CH488829A - Schaftmaschine - Google Patents
SchaftmaschineInfo
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- CH488829A CH488829A CH486368A CH486368A CH488829A CH 488829 A CH488829 A CH 488829A CH 486368 A CH486368 A CH 486368A CH 486368 A CH486368 A CH 486368A CH 488829 A CH488829 A CH 488829A
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
- D03C1/26—Facilitating engagement of lifting-hooks with draw-knives
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/06—Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0127—Programme-controlled heald frame movement
- D03C2700/0133—Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
- D03C2700/0138—Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
- D03C2700/0155—Double-lift mechanisms
- D03C2700/0161—Double-lift mechanisms of negatively-driven type
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Description
Schaftmaschine Bei den bekannten Schaftmaschinen zur Steuerung der Bewegung der Schäfte von Webstühlen erfolgt die Ablesung der gelochten Musterkarte im Zeitintervall des Schafthubes bzw. des Schaftniederganges. Dies bringt verschiedene Nachteile mit sich. Zudem wird ein Vorna- delsystem benötigt. Ziel der Erfindung ist ein einfaches, direkt wirkendes Ablesesystem z.B. für einen solchen bekannten Schaftmaschinenmechanismus zu schaffen, bei welchem die Enden der Balance wechselweise von Tra versen gestossen werden, wobei je mustergemäss ein Festhalten der an diesen Enden angeordneten Anhänge haken erfolgt und eine Verlegung der Ablesung in die Zeitspanne des Fachstillstandes stattfindet. Theoretische und praktische Untersuchungen haben bei der beschriebenen Schaftmaschine gezeigt, dass man aufgrund des für ein einwandfreies Funktionieren not wendigen Einlesespieles zwischen Anhängehaken und Haltehaken einen Fachstillstand von<B>58</B> bis 62=' bezogen auf die Antriebskurbelwelle erhält. Bei einem Einfese- spiel von 3,5 mm entspricht dies ungefähr 19 bis 31 Winkeltiraden an der Etzenterwelle der Schaftmaschine gemessen. Der Erreichuna dieses Zieles dient eine Schaftmaschi ne, bei der dieyStellune wenigstens eines über ein Gestänge mit dem zugehiirigen Schaft verbundenen An hängehakens von einer gelochten Karte aus gesteuert wird, und zwar mittels eines zweiteiligen Hebels, dessen beide auf der gleichen Achse gelagerte Teile gegenseitig winkelverstellbar sind, und unter der Wirkung einer Feder ein Teil an einem Anschlag des zweiten Teils anliegt, und die sich erfindungsgemäss dadurch auszeich net, dass der erste Teil des Hebels eine Tastnadel trägt, die mit diesem Teil entgegen der Kraft einer Feder von einem Antriebsorgan periodisch von der Musterkarte angehoben und in ihrer BCN'egung gegen die Musterkarte zu freigegeben wird, und der zweite Teil des Hebels mit seinem Haltehaken die Stellung des Anhängehakens durch Freigeben einerseits oder Unterstellen oder Ein hängen andererseits steuert. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Bewegungsdiagrannnn der angetriebenen Schaftmaschinenteile, Fig. 2 bis 4 je eine schematische Ansicht einer Schaft maschine in drei verschiedenen Stellungen. Bevor auf jegliche Bewegung des Schaftmechanismus und auf das dazugehörige Diagramm eingegangen wird, sei nachstehend anhand der Fig. 2 der prinzipielle Auf bau der Schaftmaschine erläutert. Mit 11 ist die untere und mit 21 die obere Stosstraver- se bezeichnet, die gleichmässig um die Achse 1 hin- und herschwingen und gegen das Balancenende 12 bzw. 22 der Balance 2 anliegen. In der Mitte der Balance 2 ist der Schwinghebel 3 angelenkt, der sich auf der Welle 4 abstützt und über die Zugstange 5 mit dem nicht gezeichneten Schaft verbunden ist. An den Balancenen- den 12 bzw. 22 ist je über die Lasche 13 bzw. 23 ein nhän- haken 14 bzw. 24 angelenkt. Die Anhängehaken <B>2</B> e 14 und 24 gleiten bei der Stossbewegung der Traversen I I und 21 in ihren Führungen 15 und 25, wodurch ihre Lage genau festgehalten ist. Zur Steuerung der Bewegung und insbesondere der Stellung des Schaftes dient die gelochte Musterkarte 6, die vom Zylinder 7 angetrieben wird und von welcher die Tastnadeln 30 bzw. 40 die mustergemässen Lochungen ablesen. Auf der Achse 31 bzw. 41 sitzt je ein zweiteiliger Hebel 33 bzw. 42, %vobei der erste Teil 33 bzw. 43 des Hebels die Tastnadel 30 bzw. 40 trägt und der zweite Teil 34 bzw. 44 als Haltehaken 35 bzw. 45 ausgebildet ist. In der Ruhelage, d.h. ohne äussere Krafteinwirkung auf die Hebel 32 und 42, liegen der erste und der zweite Teil der Hebel am Anschlag 36 bzw. 46 unter der Wirkung der Druckfeder 37 bzw. 47 gegeneinander an. Zum Hochheben der Hebel 32 bzw. 42, d.h. zum Ausheben der Tastnadeln aus der Musterkarte, dienen die rotierenden Exzenter 38 bzw. 48, während die Druckfeder 39 bzw. 49 den ersten Teil 33 bzw. 4 3 gegen den entsprechenden Exzenter pressen. In der Nut 16 bzw. 26 ist der Verriegelungsschieber 17 bzw. 27, vom nicht gezeichneten Maschinenantrieb aus betätigt, hin- und herverschiebbar angeordnet. Sowohl die Haltehaken 35, 45 als auch die Verriegelunosscliie- bI-r 17, 27 weisen auf ihrer Kopfseite je eine keilförnnige Zuspitzung auf, die gegeneinander gerichtet sind. Aus dem Diagramm Fig. 1 sind in bekannter Weise die Bewegungszeiten der verschiedenen angetriebenen Organe der Schaftmaschine bezüglich der Winkelbewe gung der Exzenterwelle zu entnehmen. Es bedeutet A die Bewegungskurve der unteren Stosstraverse 11 B die Bewegungskurve der oberen Stosstraverse 21 C die Bewegungskurve des rotierenden Zylinders 7 mit der Musterkarte 6 D die Bewegungskurven der Exzenter 38, 48 E die Bewegungskurve des oberen Verriegelungs- schiebers 27 F die Bewegungskurve des unteren Verriegelungs- schiebers 17. Im Diagramm ist ferner mit Fig.2, Fig. 3 und Fig.4 eingezeichnet, welchen Zeitpunkten die Stellungen der Figurenzeichnungen entsprechen, wobei die Fig.2 die Tieffachstellung und die Fig. 3 und 4 die Hochfachstel- lung des Schaftes zeigen. Nachstehend wird anhand der verschiedenen Figuren die Arbeitsweise der Schaftmaschine näher erläutert. In den Fig.3 und 4 sind nur diejenigen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig.2 versehen, die zur Erläuterung der Funktionsweise beigezogen werden. Gemäss der in Fig.3 gezeichneten Stellung ist der obere Anhängehaken 24 mustergemäss durch den Halte haken in der ausgestossenen Stellung gehalten. Die Tastnadel 40 des Hebels 42 ist unter der Wirkung der Feder 49 in ein Loch der Musterkarte 6 eingetaucht, und die Lage des Haltehakens 45 ist durch den Verriegelungs- schieber 27 gesichert. Diese Stellung der oberen Haken 24, 45 bleibt bis zur übernächsten Nadeleinlesung unver ändert. Die untere Stosstraverse 11 liegt kurz vor Errei chung ihrer vordersten Stellung, d.h. der untere Anhänge haken 14 ist ebenfalls ausgestossen. Unter Berücksichti gung der Gegenhaltung der oberen Haken 24, 45 wird der Schaft im nächsten Moment in der Hochfachstellung eintreffen. Der untere Haltehaken 35 ist noch durch den Verriegelungsschieber <B>17</B> gesperrt. Im nächsten Moment wird sich der Verriegelungs- schieber 17 zurückziehen, so dass der Haltehaken 35 für die nächste mustergemässe Steuerung freigegeben ist. Hierauf treten die Exzenter 38 und 48 in Funktion, d.h. beide ersten Teile 33 und 43 des zweiteiligen Hebels 32 und 42 werden durch die Rotation des Exzenters in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung verschwenkt, womit die Tast- nadeln 30, 40 von der Musterkarte abgehoben werden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann der mit dem Haken 45 versehene zweite Teil 44 des Hebels 42 dieser Schwenkbewegung nicht folgen, da der Haltehaken 45 durch den Schieber 27 verriegelt ist. Es erfolgt eine gegenseitige Verschwenkung des ersten und des zweiten Teils des Hebels 42. Der Anschlag 46 liegt nicht mehr am zweiten Teil 44 an. Die Stellung des Anhängehakens 24 bleibt also durch diese Bewegung der Tatnadel 40 unbeeinflusst. Hingegen dient die angehobene Tastnadel 30 der Steuerung der Haken 14 und 35, da ja der Schieber 17 die Verriegelung aufgehoben hat. Nachdem beide Tastnadeln 30, 40 nicht mehr mit der Musterkarte 6 in Eingriff sind, kann der Zylinder 7 geschaltet werden. Man erreicht die in Fig.4 gezeigte Stellung. Der Schaft befindet sich im Hochfach und die Schaftmaschine steht etwas weiter über der Mitte des Fachstillstandes. Bei der weiteren Rotation der Exzenter 38, 48 interessiert nur die Weiterbewegung der unteren Steuerorgane 12 bis<B>17</B> und 30 bis 37, da die oberen Haken 24, 45 weiterhin verriegelt sind. Unter der Wir kung der Drt)Ckfeder 39 senkt sich die Tastnadel 30 gegen die Musterkarte. Im Falle eines Loches dringt die Nadel in die Musterkarte ein, der Haltehaken 35 kann mit dem Anhängehaken einrasten. Im Falle des Fehlens eines Loches steht die Tastnadel 30 auf der Musterkarte auf. Der Haltehaken 35 bleibt annähernd in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung. Bevor nun die Stosstraverse 11 in ihre Rückwärtsbe wegung übergeht, wird der Verriegelungsschieber 17 wieder vorgeschoben und sichert im Zusammenwirken seiner keilförmigen Spitze mit der keilförmigen Spitze des Haltehakens 35 die von der Tastnadel gesteuerte Stellung des letzteren. Fig. 2 zeigt die Stellung der Steuerorgane bei Tieffach des Schaftes. Beide Haltehaken 35, 45 sind in der Stellung des Nichteinrastens mit den Anhängehaken 14, 24 verriegelt. Anstelle der Exzenter 38, 48 kann in bekannter Weise eine sich hin- und herbewegende Schiene angeordnet sein. Die Anhebebewegung der Nadeln 30, 40 und die Bewe- Qung der Verriegelungsschieber <B>17,</B> 27 kann von einer einzigen Exzenterwelle aus gesteuert werden. Statt je einer Druckfeder 39, 49 für jeden zweiteiligen Hebel kann nur eine einzige Feder zwischen den Teilen 33 und 43 oder auch zwischen den Teilen 34 und 44 angeordnet sein. Im letzteren Fall muss die Kraft der Zugfeder zwischen den beiden zweiten Teilen kleiner sein als die Kraft der Druckfedern 37 resp. 47, die zwischen den Teilen jedes Hebels wirkt. Mit der beschriebenen Schaftmaschine erhält man ein direktes Ablesen und eine direkte Steuerung der Nadeln. Auch genügen pro Schaft zwei Nadeln, um sowohl den Vorwärts- als auch den Rückwärtslauf zu steuern. Durch die direkte Steuerung ist eine Steigerung der Arbeitsge schwindigkeit möglich. Da von den Tastnadeln 30, 40 nur die Stellung der Haltehaken 35, 45 gesteuert wird, und nicht deren kraftschlüssige Wirkung, erhält man keine zusätzliche Belastung der Musterkarte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schaftmaschine, bei der die Stellung wenigstens eines über ein Gestänge mit dem zugehörigen Schaft verbunde nen Anhängehakens von einer gelochten Karte aus gesteuert wird, und zwar mittels eines zweiteiligen He bels, dessen beide auf der gleichen Achse gelagerte Teile gegenseitig winkelverstellbar sind, und unter der Wirkung einer Feder ein Teil an einem Anschlag des zweiten Teils anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (33, 43) des Hebels ( 32, 42) eine Tastnadel (30, 40) trägt, die mit diesem Teil (33, 43) entgegen der Kraft einer Feder (39, 49) von einem Antriebsorgan (38, 48) periodisch von der Musterkarte (6) angehoben und in ihrer Bewegung gegen die Musterkarte zu freigegeben wird, und der zweite Teil (34, 44) des Hebels (33, 43) mit seinem Haltehaken (35, 45)die Stellung des Anhängehakens (14, 24) durch Freigeben einerseits oder Unterstellen oder Einhängen andererseits steuert. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaftmaschine nach Patentanspruch, insbesonde re Doppelhub-Schaftmaschine, bei welcher jedem Betäti gungshebel eines Schaftes eine Balance zugeordnet ist, deren Enden Anhängehaken aufweisen, die von dem zugehörigen zweiteiligen Hebel mustergemäss in ausge- stossener Stellung gehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anhängehaken (14, 24) in einer Führung (15, 25) gleitend gelagert ist, so seine Bewegungsbahn genau fixierend, und dass jeder zweite Teil (34, 44) des zweiteiligen Hebels (32, 42) als Halteha ken (35, 45) ausgebildet ist, der bei in die Musterkarte (6)einfallender Tastnadel (30, 40) mit dem zugehörigen Anhängehaken (14, 24) einhängt, ferner dass ein Verrie- gelungsschieber (17, 27) derart angeordnet und von einem Antriebsorgan bewegt ist, dass er während des Anhebens der Tastnadel zwecks Schaltung der Muster karte den Haltehaken (34, 45) des zweiten Teils des Hebels in seiner mustergemäss gesteuerten Lage si chert. 2. Schaftmaschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Exzenter, der sowohl die Anhebung der Tastnadel (30, 40) als auch die Bewegung des Verriegelungsschiebers (17, 27) steuert. 3.Schaftmaschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwischen den beiden ersten Teilen (33, 43) oder je zwischen den beiden zweiten Teilen (34, 44) der zweiteiligen Hebel (32, 42) eine Zugfeder angeordnet ist, deren Kraft im ersten Fall beliebig gross wählbar ist, im zweiten Fall jedoch kleiner ist als die Kraft der Feder (37, 47) zwischen dem ersten Teil (33, 43) und dem zweiten Teil (34, 44). 4. Schaftmaschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Schiene zum Anheben sämtlicher ersten Teile (33, 43) mit ihren Nadeln (30, 40) im Zeitpunkt des Fachstillstan des. 5.Schaftmaschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Verriegelungsschieber (17, 27) als auch der damit zusam men wirkende Haltehaken (35, 45) einen keilförmigen, spitz zulaufenden Teil aufweisen, welche beiden Teile gegeneinander gerichtet sind und sich zueinander bewe gen, damit bei Auftreten auch nur einer kleinen Steuerbe wegung die Gesamtsteuerung gewährleistet ist.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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CH426869A CH501073A (de) | 1968-04-02 | 1969-03-21 | Schaftmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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1968
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Legal Events
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PL | Patent ceased |