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CH477575A - Falschzwirnvorrichtung - Google Patents

Falschzwirnvorrichtung

Info

Publication number
CH477575A
CH477575A CH355469A CH355469A CH477575A CH 477575 A CH477575 A CH 477575A CH 355469 A CH355469 A CH 355469A CH 355469 A CH355469 A CH 355469A CH 477575 A CH477575 A CH 477575A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pin
yarn
tube
contact
thread
Prior art date
Application number
CH355469A
Other languages
English (en)
Inventor
Spencer Holliss Roy
Original Assignee
Ici Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB4777/68A external-priority patent/GB1212393A/en
Application filed by Ici Ltd filed Critical Ici Ltd
Publication of CH477575A publication Critical patent/CH477575A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/0266Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


      FalschMmvorrichtung       Die     vorlieaende    Erfindung bezieht sich auf eine  Vorrichtung zum     Falschzwimen    von Garn, wobei das,  durchlaufende Garn mit einem     Falschzwirnröhrchen    in  Reibungskontakt steht und aus dem Röhrchen über       Gamführer    abgezogen wird, um welche herum oder  durch welche hindurch das Garn geführt wird.  



       Falschzwirnverfahren    mittels rotierender     Zwirn-          röhrehen,    die erweiterte Auslassenden aufweisen und  aus einem Material bestehen, das gegenüber dem Garn  einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, sind rela  tiv neu.  



  Die Grundsätze eines solchen Verfahrens sind, un  ter besonderer Bezugnahme auf das Bauschen von  Garnen aus synthetischen     Polymerfilamenten,    wobei  auch die hierfür benötigten Vorrichtungen beschrieben  sind, in den britischen Patentschriften<B>791051</B> und  <B>801335</B> beschrieben und beansprucht.  



  Eine, eher beim     Reibungs-Falschzwirnen    als beim  Falschzwirnen mittels konventionellen Spindeln und  zwirnbegrenzenden Stiften oder Rollen auftretende,  spezifische Schwierigkeit ist das     sogenannte     Zwirnblu  ten , worunter das Auftreten von gelegentlichen Gar  nabschnitten verstanden wird, die nach dem Zwirnen  und Rückzwirnen beim     Falschzwimen    noch uner  wünschte, zurückgebliebene Drehung aufweisen.  



  Solches  Zwirnbluten , welches sowohl in Garn  der gleichen Behandlungsstelle, wie auch in Garnen  von verschiedenen Behandlungsstellen regellos verteilt  ist, zeigt sich als unerwünschte Streifenbildung (dunk  lere Streifen) nach der Verarbeitung, beispielsweise zu  schussgewirktem     Gewirk        (Kulierwirkware).     



  Es wurde gefunden, dass ein kritischer Anteil an  zurückbleibender Drehung durch einen, nahe beim  Auslassende des zum Bauschen verwendeten     Reibungs-          Falschzwirnröhrchens    angebrachten Drehungsbegrenzer  zur eigentlichen Verhinderung von      Zwimbluten    <B>füh-</B>  ren kann, was sich durch Verschwinden von Streifen  bildung in resultierenden Geweben oder     Gewirken    aus  drückt, ohne dass die     Bauschung    des Garns merklich  beeinflusst wird.    Das Ausmass der Drehbegrenzung ist kritisch, da  zu wenig keine Aufhebung des  Zwirnblutens  ergibt,  während zu viel die Wirkung haben kann, dass die       Bauschung    des Garns praktisch aufgehoben wird.  



  Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine  Vorrichtung zu schaffen, bei deren Betrieb die vorste  hend beschriebenen Nachteile nicht auftreten.  



       Erfindungsgemäss    wird dies dadurch erreicht, dass  in     bezug    auf das Auslassende des     Reibungs-Falsch-          zwirnröhrchens    ein als Drehungsbegrenzung dienender,       fest-stehender    Stift so angebracht ist, dass das Garn in  einem Bogen- mit einem Berührungswinkel von       45-180'    so um den Stift herum geführt werden kann,  dass der Berührungskontakt zwischen Garn und Stift  unmittelbar erfolgt, nachdem das Garn die Kontakt  stelle mit dem Auslassende des     Zwirnöhrchens    verlas  sen hat.  



  Vorzugsweise ist der Stift zylindrisch und hat eine  harte, abnützungsbeständige Oberfläche. Oberflächen  aus Keramik sowie     glanz-    und     mattverehromte    Ober  flächen erwiesen sich als befriedigend.  



  Bevorzugt wird ein Winkel des Berührungsbogens  von     60-100',    da innerhalb dieses Bereichs das        Zwimbluten     ohne Beschädigung des Garns oder des  sen     Einzelfilamente    und ohne Herabsetzung der     Bau-          schung    beim     Reibungs-Falschzwirnen    herabgesetzt  wird.  



  Unterhalb<B>601</B> beginnt das Ausmass. an      Zwimblu-          ten     rapid anzusteigen, so dass unterhalb 45' das     Aus-          mass    der Verbesserung nicht mehr annehmbar ist.  Oberhalb<B>100',</B> beispielsweise zwischen<B>100</B> und<B>150'</B>  ist die Garnspannung so, dass alleinlaufende     Einzelfila-          mente    zerreissen, was üblicherweise unerwünscht ist.  Oberhalb<B>180',</B> insbesondere bei einer vollständigen  Umschlingung des Stifts<B>(360')</B> wird die     Garnspannung     so hoch, dass die     Bauschung    vollkommen entfernt  wird.  



  Unter  unmittelbar nach  wird verstanden, dass  der feststehende Stift so nahe beim Auslassende des  Zwirnröhrchens als möglich angebracht werden soll,      dass er jedoch nicht damit in Berührungskontakt  kommt und dass der Einzug des Garns in das     Zwirn-          röhrehen    und um den Stift herum noch leicht durch  führbar ist. Ein Abstand von so wenig wie<B>3,2</B><U>mm</U> er  wies sich als befriedigend; ein Abstand von<B>76</B> mm  zeigte sich relativ unwirksam zur Herabsetzung des  Zwirnblutens .  



  Der Durchmesser eines zylindrischen Stiftes ist in  nerhalb realistischem Bereich nicht sehr kritisch,  jedoch werden geringe Durchmesser, beispielsweise  <B>1,6</B>     mm,    grösseren von beispielsweise<B>9,5</B> mm vorgezo  gen.  



  Im nachstehenden wird die beschriebene Vorrich  tung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispiels  weise erläutert. In der Zeichnung werden die Garne  Y, und<U>Y,</U> gering voneinander getrennt von einem  (nicht gezeigten, zur Fixierung der     Zwirnung    dienen  den) Heizmittel her durch die Garnführer<B>1</B> und<B>3</B> den  Einlassenden von zwei gegenläufig rotierenden     Zwirn-          röhrehen   <B>5</B> und<B>7</B> zugeführt. Wie gezeigt laufen die  Garne diagonal durch die hohlen     Zwirnröhrehen,    und  stehen an jedem Ende davon in Berührungskontakt mit  einer Buchse aus     Polyurethan,    wobei<B>9</B> und-<B>11</B> die  Auslassenden sind.  



  Nach den Buchsen der Auslassenden<B>9</B> und<B>11</B> lau  fen die Garne teilweise um feststehende zylindrische  Stifte<B>13</B> und<B>15,</B> welche als Drehungsbegrenzer wir  ken, wobei die Berührungswinkel der     Umschlingungs-          bögen    beispielsweise<B>901</B> betragen. Beide Garne wer  den dann zusammen um den Umfang der     Abzugrolle     <B>17</B> geführt, wonach sie entweder gefacht oder gezwirnt  oder separat aufgewickelt werden können.  



  Das nachstehende Beispiel erläutert den Betrieb  der beschriebenen Vorrichtung in der Praxis.  



  <I>Beispiel</I>  Ein Garn von<B>70</B> den aus 20     Einzelfilamenten    aus       Polyhexamethylenadipamid    wurde auf der in der briti  schen     Patentschrift        Nr.   <B>850 079</B> beschriebenen Vor  richtung mit<B>608</B>     m/min        falschzwirngebauscht.    Das  Zwirnröhrchen wurde mit 20<B>000</B> U/min angetrieben  und dessen Ein- und Auslassenden bestanden aus     Poly-          urethan    mit     Shore-Härte   <B>92'</B>     bzw.   <B>88',</B> mit einem In  nendurchmesser von<B>23,8</B> mm, der sich auf<B>50,8</B> mm  erweiterte.

   Das vor dem Zwirnröhrchen angebrachte  Heizmittel war auf<B>225' C</B> erhitzt und das Garn wurde    der Zwirnzone durch     Zuführ-    und     Abzugrollen    so zu  geführt, dass eine     Zufuhr-Verzögerung    um<B>3,3 0/9</B> und  dadurch eine Garnspannung von<B>19 g</B> entstand. Die  Garnspannung nach dem Zwirnröhrchen betrug<B>50 g.</B>  



  Im Abstand von<B>3,2</B> mm von der äusseren Periphe  rie des     Polyurethan-Endstücks    des     Zwimröhrehens    war  ein zylindrischer, mattverchromter Stift von<B>1,6</B> mm  Durchmesser so angebracht, dass das Garn auf dem  Weg zur     Abzugrolle    einen Bogen, mit einem Berüh  rungswinkel von<B>90'</B> um den Stift herum ausführte.  



  Das so hergestellte Garn war befriedigend ge  bauscht und zeigte kein durch Streifenbildung in einem  schussgewirkten     Gewirk    ausgedrücktes  Zwirnbluten .

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Vorrichtung zum Falschzwirnen von Garn, wobei das durchlaufende Garn mit einem Falschzwirnröhr- chen in Reibungskontakt steht und aus dem Röhrchen über Garnführer abgezogen wird, um welche herum oder durch welche hindruch das Gam geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in bezug auf das Aus lassende des Reibungs-Falschzwirnröhrchens ein als Dre.hungsbegrenzung dienender, feststehender Stift so angebracht ist, dass das Garn in einem Bogen mit einem Berührungswinkel von 45-180' so um den Stift herum geführt werden kann,
    dass der Berührungskon takt zwischen Garn und Stift unmittelbar erfolgt, nach dem das Garn die Kontaktstelle mit dem Auslassende des Zwirnröhrchens verlassen hat. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrischer Stift mit einer harten, abnutzungsbeständigen Oberfläche verwendet wird. 2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch oder Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Durch messer des Stifts<B>1,6</B> mm beträgt. <B>3.</B> Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift in einem Abstand von <B>3,2</B> mm von der Peripherie des Auslassendes des Zwirnröhrehens angebracht ist. 4.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gam so um den Stift herum geführt wird, dass der Berührungswinkel<B>60-1001</B> be trägt.
CH355469A 1968-01-30 1969-01-29 Falschzwirnvorrichtung CH477575A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4777/68A GB1212393A (en) 1968-01-30 1968-01-30 Improvements in or relating to friction false twisting
CH134869A CH508748A (de) 1968-01-30 1969-01-29 Falschzwirnverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH477575A true CH477575A (de) 1969-08-31

Family

ID=25687411

Family Applications (1)

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CH355469A CH477575A (de) 1968-01-30 1969-01-29 Falschzwirnvorrichtung

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CH (1) CH477575A (de)

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