Skischuh 1 Die Erfindung bezieht sich auf einen Skischuh.
Damit die Skischuhe dem Skifahrer einen guten Halt geben, müssen sie verhältnismässig steif ausgebildet werden. Dies erschwert jedoch den Ein- und Ausstieg des Fusses. Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nachteil behoben werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der gewölbte Fersenteil des Schaftes mit einem Gelenk ver sehen und zum bequemen Einstieg in den Schuh heraus- kippbar ausgebildet ist und dass lösbare Verschluss- mittel vorhanden sind, welche den Fersenteil mindestens in seinem oberen Teil übergreifen, um die fersenseitigen Schaftteile zusammenzuhalten.
Dadurch gelingt es, mit dem Fuss bequem in den Skischuh einzusteigen und im geschlossenen Zustand dem Fuss trotzdem eine gute Stütze zu geben. Zudem erleichtert dies die Ausbildung von Skischuhen, bei de nen auf dem Rist ein Spannverschluss vorgesehen ist, der schon bei geringen Schliessbewegungen einen satten Sitz des Fusses ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ski schuhes, Fig. 2 ,einen Querschnitt durch den herausklappbaren Fersenteil, Fig. 3 einen Schnitt durch das Gelenkstück.
Der Skischuh weist in üblicher Weise eine Sohle 1 und einen Schaft 2 auf. Im Ristbereich wird der Schaft durch einen nicht näher dargestellten Verschluss, bei- spielsweise in Form von Schnallen, zusammengehalten und gespannt. Dieser Verschluss kann auch als Einhebel verschluss ausgebildet werden, wie er beispielsweise in der Patentschrift Nr. 471553 beschrieben ist, und ,einzig zum Zusammenziehen der sich überlappenden Schliess lappen dienen, während sich die eigentliche. Einstieg öffnung im Fersenbereich befindet, wo sich der Schaft spreizen lässt.
Der Fersenteil 3 ist um ein Gelenk 4 herum schwenkbar, also aus seiner normalen Lage um eine horizontale Achse herum nach aussen kippbar, wie dies 2 in Fig. 1 in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Die Schwenkachse liegt einige Zentimeter oberhalb der Sohle. In der normalen Gehlage wird der Fersenteil durch einen oder mehrere Kipphebel 5, welche längen verstellbar sind, zusammengehalten.
Der Fersenteil 3 ist aussen mit einem überzugsleder oder Kunstleder 16 und auf der Innenseite mit einer Polsterung 6 versehen und weist ein gebogenes Ver steifungsblech 7, beispielsweise aus Federstahl, auf, das sich über mindestens die halbe Höhe des Fersenteiles erstreckt und infolge seiner gekrümmten Form einen guten Halt für den Fuss ergibt. Das Gelenk enthält :eine Lasche 8, welche von aussen unsichtbar in das Ober leder eingesteckt und mit diesem vernietet oder sonst starr verbunden ist. Diese Lasche 8 ist gewölbt und weist zwei nach einwärts ragende Lappen 14 auf, in welche ein Querstift 15 ,eingesetzt ist.
Dieser Quer stift 15 durchdringt einen Dorn 10, der seinerseits in eine Hülse 11 eingreift, die, mit dem Versteifungsblech 7 verbunden ist, beispielsweise durch Nieten. Auf der Oberseite des Dornes 10 ist eine Spreizschraube 13 ,eingesetzt, die mit Hilfe ihres konischen Kopfes die ge schlitzte Hülse 11 spreizen kann und dadurch eine Blockierung des Dornes 10 in der Hülse 11 bewirkt. Durch Lösen dieser Spreizschraube 13 lässt sich somit der Fersenteil 3 in der Höhenlage einstellen. Die Längs achse des Dornes 10 liegt angenähert in einer durch die Schuhmitte gelegten Längs-Vertikalebene.
Der schwenkbare Fersenteil ist in sich steif und bleibt auch im ausgekippten Zustand zwischen den bei den hintern Schaftlappen 17, 18, so dass im geschlosse nen Zustand die beiden Schaftlappen 17, 18 aussen um den Fersenteil herum zu liegen kommen.
Ski boot 1 The invention relates to a ski boot.
So that the ski boots give the skier a good grip, they have to be made relatively stiff. However, this makes it difficult for the foot to get in and out. The present invention is intended to remedy this disadvantage.
The invention is characterized in that the arched heel part of the shaft is provided with a hinge and is designed to be tiltable for easy entry into the shoe and that detachable locking means are present which overlap the heel part at least in its upper part to to hold the heel-side shaft parts together.
This makes it possible to comfortably step into the ski boot with the foot and still give the foot good support when it is closed. In addition, this facilitates the formation of ski boots in which a tension lock is provided on the instep, which results in a snug fit of the foot even with slight closing movements.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a perspective view of a ski boot, FIG. 2 shows a cross section through the heel part that can be folded out, FIG. 3 shows a section through the joint piece.
The ski boot has a sole 1 and an upper 2 in the usual way. In the instep area, the shaft is held together and tensioned by a fastener (not shown), for example in the form of buckles. This closure can also be designed as a single-lever closure, as described, for example, in patent specification No. 471553, and only serve to pull together the overlapping closure tabs while the actual. Entry opening is in the heel area, where the shaft can be spread.
The heel part 3 can be pivoted about a joint 4, that is to say it can be tilted outward from its normal position about a horizontal axis, as shown in FIG. 1 in broken lines. The pivot axis is a few centimeters above the sole. In the normal walking position, the heel part is held together by one or more rocker arms 5, which are adjustable in length.
The heel part 3 is provided on the outside with a cover leather or synthetic leather 16 and on the inside with a padding 6 and has a curved Ver stiffening plate 7, for example made of spring steel, which extends over at least half the height of the heel part and due to its curved shape gives a good hold for the foot. The joint contains: a tab 8, which is invisibly inserted into the upper leather from the outside and riveted to it or otherwise rigidly connected. This tab 8 is curved and has two inwardly projecting tabs 14 into which a transverse pin 15 is inserted.
This cross pin 15 penetrates a mandrel 10, which in turn engages in a sleeve 11 which is connected to the stiffening plate 7, for example by riveting. On the top of the mandrel 10, an expansion screw 13 is used, which can expand the slotted sleeve 11 with the help of its conical head, thereby blocking the mandrel 10 in the sleeve 11. By loosening this expansion screw 13, the heel part 3 can thus be adjusted in height. The longitudinal axis of the mandrel 10 is approximately in a longitudinal vertical plane laid through the middle of the shoe.
The pivotable heel part is inherently rigid and remains between the rear shaft flaps 17, 18 even in the tilted-out state, so that in the closed state the two shaft flaps 17, 18 come to rest around the outside of the heel part.