CH506015A

CH506015A - Ubergangsmuffennippel

Info

Publication number: CH506015A
Application number: CH1756969A
Authority: CH
Inventors: Reich Fritz
Original assignee: Fischer Ag Georg
Priority date: 1969-11-21
Filing date: 1969-11-21
Publication date: 1971-04-15
Also published as: DE7033955U

Description

Obergangsmuffennippel
Die Neuerung bezieht sich auf einen Übergangsmuf- fenuippel zur Verbindung zweier R < > krleitungen unterschiedlicher Materialien, mit einem aus Metall gebildeten Nippelteil und einem in diesem koaxial eingesetzten aus Kunststoff bestehenden Muffenteil.

Bekannt sind Übergangs nippel, bei denen die Verbindung von Nippel- und Muffenteil als starre Gewindeverbindung ausgebildet ist und die Abdichtung beider Teile mittels konisch ausgebildeter Stosstelle erfolgt. Eine andere Ausführung ist bekannt, bei welcher die Muffe in dem Nippelteil eingepresst und radial verstiftet ist.

Eine weitere Ausführung ist bekannt, bei der die Kunststoffmuffe mit dem Nippelteil verklebt ist.

Bei solchen Ausführungen zeigt sich der Nachteil, dass die sich bei der Verbindung der Rohrleitungen zwangsläufig ergebenden Torsionskräfte nachteilig auf die Dichtstellen auswirken oder bleibende Spannungen in der Rohrkombination die Folge sind. Ebenso muss hierbei eine bestimmte Montagefolge eingehalten werden. Desgleichen führen die differenzierten Wärmeausdehnungen von Muffe zu Nippelteil zu Undichtheiten der Verbindung.

Die Aufgabe vorliegender Neuerung besteht in der Vermeidung der vorgenannten Nachteile. Der erfindungsgemässe Übergangsmuffennippel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenteil im Nippelteil drehbar, jedoch axial unverschiebbar gehalten und, dass zwischen beiden Teilen eine Profilringdichtung angeordnet ist.

Um die Verbindung zwischen Metallrohr und Kunststoffrohr zu ermöglichen, wurde die Gestaltung derart gewählt, dass einerseits eine Gewindeverbindung, anderseits eine Kleb- bzw. Schweissverbindung vorgesehen ist.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit Aussengewindeanschluss, im Längsschnitt.

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit Innengewindeanschluss, im Längsschnitt.

Fig. 3 zeigt als Ausführungsbeispiel den Einbau in eine Wandscheibe.

In Fig. 1 ist ein Aussengewinde-Nippelteil 1 mit in diesem koaxial eingesetzten, aus Kunststoff bestehenden Muffenteil 2 dargestellt. In einer Nute 4 ist eine Profilringdichtung 3, zur Abdichtung der Trennfuge zwischen dem Nippelteil 1 und dem Muffenteil 2 angeordnet. Im Abstand zwischen der Schulter 6 und dem als Bördel ausgebildeten Rand 5 wird der Muffenteil 2 axial gb halten. Die Ausbildung der Bohrung 7 ist derart gestaltet, dass eine Verbindung mit einem Kunststoffrohr sowohl als Kleb- wie als Schweissverbindung ausgeführt werden kann. Zur Montageerleichterung sind die Nippel 1 bzw. 8 mit Schlüsselflächen 12 ausgeführt.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich gegenüber demjenigen nach Fig. 1 dadurch, dass der Nippel 8 mit einem Innengewinde versehen ist und, dass die im Muffenteil 9 eingesetzte Profilringdichtung 10 in einer Ringnute 11 gehalten wird.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt den Einbau des Muffenteiles 2 in eine Wandscheibe 13, wobei die Einbauseite der Wandscheibe 13 analog des Nippelteiles 1 bzw. 8 ausgebildet ist. Der gewindeseitige Abgang der Wandscheibe 13 kann gleichermassen als Muffenverbindung ausgebildet sein.

Die mit den beschriebenen Übergangsmuffennippel erzielbaren Vorteile bestehen insbesonders darin, dass einzelne Rohre oder ganze Rohrkombinationen ohne bestimmten Montageablauf montiert und demontiert werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH

Übergangsmuffennippel zur Verbindung zweier Rohrleitungen unterschiedlicher Materialien, mit einem aus Metall gebildeten Nippelteil und einem in diesem koaxial eingesetzten aus Kunststoff bestehenden Muf fenteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenteil (2) im Nippelteil (1) drehbar, jedoch axiaL unverschiebbar gehalten und, dass zwischen beiden Teilen eine Pro filringdichtung (3) angeordnet ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Übergangsmuffennippel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Nippelteil (1) mit einem Aussengewinde und Schlüsselflächen (12) versehen ist.

2. Übergangsmuffennippel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Nippelteil (8) mit einem Innengewinde und Schlüsselilächen (12) versehen ist 3. Übergangsmuffennippel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die koaxiale Bohrung (7) des Muffenteiles (2 bzw. 9) als Klebverbindung oder Schweissverbindung vorbereitet ist.

4. Übergangsmuffennippel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Aussenwand des Muffenteiles (9) angeordnete Profilringdichtung (10) in einer Ringnute (11) gehalten ist.

5. Übergangsmuffennippel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilringdichtung (10) in einer Ringnute im Nippel in der zur Aufnahme der Muffe dienenden Bohrung gehalten ist.

6. Übergangsmuffennippel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zur axialen Halterung der Muffe (2) dienende Rand (5) des Nippels (1) durch einen Bördel gebildet ist.

7. Übergangsmuffennippel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Halterung der Muffe (1) in der Bohrung des Nippels durch einen in der Bohrung des Nippels eingesetzten Sprengring gebildet ist.