Einrichtung zum Ausscheiden von Poststücken
Die Erfindung betrifft eine an einer ein Förderband aufweisenden Etikettiermaschine angeordnete Einrichtung zum Ausscheiden von Poststücken.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet durch ein Transportband, welches sich quer zum Förderband der Etikettiermaschine erstreckt, Abtastmittel zum Feststellen mindestens eines auf einer Etikette angebrachten bestimmten Zeichens, einen dem Transportband zugeordneten ersten Anschlag, der dazu vorgesehen ist, von der Etikettiermaschine etikettierte und dem Transportband aufeinanderfolgend angelieferte Poststücke, deren Etiketten das genannte Zeichen nicht aufweisen, in eine Reihe auf dem Transportband zueinander auszurichten, eine Steuervorrichtung, die auf die Abtastmittel anspricht, wenn diese eine Etikette mit dem genannten Zeichen feststellen, um den ersten Anschlag aus seiner Wirrlage zu bringen und dadurch Poststücke mit einer solchen Etikette über die sonst durch diesen Anschlag bestimmte Stelle hinauslaufen zu lassen,
und durch einen zweiten Anschlag für die auf diese Weise ausgeschiedenen Poststücke.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Etikett-Streifen sowie die Steuerdiagramme von drei Schaltern, welche ihre jeweilige Steuerlage veranschaulichen,
Fig. 2 ein Schaubild einer Etikettiermaschine und gewisser Elemente eines mit dieser zusammenwirkenden Poststück-Ausscheiders,
Fig. 3 ein Grundriss, teils im Schnitt, eines Teils der Fig. 2, entlang der Linie 3-3,
Fig. 4 ein Schaubild einer Speicher-Einheit und elektrischer Elemente und Schaltkreise für den Ausscheider und
Fig. 5 ein Schaubild eines abgeänderten Teils von Fig. 4.
In den beigelegten Zeichnungen wurden die Bezugsnummern 9 bis und mit 19 verwendet, um eine Mehrzahl von Poststücken, wie Magazine, Werbebroschüren oder ähnliche, zu bezeichnen, die in einer Poststück Abfertigungsmaschine 21, mit welcher der Poststück Ausscheider verbunden ist, etikettiert werden, und es ist dargestellt, wie eines der Poststücke (14 in Fig. 3) von den Poststücken 10 bis 13, 15 und 16 abgezweigt ist, zu einem Zweck, der nachstehend erläutert wird.
Fig. 2 stellt einen Etikett-Streifen 20 dar, der von einer Rolle 20a der Etikettiermaschine 21 zugeführt wird und eine Draufsicht auf einen Teil dieses Streifens ist in Fig. 1 dargestellt. Einzelne Etiketten werden mit 22 bezeichnet und an den Trennlinien 24 abgeteilt, und die Etikettiermaschine schneidet sie in der üblichen Weise vermittels Schneidrolle 26 mit Schneidmesser 27 und Gegenrolle ( Ambossrolle ) 28 vom Etikettenstreifen 20 ab, worauf die einzelnen Etiketten 22 der Etikettiertrommel 30 zugeführt und auf die Poststücke, wie 19 und 18 verbracht werden. Eine Etikette (bezeichnet mit 0) wurde bereits am Poststück 18 angebracht und die nächste Etikette (bezeichnet mit P) steht im Begriff, auf dem Poststück 19 angebracht zu werden. Eine Gegenrolle 32 unterstützt die Etikettiertrommel in der üblichen Weise beim Etikettiervorgang.
Der Ausdruck etikettieren wird im weitesten Sinne verwendet, da die wirklichen Etiketten 22 mit Leim oder andern Haftmitteln an den Poststücken 18, 19 usw. angebracht werden können, oder es können Wachsabdrücke auf den Etiketten durch Hitze direkt auf die Poststücke übertragen werden, und die Etiketten fortgeworfen oder als Klebe-Etiketten wiederverwendet werden oder der Aufdruck auf dem Etiketten streifen 20 kann auf andere Art von der einzelnen Etikette auf die einzelnen Poststücke übertragen werden.
Fig. 1 zeigt eine Mehrheit von Adressflächen 23 auf dem Etikettenstreifen 20, die mit den Buchstaben K, L, M, N, 0 und P auf den aufeinanderfolgenden Etiketten 22 bezeichnet sind. Die K-Adressfläche 34 hat in ihrer Nähe ein erstes Zeichen, bezeichnet mit 36 und die N-Adressfläche 34 ein anstossendes zweites Zeichen 38.
Die relativen Lagen dieser Zeichen werden, anstossend an die L-Adressfläche 34, dargestellt. Diese Zeichen sind so gestaltet, dass sie von den Abtastmitteln 40 in Fig. 2, z. B. von einer photoelektrischen Zelle festgestellt werden. Die Abtastmittel arbeiten mit einem Sperrschalter 42, einem Schalter 44 für das erste Zeichen und einem Schalter 46 für das zweite Zeichen, in der in Fig. 4 dargestellten Weise, in welcher die Schalter von den Nokkenscheiben 47, 48 und 49 rest. gesteuert werden, elektrisch zusammen. Die drei Nockenscheiben sind auf einer Nockenscheibenwelle 50 in der Speichereinheit 52 montiert (in Fig. 2 ebenfalls dargestellt).
Der Sperr Schalter 42 ist während der Zeit, in der die Zeichen 36 und 38 an den Abtastmitteln 40 vorbeigehen (punktiert am linken Ende der Fig. 1) geschlossen, wodurch der Stromkreis zur Betätigung eines der Schalter 44 oder 46 geschlossen wird. Wenn das Zeichen 36 an den Ab tastinitteln 40 vorbeigeht, wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Schalter 44 eEIN -geschaltet, aber zu jeder andern Zeit < rAUS -geschaltet. Wenn das zweite Zeichen 38 an den Abtastmitteln 40 vorbeigeht, ist der Schalter 46 für das zweite Zeichen in der Stellung EIN , aber zu allen andern Zeiten ist es in der Stellung AUS ; in der Figur steht er in der Stellung EIN .
Der L-Adressenblock 34 zeigt mit punktierten Linien die relativen Lagen des ersten und zweiten Zeichens 36 und 38 in einer viereckigen Fläche 54 (Fig. 1), deren Länge übereinstimmt mit der GESCHLOSSEN -Bedingung des Sperrschalters 42.
Die Speichereinheit 52 hat einen Rotor 56, der eine Mehrzahl von versetzbaren Schalterbetätigungselementen 58 und ein Organ (60) zum Versetzen der Elemente, so eingerichtet, dass es von einem Solenoid 62 betätigt wird. Die Betätigungselemente 58 sind radial gleitbar im Rotor 56 angebracht und werden, sowohl in ihrer inneren als auch in ihrer äusseren Lage, von geeigneten Reibungs- oder Festhalte-Mitteln gehalten, welch letztere eine genügend grosse Kraft ausüben, um jedem der Betätigungselemente in seiner äusseren Lage zu gestatten, einen Anhalteschalter 64 zu betätigen, der seinerseits ein Solenoid 66 mit Energie versorgen kann.
Ein normales Anschlagelement 68 ist, wenn das Solenoid energielos ist, in der in Fig. 2 dargestellten Lage, und wird vom erregten Solenoid genügend angehoben, um ein Poststück 16 unter sich durchgehen zu lassen, und das Anschlagelement 68 schaltet zugleich ein zweites Anschlagelement 70 ein, welches das in abgezweigter Lage befindliche Poststück anhält, wie in Fig. 3 für das Poststück 14 dargestellt. Wie in Fig. 3 dargestellt, wirft das Transportband 82 die Poststücke auf die Transportbänder 84, die mit konstanter Geschwindigkeit laufen, wodurch die Poststücke in einer Linie hintereinander auf die Transportbänder 84 zu liegen kommen.
In Fig. 4 ist das Solenoid 62 erregt dargestellt, da der Nocken 48 den Schalter 44 (42, 44, 46 und 64 sind alle noramlerweise offen) geschlossen hat und das Betätigungselement wurde vom Organ 60 zum Versetzen der Elemente in die äussere Lage geschoben. Demgemäss wird das Betätigungselement vier Positionen später den Schalter 64 in ersichtlicher Weise schliessen. Jedes nach aussen geschobene Element wird vom stationären Rückführ-Element 72 wieder in seine innere Lage geschoben, um es für den nächsten Arbeitsgang bereit zu machen.
Das Organ 60 liegt normalerweise an einem Anschlagstift 74 an, wenn das Solenoid 62 stromlos ist.
Die Etikettiermaschine 21 wird von einem Motor 76 über eine Reduktion 78, die mit dem Abtriebsrad 80 oder ähnliche endet, angetrieben. Vom Abtriebsrad 80 geht der Antrieb auf ein Transportband 81, zur Messerrolle 26 und der Gegenrolle 28 (üblicherweise miteinander gekuppelt), zur Etikettiertrommel 30 und der Andruckrolle 32 (üblicherweise miteinander gekuppelt), zu einem Transportband 82, das die Poststücke von den Trommeln 30 und 32 einem Transportband 84 zuführt, zur Welle 85 des Transportbandes 84, und zur Nockenwelle 50, wie mit 6 gestrichelten Pfeilen in der Fig. 2 dargestellt. Der Rotor 56 der Speichereinheit 52 ist auf einer Welle 86 montiert, die von einem Regulierriemen 88 angetrieben werden kann von der Nockenwelle 50, wie in Fig. 4 dargestellt.
Die Rollen 26 und 28, die Trommeln 30 und 32 und die Nockenwelle 50 sind so entworfen, dass sie bei jedem Umlauf der Etikettiermaschine 21 eine Umdrehung machen und die Betätigungselemente 58 rücken bei jedem Umlauf um eine Station (wovon 8 gezeichnet sind) vor.
Ein Motorschalter 90 vom Klinkenrelais-Typ ist vorhanden und hat ein Solenoid 92, das vom Schalter 46 des zweiten Zeichens gesteuert wird, und der Motorschalter 90 hat Haltekontakte 94, um den Stromkreis offen zu halten, wenn er durch Erregung des Solenoids 92 in diese Stellung gebracht wurde, ohne durch nachträgliches Öffnen des Zweit-Zeichen-Schalters 46 beeinflusst zu werden. Ein Startschalter 96 ist vorhanden, um den Haltestromkreis zu unterbrechen, damit der Motorschalter wieder schliesst, wenn dies gewünscht wird.
Fig. 4 zeigt die Stromführungsdrähte 98 und 100 für die photoelektrischen Abtastmittel 40, die Schalter 42, 44, 46, 90, 94, und für die Solenoide 62, 66 und 92 und für den Verstärker 102 des üblichen Typs für die Abtastmittel 40. Starke Linien zeigen die Stromzuführung zu den Stromführungsdrähten 98 und 100 und von diesen zu den verschiedenen erwähnten Komponenten und dünne Linien stellen die Zwischenverbindungen unter diesen Komponenten dar. Es ist zu beachten, dass die Abtastmittel 40 an den Eingang des Verstärkers 102 angeschlossen ist, wohingegen der Ausgang des Verstärkers an den Sperrschalter 42 angeschlossen ist.
Der Ausgang des Sperrschalters 42 speist beide Schalter 44 und 46, so dass, im Falle einer oder beide davon geschlossen wird bei geschlossenem Sperrschalter 42, ihre zugehörigen Solenoide 62 und 92 erregt werden als Reaktion auf beide Schliessungen dieser drei Schalter durch deren Nockenscheiben 47, 48 und 49, in Übereinstimmung mit den GESCHLOSSEN OFFEN und EIN-AUS Stromkreis-Bedingungen, wie durch die drei Schemalinien für die Schalter 42, 44 und 46 am Fuss der Fig. 1 dargestellt. Demgemäss erlaubt der Sperrschalter 42 die Betätigung der Schalter 44 und/oder 46 nur während der Zeitspanne, die in Fig. 1 durch die Fläche 54 dargestellt ist, da die Adress flächen 34 Zeichen aufweisen können, die im Wege der Abtastmittel 40 liegen und von denen nicht gewünscht wird, dass die Abtastmittel sie feststellt.
Die Betätigung der Solenoide 62 und/oder 66 tritt nur ein, wenn ein Zeichen 36 und/oder 38 vom Abtastmittel 40 erfasst wird.
Praktischer Betrieb
Beim Betrieb des Poststück-Ausscheiders ist es wünschenswert, den Bediener, der die vom Transportband 84 aufgereihten Poststücke einsammelt, darauf hinzuweisen, dass ihm ein Mittel zur Verfügung steht, um Gruppen von Poststücken auszuscheiden, wie solche, die nach verschiedenen Städ'ten gehen, worauf sie gebün- delt werden können zum Versand nach dieser Stadt, gemäss der gegenwärtigen Praxis. Dafür kann das erste Zeichen 36 verwendet werden.
Als Beispiel diene: K-Adressblock hat ein erstes Zeichen 36, das in unmittelbarer Nähe der Rollen 26 und 28 in Fig. 2 entastet wird, aber diese einzelne Etikette erreicht den normalen Anschlag 68 erst vier Umdrehungen später. Dazu ist die Speicher-Einheit 52 erforderlich, die so eingestellt ist, dass vier Umdrehungen stattfinden zwischen der Betätigung eines Betätigungselementes 58 durch das Versetzungsorgan 60 und der Betätigung des Anhalteschalters 64 durch das spezielle Betätigungselement, worauf der Anhalteschalter 68 durch Erregung des Solenoids 62 angehoben wird, und dem Poststück 14, das die K-Adrel3-Etikette trägt, erlaubt wird, vom Transportband 82 über den Anschlag 68 hinausgeworfen zu werden, um in Kontakt mit dem zweiten Anschlagelement 70 zu treten, wie in Fig. 3 dargestellt.
Deshalb weiss der Bediener, dass die Poststücke 9, 10, 11, 12, 13 nach der einen Stadt gehen, und jene von 14 an (bis ein anderes Poststück abgesetzt ist) nach einer anderen Stadt.
Es gibt andere Umstände, die ein Anhalten der Etikettiermaschine 21 erfordern, wie das Ausschalten des Motors 76 zum Zwecke des Auswechselns einer Druckplatte oder ähnliche, z. B. eine Druckplatte für eine andere Adresse (was mit einem Wechsel der Empfangsstadt zusammentreffen kann, oder auch nicht).
Es kann z. B. ein Absender verlangen, dass Poststücke nach verschiedenen Städten gehen. Dies wird erreicht durch das zweite Zeichen 38, das eine andere Stelle als das erste Zeichen 36 einnimmt, wie auf der L-Etikette 22 in Fig. 1 gezeigt und das in geeigneter Weise betätigt werden kann durch das Zusammenwirken der Nockenscheiben 47 und 49 mit den Schaltern 42 und 46 und Kupplung mit einem Signal von den Abtastmitteln 40, wie oben beschrieben. Darnach öffnet der Motorschalter 96 den Stromkreis zum Motor 76 und die Etikettiermaschine wird angehalten, bis die nächste Adressen Druckpiatte die vorherige ersetzt, worauf die Maschine für weitere Arbeitsvorgänge mit Strom versorgt werden kann durch Öffnen des Startschalters 96, um den Halte Stromkreis für das Solenoid 92 zu unterbrechen.
In gewissen Anlagen, wo eine Bindemaschine mit dem Transportband 84 der Etikettiermaschine 21 zusammen arbeitet, ist es wünschenswert, die Bindemaschine einzuschalten, anstatt die Etikettiermaschine anzuhalten. Fig. 5 zeigt schematisch eine Bindemaschine 104, die an Stelle des normalen Anhaitesolenoids 66 in den Stromkreis geschaltet ist. Die Maschine 104 wird so vom Solenoid 62 und dem Erstzeichen-Schalter 44 gesteuert. Demgemäss würde, anstatt z. B. das Poststück 14 abgezweigt wird, die Bindemaschine 104 anlaufen, um automatisch die Poststücke durchgehend bis Nr. 13 zu binden, ohne dass der Bediener dem Achtung schenken müsste und ohne dass ein Abzweigvorgang nötig wäre.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht klar hervor, dass ein Poststück-Ausscheider geschaffen wurde, bei dem Zeichen auf Adressformularen die erste Adresse von jeder Stadt, jedem Staat oder dergleichen anzeigen.
Selbstverständlich müssen die auf den Etiketten 22 angebrachten Zeichen, um wirkungsvoll zu sein, innerhalb der spezifizierten Flächen 54 liegen, und die Betätigung der von den Nockenscheiben gesteuerten Schalter 42, 44 und 46 muss zusammentreffen mit dem Durchgang der Flächen 54 durch das Wahrnehmungsfeld der Mittel 40, damit andere Zeichen auf der Etikette, wie Teile der Adresse, die Abtastmittel nicht stören. Die beschriebene Vorrichtung ist bereits entworfen als ein Zusatzgerät zu einer vorhandenen Etikettiermaschine, um einen oder beide der beschriebenen Arbeitsvorgänge auszuführen als Folge des Festellens der besondern ersten und zweiten Zeichen 36 und 38.
Durch Gebrauch des Poststück-Ausscheiders ist der Bediener leicht in der Lage, ausgeschiedene Stücke zur Postaufgabe zu bündeln. Dabei ist kein kostspieliges Ausscheiden von Hand nötig, das normalerweise in der genauen Überprüfung der Städtenamen auf den Etiketten 22 und im Feststellen eines Wechsels dieser Namen besteht. Diese Etikettiermaschinen verarbeiten bis zu 20 000 Poststücke in der Stunde und es liegt zu Tage, dass das genaue Überprüfen der Adressen eine beträchtliche Arbeitsbelastung darstellt und mögliche Fehler einschliesst. Der Ausscheider beschleunigt die Behandlung von Poststücken und erlaubt ein vergrössertes Etikettier- oder Adressier-Volumen zu verarbeiten, auf Grund seiner Auswurf -Vorrichtung, die ein gewünschtes Poststück aus der Linie der andern Poststücke wirft (wie das Poststück 14 in Fig. 3).
In Fig. 4 ist ein vereinfachter elektrischer Stromkreis dargestellt, in den die übliche Photozelle bei 40 eingesetzt ist und ein geeigneter Verstärker für das vom Abtastelement erzeugte Signal, so dass der Verstärker Ausgang Solenoide und ähnliche Apparate betätigen kann. In einzelnen Fällen können schwache Signalströme verwendet werden zur Betätigung von Leistungsrelais, wie sie üblicherweise in Etikettiermaschine und ähnliche eingebaut sind, umd selbst hydraulische und/ oder pneumatische Kreise können beigefügt werden, aber, da dies zu gebräuchlichen Praxis in diesem Fachgebiet gehört, wird auf Details, den Gebrauch solcher Kreise bctreffend, nicht eingetreten.
Durch die dem Entwurf einer Etikettiermaschine innewohnende Eigenheit ist man gezwungen, das Wahrnehmungsorgan mehrere Umläufe vom Kontrollpunkt für das Abzweigen eines Poststückes entfernt anzubringen. Die Speichereinheit 52 schafft ein einfaches Mittel zur Rechtfertigung dieser Differenz und hat eine genaue Abzweigung der gewünschten Poststücke zur Anzeige des Wechsels der Städte oder ähnliche zur Folge. Das zweite Zeichen 38 bewirkt das Anhalten der Etikettiermaschine, so dass eine Multigraph-Platte oder ähnliche zu irgendeinem gewünschten Zweck, z. B. wegen einer anderen Adresse ausgewechselt werden kann.
Device for separating mail pieces
The invention relates to a device arranged on a labeling machine having a conveyor belt for separating mail items.
The device according to the invention is characterized by a conveyor belt which extends transversely to the conveyor belt of the labeling machine, scanning means for detecting at least one specific character affixed to a label, a first stop assigned to the conveyor belt, which is provided for the labeling machine and the conveyor belt in succession to align delivered mail items whose labels do not have the said character in a row on the conveyor belt, a control device which responds to the scanning means when they detect a label with the said character in order to bring the first stop out of its random position and thereby To allow mail items with such a label to run beyond the point otherwise determined by this stop,
and by a second stop for the mail pieces separated out in this way.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention will now be described with reference to the accompanying drawing. It shows:
Fig. 1 is a plan view of a label strip and the control diagrams of three switches, which illustrate their respective control position,
FIG. 2 is a diagram of a labeling machine and certain elements of a mail piece separator which interacts therewith;
Fig. 3 is a plan view, partly in section, of part of Fig. 2, along the line 3-3,
4 is a diagram of a storage unit and electrical elements and circuits for the separator and
FIG. 5 is a diagram of a modified part of FIG. 4.
In the accompanying drawings, the reference numbers 9 to 19 have been used to designate a plurality of mail items, such as magazines, advertising brochures or the like, which are labeled in a mail item handling machine 21 to which the mail item separator is connected, and it is shown how one of the mail pieces (14 in Fig. 3) is branched off from the mail pieces 10 to 13, 15 and 16 for a purpose which will be explained below.
FIG. 2 shows a label strip 20 which is fed from a roll 20a to the labeling machine 21 and a plan view of part of this strip is shown in FIG. Individual labels are denoted by 22 and separated at the dividing lines 24, and the labeling machine cuts them in the usual way by means of a cutting roller 26 with cutting knife 27 and counter roller (anvil roller) 28 from the label strip 20, whereupon the individual labels 22 are fed to the labeling drum 30 and opened the mail pieces such as 19 and 18 are brought. A label (denoted by 0) has already been attached to the mail piece 18 and the next label (denoted by P) is about to be attached to the mail piece 19. A counter roller 32 supports the labeling drum in the usual manner during the labeling process.
The term label is used in its broadest sense because the actual labels 22 can be attached to the mailpieces 18, 19, etc. with glue or other adhesives, or wax marks on the labels can be heat transferred directly to the mailpieces, and the labels thrown away or reused as adhesive labels or the imprint on the label strip 20 can be transferred in another way from the individual label to the individual mail items.
1 shows a plurality of address areas 23 on the label strip 20, which are designated by the letters K, L, M, N, 0 and P on the successive labels 22. The K address area 34 has a first character in its vicinity, denoted by 36, and the N address area 34 has an adjacent second character 38.
The relative positions of these characters are shown adjacent to the L address area 34. These characters are designed so that they can be detected by the scanning means 40 in FIG. B. be detected by a photoelectric cell. The scanning means work with a lock switch 42, a switch 44 for the first character and a switch 46 for the second character, in the manner shown in Fig. 4, in which the switches of the cam discs 47, 48 and 49 rest. controlled electrically together. The three cam disks are mounted on a cam disk shaft 50 in the storage unit 52 (also shown in FIG. 2).
The blocking switch 42 is closed during the time in which the characters 36 and 38 pass the scanning means 40 (dotted at the left end of FIG. 1), whereby the circuit for actuating one of the switches 44 or 46 is closed. When the character 36 goes past the scanning means 40, as shown in Fig. 1, the switch 44 is eEIN -switched, but at any other time <rOFF -switched. When the second character 38 passes the scanning means 40, the switch 46 is in the ON position for the second character, but at all other times it is in the OFF position; in the figure it is in the ON position.
The L address block 34 shows with dotted lines the relative positions of the first and second characters 36 and 38 in a quadrangular area 54 (FIG. 1), the length of which corresponds to the CLOSED condition of the locking switch 42.
The storage unit 52 has a rotor 56 which has a plurality of displaceable switch actuating elements 58 and a means (60) for displacing the elements so arranged that it is operated by a solenoid 62. The actuating elements 58 are mounted radially slidable in the rotor 56 and are held, both in their inner and in their outer position, by suitable friction or retaining means, the latter exerting a sufficiently large force to keep each of the actuating elements in its outer position to allow activation of a stop switch 64 which in turn can energize a solenoid 66.
A normal stop element 68 is in the position shown in FIG. 2 when the solenoid is de-energized, and is raised enough by the energized solenoid to allow a mail piece 16 to pass under it, and the stop element 68 simultaneously activates a second stop element 70 which stops the mail piece located in the branched-off position, as shown in FIG. 3 for the mail piece 14. As shown in FIG. 3, the conveyor belt 82 throws the mail pieces onto the conveyor belts 84, which run at a constant speed, as a result of which the mail pieces come to lie one behind the other on the conveyor belts 84 in a line.
In Fig. 4, the solenoid 62 is shown energized, since the cam 48 has the switch 44 (42, 44, 46 and 64 are all normally open) closed and the actuating element has been pushed by the element 60 to move the elements into the outer position. Accordingly, four positions later the actuating element will close the switch 64 in an evident manner. Each outwardly pushed element is pushed back into its inner position by the stationary return element 72 in order to make it ready for the next operation.
The member 60 normally rests against a stop pin 74 when the solenoid 62 is de-energized.
The labeling machine 21 is driven by a motor 76 via a reduction 78 which ends with the output gear 80 or the like. From the driven wheel 80 the drive goes to a conveyor belt 81, to the knife roller 26 and the counter roller 28 (usually coupled to one another), to the labeling drum 30 and the pressure roller 32 (usually coupled to one another), to a conveyor belt 82 that carries the mail items from the drums 30 and 32 to a conveyor belt 84, to the shaft 85 of the conveyor belt 84, and to the camshaft 50, as shown with 6 dashed arrows in FIG. The rotor 56 of the storage unit 52 is mounted on a shaft 86 which can be driven by a regulating belt 88 from the camshaft 50, as shown in FIG. 4.
The rollers 26 and 28, the drums 30 and 32 and the camshaft 50 are designed so that they make one revolution on each revolution of the labeling machine 21 and the actuators 58 advance one station (of which FIG. 8 is shown) on each revolution.
A ratchet relay type motor switch 90 is provided and has a solenoid 92 controlled by switch 46 of the second character, and motor switch 90 has latching contacts 94 to hold the circuit open when energized by solenoid 92 in this position was brought without being influenced by subsequent opening of the second-character switch 46. A start switch 96 is provided to interrupt the holding circuit so that the engine switch closes again when this is desired.
Fig. 4 shows the lead wires 98 and 100 for the photoelectric scanning means 40, switches 42, 44, 46, 90, 94, and for the solenoids 62, 66 and 92 and for the amplifier 102 of the usual type for the scanning means 40. Power Lines show the power supply to the power supply wires 98 and 100 and from these to the various mentioned components and thin lines represent the interconnections among these components. It should be noted that the sensing means 40 is connected to the input of the amplifier 102, whereas the output of the amplifier is connected to the lock switch 42.
The output of the locking switch 42 feeds both switches 44 and 46 so that if one or both of them is closed with the locking switch 42 closed, their associated solenoids 62 and 92 are energized in response to both closings of these three switches by their cams 47, 48 and 49, in accordance with the CLOSED, OPEN and ON-OFF circuit conditions as illustrated by the three schematic lines for switches 42, 44 and 46 at the bottom of FIG. Accordingly, the locking switch 42 allows the actuation of the switches 44 and / or 46 only during the period of time which is shown in Fig. 1 by the area 54, since the address areas 34 can have characters which are in the path of the scanning means 40 and of which it is not desired that the sensing means detect them.
The actuation of the solenoids 62 and / or 66 only occurs when a character 36 and / or 38 is detected by the scanning means 40.
Practical operation
When operating the mail piece separator, it is desirable to point out to the operator who is collecting the mail pieces lined up by the conveyor belt 84 that he has a means at his disposal to separate out groups of mail pieces, such as those going to different towns, whereupon they can be bundled for shipment to that city, according to current practice. The first character 36 can be used for this.
Serve as an example: K address block has a first character 36 that is delimbed in the immediate vicinity of rollers 26 and 28 in FIG. 2, but this individual label does not reach normal stop 68 until four revolutions later. This requires the storage unit 52, which is set so that four revolutions take place between the actuation of an actuating element 58 by the displacement element 60 and the actuation of the stop switch 64 by the special actuating element, whereupon the stop switch 68 is raised by energizing the solenoid 62 , and the mailpiece 14 bearing the K-Adrel3 label is allowed to be thrown by the conveyor belt 82 beyond the stop 68 to come into contact with the second stop element 70, as shown in FIG. 3.
The operator therefore knows that mail items 9, 10, 11, 12, 13 are going to one city, and those from 14 onwards (until another mail item is deposited) to another city.
There are other circumstances which require the labeling machine 21 to be stopped, such as switching off the motor 76 for the purpose of changing a printing plate or the like, e.g. B. a printing plate for a different address (which may or may not coincide with a change of receiving city).
It can e.g. For example, a sender may request that mail items go to different cities. This is achieved by the second character 38, which occupies a different position than the first character 36, as shown on the L-label 22 in FIG. 1 and which can be actuated in a suitable manner by the cooperation of the cam disks 47 and 49 with the Switches 42 and 46 and coupling with a signal from the sensing means 40 as described above. The motor switch 96 then opens the circuit to the motor 76 and the labeling machine is stopped until the next address printing plate replaces the previous one, after which the machine can be supplied with power for further operations by opening the start switch 96 to the holding circuit for the solenoid 92 to interrupt.
In certain systems where a binding machine works with the conveyor belt 84 of the labeling machine 21, it is desirable to switch on the binding machine instead of stopping the labeling machine. FIG. 5 schematically shows a binding machine 104 which is switched into the circuit instead of the normal attachment solenoid 66. The machine 104 is thus controlled by the solenoid 62 and the first character switch 44. Accordingly, instead of z. B. the mail piece 14 is diverted, the binding machine 104 start to automatically bind the mail pieces continuously up to no. 13, without the operator having to pay attention and without a branching process being necessary.
From the foregoing description, it is clear that a mail piece separator has been created in which characters on address forms indicate the first address of any city, state, or the like.
Of course, in order to be effective, the indicia placed on the labels 22 must lie within the specified areas 54 and the actuation of the switches 42, 44 and 46 controlled by the cam disks must coincide with the passage of the areas 54 through the field of perception of the means 40 so that other characters on the label, such as parts of the address, do not interfere with the scanning means. The apparatus described is already designed as an accessory to an existing labeling machine to perform one or both of the operations described as a result of the detection of the particular first and second characters 36 and 38.
By using the mail piece separator, the operator is easily able to bundle rejected pieces for posting. There is no need for costly manual removal, which normally consists of carefully checking the city names on the labels 22 and identifying a change in these names. These labeling machines process up to 20,000 pieces of mail an hour, and it is clear that checking addresses accurately is a considerable workload and includes possible errors. The separator accelerates the handling of mail pieces and allows an increased labeling or addressing volume to be processed due to its ejection device, which throws a desired mail piece from the line of the other mail pieces (like the mail piece 14 in FIG. 3).
In Fig. 4, a simplified electrical circuit is shown in which the conventional photocell is inserted at 40 and a suitable amplifier for the signal generated by the sensing element so that the amplifier can output solenoids and similar apparatus. In individual cases, weak signal currents can be used to operate power relays, such as are usually built into labeling machines and the like, and even hydraulic and / or pneumatic circuits can be added, but, as this is common practice in this field, details are given Concerning the use of such circles, did not occur.
Due to the peculiarity inherent in the design of a labeling machine, one is forced to attach the perception element several revolutions from the control point for diverting a mail piece. The memory unit 52 provides a simple means of justifying this difference and results in an accurate diversion of the desired mail items for indicating the change of cities or the like. The second character 38 causes the labeling machine to stop so that a multigraph plate or the like can be used for any desired purpose, e.g. B. can be changed because of a different address.