 16 aus geeignetem Material, wie ungeschäumtem Kunststoff, versehen, welche so liegt, dass sie den Körper gegen den Durchgang von Flüssigkeit in der Rohrleitung abschliesst und eine Flüssigkeitsabdichtung gegen die umgebende Innenfläche des Rohres bildet, um zu verhindern, dass die Flüssigkeit an dem Stö ssel vorbeiströmt.
Der Körper ist vorteilhaft von etwas grösserem Aussendurchmesser als der Innendurchmesser der Rohrleitung, in welcher er benutzt wird, so dass der Stössel beim Einsetzen in das Rohr dicht an diesem anliegt.
Der Innenkern und die Aussenhülle können natürlich aus anderen passenden Materialien gebildet sein, wie geschäumte Kunststoffe verschiedener Arten, um einen Körper von durchgehend schwammförmiger Eigenschaft vorzusehen, welcher durch die Flüssigkeit im Rohr mehr oder weniger vollständig durchdrungen wird, so dass der Druck der Flüssigkeit die Grösse des Körpers nicht herabsetzen wird, welcher durch die längs zusammendrückende Kraft dicht gegen die umgebende Innenfläche des Rohres anliegt, welche Kraft durch die Flüssigkeiten vor und hinter dem Stössel während dessen Bewegung durch die Leitung ausgeübt wird.
Der Körper ist am einen Ende vorteilhaft mit einem abgerundeten Nasenteil 18 versehen, damit der Stössel leicht in eine Rohrleitung eingesetzt werden kann.
Im Betrieb wird der Stössel in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise in eine Rohrleitung eingesetzt, wonach der Stössel durch den in der Leitung vorhandenen Druckunterschied durch diese getrieben werden kann.
Es ist ersichtlich, dass in der Leitung vor dem Stössel befindliche Flüssikgeit leicht in den schwammförmigen Körper eindringen kann, so dass der Stössel durch den Flüssigkeitsdruck im Durchmesser nicht herabgesetzt wird, während der Flüssigkeitsdruck hinter dem Stössel bestrebt ist, den Körper in Längsrichtung zusamrnenzu- pressen und den Stössel vorwärts durch die Leitung zu bewegen.
Es ist somit ersichtlich, dass ein Rohrleitungsstössel erhalten wird, welcher von dauerhafter Konstruktion ist, ohne Herabsetzung des Durchmessers hohem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt werden kann, und welcher genügende Biegsamkeit und Elastizität hat, um leicht durch Biegungen oder missgestaltete Teile der Rohrleitungen hindurchzugehen.
Pipeline tappets
In the operation and maintenance of pipelines, it is customary to clean these lines by inserting a plunger which is driven through the line by a pressure difference. Such plungers are usually made of resilient material such as rubber, foamed plastic or the like, of a size that they can be inserted into the conduit in fluid seal with the surrounding inner surface of the pipe, and they are designed to be easily bent through and pass through constrictions or misshapen portions of the conduit without losing sealing contact.
So far, such plungers, if they are made of foamed plastic, exposed to rapid wear and tear, as a result of contact with the rough inner surfaces of the tube, which z. B. can be formed by sweat deposits and the like protrusions, so that the plunger soon become unusable and decomposed.
Various ways of overcoming these difficulties and of producing a more durable, yet flexible plunger have been suggested, such as by applying a covering of more durable, non-foamed plastic to the plunger. However, when so constructed, the body of the plunger will be sealed against ingress of liquid, and when exposed to the high pressures of such liquids in the conduit, the plungers will be compressed to a diameter smaller than that of the pipe, causing leakage to the Allow ram over. Various plungers of this type are compressed and deformed to such an extent that they are misshapen or permanently wrinkled, so that they are completely unsuitable for further use.
The present invention aims to provide a pipe joint, which is formed from porous, foamed plastic, in which shrinkage or reduction in diameter is avoided when it is exposed to the fluid pressure in the pipe, but which has sufficient elasticity and flexibility to be easily bent through and go through misshapen parts of the pipe.
The pipeline plunger of the invention has a generally cylindrical body made of spongy, foamed plastic with an inner core made of relatively soft plastic foam and with an outer shell or layer made of relatively harder, more permanent plastic foam which surrounds the core part.
The body can have an outer layer or cover layer of non-foamed plastic at one end, which forms a barrier to prevent the flow of liquid through the body and which can be positioned so that it lies against the surrounding inner surface of the pipe in order to seal prevent liquid from flowing past the plunger. The plunger formed in this way has sufficient flexibility and compressibility to easily pass through narrowed or misshapen parts of the line and through bends while it is in sealing contact with the pipe. It also has sufficient durability to withstand wear and tear as a result of contact with roughened surfaces or internal protrusions in the pipe, e.g. B. can be caused by sweat deposits to resist.
As a result of the sponge-like properties of the body, pressurized fluid in the tube at one end of the plunger can easily penetrate the body, so that the body is not reduced in diameter by the pressure of the liquid exerted on it, while the lock allows the plunger by the pressure difference in the line is driven by this.
The invention will now be described in more detail using an example with reference to the accompanying drawing, in which:
Figure 1 is a side view, partly broken away and partly in section, of a preferred embodiment showing the plunger in operation in a pipeline, and
Fig. 2 shows a cross section along the line 2-2 of Fig. 1 in the direction indicated by arrows.
The pipeline plunger shown has an elongated, generally cylindrical, advantageously more or less bullet-shaped body, which is generally designated 10 and made of suitable material, such as foamed plastic, z. B. polyurethane is formed.
The body is composed of a central, inner or core part 12 of the same general shape as the outer shape of the body, made of relatively soft, spongy, foamed plastic and an outer shell or shell part 14 made of relatively hard, spongy, foamed plastic.
The inner and outer parts of the body are expediently made of foamed polyurethane, in which different proportions of foam-generating and hardening agents are introduced in a known manner, so that the inner core is easily compressible, while the outer shell or the jacket is made of more durable, but still more flexible and is more or less spongy in nature. The core can e.g. B. consist of foamed plastic, which has a density of about 0.016 g / cm3 to 0.16 g / cm3, while the outer shell or the jacket have a density of about 0.32 g / cm3 to about 0.64 g / cm3 can.
The inner core and the outer shell can be of any suitable thickness to provide a tough and durable, but easily compressible and pliable body which easily passes through bends in the pipeline or through irregularly shaped parts thereof and which is resistant to tearing and wear from contact with inner roughness, jagged edges, inwardly protruding sweat deposits or the like, in the line is resistant. The plunger formed in this way is essentially of a loose structure and spongy type, so that liquid can easily penetrate into it.
At its rear end, the body is provided with a barrier layer 16 made of a suitable material, such as non-foamed plastic, which is positioned so that it closes the body against the passage of liquid in the pipeline and forms a liquid seal against the surrounding inner surface of the pipe to prevent the liquid from flowing past the plunger.
The body is advantageously of a slightly larger outer diameter than the inner diameter of the pipeline in which it is used, so that the plunger rests tightly against the pipe when it is inserted.
The inner core and the outer shell can of course be formed from other suitable materials, such as foamed plastics of various types, in order to provide a body of continuously spongy property, which is more or less completely penetrated by the liquid in the pipe, so that the pressure of the liquid increases the size of the body, which by the longitudinally compressing force rests tightly against the surrounding inner surface of the pipe, which force is exerted by the liquids in front of and behind the plunger during its movement through the pipe.
The body is advantageously provided with a rounded nose part 18 at one end so that the plunger can easily be inserted into a pipeline.
In operation, the plunger is inserted into a pipeline in the manner illustrated in FIG. 1, after which the plunger can be driven through the pipe by the pressure difference present in the pipeline.
It can be seen that the liquid in the line in front of the plunger can easily penetrate the spongy body, so that the plunger is not reduced in diameter by the liquid pressure, while the liquid pressure behind the plunger tries to compress the body in the longitudinal direction and move the ram forward through the conduit.
It can thus be seen that a pipeline tappet is obtained which is of durable construction, can be subjected to high fluid pressure without reduction in diameter, and which has sufficient flexibility and resilience to easily pass through bends or misshapen parts of the pipeline.