Landkarte, die aus einem von einer Kassette zusammengehaltenen
Stapel von auf gleiches Rechteckformat zugeschnittenen
Landkartenteilstücken besteht
Die Erfindung betrifft eine Landkarte, die aus einem von einer Kassette zusammengehaltenen Stapel von auf gleiches Rechteckformat zugeschnittenen Landkartenteilstücken besteht, von dem eines der Landkartenteilstücke durch ein Kassettenfenster einsehbar ist. Die bekannten Landkarten dieser Art ersparen dem insbesondere in einem Kraftwagen sehr beengten Benutzer das Aufschlagen und Wiederzusammenfalten der üblichen grossen Landkarten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung und vor allem die Benutzung der eingangs erwähnten Landkartenart wesentlich zu verbessern bzw.
zu vereinfachen.
Zu diesem Zweck ist gemäss der Erfindung vorgesehen, dass die Landkartenteilstücke aus nach Art von Spielkarten mit verrundeten Ecken zugeschnittenen und mit glatter Oberfläche versehenen Kartonstücken bestehen, und dass die Kassette einen zum satten Einschieben des gesamten rechteckigen Stapels in den von ihm ganz ausgefüllten Kassettenhohiraum eine seinem Querschnitt entsprechende Einschieböffnung in einer schmalen Kassetten seite aufweist.
Wegen der spielkartenähnlichen Ausbildung der Landkartenteilstücke ist es bei einer solchen Landkarte sehr viel einfacher, diese Landkartenteilstücke zu einem dichten Stapel zu häufen und in einen entsprechend eng angepassten Hohlraum der Kassette einzuführen. Anderseits ist auch die wie bei Spielkarten bestehende Möglichkeit, den aus der Kassette herausgenommenen Stapel fächerartig auszubreiten und sich auf diese Weise leicht einzelne dieser Landkartenteilstücke herauszusuchen, dann nutzbringend, wenn die Landkartenteilstücke nach einer bestimmten Reihenfolge neu geordnet werden sollen.
Da die Seitenwand, der die Vorderseiten der Landkartenteilstücke zugekehrt ist, ein durchsichtiges Fenster von der Grösse des als Landkarten bedruckten Teiles der Landkartenteilstücke aufweist, kann man also bei eingeschobenem Stapel das zuerst benötigte Kartenbild bequem einsehen. Damit der gegebenenfalls vom Fensterrahmen verdeckte Teil des Landkartenteilstückes bei der Ablesung nicht störend wirkt, wird zweckmässig vorgesehen, dass dieser verdeckte Teil unbedruckt gelassen wird und infolgedessen das eigentliche Landkartenbild in voller Grösse im Fenster erscheint. Gegebenenfalls können die Abdrucke auch so vorgenommen werden, dass sich die Randpartien mit denjenigen der sich anschliessenden Landkartenteilstücke teilweise überdecken.
Das erwähnte Fenster kann als blosser Ausschnitt vorgesehen sein, es kann aber auch eine durchsichtige Füllung des Fensterrahmens enthalten. In einfachster Weise wird ein solches Fenster erreicht, wenn bei Kassetten, die aus Kunststoff bestehen, mindestens die für das Fenster vorgesehene Kassettenwand aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
Wenn vorgesehen wird, dass die Kassette lediglich eine den Abmessungen des Stapels entsprechende, feste und von der einen Schmalseite her zugängliche Einstecktasche bildet, bietet sich die Lösung an, dass diese Kassettentasche aus einem einstückigen Formling aus Kunststoff besteht. Wenn dieser Formling als Ganzer aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt ist, ist damit zugleich schon das durchsichtige Fenster geschaffen.
Wenn auf der Reise, z. B. der Autofahrt, der Rand des Aufdrucks auf dem ersten, obenauf liegenden Landkartenteilstück erreicht ist, kann - was bei kartenspielartiger Ausbildung des Stapels sehr leicht ist diese oberste Karte von dem in der Kassette verbleibenden Stapel abgezogen und an anderer Stelle, z. B. am unteren Teil des Kartenstapels, wieder eingesteckt werden.
Um die oberste Karte des Kartenstapels leicht erfassen zu können, kann vorgesehen sein, dass die das Fenster aufweisende Kassettenwand an der Einschiebeseite einen Ausschnitt aufweist, durch den das oberste der Landkartenteilstücke des in der Tasche der Kassette befindlichen Stapels erfassbar ist. Der Ausschnitt kann in üblicher Weise lediglich als halbkreisförmiger Ausschnitt vorgesehen sein, den der die oberste Karte erfassende Daumen durchgreift. Es kann aber auch der Ausschnitt so gross gestaltet werden, dass an den drei übrigen Seiten der mit dem Einschnitt versehenen Kassettenwand nur noch streifenförmige Ränder verbleiben, die den Stapel halten, die aber den grössten Teil des obersten Landkartenteilstückes frei zugänglich lassen, so dass gegebenenfalls hierauf auch Eintragungen gemacht werden können.
Wenn man gemäss einer möglichen Weiterbildung der Erfindung vorsieht, dass die dem Fenster abgewandte Kassettenwand an der Einschiebseite der Kassette über die der Länge des Stapels angepassten übrigen Kassettenwände hinausragt, so kann man dem Stapel eine Karte beifügen, die länger als die Landkartenteilstücke, aber höchstens so lang wie die die übrigen Kassettenwände überragende Kassettenwand ist. Diese zusätzliche Karte kann innerhalb des Stapels die Funktion einer Trennkarte übernehmen. So kann man die im Verlaufe der Reise jeweils entnommenen obersten Stapelkarten hinter einer solchen Trennkarte in den Stapel einstecken, um sicher zu vermeiden, dass sie nicht zwischen die Reihe der zu Beginn der Reise in vorgesehener Reihenfolge auf der Oberseite des Stapels angeordneten Karten gerät.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer solchen Landkarte, die aus einem von einer Kassette zusammengehaltenen Stapel von Landkartenteilstücken besteht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fensterseite der die Landkarte zusammenhaltenden Kassette, die aus einem einstückigen Formling aus durchsichtigem Werkstoff besteht, wobei ein Teilstück der Fensterwand weggeschnitten ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht hierzu, wobei ein Teilstück der einen Seitenwand weggeschnitten ist.
Die Kassette ist im dargestellten Beispiel als einstückiger, einstecktaschenartiger Formling 11 aus durchweg durchsichtigem Kunststoff vorgesehen. Er weist eine als Fenster vorgesehene, grosse Kassettenwand 12 und einer dieser Fensterwand abgewandte Kassettenwand 13 als Rückwand auf. An den Langseiten ihres rechteckigen Umrisses weist die Kassette 11 Seitenwände 14 und 15 auf und an der einen Schmalseite eine Seitenwand 16.
An der dieser Seitenwand 16 abgekehrten schmalen Kassettenseite ist keine Seitenwand vorgesehen, so dass die als Einstecktasche ausgebildete Kassette 11 im Bereich dieser ganzen Schmalseite eine Einschieböffnung für das Einschieben eines Kartenstapels hat.
Dieser Kartenstapel 17 besteht aus einer zunächst obenauf liegenden Netzplankarte 18a und aus Landkartenteilstücken 18, die aus nach Art von Spielkarten als Rechtecke mit verrundeten Ecken zugeschnittenen die bei Spielkarten übliche Kartonstärke und -qualität aufweisenden und mit glatter Oberfläche versehenen Kartonstücken bestehen.
Zwischen diesen Landkartenteilstücken steckt eine Trennkarte in Form einer Karte 19, die länger als die Landkartenteilstücke 18, aber höchstens so lang wie die die Kassettenwände 12, 14, 15 überragende, als Rückwand dienende Kassettenwand 13 ist. Diese Rückwand weist nämlich einen Fortsatz 20 auf, um den sie in ihrer Länge diejenige der genannten anderen Kassettenwände überschreitet.
Um jeweils das oberst, der Kassettenwand 12 zugekehrte Landkartenteilstück 18 erfassen und abziehen zu können, ist im dargestellten Beispiel in der Kassettenwand 12 ein halbkreisförmiger Ausschnitt 21 vorgesehen. Durch ihn kann der Daumen der erfassenden Hand hindurchgreifen und die zuoberst liegende Netzplankarte und dann das jeweils oberste Landkartenteilstück 18 vom Stapel 17 abziehen sowie gegebenenfalls an anderer Stelle, zweckmässig hinter dem Trennblatt 19, wieder in den Stapel einstecken.
Es kann auch vorgesehen werden, anstelle des Ausschnitts 21 einen wesentlich grösseren Ausschnitt vorzusehen, der z. B. von der Wand 12 lediglich im Bereich der Seitenwände 14, 15 und 16 einen Randstreifen übrig lässt. Diese Randstreifen genügen, um den Stapel 17 sicher in der Einstecktasche, also der Kassette 11 zu halten. Es ist dann jedoch ein wesentlich grösserer Teil der Oberfläche des obersten Landkartenteilstücks 18 frei zugänglich und kann insoweit auch noch mit Beschriftungen oder irgendwelchen Markierungen versehen werden.
Map taken from a cassette held together
Stack of cut to the same rectangular format
Map sections consists
The invention relates to a map which consists of a stack, held together by a cassette, of map sections cut to the same rectangular format, of which one of the map sections can be seen through a cassette window. The known maps of this type save the user, who is very cramped in particular in a motor vehicle, from opening and folding up the usual large maps.
The invention is based on the task of significantly improving or improving the production and, above all, the use of the type of map mentioned at the beginning.
to simplify.
For this purpose, it is provided according to the invention that the map pieces consist of cardboard pieces cut in the manner of playing cards with rounded corners and provided with a smooth surface, and that the cassette has one of its own to push the entire rectangular stack into the cassette hollow space completely filled by it Has cross-section corresponding insertion opening in a narrow cassette side.
Because of the game-card-like design of the map sections, it is much easier with such a map to pile these map sections into a dense stack and to insert them into a correspondingly closely matched cavity in the cassette. On the other hand, the possibility, as with playing cards, of spreading out the stack removed from the cassette in a fan-like manner and in this way easily picking out individual parts of these map pieces is useful when the map pieces are to be rearranged in a certain order.
Since the side wall facing the front of the map sections has a transparent window the size of the part of the map sections printed as maps, you can comfortably see the map image you need first when the stack is inserted. So that the part of the map section that is possibly covered by the window frame does not interfere with the reading, it is expediently provided that this covered part is left unprinted and as a result the actual map image appears in full size in the window. If necessary, the imprints can also be made in such a way that the edge areas partially overlap with those of the adjoining map sections.
The window mentioned can be provided as a mere cutout, but it can also contain a transparent filling of the window frame. Such a window is achieved in the simplest manner when, in the case of cassettes made of plastic, at least the cassette wall provided for the window is made of transparent plastic.
If it is provided that the cassette only forms a fixed insert pocket that corresponds to the dimensions of the stack and is accessible from one narrow side, the solution is that this cassette pocket consists of a one-piece molding made of plastic. If this molding is made as a whole from a transparent plastic, the transparent window is created at the same time.
If on the trip, e.g. B. the car ride, the edge of the imprint on the first, overlying map section is reached - which is very easy with card-like design of the stack, this top card is removed from the stack remaining in the cassette and elsewhere, z. B. at the bottom of the deck of cards to be reinserted.
In order to be able to easily grasp the top card of the stack of cards, it can be provided that the cassette wall having the window has a cutout on the insertion side through which the topmost of the map sections of the stack in the pocket of the cassette can be grasped. The cutout can be provided in the usual way only as a semicircular cutout through which the thumb grasping the topmost card reaches through. However, the cutout can also be made so large that only strip-shaped edges remain on the three other sides of the cassette wall provided with the incision, which hold the stack, but which leave most of the topmost map section freely accessible, so that if necessary entries can also be made.
If, according to a possible further development of the invention, provision is made for the cassette wall facing away from the window to protrude on the insertion side of the cassette beyond the remaining cassette walls adapted to the length of the stack, a card can be added to the stack that is longer than the map sections, but at most so long as the cassette wall projecting beyond the rest of the cassette walls. This additional card can act as a separator card within the stack. So you can insert the top stack cards removed in the course of the trip behind such a separator card in the stack in order to ensure that it does not get between the row of cards arranged in the intended order on the top of the stack at the beginning of the trip.
An embodiment of the invention is shown in the drawing and explained in the following description. Show it:
1 shows a diagrammatic representation of such a map, which consists of a stack of map sections held together by a cassette;
2 is a plan view of the window side of the cassette holding the map together, which cassette consists of a one-piece molding of transparent material, with a portion of the window wall cut away;
3 shows a side view of this, with a section of one side wall being cut away.
In the example shown, the cassette is provided as a one-piece, pocket-like molding 11 made of completely transparent plastic. It has a large cassette wall 12 provided as a window and a cassette wall 13 facing away from this window wall as a rear wall. The cassette 11 has side walls 14 and 15 on the long sides of its rectangular outline and a side wall 16 on one narrow side.
No side wall is provided on the narrow cassette side facing away from this side wall 16, so that the cassette 11, which is designed as an insertion pocket, has an insertion opening for inserting a stack of cards in the area of this entire narrow side.
This stack of cards 17 consists of a network map 18a, which is initially on top, and map sections 18, which consist of cardboard pieces cut in the manner of playing cards as rectangles with rounded corners, the cardboard thickness and quality usual for playing cards and provided with a smooth surface.
A separation card in the form of a card 19 is inserted between these map sections, which is longer than the map sections 18, but at most as long as the cassette wall 13 which projects above the cassette walls 12, 14, 15 and serves as a rear wall. This rear wall namely has an extension 20 by which it exceeds that of the other cassette walls mentioned in its length.
In order to be able to grasp and pull off the topmost map section 18 facing the cassette wall 12, a semicircular cutout 21 is provided in the cassette wall 12 in the example shown. The thumb of the grasping hand can reach through it and pull the uppermost network map and then the topmost map section 18 from the stack 17 and, if necessary, reinsert it into the stack at another point, conveniently behind the separator sheet 19.
It can also be provided, instead of the cutout 21, to provide a much larger cutout that z. B. from the wall 12 only in the area of the side walls 14, 15 and 16 leaves an edge strip. These edge strips are sufficient to hold the stack 17 securely in the insertion pocket, that is to say in the cassette 11. However, a significantly larger part of the surface of the uppermost map section 18 is then freely accessible and can in this respect also be provided with inscriptions or any markings.