CH453197A - Schachtelpackung für Schokoladeerzeugnisse - Google Patents

Description

  
 



  Schachtelpackung für Schokoladeerzeugnisse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtelpackung für Schokoladeerzeugnisse, wie Pralinen oder dergleichen, mit einer Sortiereinlage zur Aufnahme der Einzelstücke.



   Für den Vertrieb von Schokoladeerzeugnissen sind Schiebeschachteln bekannt, bei denen eine Sortiereinlage in dem Schieber ruht und dieser in den Umkarton eingeschoben ist. Ferner sind Konfektkästen bekannt, bei denen sich eine Sortiereinlage mit den Einzelstükken in dem unteren Packungsteil befindet und die   Ge    samtanordnung durch einen unabhängigen Deckel verschlossen wird, der   Seitenwandungen    aufweist, mit   Idenen    er über die entsprechenden Seitenwandungen des Pakkungsunterteils greift. Beide Anordnungen haben den Nachteil, dass nach Öffnen der Packung sich dem Verbraucher der Packungsspiegel darbietet, ohne dass er über die Zusammensetzung des Packungsinhalts weiteren Aufschluss erhalten kann.

   Bei grösseren Pralinenpackungen mit getrenntem Deckel- und Bodenteil hat man zwar schon an einer Längsseite eine Lasche mit Hinweismarkierungen bzw.   B edruckungen    vorgesehen, doch ist es auch hierbei schwierig, einen Überblick über den Packungsinhalt zu erhalten.



   Demgegenüber betrifft die vorliegende Neuerung eine sogenannte Kleinpackung für Schokoladeerzeugnisse, wobei es gleichzeitig darauf ankommen soll, dass auch die geöffnete Packung einen geschlossenen Rahmen für den Packungsspiegel bildet und der Verbraucher insbesondere nach Öffnung der Packung Hinweise auf die Zusammensetzung des Inhalts erhält. Darüberhinaus handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um ein Massenerzeugnis, das in der Herstellung einfach sein muss, um nur wenige Bearbeitungsstufen erforderlich zu machen. Auch soll durch geeignete Anordnung der Packungselemente unter geringstem Materialbedarf eine stabile Schachtel erstellt werden.



   Dieses wird durch die vorliegende Neuerung dadurch erreicht, dass die senkrechten Wandungen eines die Sortiereinlage umschliessenden Packungsun  terteils      uniklappbare    Verlängerungen   zur      Fixierung    der Sortiereinlage aufweisen, wobei ein an die hintere Wandung des   Packungsuntertelis    angeformter Deckel verlängert ausgebildet ist, und die Verlängerung unter Anlage und Befestigung an der Deckel-Innenseite umgeschlagen ist.



   Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung sind die Deckelverlängerung und die in die Ebene des Pakkungsspiegels geklappten Ansätze an den Seitenwandungen als Hinweislaschen mit entsprechend gestalteten Rändern sowie zur Aufnahme einer Bedruckung ausgebildet.



   Ein z. B. aus relativ weicher Pappe des Unterkartons bestehender Deckel genügt als solcher nicht allein den Festigkeitsanforderungen, so dass gemäss einer weiteren Ausführungsform die Deckelverlängerung an der Innenseite des Deckels zu dessen Verstärkung und schwacher Wölbung mittels Klebeverbindung befestigt ist. Hierdurch erfolgt gleichzeitig eine Randverstärkung. Die Wölbung des Deckels kann der Verspannung einer durchscheinenden Aussenfolie dienen, die dadurch gleichzeitig einen dichtenden Abschluss sicherstellt.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird, wobei die Pakkung teilweise geschnitten wiedergegeben   ist   
Der Packungszuschnitt besteht aus einem Bodenteil 10 mit Seitenwandungen 11, 12, 13 und 14. An die Seitenwandungen 11, 13 und 14 schliessen sich kurze Ansätze 21, 23 und 24 an, wobei der Ansatz 21 an den seitlichen Rändern zwei verlängerte Laschen 31 aufweist, die mit Laschen 33 und 34 an den Ansätzen 23 und 24 zur Deckung gebracht werden können. Die Laschen 31 und 33 bzw. 31 und 34 sind miteinander verklebt und stellen gleichzeitig eine Versteifung der Ecken dar. Die Ansätze 21, 23 und 24 und die Laschen 31, 33 und 34 halten eine Sortiereinlage 40 in Stellung.

   Unterhalb der Laschen 31, 33 bzw. 34 weist die Sortiereinlage 40 flächige Ansätze 41 auf, die ebenfalls zur Lagesicherung beitragen.  



   An die hintere Wandung 12 des   Packungsunterteils    schliesst sich ein Deckel 22 an, der an seinem freien Ende mit einer Verlängerung 25 versehen ist, die um   1800    umgeschlagen ist und an der Deckel-Innenseite anliegt und mit dieser verbunden ist. Vorzugsweise ist diese Deckelverstärkung so bemessen, dass der Deckel nach Durchführung der Klebeverbindung etwas gewölbt ist, so dass er nach Umlegen der vorzugsweise aus durchscheinenden Kunststofffolien bestehenden   Umschlagmanschette    unter Spannung steht, die den Deckel in den Randbereichen gegen den Packungsunterteil presst und dadurch einen zusätzlichen Schutz für den Packungsinhalt darstellt.

   Durch den Umschlag bei 27 und die Verdoppelung der seitlichen Ränder 28 erhält der Deckel eine Verstärkung gegen Beschädigungen, die auch bei nachlässiger Handhabung der erfindungsgemässen Kleinpackungen die Gefahr der Beeinträchtigung des äusseren   Erscheinungsbildes    der Pakkung bzw. einer Beschädigung des Packungsinhaltes ausschliessen.



   Die freien Ränder der Ansätze 21, 23, 24, 31 und die Deckelverlängerung 25 sind mit Hinweismarkierungen, wie sie beispielsweise bei 26 angedeutet sind, versehen. Ferner können die Ansätze bzw. Laschen zur Aufnahme einer Bedruckung 30 ausgebildet sein, wobei durch die Art der Faltung sichergestellt ist, dass nur eine Oberfläche des Packungszuschnittes für die Aufnahme einer Bedruckung vorgesehen sein muss.



   Die Ausbildung der sich ergänzenden freien Randabschnitte stellt gleichzeitig sicher, dass auch bei geöffneter Packung der Packungsinhalt von lebendigen Darstellungen umgeben ist, die Hinweise auf Füllung, Zusammensetzung und dergleichen der Einzelstücke vermitteln.



   Zwischen den Ansätzen 41 und den Laschen 31, 33 bzw. 34 kann ein Abdeckblatt für die Einzelstücke vorgesehen sein, das   gegebeneufalls    auch zur Polsterung mehrlagig ausgebildet ist.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schachtelpackung für Schokoladeerzeugnisse, wie Pralinen oder dergleichen, mit einer Sortiereinlage zur Aufnahme der Einzelstücke, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Wandungen eines die Sortiereinlage umschliessenden Packungsunterteils umklappbare Verlängerungen zur Fixierung der Sortiereinlage aufweisen, wobei ein an die hintere Wandung des Pakkungsunterteils angeformter Deckel verlängert ausgebildet ist, und die Verlängerung unter Anlage und Befestigung an der Deckel-Innenseite umgeschlagen ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Packung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelverlängerung (25) und die in die Ebene des Packungsspiegels geklappten Ansätze (21, 23, 24) an den Seitenwandungen (11, 13, 14) als Hinweislaschen mit entsprechend gestalteten Rändern (26) sowie zur Aufnahme einer Bedruckung (30) ausgebildet sind.

   2. Packung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelverlängerung (25) an der Innenseite des Deckels (22) zu dessen Verstärkung und schwacher Wölbung mittels Klebeverbindungen befestigt ist.

   3. Packung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Packung eine äussere Manschette aus durchscheinender Folie aufweist.

   4. Packung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (21, 23, 24) an den Seitenwandungen (11, 13, 14) einbzw. zweiseitig Laschen (31, 33, 34) aufweisen, die entsprechende Ansätze (41) an der Sortiereinlage (40) überdecken und zur Eckenverstärkung miteinander verklebt sind.