<B>Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 448182</B> Aufwickelvorrichtung für elektrische Schnüre Das Hauptpatent betrifft eine Aufwickelvorrichtung für elektrische Schnüre, insbesondere für mehradrige Schnüre als Verbindungsleitungen zwischen Tisch- oder Wandfernsprechapparaten und den entsprechenden Handapparaten bzw. für den Einbau in Handvermitt- lungstischen, -pulten oder Schränken.
Diese Vorrichtung zeichnet sich aus durch einen drehbar gelagerten Spulen körper, der innerhalb eines Teiles seines Wickelraumes eine der Zahl der Adern der Schnur entsprechende Zahl Spiralfedern enthält, die mit ihrem inneren Ende an in der Spulenkörperwelle eingelassenen Lötstiften befestigt sind, und deren als Kontaktzungen ausgebil dete äussere Federenden durch Schlitze in der Wickel raumzwischenwand gesteckt, um 90 abgebogen und mit den Adern der elektrischen Schnüre verbunden sind, wobei im aufgewickelten Zustand diese ein- oder mehr adrige Schnur im anderen Teil des Wickelraumes des Spulenkörpers aufgenommen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiteraus bildung der im Hauptpatent genannten Vorrichtung und zeichnet sich dadurch aus, dass der drehbar gelagerte Spulenkörper für die Aufnahme des Verbindungskabels die Form einer flachen Rolle aufweist, und zwar derart, dass ein ein- oder mehradriges Flach-Typ-Kabel aufge spult werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Da bei zeigt: Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht der Einrichtung nach Fig. 1, wobei der Spulenkörper teilweise aufgeschnitten ist, um die Teile innerhalb desselben zu zeigen, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils von Fig. 2, und zwar die Fixierung der Telephonschnur am Spulenkörper.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, die mit der Grundplatte einer Telephonstation verbunden ist, wobei die Einrichtung zur Führung der Schnur des Handapparates in ihrer Arbeitsstellung ge zeigt ist, und Fig. 5 ein Detail von Fig. 4, das sich auf den An triebsmechanismus bezieht.
Die obigen Figuren tragen zum besseren Verständnis die gleichen Überweisungszeichen für die gleichen Teile. In den Fig. 1 und 2 ist ein Spulenkörper 1 gezeigt, der die Form einer Rolle hat, und zwar so, dass er die Schnur 10 des Handapparates aufnehmen kann. Die Schnur 10 ist flach ausgeführt, so dass sie mit einem Minimum von Platzbedarf aufgewickelt werden kann. Dieser Spulenkörper weist zwei Scheiben auf; seine obere Scheibe besitzt sechs am Umfang angeordnete Schlitze, die je um 60 voneinander getrennt sind.
Diese Schlitze nehmen sechs geeignete Vorsprünge 3 von der unteren Scheibe des Spulenkörpers auf, und zwar in solcher Art, dass die beiden Scheiben fest zu einem Spulenkörper vereinigt werden können, mit Hilfe einer Warmverformung. Der Zusammenbau wird natür lich erst ausgeführt, wenn die mechanischen Teile inner halb des Spulenkörpers 1 angeordnet sind. Teile a, b und c bilden die Halterung des Spulenkörpers 1, wobei Teil a die Basis bildet, Teil b die Abdeckung und Teil c der Verbindungsbolzen, der die Teile a und b zusam menhält.
Die elektrische Verbindung zwischen den Leitern der Schnur 10 und den Schaltungen der Telephon- station wird mit Hilfe von Spiralfedern 4 ausgeführt, welche ihrerseits an einem geeigneten festen Punkt 6 festgemacht sind und anderseits an der unteren beweg lichen Scheibe des Spulenkörpers 1. Jeder Leiter der Telephonschnur ist mit der zugehörigen Feder 4 mit einem Stecker 8 auf dem Ende 7 der entsprechenden Feder verbunden. Die Federn 4 sind dann mit der elektrischen Schaltung über Leiter 9 verbunden oder mit den vorgenannten festen Teilen 6 verlötet. Die elektrische Isolation längs der verschiedenen Federn 4 wird mit dazwischengelegten Isolierscheiben 5 bewerk stelligt.
In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Details von Fig. 2 gezeigt, das die Befestigungsanord nung der Telephonschnur 10 mit dem Spulenkörper 1 zeigt. Ein mit der Telephonschnur 10 durch Druck verbundener metallischer Teil 11 ist mit zwei Elementen 12 verbunden, die in geeigneter Form aus Teilen der unteren und der oberen Spulenkörperhälfte gemacht sind, und zwar an der gleichen Stelle des Umfangs. In Fig. 3 sind nur zwei solche Elemente 12 gezeigt, und zwar solche, die an der unteren Scheibe des Spulen körpers 1 angebracht sind.
In Fig. 4 ist die Telephonschnur im teilweise ausge zogenen Zustand gezeigt. Die Schnur 10 wird durch einen rohrförmigen Teil, der aus zwei Hälften von halbkreisförmigem Querschnitt besteht, ausgezogen. Die beiden Hälften werden durch Klammern 25 und 25' zusammengehalten, die beim Herstellen des Spulen körpers gebildet werden. An der Aussenseite des ge nannten rohrförmigen Teils sind zwei zylindrische Rol len 26 vorhanden, deren Aufgabe darin besteht, die Schnur 10 so zu drehen, dass sie an der Aussenseite mit ihrer flachen Seite parallel zur Basis 14 erscheint, um so das Gleiten während des Gebrauchs zu verbessern. Ein Stoppglied 18 ist in geeigneter Weise mit der Schnur 10 verbunden.
Wenn der Hörer auf seiner Auflage ist, ist die Schnur 10 im Gehäuse 1 aufgewunden. Wenn ein Tele- phongespräch ausgeführt werden soll, wird die Schnur manuell herausgezogen, indem der Hörer abgehoben wird auf die gewünschte Länge. Das Ausziehen wird gestoppt, sobald der Zug aufhört, und zwar durch eine spezielle automatische Vorrichtung. Diese Vorrichtung ermöglicht auch das automatische Aufrollen der Schnur im Spulenkörper 1, wenn der Hörer wieder auf seine Auflage aufgesetzt wird.
Die Telephonschnur lässt sich also handhaben wie eine gewöhnliche, sie wird aber im Telephongehäuse versorgt, wenn sie nicht benö tigt ist.
Die Arbeitsweise der genannten automatischen Vor richtung ist aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Das An halten der Schnur während des Abrollens wird durch ein Klinkenrad 19, das aus einem Stück mit dem Spulenkörper besteht, bewirkt, indem eine Sperrklinke 20 mit Hilfe einer Feder 21 gegen dieses gedrückt wird. Am Ende des Telephongespräches wird das Auf rollen der Schnur dadurch erreicht, dass die Klinke durch den Hebel 22 freigemacht wird, welcher Hebel 22 seinerseits durch den Gewichtshebel 23 betätigt wird, und zwar wenn der Hörer auf seine Auflage gelegt wird.
Eine Feder 27 dient dazu, den Hebel 22 in seine Ruhelage zu bringen. Der mit 28 bezeichnete Teil ist eine elastische Klammer, die den Spulenkörper 1 mit der Basis 14 verbindet.
<B> Additional patent to main patent no. 448182 </B> Winding device for electrical cords The main patent relates to a winding device for electrical cords, in particular for multi-core cords as connecting lines between desk or wall-mounted telephones and the corresponding handsets or for installation in manual operator desks , consoles or cabinets.
This device is characterized by a rotatably mounted coil body, which contains a number of coil springs corresponding to the number of cores of the cord within a part of its winding space, which are attached with their inner end to soldering pins embedded in the bobbin shaft, and their trained as contact tongues outer spring ends inserted through slots in the winding space partition wall, bent by 90 and connected to the wires of the electrical cords, with this one or more wire cord being received in the other part of the winding space of the bobbin in the wound state.
The present invention relates to a further development of the device mentioned in the main patent and is characterized in that the rotatably mounted bobbin for receiving the connecting cable has the shape of a flat roller, in such a way that a single or multi-core flat-type cable can be wound up.
Embodiments of the invention will now be explained in more detail with reference to the drawing, for example. 1 shows a section along the line AA of FIG. 2, FIG. 2 shows a view of the device according to FIG. 1, the coil body being partially cut open in order to show the parts within it, FIG. 3 shows a perspective View of part of Fig. 2, namely the fixation of the telephone cord on the bobbin.
Fig. 4 shows a view of the device according to Fig. 1, which is connected to the base plate of a telephone station, the device for guiding the cord of the handset in its working position is shown, and Fig. 5 shows a detail of Fig. 4, the refers to the drive mechanism.
The above figures have the same reference symbols for the same parts for better understanding. 1 and 2, a bobbin 1 is shown which has the shape of a roller, in such a way that it can receive the cord 10 of the handset. The cord 10 is made flat so that it can be wound with a minimum of space. This bobbin has two discs; its upper disk has six circumferential slots that are separated by 60 from each other.
These slots receive six suitable projections 3 from the lower disk of the bobbin, in such a way that the two disks can be firmly united to form a bobbin, with the aid of hot forming. The assembly is of course only carried out when the mechanical parts are arranged within the bobbin 1. Parts a, b and c form the holder of the bobbin 1, with part a forming the base, part b the cover and part c of the connecting bolt that holds parts a and b together.
The electrical connection between the conductors of the cord 10 and the circuits of the telephone station is carried out with the aid of spiral springs 4, which in turn are attached to a suitable fixed point 6 and, on the other hand, to the lower movable disc of the bobbin 1. Each conductor of the telephone cord is connected to the associated spring 4 with a plug 8 on the end 7 of the corresponding spring. The springs 4 are then connected to the electrical circuit via conductors 9 or are soldered to the aforementioned fixed parts 6. The electrical insulation along the various springs 4 is accomplished with insulating washers 5 placed in between.
3 shows a perspective view of a detail of FIG. A metallic part 11 connected to the telephone cord 10 by pressure is connected to two elements 12, suitably made from parts of the lower and upper bobbin halves, at the same point on the circumference. In Fig. 3, only two such elements 12 are shown, namely those which are attached to the lower disk of the coil body 1. In der Spulenkörper 1 ist mit dem Spulen -körper 1 auf.
In Fig. 4, the telephone cord is shown in the partially pulled out state. The cord 10 is drawn out through a tubular part consisting of two halves of semicircular cross-section. The two halves are held together by clips 25 and 25 'which are formed during the manufacture of the coil body. On the outside of said tubular part there are two cylindrical Rol len 26, the task of which is to rotate the cord 10 so that it appears on the outside with its flat side parallel to the base 14, so as to slide during use to improve. A stop member 18 is connected to the cord 10 in a suitable manner.
When the receiver is on its support, the cord 10 is wound in the housing 1. If a telephone call is to be made, the cord is pulled out manually by lifting the receiver to the desired length. The pull-out is stopped as soon as the pull stops, thanks to a special automatic device. This device also enables the cord to be automatically rolled up in the bobbin 1 when the receiver is placed back on its support.
The telephone cord can therefore be handled like an ordinary one, but it is supplied in the telephone housing when it is not required.
The operation of the aforementioned automatic device can be seen from FIGS. 4 and 5. The hold on the cord during unwinding is caused by a ratchet wheel 19, which consists of one piece with the spool body, by a pawl 20 is pressed against this with the aid of a spring 21. At the end of the telephone conversation the rolling up of the cord is achieved in that the pawl is cleared by the lever 22, which lever 22 in turn is actuated by the weight lever 23 when the receiver is placed on its support.
A spring 27 is used to bring the lever 22 into its rest position. The part designated by 28 is an elastic clip which connects the coil body 1 to the base 14.