CH494057A - Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Nassdampf und zum anschliessenden Überhitzen des Dampfes - Google Patents

Description

  
 



  Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Nassdampf und zum anschliessenden Überhitzen des
Dampfes
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Nassdampf und zum anschlie ssenden Überhitzen des Dampfes, die einen im wesentlichen zylindrischen Behälter aufweist, in dem plattenförmige, etwa horizontal in mindestens zwei Etagen angeordnete Abscheiderelemente und im Dampfstrom hinter diesen mindestens ein   Überhitzerrohrbündel    untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheiderelemente in mindestens zwei Etagen angeordnet sind, und dass zwischen je zwei Etagen eine die beiden Etagen im Dampfstrom parallel schaltende Wand vorgesehen ist.



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Etage im Bereich des Dampfeintritts der Abscheiderelemente mindestens eine die Geschwindigkeitsverteilung des Dampfstromes glättende, sich über den Strömungsquerschnitt erstreckende, über diesen verteilte Öffnungen aufweisende Drosselvorrichtung vorgesehen ist.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert, die einen Querschnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung zeigt.



   In einem zylindrischen Behälter 11 sind in zwei Etagen Abscheiderelemente 18 angeordnet, und zwar so, dass je Etage zwei Reihen vorgesehen sind, die sich im wesentlichen über die ganze Länge des Behälters erstrecken. Oberhalb der Abscheiderelemente ist im Behälter ein   Überhitzerrohrbündel    17 vorgesehen. Der Nassdampf strömt beidseitig des   Überhitzerrohrbündeis    17 in axialer Richtung durch den Behälter 11, tritt durch die schlitzartigen Öffnungen 27 der geneigten Wände 26 in den unteren Raum des Behälters und tritt dann in Richtung der Pfeile 37 und 39 in die Abscheiderelemente 18. Durch die zweimalige Richtungsumlenkung des Nassdampfes können Turbulenzerscheinungen auftreten, durch die eine gleichmässige Verteilung des Nassdampfes auf die Abscheiderelemente in Frage gestellt werden könnte.

  Um dies zu vermeiden, sind an jeder Etage im Bereich des in die Abscheiderelemente 18 eintretenden Dampfes sich über den Strömungsquerschnitt erstreckende, über diesen verteilte Öffnungen aufweisende Drosselvorrichtungen 90 vorgesehen, durch die etwaige Turbulenzerscheinungen ausgeglättet werden. Im dargestellten Beispiel bestehen die Drosselvorrichtungen 90 aus Lochplatten, die in konstruktiv einfacher Weise Verlängerungen der Trennwände 23 bzw.



  30 bilden. Die Lochplatten der oberen Etage gehen mit ihren unteren Rändern in die Flüssigkeitssammelrinnen 31 über. Die unteren Ränder der Lochplatten der unteren Etage reichen bis zur unteren Begrenzung der Querwände 41. An den Wasserrinnen 31 sind über die Länge verteilt Wasserablaufrohre 91 angeschlossen, die in den Sammelraum 46 des Behälters münden.



   Anstelle von Lochplatten können auch schichtförmige Gitterwerke aus Streckmetall oder mehrere Lagen Drahtgeflecht mit gegeneinander versetzten Maschen öffnungen verwendet werden.



   Das Anbringen der Drosselvorrichtungen 90 gestattet, die Öffnungen 27 in den geneigten Wänden 26 und die darunter liegenden Verteilräume kleiner zu machen, was gestattet, den Behälterraum möglichst gut auszunutzen, d. h. mehr Raum für die Unterbringung der Abscheiderelemente zur Verfügung zu haben, wie sich aus dem Vergleich der Zeichnung mit Fig. 3 des Hauptpatentes ergibt. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Nassdampf und zum anschliessenden Überhitzen des Dampfes, nach Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Etage im Bereich des Dampfeintritts der Abscheiderelemente mindestens eine die Geschwindigkeitsverteilung des Dampfstromes glättende, sich über den Strömungsquerschnitt erstreckende, über diesen verteilte Öffnungen aufweisende Drosselvorrichtung vorgesehen ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, mit zwei Reihen von Abscheiderelementen je Etage, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reihe eine Drosselvorrichtung zugeordnet ist, von denen die einer oberen Etage zugeordneten Drosselvorrichtungen sich jeweils gegen die darunter befindliche Etage erstrecken.

   2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselvorrichtungen die Form von Lochplatten haben.