Abschrankung f r einen für die Kälberaufzucht bestimmten Stallabteil
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschrankung für einen für die Kälberaufzucht bestimmten Stallabteil.
Bisher hat man Kälber in einem speziellen Stallabteil untergebracht und die Tiere gemeinsam gefüttert und getränkt. Wollte man dafür sorgen, dass jedes Tier seine ihm zugedachte Portion Milch, angereicherter Milch oder Kraftfutter bekam, so muf3te der Bauer das Tier festhalten und dabeibleiben, bis es die ihm zugedachte Portion Nahrung zu sich genommen hatte. Von andern Futtermitteln, wie z, B. Heu, dürfen die Kälber nach Belieben fressen. Die Aufgabe stellt sich also so, dass die Tiere in ihrem Stallabteil einmal frei herumlaufen und nach Belieben fressen oder trinken können, ein andermal genau die ihnen zugedachte Portion Nahrung zu sich nehmen sollen.
Mit Hilfe der erfindungsgemässen Abschrankung lässt sich dies erreichen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dal3 sie mit einer Fressplatzeinteilung versehen ist, wobei jeder Fressplatz eine Haltevorrichtung zum Festhalten eines Tieres aufweist und dass vor diesen Fre¯plätzen Halter zur Aufnahme von Behältern für die Fütterung und Tränkung der Kälber angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt :
Fig. 1 zeigt eine als Türe ausgebildete Abschrankung im Schnitt mit davor angeordneten Haltern.
Fig. 2 dieselbe Abschrankung in Ansicht von vorne, wobei der Deutlichkeit halber Teile der Türe selber weggelassen sind,
Fig. 3 die Türe in Ans, icht von vorne, jedoch mit abgenommenen Haltern,
Fig. 4 die Türe nach Fig. 3 in Ansicht von oben,
Fig. 5 die Türe im Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 die Türe im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 die Türe nach Fig. 2 und 3 in Ansicht von der Seite mit einem in die Halter eingesetzten Futtertrog,
Fig. 8 die Türe nach Fig. 2 und 3 in Seitenansicht mit eingesetzten Eimern,
Fig. 9 einen Futtertrog in perspektivischer Darstellung,
Fig. 10 einen Eimer in perspektivischer Darstellung.
Als Ausfiihrungsbeispiel ist eine Abschrankung dargestellt, die als Türe ausgebildet ist. Die Abschrankung könnte aber auch so ausgebildet sein, dass sie wie ein Absperrgitter ein-und ausgehängt werden mute. Die Ausbildung als Türe erleichtert die Handhabung beim Einbringen und Herausholen der Tiere und beim Reinigen oder Ausmisten des Stallabteiles.
Zunächst sei die Abschrankung selber, dann die Halter und zum Schluss die Verwendung bei der Aufzucht beschrieben. Die Fig. 3 bis 6 zeigen eine als Türe ausgebildete Abschrankung, bei der der Deutlichkeit halber die Halter für die Aufnahme von Behältern für die Fütterung und Tränkung der Kälber abgenommen sind.
Die Türe bes, teht im wesentlichen aus zwei horizontalen Holmen 1 mit dazwischen fest angeordneten GitterstÏben 2. An der rechten Seite sind an den Holmen 1 Ösen 3 befestigt. Die Türe befindet sich zwischen zwei im Stall fest am Boden und gegebenenfalls an der Decke angebrachten, rohrförmigen Pfosten 4.
Unter den Ösen 3 sind in der Höhe verstellbare Stellringe 5 angeordnet, die mittels Stellschrauben 6 auf dem rechten Pfosten 4 befestigt sind. Die Türe ist daher um das rechte Rohr 4 schwenkbar. Am linken Pfosten 4 ist die Türe mit an sich bekannten lösbaren Rohr- schellen 7 befestigt. Diese sind an einem in einer H lse 8 verschiebbaren Rohrst ck 9 befestigt. In Fig. 4 ist der eingeschobene Zustand dargestellt, wobei die Türe aufgeschwenkt werden kann.
Zwischen den festen Gitterstäben 2 befinden sich schwenkbare Gitterstäbe 10. Sie sind unten mittels eines den unteren Holm 1 umgreifenden U-Stückes 11 und eines Zapfens 12 schwenkbar gelagert. Am oberen Ende weisen sie ebenfalls ein U-St ck 13 auf, welches den oberen Holm 1 umgreift. Mittels einer um einen Zapfen 14 schwenkbaren Zunge 15 und eines auf dem oberen Holm 1 befestigten Anschlagblocks 16 lassen sie sich leicht in der ausgezogenen oder in der mit un terbrochenen Linien dargestellten Lage 10'fixieren.
Dazu braucht lediglich die Zunge 15 umgelegt zu werden, weil ausserdem Anschlagzapfen 17 die Endlagen der schwenkbaren Stäbe 10 begrenzen. An den festen Gitterstäben 2 sind an der Rückseite Bügel 20 befestigt (siehe Fig. 5), die der Schwenkbewegung der Stäbe 10 nicht im Wege sind.
Zur Befestigung der Halter weist die Tiire am unteren Holm 1 befestigte Gelenkhaken 21 mit einem Arretierungsstift 22 und am oberen Holm befestigte Laschen 23 mit einem Stift 24 auf.
Der Halter zur Aufnahme von Behältern für die Fütterung und Tränkung der Kälber ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Er umfasst zwei gelenkig miteinander verbundene Rahmen 30 und 31. Der untere, aus Rohren zusammengesetzte Rahmen 30 weist Bügel 32 zum Halten eines Troges auf, der obere Rahmen 31 enthält Ringe 33 zum Halten eines Eimers. Der untere Rahmen 30 ist in die Gelankhaken 21 der Türe eingehängt und mittels gelochten Leisten 34 verstellbar an den Laschen aufgehängt.
Der obere Rahmen 31 ist mittels den auf dem unteren Rahmen 30 befestigten Rohrstücken 35 gelenkig mit dem unteren Rahmen verbunden. Mit Hilfe von Stiften 36 kann der obere Rahmen in hochgeklappter Lage gehalten werden (Fig. 1, 2 und 7). Der obere Rahmen 31 umfasst neben den Ringen 33 zwei Längs- rohre 37, die mittels den Verbindungsrohren 38 und den Ringen 33 mitoinander zu einem Rahmen vereinigt sind. Das untere Längsrohr 37 ist gelenkig in den Rohrstücken 35 gelagert.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen die Verwendung der Abschrankung (Türe). In Fig. 7 ist die an den Pfosten 4 befestigte Türe dargestellt. An den Pfosten 4 ist hier zudem eine U-Profilleiste 40 befestigt, in welche Bretter 41 eingeschoben sind die den Stallabteil seitlich abgrenzen. An der Türe ist ein Halter mit den Teilen 30,31 angehängt. Bei der Verwendung nach Fig. 7 ist Teil 31 hochgeklappt und es ist in die Bügel 32 ein Trog 90 nach Fig. 9 eingeschoben. In diesen Trog ist Heu H eingefüllt, wobei der hochgeklappte Teil 31 zugleich als zusätzliches Gitter dient. In den Trog kann n auch Wasser oder Milch eingefüllt werden.
Ganz allgemein kann in den Trog Futter eingefüllt werden, bei dem es nicht darauf ankommt, wieviel jedes einzelne Tier davon frisst. Beim Trinken oder Fressen aus dem Trog werden daher die Tiere auch nicht an ihrem Futterplatz festgehalten. Will man dagegen jedem Tier genau die ihm zugedachte Nahrungsmenge zuteilen, so verwendet man mit Vorteil einen jedem Futterplatz zu- geteilten Eimer, wie die Fig. 8 und 10 zeigen.
Bei der Verwendung nach Fig. 8 ist der obere Halter 31 auf den unteren Halter 30 heruntergeklappt und in jeden Ring 33 ist ein Eimer 100 eingesetzt, der z. B.
Kraftfutter enthalt. Bei der Verwendung solcher Eimer ist es beabsichtigt, dass jedes Tier seinen eigenen Eimer hat und nicht aus dem für ein anderes Tier bestimmten Eimer frisst oder trinkt. Dies lässt sich nun so erreichen, dass man den schwenkbaren Gitterstab 10 in die Lage 10'bringt, wenn das Tier zu fressen oder zu trinken anfängt. Dadurch wird es am Hals gehalten ; denn es kann den Kopf nicht mehr zurückziehen.
Die ganze Türe ist in der Höhe verstellbar, um damit die Höhe der Futterplätze dem Wachstum der Tiore anpassen zu können. Zu diesem Zweck ist auch die Lage der Halter 30,31 mit Hilfe der gelochten Leisten 34 in gewissen Grenzen verstellbar. In Fig. 7 befindet sich der Halter 30 fast horizontal, bei Fig. 8 ist eine etwas schrägere Lage dargestellt. Die Bügel 20 bilden zusammen mit den in die Lage 10'gebrachten Stäben ein Gitter, das genügend eng ist, so dal3 die Tiere den Kopf nicht zwischen die Stäbe 10 und 2 hin durchsteclcen können.
Barrier for a stable compartment intended for rearing calves
The invention relates to a barrier for a stable compartment intended for rearing calves.
So far, calves have been housed in a special stall compartment and the animals have been fed and watered together. If one wanted to ensure that each animal got its intended portion of milk, fortified milk or concentrated feed, the farmer had to hold on to the animal and stay with it until it had consumed the portion of food intended for it. The calves are free to eat other feed, such as hay. The task is therefore such that the animals should run around freely in their stall compartment and eat or drink as they please, and at another time should eat exactly the portion of food intended for them.
This can be achieved with the aid of the barrier according to the invention. It is distinguished by the fact that it is provided with a feeding place division, each feeding place having a holding device for holding an animal and that in front of these feeding places holders for holding containers for feeding and watering the calves are arranged.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention:
Fig. 1 shows a barrier designed as a door in section with holders arranged in front of it.
2 shows the same barrier in a view from the front, parts of the door itself being omitted for the sake of clarity,
Fig. 3 the door in view, not from the front, but with the holders removed,
4 shows the door according to FIG. 3 in a view from above,
Fig. 5 shows the door in section along the line V-V in Fig. 3,
Fig. 6 the door in section along the line VI-VI in Fig. 3,
7 shows the door according to FIGS. 2 and 3 in a view from the side with a feeding trough inserted in the holder,
8 shows the door according to FIGS. 2 and 3 in side view with buckets inserted,
9 shows a feeding trough in a perspective representation,
10 is a perspective view of a bucket.
As an exemplary embodiment, a barrier is shown which is designed as a door. The barrier could, however, also be designed in such a way that it had to be hung in and out like a barricade. The design as a door facilitates handling when bringing in and removing the animals and when cleaning or mucking out the stable compartment.
First, the barrier itself, then the keeper and finally the use in rearing is described. 3 to 6 show a barrier designed as a door, in which, for the sake of clarity, the holders for holding containers for feeding and watering the calves have been removed.
The door consists essentially of two horizontal bars 1 with bars 2 fixed in between. On the right side 1 eyelets 3 are attached to the bars. The door is located between two tubular posts 4 that are fixedly attached to the floor and, if necessary, to the ceiling in the stable.
Under the eyelets 3, height-adjustable adjusting rings 5 are arranged, which are attached to the right post 4 by means of adjusting screws 6. The door can therefore be pivoted about the right tube 4. The door is fastened to the left post 4 with detachable pipe clamps 7 known per se. These are attached to a pipe section 9 which can be displaced in a sleeve 8. In Fig. 4, the pushed-in state is shown, wherein the door can be pivoted open.
Between the fixed bars 2 there are pivotable bars 10. They are mounted pivotably at the bottom by means of a U-piece 11 that encompasses the lower bar 1 and a pin 12. At the upper end they also have a U-piece 13 which engages around the upper spar 1. By means of a tongue 15 pivotable about a pin 14 and a stop block 16 fastened on the upper beam 1, they can easily be fixed in the extended position or in the position 10 ′ shown with unbroken lines.
For this purpose, the tongue 15 only needs to be turned over because stop pins 17 also limit the end positions of the pivotable rods 10. Brackets 20 are attached to the fixed lattice bars 2 on the rear side (see FIG. 5), which are not in the way of the pivoting movement of the bars 10.
To fasten the holder, the door has hinged hooks 21 fastened to the lower bar 1 with a locking pin 22 and tabs 23 fastened to the upper bar with a pin 24.
The holder for holding containers for feeding and watering the calves is shown in FIGS. It comprises two frames 30 and 31, which are articulated to one another. The lower frame 30 composed of tubes has brackets 32 for holding a trough, the upper frame 31 contains rings 33 for holding a bucket. The lower frame 30 is hooked into the gel hooks 21 of the door and is adjustably suspended from the brackets by means of perforated strips 34.
The upper frame 31 is connected in an articulated manner to the lower frame by means of the pipe sections 35 fastened on the lower frame 30. With the help of pins 36, the upper frame can be held in the folded-up position (Figs. 1, 2 and 7). In addition to the rings 33, the upper frame 31 comprises two longitudinal tubes 37 which are joined together to form a frame by means of the connecting tubes 38 and the rings 33. The lower longitudinal pipe 37 is articulated in the pipe sections 35.
7 to 10 show the use of the barrier (door). In Fig. 7, the door attached to the post 4 is shown. A U-profile strip 40 is also attached to the post 4, into which boards 41 are inserted which laterally delimit the stable compartment. A holder with parts 30, 31 is attached to the door. When used according to FIG. 7, part 31 is folded up and a trough 90 according to FIG. 9 is inserted into the bracket 32. Hay H is filled into this trough, the folded-up part 31 also serving as an additional grid. Water or milk can also be filled into the trough.
In general, the trough can be filled with feed that does not depend on how much each individual animal eats. When drinking or eating from the trough, the animals are therefore not kept at their feeding place. If, on the other hand, one wants to give each animal exactly the amount of food intended for it, it is advantageous to use a bucket allocated to each feeding place, as FIGS. 8 and 10 show.
When used according to FIG. 8, the upper holder 31 is folded down onto the lower holder 30 and a bucket 100 is inserted into each ring 33 which, for. B.
Contains concentrated feed. In the use of such buckets it is intended that each animal have its own bucket and not eat or drink from the bucket intended for another animal. This can now be achieved by bringing the pivotable lattice bar 10 into the position 10 ′ when the animal begins to eat or drink. This holds it by the neck; because it can no longer withdraw its head.
The height of the entire door can be adjusted so that the height of the feeding areas can be adapted to the growth of the door. For this purpose, the position of the holders 30, 31 can also be adjusted within certain limits with the aid of the perforated strips 34. In Fig. 7, the holder 30 is almost horizontal, in Fig. 8 a somewhat inclined position is shown. The brackets 20 together with the rods brought into position 10 ′ form a grid which is sufficiently narrow so that the animals cannot pierce their heads between the rods 10 and 2.