CH490967A - Verfahren zur Reinigung von Papierbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Papierbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G9/00—Other accessories for paper-making machines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F23/00—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
- B41F23/002—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing cleaning devices for sheets or webs
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05F—STATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
- H05F3/00—Carrying-off electrostatic charges
- H05F3/04—Carrying-off electrostatic charges by means of spark gaps or other discharge devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
Verfahren zur Reinigung von Papierbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung beider Seiten von in Druckmaschinen laufenden Papier bahnen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass alle Papiere durch Papierstaub verunreinigt sind. Diese Staubpartikel können bei der Weiterverarbeitung des Papiers zu Schwierigkeiten führen. Es sind Einrichtungen bekannt geworden, mit denen versucht wird, die dadurch auftretenden Störungen zu vermeiden. Bei einer solchen Einrichtung werden Kunststoff walzen an die Papierbahn gestellt, deren elektrostatische Aufladung den Papierstaub von der Oberfläche der Bahn auf die Walze übertragen soll, wobei die elektro statische Aufladung durch die Walkarbeit der Walze erfolgt. Da der Papierstaub positiv und auch negativ geladen sein kann und die Walze aber nur die Ruf ladung eines Vorzeichens speichern kann, wird der Papierstaub nur zu einem Teil entfernt, während der andere Teil auf der Bahn verbleibt. Ein weiterer Nach teil ist, dass der Papierstaub durch die Walkarbeit der aneinander gedrückten Walzen unter Umständen mit der Bahn verhakt wird, so dass die elektrostatischen Kräfte zur Abnahme des Staubes nicht genügen. Auch ist es bis jetzt noch nicht gelungen, den auf den Walzen sitzenden Staub sicher von dort wieder zu ent fernen. Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird der Staub von der Papierbahn durch beiderseits der Bahn rotierende Bürsten abgestreift. Der wesentliche Nach teil dieser Bauart besteht jedoch darin, dass die Bürsten spitzen die Papieroberfläche verletzen und aufrauhen. Ausserdem wird die Bahn völlig unkontrollierbar elektro statisch aufgeladen. Dies gilt übrigens auch für den Gebrauch der Kunststoffwalzen. Weiterhin hat man versucht, die Staubpartikel durch einen Anfeuchtvorgang auf der Papierbahn zu fixieren. Dabei wird Wasser, das auch silikonhaltig sein kann, als ionisierter Nebel auf die Bahn aufgeblasen. Der Nach- teil dieser Einrichtung besteht darin, dass dieses System bei dünnen Naturpapierqualitäten überhaupt nicht und bei kalandriertem Papier nur bedingt verwendet werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Pa pierbahn wirkungsvoll zu entstauben und die Nachteile der vorbekannten Einrichtungen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge löst, dass eine durch eine Reinigungskammer laufende, beiderseits elektrostatisch entladene Papierbahn, auf der der Staub infolge der vorhergehenden Entladung durch Entladungsstäbe nur lose aufliegt, durch je einen unter einem bestimmten Neigungswinkel gleichmässig von bei den Seiten auf die Papierbahn gegenläufig auftreffenden Luftstrom stabilisiert und vom Papierstaub gereinigt wird, wobei die Luftströme durch die Papierbahn ab gelenkt, auf ihre an der Reinigungskammer angebrach ten Absaugkanäle gerichtet und dort abgesaugt werden. Die Reinigungskammer der Vorrichtung nach der Erfindung kann für Anklebeprozesse automatisch auf geklappt und ausserdem auch von Hand geöffnet werden. Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens be steht einmal in einer hoch wirksamen Reinigung der Papierbahn. Ausserdem wird die Bahn in keiner Weise mechanisch beschädigt. Das Abführen des Papierstaubes aus der Reinigungskammer bietet keine Schwierigkeiten. Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeich nung beispielsweise erläutert; die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch die Reinigungskammer. Mit 1 ist eine Papierbahn bezeichnet, die in diesem Beispiel in senkrechter Richtung läuft und die durch die beiderseits angeordneten Entladungsstäbe 2 und 3 elektrostatisch entladen wird. Diese sind an einer Rei nigungskammer 4 angebracht, deren symmetrische Hälf ten um Drehachsen 5 und 6 aufklappbar sind. In der Reinigungskammer 4 sind zwei Luftzuführrohre 7 und 8 angeordnet, aus denen Blasluft durch Düsen 9 und 10 austritt. Beide Luftströme 11 und 12 werden durch die Papierbahn 1 in Punkt 13 in Richtungen 14 und 15 abgelenkt und so auf Absaugkanäle 16 und 17 gerichtet, von wo die mit den Staubpartikeln beladene Blasluft abgesaugt wird. Die Reinigungskammer 4 wird durch die Luftzu- führrohre 7 und 8, Deckbleche 18 und 19 und Hauben 20 und 21 gebildet. Diese Teile sind etwas breiter als die Papierbahn 1. Die Klammer 4 wird ausserdem durch Seitenteile 22 und 23 auf beiden Seiten abgedeckt, so dass sie die Bahn 1 im Reinigungsbereich vollkommen umschliesst.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Reinigung beider Seiten von in Druckmaschinen laufenden Papierbahnen, dadurch ge kennzeichnet, dass eine durch eine Reinigungskammer (4) laufende, beiderseits elektrostatisch entladene Papier bahn (1), auf der der Staub infolge der vorhergehenden Entladung durch Entladungsstäbe (2, 3) nur lose auf liegt, durch je einen unter einem bestimmten Neigungs winkel gleichmässig von beiden Seiten auf die Papier- bahn (1) gegenläufig auftreffenden Luftstrom (11, 12) stabilisiert und vom Papierstaub gereinigt wird, wobei die Luftströme (11, 12) durch die Papierbahn (1) abge lenkt, auf ihre an der Reinigungskammer (4) ange brachten Absaugkanäle (16 bzw.17) gerichtet und dort abgesaugt werden. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungskammer (4) aus zwei symmetrischen Hälften besteht, die um Drehachsen (5 bzw. 6) schwenk bar sind. UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Entladungsstäbe (2, 3) an der Reinigungskammer (4) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1628669A CH490967A (de) | 1969-10-31 | 1969-10-31 | Verfahren zur Reinigung von Papierbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1628669A CH490967A (de) | 1969-10-31 | 1969-10-31 | Verfahren zur Reinigung von Papierbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH490967A true CH490967A (de) | 1970-05-31 |
Family
ID=4415983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH1628669A CH490967A (de) | 1969-10-31 | 1969-10-31 | Verfahren zur Reinigung von Papierbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH490967A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2432257A1 (fr) * | 1978-07-25 | 1980-02-22 | Baxter Travenol Lab | Procede et dispositif antistatiques pour le traitement de matiere particulaire |
DE19732235A1 (de) * | 1997-07-26 | 1999-01-28 | Michael Dr Marks | Druckmaschine mit einer Einrichtung zum Reinigen der Druckträger |
US6799514B2 (en) | 2002-01-11 | 2004-10-05 | The Procter & Gamble Company | Cleaning apparatus for printing press |
-
1969
- 1969-10-31 CH CH1628669A patent/CH490967A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2432257A1 (fr) * | 1978-07-25 | 1980-02-22 | Baxter Travenol Lab | Procede et dispositif antistatiques pour le traitement de matiere particulaire |
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US6799514B2 (en) | 2002-01-11 | 2004-10-05 | The Procter & Gamble Company | Cleaning apparatus for printing press |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |