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CH456679A - Anordnung für zweigleisige Strecken zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und der Strecke - Google Patents

Anordnung für zweigleisige Strecken zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und der Strecke

Info

Publication number
CH456679A
CH456679A CH81267A CH81267A CH456679A CH 456679 A CH456679 A CH 456679A CH 81267 A CH81267 A CH 81267A CH 81267 A CH81267 A CH 81267A CH 456679 A CH456679 A CH 456679A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
line
arrangement
track
laid
double
Prior art date
Application number
CH81267A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Armin Dipl Ing Lange
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH456679A publication Critical patent/CH456679A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/225Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


      Anordnung    für zweigleisige Strecken zum linienförmigen     Informationsaustausch    zwischen  schienengebundenen Fahrzeugen und der Strecke    Die Erfindung betrifft eine Anordnung für zwei  gleisige Strecken zum     linienförmigen    Informationsaus  tausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und  der Strecke mit einer längs der Strecke verlegten Dop  pelleitung, die in vorgegebenen Abständen mittels Ein  richtungen zur Veränderung der Feldverteilung gebil  dete markante Stellen aufweist.  



  Aus der deutschen Patentschrift 1106794 ist eine       Zugdeckungseinrichtung    mit linienförmigen Signalüber  tragung bekannt, bei der längs der Strecke eine Li  nienleitung mit markanten Stellen ausgelegt ist, die mit  Wechselstrom gespeist wird. Diese Doppelleitung ist  zwischen den Schienen eines Gleises verlegt und an den  markanten Stellen gekreuzt. Hierdurch ändert sich an  diesen Stellen die Feldverteilung.  



  Die Züge sind mit Empfangsspulen, z. B. gekreuz  ten Spulen, ausgerüstet, die mit der Doppelleitung in  duktiv gekoppelt sind. Beim Passieren der Kreuzungs  stellen der Doppelleitung durch einen Zug ändern sich  die Amplituden der in den Empfangsspulen induzierten  Empfangsspannungen unterschiedlich, sofern die Dop  pelleitung von einer zugeordneten Zentrale aus mit ei  nem Strom gespeist wird. Ein auf dem jeweiligen Zug  angeordnetes Auswertegerät kann aus diesem     Ampli-          tudenkriterium    die Kreuzungsstellen erkennen und mit  einem Zähler zählen.

   An jedem Bereichswechsel     wird     der Zähler durch den dabei erfolgenden Wechsel ei  nes auf den Zug übertragenen Bereichskennzeichens in  eine Anfangsstellung eingestellt, so dass stets der nach  dem Durchfahren des Bereichswechsels zurückgelegte  Weg bekannt ist.  



  Die längs der Strecke verlegte Doppelleitung erfor  dert für einen Kilometer Gleis mehr als 2000 m Linien  leiterkabel, also für eine zweigleisige Strecke 4 km Ka  bel. Dieser     Aufwand    ist erheblich und könnte dadurch  herabgesetzt werden, dass zwischen den Schienen eines  Gleises nur eine Linienleitung verlegt würde, die am  Ende geerdet ist.

   Durch diese Anordnung kann zwar    unter Verzicht auf die Kreuzungsstellen Kabel einge  spart werden, jedoch ist hierbei ausserdem nachteilig,  dass sich die Rückströme der Linienleitung, die in der  Erde bzw. in den Schienen fliessen sollen,     nicht    genau  bezüglich ihrer Ausbreitung kontrollieren lassen.     Aus-          serdem    ist dabei das Problem des     überkoppelns    in das  benachbarte zweite Gleis nicht gelöst.  



  Es ist weiterhin eine Anordnung zur Beeinflussung  der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs von der Strecke  aus entsprechend einer festliegenden Fahranweisung be  kannt. Hierbei sind an der Strecke abwechselnd in zwei  parallelen Reihen ausgelegte stromdurchflossene Kabel  abschnitte vorgesehen, deren Länge der jeweils für den  betreffenden Fahrbahnabschnitt vorgegebenen Ge  schwindigkeit proportional ist. Bei einem Ausführungs  beispiel werden die verschiedenen Kabelabschnitte  durch ein und dasselbe, im Gleis zackenförmig ange  ordnete Kabel gebildet. Die Stromrückführung nach  der Speisestelle     erfolgt    durch eine gesonderte neben dem  Gleis verlegte Leitung.  



  Auch dieses Leitungssystem ist für den     linienför-          migen    Informationsaustausch wenig geeignet. Der  grösste Nachteil besteht darin, dass durch diese Lei  tungsanordnung in beiden Schienen eines Gleises     gleich-          phasige    Ströme induziert werden, die den Empfangs  pegel auf den Zügen stark herabsetzen.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für zwei  gleisige Strecken eine Leitungsanordnung mit markan  ten Stellen anzugeben, die die erläuterten Nachteile  vermeidet.  



  Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch  gelöst, dass eine Leitung der Doppelleitung zwischen  den Schienen des einen Gleises und die andere Leitung  zwischen den Schienen des zweiten Gleises praktisch in  der Mitte verlegt ist und dass an jeder markanten  Stelle eine von der zugeordneten Leitung mit Energie  versorgte Leiteranordnung vorgesehen ist.      Mehrere wesentliche Ausführungsbeispiele der Er  findung sind nachstehend anhand der     Fig.    1 bis 5 nä  her     erläutert.     



       Fig.    1 zeigt die Draufsicht einer zweigleisigen     Strek-          ke    mit einem Gleis     GL1    für die Fahrrichtung     F1    und  ein zweites Gleis     GL2        für    die andere Fahrrichtung F2.  In der Mitte des Gleises     GL2    ist die zweite Leitung L2  einer Doppelleitung verlegt, deren Enden durch einen  Abschlusswiderstand Z1 verbunden sind.

   An diese  Doppelleitung ist eine Zentrale (nicht dargestellt) an  geschlossen, die einerseits die beiden Leitungen mit  Signalstrom versorgt und andererseits alle von den Zü  gen beider Fahrrichtungen abgegebenen und von den  Leitungen     L1,    L2 empfangenen Informationen auf  nimmt sowie weiter verarbeitet.  



  Damit alle Züge nur diejenigen     Informationen    ver  arbeiten, die für die betreffende     Fahrrichtung    bestimmt  sind, werden am Anfang der mit dieser     Linienzug-          beeinflussung    versehenen Strecken auf die Züge beson  dere Gleiskennzeichen übertragen. Dementsprechend  sind dann auch alle für diese Züge bestimmten Infor  mationen mit diesem Kennzeichen versehen. Das glei  che gilt für die von den Zügen abgegebenen Infor  mationen.  



  Als markante Stellen S1 sind     S-förmige    Leiteran  ordnungen vorgesehen, die ohne besonderen zusätzli  chen Aufwand, allein durch eine besondere Anordnung  der Leitung L2, erstellt werden. Bei dieser Leiteranord  nung ist z. B. die Leitung L2 von der Mitte aus nach  aussen     geführt,    ein Stück S10 entlang der Schiene G1,  dann in der Mitte wieder um das gleiche Stück S11  zurück, von der Mitte nach aussen, an der anderen  Schiene G2 ein Stück S12 entlang und zurück in die  Mitte verlegt. Wesentlich ist bei     allen    diesen Anord  nungen, dass das Leitungsstück S11 etwa in gleicher  Richtung verlegt ist, wie die Leitung L2 selbst, jedoch  vom Strom gegenüber der Leitung L2 in umgekehrter  Richtung durchflossen wird.

   Dadurch ergibt sich beim  Passieren dieser markanten Stelle für die mit einer auf  dem Zug vorgesehenen Koppelspule empfangenen Span  nung eine doppelte Phasenumkehr. Dies wird als Kri  terium für eine markante Stelle ausgewertet.  



       Fig.    2 zeigt lediglich das Gleis     GLl    mit einer an  deren Ausbildung der markanten Stellen der Leitung       L1.    Hierbei sind in vorgegebenen Abständen an jeder  markanten Stelle in die     Leitung        L1    Transformatoren       T1    eingefügt, an die eine Leiteranordnung S2 ange  schlossen ist. Diese Leiteranordnung ist einerseits ent  lang einer Schiene G4 des betreffenden Gleises     GL1     und andererseits entlang der Leitung     L1    verlegt. In  dieser Leiteranordnung     fliesst    ein Kurzschlussstrom, der  entgegen dem Strom der Leitung     L1    gerichtet ist.

   Bei  entsprechender Bemessung des Transformators wird der  Kurzschlussstrom doppelt so gross wie der Strom in  der Leitung     L1,    so dass das resultierende magnetische  Feld im Bereich dieser markanten Stelle um 180  ge  genüber von demjenigen der Leitung     L1    verschieden  ist.  



  Ein wesentlicher Vorteil dieser markanten Stellen  mit einem Transformator besteht darin, dass die an  diesen Transformator angeschlossenen Leiteranordnun  gen verschieden angeordnet werden können. Hierdurch  ist die Möglichkeit gegeben, die     überwachung    der rich  tigen Auswertung der markanten Stellen zu     verbessern       und auch die     Fahrrichtung    laufend zu bestimmen. Eine  derartige Anordnung ist in     Fig.    3 dargestellt. Hierbei  sind die Leiteranordnungen von aufeinander folgenden  markanten Stellen mit S2, S3 und S4 bezeichnet.

   Ein  Teil der Leiteranordnung S2 ist entlang der Schiene  G4 verlegt, der entsprechende Teil der Leiteranord  nung S3 ist dagegen an der Schiene G3 desselben  Gleises     GLl    angeordnet, und bei der folgenden mar  kanten Stelle S4 ist eine Leiteranordnung gewählt, von  der Leiterstücke an beiden Schienen G3 und G4 des  Gleises     GLl    vorgesehen sind. Zum Erkennen dieser  markanten Stellen werden an den Zügen drei Emp  fangsspulen quer zur Fahrrichtung vorgesehen.  



  Vielfach ist es     erwünscht,    dass eine Empfangs  spule stets einen konstanten Empfangspegel     aufweist.     Um dieser     Forderung    nachzukommen, kann für alle  markanten Stellen eine Anordnung nach     Fig.4    ver  wendet werden. Hierbei besteht die markante Stelle  aus einer Leiteranordnung S5, die über eine verdrillte  Leitung L3 an den Transformator     T1    angeschlossen  ist. Diese Leiteranordnung ist nicht mit der Leitung L1  verkoppelt, sondern lediglich als Schleife unterhalb oder  ausserhalb der Schiene G4 des Gleises     GLl    verlegt.

    Für diese Art der markanten Stellen werden auf den  Zügen eine mit der Leitung     L1    gekoppelte Empfangs  spule vorgesehen und ausserdem eine zweite Empfangs  spule, die seitlich davon etwa über der Schiene G4  angeordnet ist.  



  Es ist auch möglich, einer oder allen markanten  Stellen durch besondere Leiteranordnungen eine Num  mer zuzuordnen. Ein Beispiel hierzu zeigt     Fig.    5. Die  dieser markanten Stelle zugeordnete Nummer ist in die  sem Beispiel dadurch gegeben, dass ein Leiterstück S6  entlang der Leitung L1, ein Leiterstück S8 entlang der  Schiene G4, ein Leiterstück S7 entlang der Leitung     L1,     das nächste Leiterstück S9 an der Schiene G4 und  ein weiteres Leiterstück S10 an der Schiene G3 verlegt  sind. Zum Auswerten derartiger markanter Stellen mit  nach einem Code vorgesehenen Leiteranordnungen wer  den die Züge mit drei Empfangsspulen ausgerüstet.

    Hierdurch können die Anzahl und die     Art    der mit  der Leiteranordnung     erzeugten    Phasenwechsel bezüg  lich des magnetischen Feldes ausgewertet und daraus  die betreffende Nummer der markanten Stelle bestimmt  werden.  



  Eine Leiteranordnung, wie sie in     Fig.    5 dargestellt  ist, kann auch entsprechend dem Beispiel nach     Fig.    1,  also ohne Transformator, vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung für zweigleisige Strecken zum linien förmigen Informationsaustausch zwischen schienenge bundenen Fahrzeugen und der Strecke mit einer längs der Strecke verlegten Doppelleitung, die in vorgegebe nen Abständen mittels Einrichtungen zur Veränderung der Feldverteilung gebildete markante Stellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung (L1) der Doppelleitung zwischen denk Schienen des einen Glei ses (GL1) und die andere Leitung (L2) zwischen den Schienen des zweiten Gleises (GL2) praktisch in der Mitte verlegt ist und dass an jeder markanten Stelle (S1) eine von der zugeordneten Leitung mit Energie versorgte Leiteranordnung vorgesehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jede der beiden Leitungen (L1, L2) an den markanten Stellen S-förmig verlegt ist und der mittlere Teil dieser Leiteranordnung praktisch in glei cher Richtung verlegt ist wie die Leitung selbst (Fig. 1). 2. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an jeder markanten Stelle eine über einen Transformator mit der Leiter gekoppelte Leiter anordnung vorgesehen ist, die einerseits entlang einer Schiene des betreffenden Gleises und andererseits ent lang der Leitung verlegt ist (Fig. 2). 3.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteran ordnungen von aufeinander folgenden markanten Stel len verschieden verlegt sind (Fig. 3, 5).
CH81267A 1966-02-11 1967-01-19 Anordnung für zweigleisige Strecken zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und der Strecke CH456679A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0101949 1966-02-11

Publications (1)

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CH456679A true CH456679A (de) 1968-07-31

Family

ID=7524098

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH81267A CH456679A (de) 1966-02-11 1967-01-19 Anordnung für zweigleisige Strecken zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und der Strecke

Country Status (4)

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BE (1) BE693257A (de)
CH (1) CH456679A (de)
DE (1) DE1530394A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE693257A (de) 1967-07-03
AT267603B (de) 1969-01-10
DE1530394A1 (de) 1970-07-02

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