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CH455674A - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden aus einer Fadenschicht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden aus einer Fadenschicht

Info

Publication number
CH455674A
CH455674A CH1743466A CH1743466A CH455674A CH 455674 A CH455674 A CH 455674A CH 1743466 A CH1743466 A CH 1743466A CH 1743466 A CH1743466 A CH 1743466A CH 455674 A CH455674 A CH 455674A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thread layer
selector
threads
thread
edge
Prior art date
Application number
CH1743466A
Other languages
English (en)
Inventor
Taira Koen
Arimura Sumio
Original Assignee
Teijin Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teijin Ltd filed Critical Teijin Ltd
Publication of CH455674A publication Critical patent/CH455674A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden aus einer Fadenschicht    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf     ein    Ver  fahren und eine Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden  aus einer Fadenschicht, insbesondere zum schnellen und  präzisen Abtrennen von Fäden, welche in Schichtform  auf einem     Kettbaum    angeordnet sind, beim     Garnein-          reichen    ohne Anwendung von Trennstäben beim Schaft  einziehen und Blattstechen in der Weberei.  



  Beim Vorbereiten der Kette in der Weberei wird  eine     Anzahl    von Garnen (Fäden) wohl geordnet neben  einanderlaufend auf einem     Kettbaum    aufgewickelt, um  das nachfolgende Weben und Vorbereitungsarbeiten wie       Garneinreichen,    -einziehen und das Andrehen der Kette  zu ermöglichen. Für diese Zwecke sind viele Maschinen  wie     Fadentrenn-,    -einreich-, Blatt- und     Schafteinzieh-          und        Anknüpfmaschinen    vorhanden.

   Die Konstruktion  dieser konventionellen Maschinen ist nun so, dass zwi  schen die in Schichten angeordneten Garne ein nadel  förmiger     Selektor    eingeführt wird, um     einzelne    Garne  abzutrennen und heranzuführen, wobei kein Mittel zur  Anpassung an die Dichte der Garne in der Schicht vor  handen ist. Es kommt daher häufig vor, dass der     Selek-          tor    entweder leer läuft oder     zwei    oder drei Garne zu  sammen heranführt, weil die Dichte der Garnschicht  unregelmässig ist.

   Im weiteren kommt es bei der Ver  wendung von Garnen aus     Endlosfilamenten    oft vor,  dass der     Nadelselektor    durch ein Garn     hindurchsticht     oder dieses der Länge nach aufspaltet, wodurch Garn  brüche entstehen. Um diesen Schwierigkeiten zuvorzu  kommen, werden die     Garne    heute noch auf manuellem  Wege einzeln von der Garnschicht abgetrennt und vor  dem     Schafteinziehen,    Blattstechen oder Anknüpfen  (bzw. Andrehen) in Wechselfolge durch zwei Trenn  stäbe geführt.

   Diese Führung zwischen zwei Trenn  stäben ist ein Mittel zur Erleichterung der Fadenein  führung beim Einziehen, Blattstechen oder     Kettenan-          knüpfen    und wird beim anschliessenden Weben auf dem  Webstuhl nicht mehr benötigt. Es ist daher ein zusätz  licher Arbeitsvorgang. Demzufolge ist die Trennung    zwischen zwei Trennstäben im Hinblick auf den Zeit  verlust und die     Komplizierung    der Arbeitsvorgänge eine  unproduktive Arbeitsstufe.  



  Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein  Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen zum Ab  trennen von     einzelnen    Fäden aus schichtförmiger Anord  nung, ohne diese zu beschädigen.  



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass  ein     Selektor,    welcher an seinem einen Ende eine Wirk  kante aufweist,     derart    gegen die Randzone einer Schicht  in gleicher Richtung verlaufender Fäden gedrückt wird,  dass die genannte Wirkkante schräg zur Fadenschicht  verläuft und die Fäden der Randzone spannt, wonach  der     Selektor    in dieser Relativlage zur Fadenschicht quer  zur Längsrichtung der Fadenschicht über deren Breite  bewegt wird und dabei die von der Fadenschicht abge  trennten Fäden nacheinander einzeln von der Wirkkante  des     Selektors    abgenommen werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird mittels einer  Vorrichtung durchgeführt, welche aus einem     Selektor     und Mitteln besteht, um dessen Wirkkante schräg gegen  die Randzone der Fadenschicht zu drücken und gleich  zeitig quer zur Längsrichtung der Fadenschicht über  diese zu bewegen, und dadurch gekennzeichnet ist,  dass der     Selektor,    wenn er mit seiner Wirkkante schräg  gegen die Randzone der Fadenschicht gedrückt wird,  deren Fäden spannt, und dass bei seiner Querbewegung  der in der Fadenschicht jeweilen äusserste Faden durch  die Wirkkante des     Selektors    von den übrigen Fäden  der Fadenschicht abgetrennt wird.  



  Die aus der Fadenschicht abgetrennten Fäden kön  nen nachher einzeln weitergeführt oder aber auch zu  Gruppen von mehreren Einzelfäden zusammengefasst  werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren und die zu dessen  Durchführung verwendete Vorrichtung wird unter Be  zugnahme auf die Zeichnungen im nachstehenden bei  spielsweise erläutert.           Fig.    1 ist eine     schematische    Ansicht zur Erläuterung  des     erfindungsgemässen    Verfahrens und des Arbeits  prinzips der Vorrichtung.  



       Fig.    2 zeigt die Hauptbestandteile einer Ausfüh  rungsform der Vorrichtung, betrachtet in Längsrichtung  der Fäden.  



       Fig.    3 zeigt eine Frontansicht von     Fig.    2 längs der  Linie     III-III    zur Erläuterung der wichtigsten Teile des       Abtrennmechanismus.     



       Fig.    4 ist     eine    Darstellung von     Fig.    2 längs der  Linie     IV-IV,    und zeigt die wichtigsten Teile der Vor  richtung von unten.  



       Fig.    5 ist eine     Vergrösserung    von     Fig.    4, und zeigt  nur zwei Fäden.  



       Fig.    6 ist eine vergrösserte perspektivische Ansicht  der fadenabtrennenden Teile der     Vorrichtung.     



  Unter Bezugnahme auf     Fig.    1 wird die Arbeits  weise der Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden im  nachstehenden erklärt.  



  Wenn der     Selektor    S gegen eine Anzahl Fäden  Y, welche zwischen U und L ausgestreckt sind, drückt,  werden die gestreckten Fäden     bogensehnenförmig    ge  bogen und gespannt. In diesem Moment neigen die  Fäden dazu,     eine    Lage einzunehmen, welche die Span  nung aufhebt.

   Wenn     nun.    der     Selektor    S, unter oszillie  render Bewegung in Längsrichtung der Fäden, quer zu  dieser     Längsrichtung    verschoben wird, wirkt ein Punkt  A im oberen     Teil    der     Umfangslinie    des Vorderteiles des  zylindrischen     Selektors    als     Trennkante.    Die Fäden wer  den somit präzis in     Einzelfäden    getrennt, wie dies in  der Zeichnung gezeigt ist mit Punkt A als Trennpunkt.  



  Dieses Arbeitsprinzip wurde in der beschriebenen  Vorrichtung verwendet. In den Zeichnungen bezeichnet  die Indexnummer 1 einen     Selektor,    dessen vorderes  Ende 1a eine Wirkkante     bildet.    Dieser     Selektor    drückt  schräg gegen die Fadenreihe     Y2    der gestreckten Faden  schicht Y     und    biegt den Faden     Y2        bogensehnenförmig     ab. Der     Selektor    ist schräg gestellt, so dass der Faden       Y2,    wenn er sich der Wirkkante 1a des     Selektors    1  nähert, graduell     angespannt    wird.

   Der     Selektor    1 ist  an seinem hinteren Ende     1b    verdickt und, wie in     Fig.    5  gezeigt, im Schwingpunkt C beweglich gelagert und wird  hin und her bewegt, so dass die Wirkkante 1 a des       Selektors    einen bogenförmigen Weg in Längsrichtung  des Fadens beschreibt.     Fig.2    und 6 zeigen, wie der  Faden Y durch die Führungsplatte 3 im Teil     Y2    gegen  den     Selektor    1 gedrückt wird, während der Teil     Y1     noch nicht erfasst ist.

   Die Führungsplatte 3 ist oberhalb  der Fadenschicht und ausserhalb des Bewegungsbereiches  des     Selektors    1 angebracht und dient zur Einstellung  der Lage der Fadenreihe     Y2    in der Nähe des     Selektors.     Um eine Verwirrung der     nebeneinanderlaufenden    Fäden  zu verhindern, ist unterhalb der Fadenschicht, ausser  halb des Bewegungsbereiches des     Selektors,    jedoch in  unmittelbarer Nähe davon,     eine    Richtplatte 4 ange  bracht.

   Wenn der     Selektor    1 mittels der (nicht gezeigten)  Vorrichtung in oszillierende     Bewegung    versetzt     und    zu  sammen mit der Führungsplatte 3, der Richtplatte 4  und der unmittelbar oberhalb der Richtplatte 4 befind  lichen Begrenzungsvorrichtung 2, in Richtung des Pfei  les 1     (Fig.    2) bewegt     wird,    wird die Spannung der Fä  den     Y2    aufgehoben und diese werden     einzeln    abgetrennt.

    Der abgetrennte Einzelfaden wird durch eine Ausspa  rung 7 eines um die Achse 8 drehbaren und zur Trenn  vorrichtung gehörenden Magazins     aufgenommen.    Dieses  Magazin ist eingerichtet, um die abgetrennten Fäden       einzeln    in drei bis fünf Aussparungen aufzunehmen.

      Das Magazin bewegt sich nur, wenn durch den     Selektor     ein Faden abgetrennt wurde und     in    die Aussparung 7  eintritt und es sind     Vorkehrungen    getroffen, dass keine  leeren     Aussparungen    vorkommen können.     Wenn    in  allen Aussparungen Fäden vorhanden sind, steht die  Vorrichtung still, bis diese Fäden durch die nachge  schaltete Maschine     (Einzugs-    oder     Anknüpfmaschine)     übernommen sind.  



  Wie schon erwähnt, zeigt     Y1    den Fadenverlauf, be  vor dieser in die Trennvorrichtung eintritt     und        Y2    den  jenigen von Fäden innerhalb der Trennvorrichtung,  nachdem der Faden durch die Führungsplatte 3 und die  Richtplatte 4     in    die richtige Lage gebracht wurde.  Wenn sich der Faden     Y2    der Wirkkante 1 a des     Selek-          tors    1 nähert, wird er abgewinkelt und graduell gespannt.

    Im weiteren wird er, wie in     Fig.    3 gezeigt, durch die       oszillierende    Bewegung des um seinen Drehpunkt C  hin und her bewegten     Selektors    1 am untersten     Punkt     l' mehr abgewinkelt als am obersten Punkt 1, wodurch  die     Spannung    im Faden zunimmt. Die     Indexziffer    5  bezeichnet eine untere Führungsplatte, welche dazu  dient, den gestreckten Faden Y in     einer    bestimmten  Lage zu fixieren, bis er den     Selektor    verlässt.

   Nachdem  durch die bei der     Wirkkante    la aufgebrachte Spannung       ein    Faden durch den Trennpunkt dieser Kante abge  trennt wurde, verlässt dieser Faden die Schicht der an  deren Fäden nur durch seine eigene     Spannung.    Aus  diesem Grunde ist es nötig,     eine    Vorrichtung zur gra  duellen Erhöhung der Spannung     anzubringen.    Es ist  jedoch einfacher, anstelle der Schaffung derartiger Mit  tel zur graduellen Erhöhung der Spannung die geeignete  gewünschte Spannung dann anzubringen, wenn die Fa  denschicht ausgestreckt wird.

   Bei fortlaufender Betäti  gung der Vorrichtung während längerer Zeit treten  jedoch     Schwierigkeiten    in der Erhaltung der Spannung       in    den Fäden oder     Schlupferscheinungen    in der Spann  vorrichtung auf.  



  In der schichtförmigen Anordnung der gestreckten  Fäden Y sind die Zwischenräume     zwischen    den einzel  nen Fäden nicht immer gleich und die Anordnung ist       b--greiflicherweise        unregelmässig.    Wenn jedoch der     Se-          lektor    schräg gegen die Fadenschicht gedrückt wird,  werden die Fäden durch die     Andrückkraft    nebeneinan  der gleichmässig angeordnet und ohne Zwischenräume  zwischen den     einzelnen    Fäden gleichmässig gestreckt.  



  Die gleichzeitige Abtrennung mehrerer     nebeneinan-          derliegender    Fäden aus der Fadenschicht muss vermie  den werden. Zu diesem Zweck ist die beschriebene Vor  richtung mit einer,     unmittelbar    oberhalb der     Richt-          platte    und ausserhalb des Bewegungsbereiches des     Se-          lektors    angebrachten Begrenzungsvorrichtung 2 verse  hen.

   Diese Begrenzungsvorrichtung ist durch geeignete  Mittel so einstellbar, dass sie über die vorderste Stellung  des abgetrennten Fadens hinaussteht und dadurch die  Aufnahme     eines    weiteren abgetrennten Fadens durch  die     Einsparung    7 verhindert, wenn in dieser Einsparung  bereits ein Faden vorhanden ist.  



  In     Fig.    4     und    5 durchquert die Wirkkante la den  Weg des unter Spannung stehenden Fadens in dessen  vorderster Lage und tritt bei seiner     oszillierenden    Be  wegung um den Drehpunkt C über diesen Punkt     hinaus     bzw. hinter diesen Punkt     zurück.    Aus diesem Grund  wird der Faden nicht am obersten Umkehrpunkt 1 der  Hin- und     Herbewegung,    sondern am untersten Umkehr  punkt 1' abgetrennt.

   Der     Selektor        kann    so     eingerichtet     sein, dass er bei der oszillierenden Bewegung um den  Drehpunkt C herum einen Bogen beschreibt, oder er           kann    so befestigt sein, dass sich die Wirkkante bei ge  radliniger     Oszillierungsbewegung    in schräger Richtung  über den vordersten Punkt des gespannten Fadens hin  aus, bzw.     hinter    den Faden     bewegt.    In beiden Fällen  ist die Wirkung die gleiche. In     Fig.    4 zeigt der     Pfeil    B  die Richtung der bogenförmigen und der Pfeil B' die  Richtung der geradlinigen Bewegung.  



  Als     Selektor        kann    eine messerähnliche Form mit       einer        Wirkkante    am Vorderende, wie in     Fig.    2, 3, 4 und  5 gezeigt, oder eine     zylindrische    Form, wie in     Fig.    1  gezeigt, verwendet werden. Kurz gesagt kann jegliche  Form mit einer     Trennkantenwirkung    zum Einsatz ge  langen.  



  Das Ausmass der Bewegung der Vorrichtung, der       Oszillierungswinkel    des     Selektors    und dessen Lage in  bezug zur Fadenschicht kann natürlich in Abhängigkeit  von Faktoren wie Art und Dichte der verwendeten  Fäden eingestellt werden.  



  Durch Einsatz der beschriebenen     Vorrichtung    nach  dem erfindungsgemässen Verfahren     wird    es     ermöglicht,          schichtförmig    auf einem     Kettbaum    angeordnete Fäden  schnell und präzis in     Einzelfäden    aufzuteilen, wodurch  das     Einziehen    und Anknüpfen in der     Webereivorberei-          tung    automatisch und hintereinander mit grosser Leich  tigkeit durchgeführt werden kann.  



  <I>Beispiel</I>  Anhand eines Nylon     Taffetgewebes    mit total 5028       Kettfäden    wurden     vergleichsweise    die benötigten Ar  beitsstunden zum Abtrennen der     Kettfäden    nach kon  ventionellem Verfahren und nach dem erfindungsge  mässen Verfahren mit der beschriebenen Vorrichtung  bestimmt.  



  Die     erzielten    Resultate sind nachstehend     angeführt:     
EMI0003.0032     
  
    Erfindungsgemässes <SEP> Konventionelles
<tb>  Verfahren <SEP> und <SEP> Verfahren
<tb>  Vorrichtung <SEP> I* <SEP> <B>il*</B>
<tb>  Std. <SEP> Std.

   <SEP> Std.
<tb>  Ketten <SEP> Vorbereitung <SEP> 0,3 <SEP> 0,2 <SEP> 0,3
<tb>  Einzug <SEP> in <SEP> Trennstäbe <SEP> - <SEP> 2,5 <SEP> 0,5
<tb>  Garneinreichen <SEP> 3,0 <SEP> 3,8 <SEP> 3,8
<tb>  Blattstechen <SEP> _1,7 <SEP> 1,7 <SEP> 1,7
<tb>  Total <SEP> 5,0 <SEP> 8,2 <SEP> 6,3
<tb>  Arbeitsstunden <SEP> 100 <SEP> 164 <SEP> 126
<tb>  (Beim <SEP> konventionellen <SEP> Verfahren <SEP> gemäss <SEP> I <SEP> wurden <SEP> alle
<tb>  Schritte <SEP> manuell <SEP> ausgeführt <SEP> und <SEP> gemäss <SEP> Il <SEP> wurde <SEP> das <SEP> Ein  ziehen <SEP> in <SEP> die <SEP> Trennstäbe <SEP> maschinell, <SEP> jedoch <SEP> alle <SEP> anderen
<tb>  Schritte <SEP> manuell <SEP> durchgeführt.)       Aus dieser Tabelle geht hervor, dass, wenn für die  bei Einsatz des erfindungsgemässen Verfahrens aufge-    wendeten Arbeitsstunden der Index 100 gesetzt wird,

    der Index bei Einsatz der entsprechenden manuellen  Verfahren I bzw.     II    gleich 126 bzw. 164 ist.  



  Der Fachmann wird mit Leichtigkeit     Modifizie-          rungsmöglichkeiten    innerhalb des Rahmens des beschrie  benen Verfahrens entdecken. So wird z. B. die Ab  trennung     wirksamer,    wenn die     Richtplatte,    gleich wie  der     Selektor,        oszillierend    in Längsrichtung der Fäden       hin    und her bewegt     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Abtrennen von Fäden aus einer Fadenschicht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Selektor, welcher an seinem einen Ende eine Wirkkante aufweist, derart gegen die Randzone einer Schicht in gleicher Richtung verlaufender Fäden gedrückt wird, dass die genannte Wirkkante schräg zur Fadenschicht verläuft und die Fäden der Randzone spannt,
    wonach der Selek- tor in dieser Relativlage zur Fadenschicht quer zur Längsrichtung der Fadenschicht über deren Breite be wegt wird und dabei die von der Fadenschicht abge trennten Fäden nacheinander einzeln von der Wirkkante des Selektors abgenommen werden. Il.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, bestehend aus einem Selektor und Mitteln, um dessen Wirkkante schräg gegen die Randzone der Fadenschicht zu drücken und gleichzeitig quer zur Längsrichtung der Fadenschicht über diese zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektor, wenn er mit seiner Wirkkante schräg gegen die Rand zone der Fadenschicht gedrückt wird, deren Fäden spannt und dass bei seiner Querbewegung der in der Fadenschicht jeweilen äusserste Faden durch die Wirk kante des Selektors von den übrigen Fäden der Faden schicht abgetrennt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Selektor parallel zur Ebene der Fadenschicht und rechtwinklig zu deren Längsrichtung bewegt wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Selektor, währenddem er mit seiner Wirkkante in schräger Lage gegen die Faden schicht drückt, in oszillierende Hin- und Herbewegung versetzt wird, um dadurch den äussersten Faden der Fadenschicht von den übrigen Fäden zu trennen. 3.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung aufweist, um den Selektor in oszillierende Bewegung zu versetzen. 4. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Begrenzung der Strecke, auf welcher die Fäden angespannt werden, oberhalb der Fadenschicht eine Führungsplatte und unterhalb der Fadenschicht eine Richtplatte aufweist, welche einander gegenüber liegen und gegen die Fadenschicht drücken.
CH1743466A 1965-12-07 1966-12-07 Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden aus einer Fadenschicht CH455674A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002088445A2 (de) * 2001-04-25 2002-11-07 Stäubli Ag Pfäffikon Vorrichtung und verfahren zur separierung von fäden aus einer fadenschicht
WO2002101132A1 (de) * 2001-06-12 2002-12-19 Stäubli Ag Pfäffikon Verfahren und vorrichtung zum spannen eines kettfadens
EP1748096A1 (de) 2005-07-25 2007-01-31 Stäubli AG Pfäffikon Vorrichtung und Verfahren zum Separieren eines Kettfadens

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