Lättli, insbesondere für Sitz- und Liegemöbel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lättli, insbesondere für Sitz- und Liegemöbel.
Bekannte, aus Holz bestehende, vorgespannte Lättli weisen den Nachteil auf, dass sie im Gebrauch bereits nach relativ wenigen Belastungswechseln erlahmen und somit ihre Federungseigenschaften verlieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Schaffung eines Lättlis zugrunde, bei welchem dieser Mangel behoben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass dieses mindestens teilweise aus einem Material besteht, welches eine bessere Dauerstandsbiegefestigkeit aufweist als europäisches Hartholz.
Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Lättlis längs der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Lättli längs der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 einen analogen Querschnitt wie Fig. 2 durch eine andere Ausführungsform des Lättlis.
Das Lättli gemäss den Fig. 1 und 2 umfasst eine untere Deckschicht 1 und eine obere Deckschicht 3, welche beispielsweise aus Holz bestehen und selbst aus mehreren Schichten aufgebaut sein können. Zwischen den beiden Schichten 1 und 3 befindet sich eine Mittelschicht 5, welche beispielsweise aus Kunststoff und/ oder Glasfasern, z. B. einem Glasfaserlaminat, besteht.
Die Mittelschicht 5 ist über Klebstoffschichten 7 bzw.
9 mit den Deckschichten 1 bzw. 3 verbunden.
Das Lättli gemäss Fig. 3 weist eine Mittelschicht in Form von einzelnen Längsstreifen 11 auf, welche wieder z.B. aus Kunststoff und/oder Glasfasern, z.B. einem Glasfaserlaminat, bestehen. Zwischen den einzelnen Streifen 11 sind die Räume 13 mit Klebstoff 15 ausgefüllt.
Als Klebstoff wird vorzugsweise ein Kunststoffkleber verwendet, der härtbar, z.B. hitzehärtbar, ist.
Ausser den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen mit der eingelegten Zwischenschicht 5 oder den Streifen 11 ist es auch möglich, verschiedene Holzschichten mittels Klebstoffzwischenschichten miteinander zu verleimen, wobei ein Klebstoff verwendet wird, welcher die gewünschten Eigenschaften bezüglich Aufrechterhaltung der Federungseigenschaften des Lättlis aufweist.
Es ist ferner möglich, das Lättli mit Textilfasern, z. B. einem Gewebe oder Vlies, zu armieren.
Ausser den in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispielen kann das eine Verminderung der Federungseigenschaften verhindernde Material auch in Form einzelner Querstreifen oder Längs- und Querstreifen und/oder einer oder mehreren Schichten, z. B. Innen- und/oder Deckschichten, angeordnet sein.
Schliesslich kann das Lättli eine oder mehrere Holzschichten, z.B. Furnierschichten, und eine oder mehrere, z. B. zwischen Holzschichten angeordnete, Schichten eines andern Materials umfassen.
Als Holzschichten eignen sich vor allem Messerfurniere oder Schälfurniere verschiedener Hölzer, vorzugsweise Laubhölzer. Dabei können die Furniere verschiedene Dicken aufweisen.
Vorzugsweise werden ganze Platten beschichtet und in einer Form oder Furnierpresse unter Druck formverpresst und anschliessend auf die gewünschte Lättlibreite zugeschnitten.
Als Bindemittel kommen vor allem Kunststoffkleber aus Äthoxylinharzen, z. B. Araldit, in Betracht. Es ist auch möglich, das ganze Lättli aus Kunststoff zu spritzen, zu giessen oder zu pressen. Dafür sind vor allem Araldit- oder Epoxyd-Giessharze geeignet, welche mit oder ohne Füllstoffzusätze verwendet werden können. Für die Verwendung mit Glasfasern eignen sich vor allem Araldit-Laminierharze, welche mit den Glasfasern zusammen beständige Schichtstoffe ergeben.
Wie Versuche gezeigt haben, ist ein normales, vorgekrümmtes Holzlättli nach etwa 50 000 Durchbiegungen vollständig erlahmt, während bei einem glasfaserbeschichteten Lättli, welches derselben Beanspruchung untenvorfen wurde, keinerlei Ermüdungserscheinungen festgestellt werden konnten.
Ein derartiges Lättli, bei welchem die Federungseigenschaften auch nach langem intensivem Gebrauch praktisch unverändert erhalten bleiben, eignet sich nicht nur für nomal breite Betten, sondern speziell für französische Betten, bei welchen die Lättlis eine Spannweite von etwa 140-180 cm aufweisen und dementsprechend stärker vorgespannt sein müssen. Bei Verwendung solcher Lättli können die bisher bei grossen Bettbreiten nötigen Längsmittelstege im Lättlirost entfallen.
Lättli, in particular for seating and reclining furniture
The present invention relates to a slat, in particular for seating and reclining furniture.
Known pre-tensioned slats made of wood have the disadvantage that they weaken in use after a relatively small number of changes in load and thus lose their springiness.
The present invention is based on the creation of a stick in which this deficiency is eliminated.
The solution to this problem is, according to the invention, that it consists at least partially of a material which has better long-term flexural strength than European hardwood.
The subject matter of the invention is then explained using figures, for example. Show it:
Fig. 1 is a longitudinal section through an embodiment of a paddle along the line I-I of Fig. 2,
Fig. 2 shows a cross section through the Lättli along the line II-II of Fig. 1 and
FIG. 3 shows a cross section analogous to FIG. 2 through another embodiment of the blade.
The slat according to FIGS. 1 and 2 comprises a lower cover layer 1 and an upper cover layer 3, which consist, for example, of wood and can themselves be composed of several layers. Between the two layers 1 and 3 there is a middle layer 5, which is made, for example, of plastic and / or glass fibers, e.g. B. a fiberglass laminate.
The middle layer 5 is over adhesive layers 7 and
9 connected to the cover layers 1 and 3, respectively.
The slice according to Fig. 3 has a middle layer in the form of individual longitudinal strips 11, which again e.g. made of plastic and / or glass fibers, e.g. a fiberglass laminate. The spaces 13 between the individual strips 11 are filled with adhesive 15.
The adhesive used is preferably a plastic adhesive which is curable, e.g. thermosetting is.
In addition to the embodiments shown in the figures with the inserted intermediate layer 5 or the strips 11, it is also possible to glue different wood layers together by means of adhesive intermediate layers, an adhesive being used which has the desired properties with regard to maintaining the springiness of the slat.
It is also possible to use the Lättli with textile fibers such. B. a fabric or fleece to reinforce.
Apart from the exemplary embodiments shown in FIGS. 1-3, the material preventing a reduction in the suspension properties can also be in the form of individual transverse strips or longitudinal and transverse strips and / or one or more layers, e.g. B. inner and / or outer layers, be arranged.
Finally, the sheet can have one or more layers of wood, e.g. Veneer layers, and one or more, e.g. B. arranged between layers of wood, comprise layers of a different material.
Sliced veneers or peeled veneers of different woods, preferably hardwoods, are particularly suitable as wood layers. The veneers can have different thicknesses.
Whole panels are preferably coated and molded under pressure in a mold or veneer press and then cut to the desired lamellar width.
Plastic adhesives made from ethoxylin resins, e.g. B. araldite into consideration. It is also possible to inject, pour or press the whole plastic patty. Araldite or epoxy casting resins, which can be used with or without filler additives, are particularly suitable for this. Araldite lamination resins are particularly suitable for use with glass fibers, which together with the glass fibers result in durable laminates.
As tests have shown, a normal, pre-curved wooden slat is completely paralyzed after about 50,000 deflections, while a glass fiber-coated slat, which has been subjected to the same stress, no signs of fatigue could be ascertained.
Such a slat, in which the suspension properties remain practically unchanged even after long intensive use, is not only suitable for normally wide beds, but especially for French beds, in which the slats have a span of around 140-180 cm and are accordingly more pretensioned must be. When using such slats, the longitudinal center webs in the slat grate that were previously necessary for large bed widths can be omitted.