CH467440A - Anlage zum Temperieren des Wassers eines Schwimmbeckens mit Beckenwasser-Kreislauf und einer Kältemaschine - Google Patents
Anlage zum Temperieren des Wassers eines Schwimmbeckens mit Beckenwasser-Kreislauf und einer KältemaschineInfo
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- CH467440A CH467440A CH844467A CH844467A CH467440A CH 467440 A CH467440 A CH 467440A CH 844467 A CH844467 A CH 844467A CH 844467 A CH844467 A CH 844467A CH 467440 A CH467440 A CH 467440A
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B29/00—Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously
- F25B29/003—Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously of the compression type system
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F5/00—Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
- F24F5/0071—Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater adapted for use in covered swimming pools
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Anlage zum Temperieren des Wassers eines Schwimmbeckens mit Beckenwasser-Kreislauf und einer Kältemaschine Es hat sich herausgestellt, dass es dringend erforderlich ist, im Schwimmbadbetrieb eine bestimmte konstante Wassertemperatur einzuhalten. Bekannt ist, dass die Einhaltung einer solchen Temperatur durch Beheizung mittels eines Gegenstromapparates und Regelung mit Temperaturfühlern bis jetzt auf der Basis Gas, Öl oder elektrischen Strom durchgeführt wurde. Die Aufheizung auf eine höhere Temperatur, z.B. für Rheumakranke, erfolgte im Schwimmbadbetrieb in diesem Fall durch höhere Einstellung der Thermostate. Ist die gewünschte Temperatur, z.B. 35 C, erreicht, so behält das Wasser besonders in gedeckten und geheizten Schwimmhallen diese Temperatur über längere Zeit hinweg. Dies ist aber nicht erwünscht, besonders wenn in der darauffolgenden Zeit Schwimmer trainieren oder Schwimmwettkämpfe durchgeführt werden sollen. Es wurde festgestellt, dass noch nach mehreren Tagen die früher eingestellte Temperatur sich nicht wesentlich gesenkt hat und nur durch Zugabe grösserer Mengen Frischwasser aus dem Netz auf eine Normaltemperatur von zirka 22 C herabgemindert werden konnte. Dies ist aber ein weiterer Nachteil, da das zugeführte Frischwasser auf denselben Aufbereitungszustand gebracht werden muss, in welchem sich das Beckenwasser befindet. Unter Aufbereitungszustand ist die vorbeugende Präparierung des Schwimmbeckenwassers gegenüber Bakterien und Algen sowie seine Durchsichtigkeit gemeint. Bei der höheren Temperatur tritt nämlich eine verstärkte Algenbildung ein und dieser muss mit einer höheren Chlordosierung entgegengewirkt werden. Im Schwimmbadbetrieb hat sich deshalb eine Wassertemperatur von 22 C als günstig erwiesen. Bei dieser Temperatur ist die Stabilität des Beckenwassers gegenüber Entwicklung von Bakterien und Algen nahezu ein Optimum. Es wird als bekannt vorausgesetzt, dass eine Wärmepumpe zur Aufheizung des Schwimmbeckenwassers eingesetzt wurde. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Temperieren des Wassers eines Schwimmbeckens mit Beckenwasser-Kreislauf und einer Kältemaschine. Gemäss der Erfindung weist die Anlage einen ersten Verdampfer der Kältemaschine zur Aufnahme der zeitweilig anfallenden Überschusswärme des Schwimmbek- kenwassers, einen zweiten Verdampfer zur Aufnahme von Wärme aus Fluss-, See- oder Grundwasser, warmem Abwasser oder atmosphärischer Luft und den Kondensator der Kältemaschine zur Abgabe von Wärme an den Beckenwasserkreislauf und/oder an einen Warmwasserverbraucher und an einen Wärmespeicher auf. Anhand der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert: Wie aus der Fig. 1 zu erkennen ist, besteht der Kältemittelkreislauf aus den Verdampfern 1 und la, einem Verdichter 2, einem Kondensator 3 und einem Drosselventil 4. Dieser Kältemittelkreislauf ist in den Umwälzkreis- lauf des Beckenwassers eingeschaltet. Für den Fall der Kühlung des Beckenwassers 12 wird dieses mittels einer Umwälzpumpe 5 über einen Filter F zum Verdampfer 1 des Kältemittelkreislaufes geleitet. Die Schieber A und B sind dabei geöffnet und die Schieber C und D geschlossen. Der Verdampfer la wird dabei lediglich vom Kältemittel durchströmt, ohne dass ein Wärmeaustausch in diesem Verdampfer stattfindet. Das Beckenwasser folgt demnach dem Weg, der durch die ausgezogenen Pfeile gezeichnet ist. Die vom Verdampfer 1 aufgenommenen Wärme wird über den Kondensator 3 an einen zweiten Wasserkreislauf mit dem Warmwasserverbraucher 10 und dem Wärmespeicher 11 abgegeben. Die Wasserzirkulation in diesem Kreislauf zwischen den geschlossenen Schiebern C und D wird durch eine Umwälzpumpe G aufrechterhalten und ist mit strichpunktierten Pfeilen veranschaulicht. Durch den Netzanschluss 9 und den Schieber E wird der den Warmwasserverbraucher 10 und den Wärmespeicher 11 enthaltende Wasserkreislauf mit Frischwasser gespeist. Die Wärme kann, wie erwähnt, im Wärmespeicher 11 gespeichert werden und bei vorübergehenden Kälteeinbrüchen an das Beckenwasser wieder abgegeben werden; dadurch wird vermieden, dass die Temperatur des Bek- <Desc/Clms Page number 2> kenwassers nach solchen Wetterstürzen gegenüber der Lufttemperatur zurückbleibt. Es ist auch möglich, die Überschusswärme eines anderen Schwimmbeckens dem Wärmespeicher 11 zuzuführen, der die gespeicherte Wärme an sein Schwimmbecken, dessen Temperatur gesunken ist, abgibt. Der Einfachheit halber ist das zweite Schwimmbecken in Fig. 1 nicht gezeichnet, jedoch kann man sich leicht vorstellen, dass ein mit Schiebern ausgestattetes Schwimmbecken dann an den ersten Verdampfer angeschlossen werden kann. Für den Fall, dass das Beckenwasser eine niedrigere Temperatur als 21 C aufweist, wird es zwecks Erwär- mens nicht über den Verdampfer 1, sondern über den Kondensator 3 geleitet. Um dies zu erreichen, werden die Schieber C und D geöffnet und die Schieber A und B geschlossen. Die gestrichelten Pfeile zeigen den entsprechenden Strömungsweg des Beckenwassers. Die für die Aufheizung des Beckenwassers jetzt erforderliche Wärme wird durch eine andere Wärmequelle, beispielsweise Fluss-, See- oder Grundwasser, geliefert. Die Förderpumpe 6 fördert dieses Wasser aus einem Vorratsbehälter 7 über den Verdampfer la, der die Überschusswärme dem Wasser entnimmt. Hierbei wird der Verdampfer 1 lediglich vom Kältemittel durchströmt, ohne dass ein Wärmeaustausch in diesem Verdampfer stattfindet. Ist beispielsweise der Verdichter 2 wassergekühlt, so kann das Kühlwasser 8 als zusätzliche Wärmequelle mitbenutzt werden. Für den Fall, dass beim Kühlbetrieb des Beckenwassers dieses allein nicht genügend Wärme abgeben kann, um den gesamten Wärmebedarf des den Warmwasserver- braucher 10 und den Wärmespeicher 11 enthaltenden Warmwasserkreises zu decken, kann, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, der Verdampfer la parallel zum Verdampfer 1 geschaltet werden. Das zu kühlende Beckenwasser wird mittels der Umwälzpumpe 5 über den Verdampfer 1 geleitet. Die Schieber A und B sind geöffnet, die Schieber C und D geschlossen. Gleichzeitig wird mittels einer Förderpumpe 6 Wasser aus einem Fluss-, See- oder dgl. über den parallel geschalteten Verdampfer la gefördert. Die Ventile 13, 14 und 15 und 16 des Kältemittelkreislau- fes sind dabei teilweise geöffnet. Je nach Bedarf können die Ventile entsprechend der gewünschten Beckenwassertemperatur und der Wassertemperatur im Warmwasser- kreis über Temperaturfühler hydraulisch gesteuert werden. Dadurch wird ein vollautomatischer Betrieb möglich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Anlage zum Temperieren des Wassers eines Schwimmbeckens mit Beckenwasserkreislauf und einer Kältemaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Verdampfer (1) der Kältemaschine (1, la, 2, 3) zur Aufnahme der zeitweilig anfallenden Überschusswärme des Schwimmbeckenwassers, ein zweiter Verdampfer (la) zur Aufnahme von Wärme aus Fluss-, See- oder Grundwasser, warmem Abwasser oder atmosphärischer Luft und der Kondensator (3) der Kältemaschine zur Abgabe von Wärme an den Beckenwasserkreislauf und/oder an einen Warmwasserverbraucher (10) und an einen Wärmespeicher (11), vorhanden sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wärmespeicher (11) gespeicherte Wärme, bei Umschaltung des Betriebes von Kühlen auf Erwärmen des Schwimmbeckenwassers, dem Schwimmbecken zugeführt wird. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Schieber (A, B, C, D) angeordnet sind, wobei je nachdem die einen Schieber (A und B) geschlossen und die anderen Schieber (C und D) geöffnet sind oder umgekehrt und das Beckenwasser erwärmt oder gekühlt wird, wobei der Wärmespeicher (11) und der Warmwasserverbraucher (10) mit Frischwasser durch einen Netzanschluss (9) versorgt werden, welches Frischwasser sodann durch den Kondensator (3) fliesst und dabei Wärme aufnimmt. 3.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verdampfer (1, la) parallel geschaltet sind und dadurch das Schwimmbeckenwasser gekühlt und gleichzeitig zusätzlich Umweltwärme ausgenutzt wird, um den Warmwasserverbraucher (10) und den Wärmespeicher (11) mit Wärme zu versorgen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH844467A CH467440A (de) | 1967-06-12 | 1967-06-12 | Anlage zum Temperieren des Wassers eines Schwimmbeckens mit Beckenwasser-Kreislauf und einer Kältemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH844467A CH467440A (de) | 1967-06-12 | 1967-06-12 | Anlage zum Temperieren des Wassers eines Schwimmbeckens mit Beckenwasser-Kreislauf und einer Kältemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH467440A true CH467440A (de) | 1969-01-15 |
Family
ID=4340442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH844467A CH467440A (de) | 1967-06-12 | 1967-06-12 | Anlage zum Temperieren des Wassers eines Schwimmbeckens mit Beckenwasser-Kreislauf und einer Kältemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH467440A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1452808A3 (de) * | 2003-02-20 | 2005-05-18 | M-TEC Mittermayr GmbH | Kühl-und Heizanlage |
CN106817885A (zh) * | 2017-03-20 | 2017-06-09 | 南方电网科学研究院有限责任公司 | 一种换流阀的混合式外冷却系统和冷却系统 |
-
1967
- 1967-06-12 CH CH844467A patent/CH467440A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1452808A3 (de) * | 2003-02-20 | 2005-05-18 | M-TEC Mittermayr GmbH | Kühl-und Heizanlage |
CN106817885A (zh) * | 2017-03-20 | 2017-06-09 | 南方电网科学研究院有限责任公司 | 一种换流阀的混合式外冷却系统和冷却系统 |
CN106817885B (zh) * | 2017-03-20 | 2023-12-19 | 南方电网科学研究院有限责任公司 | 一种换流阀的混合式外冷却系统和冷却系统 |
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