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CH452322A - Zahnradschleifmaschine - Google Patents

Zahnradschleifmaschine

Info

Publication number
CH452322A
CH452322A CH1793365A CH1793365A CH452322A CH 452322 A CH452322 A CH 452322A CH 1793365 A CH1793365 A CH 1793365A CH 1793365 A CH1793365 A CH 1793365A CH 452322 A CH452322 A CH 452322A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
workpiece
grinding
axis
support
grinding worm
Prior art date
Application number
CH1793365A
Other languages
English (en)
Inventor
Rickenmann Alfred
Original Assignee
Reishauer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reishauer Ag filed Critical Reishauer Ag
Publication of CH452322A publication Critical patent/CH452322A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
    • B23F19/007Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning using a gear-shaped tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1293Workpiece heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F3/00Making gear teeth involving copying operations controlled by templates having a profile which matches that of the required tooth face or part thereof or a copy thereof to a different scale
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/02Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
    • B23F5/04Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding worm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


      Zahnradschleifmaschine       Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen  von zylindrischen und nichtzylindrischen, gerade- oder  schrägverzahnten Zahnrädern nach dem     Schraubwälz-          verfahren,    bei welcher das Werkstück während des  Schleifens an der mit ihm in Eingriff stehenden Schleif  schnecke vorbeigeführt wird, wobei die zum Schleifen  von Rädern mit längsballigen Zähnen oder von Rädern  mit leicht konischer Verzahnung zwischen Werkstück  und Schleifschnecke erforderlichen Achsdistanzverände  rungen von einer am Werkstückschlitten befestigten  Schablone aus gesteuert werden.  



  Zahnräder mit längsballigen Zähnen werden herge  stellt, um sogenannte Kantenträger zu vermeiden. Dank  dieser Massnahme können kleine Achsrichtungsfehler un  schädlich gemacht werden, anderseits trägt sie dazu bei,  störende Geräusche in Getrieben zu verhindern.  



  Bei Zahnrädern mit längskonischen Zähnen handelt  es sich nicht um Kegelräder im üblichen Sinne, sondern  um Zahnräder mit leicht konischem Mantel, wie sie bei  spielsweise im Textil- und Druckereimaschinenbau zum  Ausgleich von Achsdistanzdifferenzen Verwendung fin  den.  



  Es sind bereits Einrichtungen an Zahnradschleifma  schinen von obenerwähnter Bauart bekannt, welche das  Schleifen von Zahnrädern mit längsballigen Zähnen ge  statten. Auf dem Ständer dieser Maschinen sitzt horizon  tal verschiebbar der Schleifschlitten mit der Schleif  schnecke und diesem gegenüberliegend der Werkstück  support. Der Schleifschlitten führt die beim Schleifen nö  tigen Zustellbewegungen aus.. Die Drehachse der Schleif  schnecke verläuft horizontal.  



  Im Werkstücksupport ist eine Trommel schwenkbar  gelagert, deren Drehachse die Schleifspindelachse im  rechten Winkel schneidet. Auf der Trommel ist der in  Richtung der Werkstückachse verschiebbar angeordnete  Werkstückschlitten geführt. Der letztere trägt das zu  schleifende Werkstück, welches zwischen zwei Zentrier  spitzen eingespannt ist. Damit die Schleifschnecke kor  rekt in die Verzahnung des zu schleifenden Werkstückes  eingreift, kann die Trommel in eine dem Steigungswinkel    der Schleifschnecke sowie dem Zahnschrägewinkel des  Werkstückes entsprechende Winkellage geschwenkt wer  den. Der ganze Werkstückteil, d.h. der Werkstücksupport  einschliesslich Trommel, Werkstückschlitten und Werk  stück kann um eine Drehachse, die parallel zur Schleif  spindelachse verläuft, gegen die Schleifschnecke hin ge  kippt werden.

   Diese Kippbewegung dient dazu, zwi  schen dem Werkstück und der Schleifschnecke Achs  distanzveränderungen herbeizuführen.  



  Die auf diese Weise erzeugten Achsdistanzverände  rungen werden heute auf Zahnradschleifmaschinen, die  nach dem Schraubwälzverfahren arbeiten, zum Schleifen  von Zahnrädern mit längsballigen Zähnen herangezogen.  Für das Erzeugen und Steuern dieser Kippbewegung sind  zwei verschiedene Methoden bekannt. Bei der einen Aus  führungsart wird einem über eine Schablone gleitenden  Fühler eine Drehbewegung erteilt. Die letztere wird mit  Hilfe eines Hebelsystems als Kippbewegung auf den Sup  port übertragen. Bei der anderen Ausführungsart wer  den hydraulische Mittel verwendet. Ein ebenfalls mit  einer Schablone gesteuerter Kolben beeinflusst ein     Hydro-          kopiersystem,    mit dem die Kippbewegung am Support  erzeugt werden kann.  



  Die obenerwähnte Einrichtung hat sich an Zahnrad  schleifmaschinen, die zum Bearbeiten von Werkstücken  von kleiner bis mittlerer Grösse gebaut sind, durchaus  bewährt. Bei Zahnradschleifmaschinen, die Werkstücke  mit grösserem Durchmesser aufnehmen müssen, ergeben  sich zwangsläufig grosse Werkstückgewichte. Dies erfor  dert eine den Umständen angepasste Konstruktion der  Maschine. Bei diesen Verhältnissen bietet es infolge der  erwähnten grossen Gewichte von Werkstück u. Maschine  einige Schwierigkeiten eine Kippbewegung zu erzeugen  und zu steuern, die beim Balligschleifen meistens nur  einige Mikron beträgt.  



  Eine weitere bekannte Einrichtung zum     Balligschlei-          fen    besteht darin, dass eine am     Werkstückschlitten    der  Maschine befestigte     Steuer-Schablone    durch mechanische  Übertragungsmittel mit der in zwei exzentrischen Lager  büchsen geführten Schleifspindel in Verbindung steht.      Die betreffenden Übertragungsmittel umfassen mehrere  Getriebeelemente, worunter eine Teleskopwelle mit Ku  gelgelenken. Diese Einrichtung gestattet es, an der Schleif  spindel unter zum voraus festlegbaren Bedingungen La  geveränderungen im Sinne von Achsdistanzveränderun  gen zu erzeugen. Dies wird erreicht, indem man mit  Hilfe der Steuerschablonen den erwähnten exzentrischen  Lagerbüchsen eine kleine Drehbewegung erteilt.

   Diese  Vorrichtung birgt jedoch den Nachteil, dass infolge der  erwähnten zahlreichen Übertragungselemente eine zuver  lässige Kontrolle über die sehr feinen Lageverschiebun  gen der Schleifspindel mit etlichen Schwierigkeiten ver  bunden ist. Um den heute an geschliffene Zahnräder ge  stellten Genauigkeitsansprüchen genügen zu können,  müssen die genannten Übertragungsmittel     ausserordent-          lich    genau hergestellt und bei der Montage aufs sorg  fältigste eingestellt werden, was mit hohen Kosten ver  bunden ist.  



  Die Erfindung bezweckt die geschilderten Nachteile  dieser bekannten Einrichtungen zu beheben und eine  Maschine zu schaffen, welche das Schleifen von Zahn  rädern mit längsballigen und leichtkonischen Zähnen mit  Hilfe von einfachen Mitteln und unabhängig vom Werk  stückgewicht mit höchster Präzision ermöglicht.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die  Schablone mit einer Vorrichtung zusammenwirkt, welche  dem verschiebbaren, das Werkstück und den Werkstück  antrieb tragenden Support unter zum voraus festlegbaren  Bedingungen Lageveränderungen erteilt, die den erfor  derlichen Achsdistanzveränderungen zwischen Werkstück  und Schleifschnecke entsprechen.  



  Vorzugsweise ist die genannte Vorrichtung mit einer  separat angeordneten Kraftquelle verbunden, um dem  Support Lageveränderungen zu erteilen, die am Werk  stück im wesentlichen als parallel zur die Drehachse der  Schleifschnecke enthaltenden Vertikalebene verlaufende  Hin- und Herbewegung wirksam sind.  



  Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekenn  zeichnet, dass die Schablone und die separat angeordnete  Kraftquelle über die Vorrichtung gemeinsam auf den  Support einwirken, so dass gleichzeitig Achsdistanzver  änderungen sowie Hin- und Herbewegungen bewirkt wer  den.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes dargestellt.  



  Es zeigen:  Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zahnradschleif  maschine;  Fig. 2 einen Grundriss der Maschine, teilweise im  Schnitt;  Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie I-I in Fig. 2;  Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig, 2;  Fig. 5 eine schematische Darstellung der Balligschleif  vorrichtung in der Mittellage des Werkstückes;  Fig.6 eine Darstellung der Mittellage des Werk  stückes;  Fig. 7 eine schematische Darstellung der Balligschleif  vorrichtung in den Arbeitsendlagen des Werkstückes;  Fig. 8 eine Darstellung der oberen Arbeitsendlage des  Werkstückes;  Fig.9 eine Darstellung der unteren Arbeitsendlage  des Werkstückes;

    Fig.10-21 eine schematische Darstellung des Zu  sammenhanges zwischen der beim Schleifen eines Zahn  rades verwendeten Schablone (Fig. 10-13) und der zu  erwartenden Zahnform des Werkstückes (Fig. 14-l7)  bzw. dessen Zahnrichtungsdiagramm (Fig. l8-21);    Fig. 22 eine schematische Darstellung wie Fig. 5, je  doch mit zusätzlicher Einrichtung zum Pendelschleifen;  Fig. 23 eine schematische Darstellung wie Fig. 7, je  doch mit zusätzlicher Einrichtung zum Pendelschleifen;  Fig.24-25 einen Vergleich der unter verschiedenen  Arbeitsbedingungen erzielbaren Zahnflankenqualitäten.    <I>Aufbau der Maschine</I>  Auf dem Bett 1 ist der Support 2 verschiebbar auf  gesetzt. Der Werkstückschlitten 3 ist durch die Füh  rungsschiene 4 am Support 2 vertikal verschiebbar ge  führt. Er kann während des Schleifens mit hydraulischen  Mitteln auf- und abwärts verschoben werden.

   Zur Aus  führung dieser Verschiebung dient beispielsweise der in  einer Bohrung des Supports 2 geführte Kolben 5. Die  beiden Kolbenkammern 6 und 7 können von nicht ein  gezeichneten Steuerorganen abwechslungsweise unter  Druck gesetzt werden, je nachdem sich der Werkstück  schlitten 3 auf- oder abwärts bewegen soll.  



  Zum Antreiben des Werkstückes 8 dient der Syn  chronmotor 9 (im folgenden Werkstückmotor genannt),  der am Support 2 angeflanscht ist. In einer mit der  Achse des Werkstückmotors 9 koaxialen Bohrung des  Supports 2 ist der drehbar gelagerte Käfig 10 eines Dif  ferentialgetriebes zentriert. Beim Schleifen von gerade  verzahnten Rädern ist dieser Käfig 10 blockiert. Auf dem  Wellenende des Werkstückmotors 9 sitzt ein Ritzel 11,  das mit dem Stirnrad 12 im Eingriff steht. Letzteres sitzt  zusammen mit einem weitern Stirnrad 13 auf der im  Käfig 10 drehbar gelagerten Welle 14. Die Drehbewe  gung wird alsdann vom Stirnrad 13 auf das Stirnrad 15,  über die Welle 16 und die Wechselräder 17, 18, 19, 20  auf das Ritzel 21 übertragen, welches auf der ebenfalls  drehbaren Welle 22 aufgekeilt ist.

   Ein mit dem Ritzel  21 kämmendes Stirnrad 23 sitzt auf der im Werkstück  schlitten 3 drehbar gelagerten Welle 24. Das Stirnrad 23  steht im Eingriff mit dem Stirnrad 25, welches auf der  Arbeitsspindel 26 aufgekeilt ist. Mit Hilfe des     Mitneh-          mers    27 werden die Drehbewegungen der Arbeitsspindel  26 auf den     Aufspanndorn    28 und das darauf befestigte  Werkstück 8 übertragen. Der     Aufspanndorn    28 ist zwi  schen den Spitzen der Arbeitsspindel 26 und der     Pinole     des Reitstockes 29 zentriert. Letzterer kann beispielsweise  mit Hilfe des Handrades 30 vertikal verstellt werden.  



  Wie bereits erwähnt wurde, steht der Käfig 10 des  Differentialgetriebes beim Schleifen von gerade verzahn  ten Werkstücken still. Dies wird erreicht, indem man auf  die im Support 2 drehbar gelagerte Welle 34 eine Scheibe  33 aufsetzt, die mit einem Passstift 35 versehen ist, wel  cher seinerseits in eine zugeordnete Bohrung des Sup  ports 2 hineinpasst. Das am untern Ende der Welle 34       aufgekeilte    Zahnrad 32 kämmt mit dem Zahnkranz 31  des Käfigs 10. Infolgedessen sind Drehbewegungen an  der Welle 34 und den beiden miteinander im Eingriff  stehenden Zahnrädern 31 und 32 nicht möglich,     d.h.    der  Käfig 10 des Differentialgetriebes ist blockiert.  



  Beim Schleifen von schrägverzahnten Rädern muss  dem Werkstück eine zusätzliche Drehbewegung erteilt  werden,     wass    mit     Hilfe    des Differentialgetriebes, bzw.  durch Drehen des Käfigs 10 erzielt wird. Zu diesem  Zweck wird die zum Blockieren des besagten Käfigs 10  bestimmte Scheibe 33 entfernt und an deren Stelle ein  Stirnrad 36 aufgesetzt. Dieses bildet zusammen mit drei  weiteren Stirnrädern 37, 38, 39 einen     Wechselrädersatz,     welcher entsprechend der am Werkstück 8 zu erzeugen  den Zahnschräge festgelegt wird. Das Wechselrad 39  ist auf der drehbar gelagerten Welle 41 zusammen mit      dem Stirnrad 42 aufgekeilt. Letzteres steht im Eingriff  mit dem Stirnrad 43, das zusammen mit dem Kegelrad  45 auf der Welle 44 sitzt.

   Das Kegelrad 45 kämmt mit  dem Kegelrad 46, das auf der Welle 47 steckt. Diese  ist im Support 2 drehbar geführt. Auf dem linken Ende  der Welle 46 ist ein Ritzel 48 befestigt, das in die Zahn  stange 49 eingreift, welche letztere am Werkstückschlit  ten 3 festgeschraubt ist.  



  Wie bereits erwähnt wurde, dient der Kolben 5 zum  Transport des Werkstückschlittens 3. Die Vorschubge  schwindigkeit wird beispielsweise durch das pro Zeitein  heit in die Kolbenkammer 6 oder 7 ein- oder ausströ  mende Ölvolumen bestimmt. Dieses ist regelbar und kann  den Arbeitsverhältnissen angepasst werden.  



  Der Schleifschlitten 52 ist auf zwei horizontal ver  laufenden Führungsbahnen 53 und 54 des Bettes 1 auf  gesetzt. Er kann mit     Hilfe    einer im Bett 1 gelagerten,  durch das Handrad 55 zu betätigenden Gewindespindel  56, die mit der Mutter 57 im Eingriff steht, verschoben  werden.  



  Im Schleifschlitten 52 ist die Trommel 58 drehbar ge  lagert. Sie ist mit einem Zahnkranzsegment 59 versehen,  welches mit dem Ritzel 60 im Eingriff steht. Letzteres  sitzt zusammen mit dem Handrad 61 auf der Welle 62,  die drehbar im Schleifschlitten 52 geführt ist. Durch  Drehen des Handrades 61 kann die Trommel 58 in eine  Winkellage geschwenkt werden. Diese ist vom Steigungs  winkel der Schleifschnecke 68 und beim Schleifen  schrägverzahnter Räder ausserdem vom Zahnschräge  winkel des Werkstückes abhängig. Die Trommel 58 kann  in beiden Richtungen geschwenkt werden, so dass es  möglich ist, sowohl links- wie rechtsschrägverzahnte  Werkstücke zu schleifen.    Auf der dem Werkstück 8 zugekehrten Seite der  Trommel 58 befindet sich der Tangentialschlitten 63.

    Dieser ist auf den beiden Führungsbahnen 64/65 ver  schiebbar abgestützt und beherbergt die Schleifspindel  66 sowie den zum Antrieb derselben bestimmten Syn  chronmotor 67 (in der Folge Schleifmotor genannt). Auf  dem andern Ende der Schleifspindel 66 ist die Schleif  schnecke 68 aufgesetzt, welche eine Breite W aufweist.  Diese Breite W ist grösser als die beim Schleifen eines  Zahnrades sich ergebende Eingriffsstrecke zwischen dem  Werkstück 8 und dem Schleifschneckenprofil. Durch Ver  schieben des Tangentialschlittens 63 können neue,     unab-          genützte    Partien der Schleifschnecke 68 zur Arbeit her  angezogen werden, bis die ganze verfügbare Breite W  ausgenützt ist, und das Profil mit hier nicht dargestellten  Mitteln nachgearbeitet werden muss.

   Zur Verschiebung  des Tangentialschlittens 63 dienen die folgenden Mittel:  Auf der Welle 69, welche in der Trommel 58 drehbar  gelagert ist, sitzt einerseits das Handrad 70 und ander  seits das Ritzel 71. Letzteres steht im Eingriff mit einer,  auf dem Tangentialschlitten 63 befestigten Zahnstange  72. Durch Drehen des Handrades 70 kann infolgedessen  der Tangentialschlitten 63 verschoben werden. Nach er  folgter Verschiebung wird er mittels eines den Schlitz 73  durchstossenden Griffes 74 auf der Trommel 58 fest  geklemmt.  



  In einer am Werkstückschlitten 3 vorhandenen Nute  85 sind zwei einstellbare Anschläge 95, 96 eingesetzt.  Diese dienen zusammen mit dem Schalter 97 und weite  ren nicht besonders dargestellten elektrischen und hy  draulischen Steuereinrichtungen zum Umsteuern des  Werkstückschlittens 3, wobei jeweils ein Druckwechsel  in den Kolbenkammern 6 und 7 stattfindet.    Wie bereits erwähnt wurde, ist der Support 2 auf dem  Bett 1 verschiebbar aufgesetzt. Die zum Verschieben des  Supports 2 nötigen Mittel setzen sich wie folgt zusam  men: Die Welle 76 ist oben in einer Bohrung und unten  mit Hilfe eines Kegelrollenlagers 77 im Support 2 dreh  bar gelagert. Am untern Ende ist sie ausserdem mit  einem um das Mass b (Fig. 3) exzentrischen Zapfen ver  sehen, welcher mit Hilfe des Kegelrollenlagers 79 im  Bett 1 zentriert ist.

   Auf der Welle 76 ist ein Hebel 82  aufgekeilt, der durch eine Öffnung aus dem Support 2  hinausragt. Auf diesem Hebel 82 sitzt die Rolle 83. Die  Nute 85 am Werkstückschlitten 2 dient zur Aufnahme  der Steuerschablone 86 für das Balligschleifen. Die Lage  der Steuerschablone 86 wird derart gewählt, dass sie  sich während der Auf- und Abwärtsfahrt des Werk  stückschlittens 2 im Bereich der Rolle 83 befindet. Eine  Feder 84 drückt die Rolle 83 ständig gegen die Steuer  schablone 86. Zwischen dem Kegelrollenlager 79 und dem  Boden der zugeordneten Bohrung befinden sich Teller  federn 80, die das Spiel in den Kegelrollenlagern 77 und  79 aufheben.  



  Auf der rechten Seite der Maschine ist im Bett 1  das Kegelrollenlager 90 mit der Welle 89 gelagert. Die  letztere ist mit einem Zahnrad 91 bestückt. Es befindet  sich im Eingriff mit dem Ritzel 92, das auf das Wellen  ende eines Antriebsmotors 93 aufgekeilt ist. Die Welle 89  ist an ihrem oberen Ende mit einer Bohrung versehen,  die um das Mass h exzentrisch zu ihrer Drehachse liegt.  In dieser Bohrung steckt das Kegelrollenlager 94, das  seinerseits die mit einem Zapfen ausgerüstete Gerad  führung 87 zentriert. Die Tellerfedern 88 drücken über  das Kegelrollenlager 90, die Welle 89 und das Kegel  rollenlager 94 die Geradführung 87 in die im Support 2  befindliche Führungsbahn hinein. Dadurch wird das  Spiel in den Kegelrollenlagern 90 und 94 aufgehoben.

    Ferner vermindern die von den Tellerfedern 80 und 88  herrührenden Federkräfte den Auflagedruck des Sup  ports 2 in bezug auf das Bett 1 und erleichtern dadurch  die Verschiebungen des Supports 2. Der Motor 93 wird  im Ruhezustand durch eine nicht eingezeichnete Bremse  blockiert, so dass das Ritzel 92 nicht gedreht werden  kann. Demzufolge bleibt die Lage der Welle 89 bzw. der  Geradführung 87 gegenüber dem Support 2 unverändert.  Bei diesen Verhältnissen kann sich der Support 2 nur  in jener Richtung verschieben, die durch die Lage der  Geradführung 87 gegeben ist. Diese Richtung deckt sich  mit der Verlängerung der Verbindungsgeraden zwischen  den Achsen des Werkstückes 8 und der Welle 76 (siehe       Fig.    5),     d.h.    das Zentrum der Welle 76 bildet die Dreh  achse für den Support 2.

           Schleifprozess     Nachstehend werden die Verhältnisse betrachtet, wie  sie beim Arbeiten der vorstehend beschriebenen Ma  schine anzutreffen sind.  



  In bezug auf die erfindungsgemässe Einrichtung ist  es gleichgültig, ob im     Einweg-    oder     Zweiweg-Schleif-          verfahren    gearbeitet wird. Beim Einwegschleifen wird nur  während einer Fahrtrichtung des     Werkstückschlittens    3,       z.B.    während der Aufwärtsfahrt, am Werkstück 8 Ma  terial weggeschliffen. Beim     Zweiwegschleifen    wird sowohl  während der Aufwärts- als auch Abwärtsfahrt geschlif  fen. In diesem Fall erfolgt jeweils zu Beginn eines jeden  Hubes eine Zustellbewegung. Die letztere wird von Hand  durch Drehen des Handrades 55 vorgenommen. Diesen  Zweck können aber auch andere,     z.B.    automatisch ar  beitende Einrichtungen erfüllen.

   Es sei darauf hinge-      wiesen, dass für die nachstehenden Betrachtungen keine  Rücksicht auf diese Zustellbewegungen genommen wird.  Die erfindungsgemässe Einrichtung kann für das Schlei  fen von gerade- und schrägverzahnten Rädern verwendet  werden. Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind  in den folgenden Erklärungen die Verhältnisse beschrie  ben, wie sie beim Schleifen eines geradeverzahnten Stirn  rades auftreten.  



  Während dem Schleifprozess wird die rechtsgängige  Schleifschnecke 68 durch den Schleifmotor 67 in Pfeil  richtung (siehe Fig. 1) angetrieben. Der Werkstückmotor  9 treibt über die Zahnräder 11 , 12, 13, 15, 17, 18, 19,  20, das Ritzel 21, das Zahnradpaar 23, 25 und den Mit  nehmer 27 das Werkstück 8 an. Damit die Schleif  schnecke 68 mit dem Werkstück 8 in korrektem Eingriff  steht, wird die Trommel 58 und damit die Achse der  Schleifspindel 66 in eine dem Steigungswinkel der Schleif  schnecke 68 entsprechende Winkellage geschwenkt. Wäh  rend der Auf- und Abwärtsbewegung des Werkstück  schlittens 3 schleift die Schleifschnecke 68 am Werk  stück 8 Material weg. Bei Erreichung der oberen oder  unteren Endlage des Werkstückschlittens 3 betätigt der  Anschlag 96 oder 95 den Schalter 97.

   Infolgedessen  wechseln die Druckverhältnisse in den Kammern 6 und  7, was eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Werk  stückschlittens 3 zur Folge hat. Die Lage der Anschläge  95 und 96 ist so gewählt, dass in der oberen (bzw. unte  ren) Endstellung die untere (bzw. obere) Stirnseite des  Werkstückes 8 mindestens gleich hoch oder etwas höher  (bzw. mindestens gleich tief oder etwas tiefer) liegt, als  die im Drehzentrum der Trommel 58 verlaufende Hori  zontalachse M-M, die durch das Zentrum der Schleif  schnecke 68 geht. Aus diesem Grunde wird der Hub des  Werkstückschlittens 3 mindestens gleich gross wie die  Breite des zu bearbeitenden Werkstückes 8, im allge  meinen jedoch etwas grösser gewählt.

      <I>a) Das Schleifen von</I>     Zahnrädern   <I>mit</I>     zylindrischen     <I>Mantel und in der Zahnrichtung geraden Flanken.</I>  Die Zahnrichtung, welche mit geeigneten Instrumen  ten am geschliffenen Werkstück gemessen werden kann,  soll ein Zahnrichtungsdiagramm ergeben, wie es in  Fig. 18 dargestellt ist. Die Rolle 83 und der mit ihr starr  verbundene Hebel 82 verharren während des ganzen Ar  beitsprozesses in ihrer Ruhelage (siehe Fig. 10). Auf die  Welle 76 mit dem um das Mass b exzentrischen Zapfen  (Fig. 3) wird somit keine Drehbewegung ausgeübt, was  zur Folge hat, dass die Lage des Supports 2 gegenüber  dem Bett 1 während des Schleifens stationär bleibt.

   Die  Exzentrizität b der Welle 76 und die Gewichtskompo  nente aller werkstückseitigen Maschinenteile sind derart  festgelegt und aufeinander abgestimmt, dass trotz des  beim Schleifen zwischen der Schleifschnecke 68 und dem  Werkstück 8 auftretenden Schleifdruckes, die Selbst  hemmung des Exzenters gewahrt bleibt. Bei diesen Ar  beitsbedingungen und unter der Voraussetzung, dass  während der Auf- und Abwärtsfahrt des Werkstück  schlittens 3 die Lage des Schleifschlittens 52 durch     äus-          sere    Einwirkungen, beispielsweise durch Drehen des  Handrades 55, nicht verändert wird, entstehen am Werk  stück 8 Zähne (siehe Fig. 14), die auf dem Zahnrich  tungsdiagramm gerade Kennlinien ergeben.  



  <I>b)</I>     Das   <I>Schleifen von</I>     Zahnrädern   <I>mit</I>     zylindrischem     Mantel und längsballigen Flanken.  



  Von einem längsballigen Zahnrad wird verlangt, dass  es beispielsweise ein Zahnrichtungsdiagramm aufweisen    soll, wie es in Fig. 19 dargestellt ist. Um sein solches  Zahnrad schleifen zu können, benötigt man eine Steuer  schablone 86, die in der Nute 85 des Werkstückschlittens  3 festgeklemmt wird. Die Lage der Steuerschablone 86  wird derart gewählt, dass die Rolle 83 die tiefste Stelle   D  berührt, wenn sich das Werkstück 8 in bezug auf  die Horizontalachse M-M der Schleifschnecke 68 in der  Mittellage befindet (Fig. 11 und 6). Bei diesen Verhält  nissen steht der Hebel 82, wie in Fig. 5 gezeigt wird, mit  seiner Längsachse senkrecht zur Verbindungsgeraden  zwischen der Werkstückdrehachse A und der Exzenter  achse E der Geradführung 87.

   Die mit  B  bezeichnete  Achse der Bohrung des Hebels 82, die mit der vertikalen  Achse der Welle 76 zusammenfällt, liegt auf der genann  ten Geraden AE. Bewegt sich der Werkstückschlitten 3  mit der Steuerschablone 86 von der Mittellage aus     auf-          oder    abwärts, so folgt der von der Feder 84 angedrückte  Hebel 82 mit seiner Rolle 83 der Schablone 86. Dabei  wird der Hebel 82 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt.  Die resultierende Schwenkbewegung erfolgt um die Dreh  achse C. Somit ergibt sich eine Verschiebung der Achse B  bzw. der Welle 76 nach     links,    bzw. eine Verschiebung  des damit verbundenen Supports 2 und des Werkstückes  8 in radialer Richtung gegen die Schleifschnecke 68 hin.  



  Hat sich der Werkstückschlitten 3 mit dem Werk  stück 8 soweit aufwärts bewegt, dass die Drehachse der  Rolle 83 mit der durch die untere Stirnfläche G' des  Werkstückes 8 gehenden Ebene zusammenfällt, so be  rührt die Rolle 83 die Schablone 86 im Punkte G. Wäh  rend der Aufwärtsfahrt wurde die Rolle 83 um das Mass   c  horizontal nach rechts verschoben (siehe Fig. 11; 7  und 8). Dieser Verschiebung c ist eine Verschiebung der  Wellenachse B nach links um den Betrag  d  zugeord  net. Die Achsdistanz zwischen der Schleifschnecke 68  und dem Werkstück 8 ist dementsprechend um      d      kleiner geworden.  



  Die in Fig. 11 dargestellte Steuerschablone 86 ist  symmetrisch in bezug auf die Horizontalachse durch        D .    Erreicht das Werkstück 8 auf der Abwärtsfahrt des  Werkstückschlittens 3 die in Fig. 9 gezeigte Stellung, so  hat sich die Rolle 83 wiederum um den Betrag      c ,    bzw.  das Werkstück 8 um den Betrag      d     radial gegen die  Schleifschnecke 68 hin verschoben.  



  Unter der Voraussetzung, dass während der Auf- und  Abwärtsfahrt des Werkstückschlittens 3 die Lage des  Schleifschlittens 52 unverändert bleibt und eine nach  Fig. 11 geformte Steuerschablone 86 verwendet wird,  beträgt die Achsdistanz zwischen der Schleifschnecke  68 und dem Werkstück 8 in den Punkten G und F ein  Minimum,     im    Punkte D aber ein Maximum. Am Werk  stück 8 wird von der Mitte D' aus gegen die Stirnseiten  F' und G' hin zunehmend mehr Material weggeschliffen.  Die Zähne erhalten dementsprechend eine tonnenförmige  bzw. längsballige Form (siehe Fig. 15).  



  Mit dieser Einrichtung ist es möglich, unter Verwen  dung von entsprechenden Steuerschablonen, am Werk  stück 8 jede gewünschte     Balligkeit    zu erzielen. Es gibt  Zahnräder, an welchen beispielsweise ein     Zahnrichtungs-          diagramm    verlangt wird, wie es in     Fig.    20 dargestellt ist.  Eine     Längsballigkeit    wird lediglich an den Enden der  Zähne vorgeschrieben. Diese Massnahme wird getroffen,  um Kantenträger zu vermeiden, die im eingebauten Zu  stande unerwünschten Lärm verursachen. Für die Er  zeugung von Zähnen mit     balligen    Endpartien verwendet  man zwei Schablonen 98 und 99.

   Wie aus der     Fig.    12  ersichtlich ist, wird während der Auf- und Abwärtsfahrt  des     Werkstückschlittens    3 die Rolle 83 von den beiden      Schablonen 98 und 99 nur zwischen den Punkten J und  H sowie K und L verschoben, während sie zwischen den  Punkten J und K in Ruhelage verharrt, wie es beim  Schleifen von Zahnrädern mit geraden Flanken der Fall  ist. Den Verschiebungen der Rolle 83 sind wiederum  Achsdistanzänderungen zwischen der Schleifschnecke 68  und dem Werkstück 8 zugeordnet. Dementsprechend wei  sen die Zähne über die Partie J' bis K' gerade, gegen  die Stirnseiten H' und L' hin längsballige Flanken auf  (siehe Fig. 16).  



  <I>c) Das Schleifen von Zahnrädern mit konischem Mantel.</I>  Mit der vorgängig beschriebenen Einrichtung ist es  ferner möglich, Zahnräder mit konischem Mantel und  längskonischen Zähnen zu schleifen. Bei diesen Zahn  rädern handelt es sich nicht um Kegelräder im allge  meinen Sinn, sondern um Stirnräder mit leicht konischem  Mantel und     kontinuierlicher    Profilverschiebung (siehe  Fig. 17 und 21). Die hiezu erforderliche Steuerschablone  100 wird unter einem Winkel a zur Bewegungsrichtung  des Werkstückschlittens 3 auf diesem festgeschraubt  (siehe Fig. 13). Die Arbeitsweise entspricht derjenigen  wie sie in Abschnitt b) beschrieben ist. Der unter dem       Winkel    a geneigten Steuerfläche der Schablone 100 ent  spricht ein am Werkstück 8 erzeugter Konuswinkel a'.

    Durch Schwenken der Steuerschablone 100 kann der  Winkel a bzw. der Konuswinkel a' des Werkstückes 8  verändert werden.  



  Durch die Verwendung von hier nicht näher beschrie  benen Steuerschablonen -besteht ferner die Möglichkeit,  Zahnräder mit konischem Mantel und längsballigen Zäh  nen zu schleifen.  



  In den bisherigen Beschreibungen wies die Steuer  fläche der Schablone 100 geometrisch einfache Formen  auf (Kreisbogen, Gerade). Durch entsprechende, hier  nicht gezeigte Formgebung der Schablone 100 wird es  möglich, mit der     erfindungsgemässen    Einrichtung an ge  rade- oder schrägverzahnten Stirnrädern mit zylindri  schem oder leicht konischem Mantel beliebige längskon  vexe bzw. längskonkave Zahnformen, ferner beliebige  Kombinationen derselben zu erzeugen.  



  <I>d) Das Pendelschleifen von</I>     Zahnrädern   <I>mit zylindri-</I>  <I>schem oder</I>     konischem   <I>Mantel.</I>  



  Das Pendelschleifen wendet man ausschliesslich beim  Fertigschleifen eines Werkstückes 8 an. Dazu wird die  Verbindung zwischen dem Mitnehmer 27 und dem Auf  spanndorn 28 gelöst. Die Mittel und Einrichtungen, die  hiefür benötigt werden, sind z.B. in der Deutschen Pa  tentschrift No. 841986 beschrieben und dargestellt. Bei  diesen Verhältnissen wird das auf dem Aufspanndorn 28  befestigte Werkstück 8 durch die nun als Treiber wir  kende Schleifschnecke 68 angetrieben. Zusätzlich zur  Dreh- sowie Auf- und Abwärtsbewegung wird das Werk  stück 8 beim Pendelschleifen einer Pendel- bzw. Hin- und  Herbewegung ausgesetzt.  



  Die Pendelbewegung des Supports 2 bzw. des Werk  stückes 8 wird ausgelöst durch Inbetriebsetzung des An  triebsmotors 93.  



  Das auf der Motorwelle sitzende Ritzel 92 treibt über  das Zahnrad 91 die Welle 89 im Gegenuhrzeigersinn an  (siehe Fig. 4). Die Exzenterachse E rotiert im Gegenuhr  zeigersinn um die Drehachse F der Welle 89 (siehe  Fig. 22). Von dieser Rotationsbewegung wird nur die  senkrecht zur Geradführung 87 stehende Wegkompo  nente auf den Support 2 übertragen. Die Welle 76 mit  der Achse B im Abstand  e  von der Drehachse F bil-    det das Drehzentrum des Supports 2 für die Pendelbe  wegungen. Hat sich die Exzenterachse E nach E' bewegt  und dabei die senkrecht zur Geradführung 87 stehende  Wegkomponente 2h zurückgelegt, so ist die Verbin  dungsgerade AE bzw. der Support 2 um die Achse B im  Gegenuhrzeigersinn in die Lage A'E' geschwenkt wor  den.

   Das stets rotierende Werkstück 8, dessen Drehachse  einen Abstand      f     vom Drehzentrum B aufweist, wurde  dementsprechend zusätzlich um die Strecke   g  ver  schoben. Die Strecke      g     verläuft als Sehne des Kreis  bogens AA' parallel zur Vertikalebene durch die Dreh  achse der Schleifschnecke 68. Bei andauerndem Rotie  ren der Exzenterachse E um die Drehachse F der Welle  89 folgen sich die Pendel- bzw. Hin- und Herbewegun  gen am Werkstück 8 ununterbrochen.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung kann ohne gleich  zeitige Verwendung von Hebel 82, Rolle 83 und Steuer  schablone 86, jedoch unter Beibehaltung der fixen Dreh  achse B für das Pendelschleifen von Stirnrädern mit zy  lindrischem Mantel eingesetzt werden. Ferner ist sie, wie  aus Fig. 23 hervorgeht, in Kombination mit dem     Ballig-          oder        Konischschleifen    verwendbar. Bei diesen Verhältnis  sen wird das Drehzentrum B des Schleifsupports 2 unter  dem Einfluss der eingesetzten Steuerschablonen 86 um  den Betrag      d     hin und her verschoben, währenddem  sich der Pendelvorgang auf die oben beschriebene Weise  abspielt.  



  Beim zwangsläufigen Antrieb von Schleifschnecke 68  und Werkstück 8, bzw. bei starrer Verbindung zwischen  Arbeitsspindel 26 und     Aufspanndorn    28 mit Werkstück  8 dreht dieses um die Drehachse A. Von der Schleif  schnecke 68 verrichten immer dieselben schmalen Bänder  die Schleifarbeit am Werkstück B. Die Lage dieser Bän  der ist durch die Eingriffsverhältnisse zwischen Schleif  schnecke 68 und Werkstück 8 festgelegt. Diese Bänder  sind der Abnützung unterworfen, während die übrigen  Partien des     Schleifschneckenprofils    unbenutzt bleiben.  Weisen die genannten Bänder Unregelmässigkeiten auf,  wie     z.B.    ausgebrochene Stellen oder grobe vorstehende  Schleifkörner, so beeinträchtigen diese die Oberflächen  güte der Zahnflanken.

   Beim Schleifen nach dem     Schraub-          wälzverfahren    gelangen bei jeder Umdrehung der Schleif  schnecke 68 dieselben Unregelmässigkeiten der arbeiten  den Bänder immer an den gleichen Stellen der Zahn  flanken in den Eingriff mit dem Werkstück B. Da letz  teres während des Arbeitsprozesses entlang seiner Dreh  achse auf- und abwärts verschoben wird, addieren sich  die infolge der oben genannten     Unregelmässigkeiten    auf  den     Zahnflanken    erzeugten Unebenheiten zu ununter  brochenen Gräten bzw. Rillen, die parallel zur Kopf  kante der Zähne verlaufen (siehe     Fig.    24).  



  Bei der Anwendung des Pendelschleifens bzw. durch  Hin- und     Herbewegungen    des Werkstückes 8 um die  Strecke      g     wird erreicht, dass sich die Eingriffslinien  der zur Arbeit gelangenden Bänder der Schleifschnecke  68 kontinuierlich parallel verschieben. Während dieser  Verschiebung werden fortwährend neue, einander be  nachbarte Bänder der Schleifschnecke 68 zur Arbeit am  Werkstück 8 herangezogen. Fehlerhafte Stellen an der  Schleifschnecke bzw. auf einem     einzelnen    Band beein  flussen daher die Oberflächengüte der Zahnflanken nur  noch während einem Bruchteil der Zeit gegenüber den  vorher geschilderten Verhältnissen. Die durchgehenden  Gräte bzw.

   Rillen auf den Zahnflanken werden weit  gehend ausgeglichen, so dass lediglich noch     einzelne     Höcker,     bzw.    Kratzer bestehen bleiben (siehe     Fig,    25).      Das Pendelschleifen bewirkt somit eine Verbesserung  der Oberflächengüte der Zahnflanken bzw. eine grössere  Laufruhe des Zahnrades.  



  Die Erfindung lässt sich sinngemäss auch auf Zahn  radschleifmaschinen anwenden, bei denen die Auf- und  Abwärtsbewegung entlang der Werkstückdrehachse von  einem die Schleifschnecke tragenden vertikalen Schlitten  aus erfolgt. Bei dieser Anordnung würde das axial fest  stehende Werkstück die beim Schleifen notwendigen Zu  stellbewegungen ausführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Schleifen von zylindrischen und nicht zylindrischen, gerade- oder schrägverzahnten Zahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren, bei welcher das Werk stück während des Schleifens an der mit ihm in Eingriff stehenden Schleifschnecke vorbeigeführt wird, wobei die zum Schleifen von Rädern mit längsballigen Zähnen oder von Rädern mit leicht konischer Verzahnung zwi schen Werkstück und Schleifschnecke erforderlichen Achsdistanzveränderungen von einer am Werkstück schlitten befestigten Schablone aus gesteuert werden, da durch gekennzeichnet, dass die Schablone (86) mit einer Vorrichtung (76, 82, 83, 87, 89) zusammenwirkt, welche dem verschiebbaren, das Werkstück (8) und den Werk- Stückantrieb (9, 12-28) tragenden Support (2) unter zum voraus festlegbaren Bedingungen Lageveränderungen er teilt,
    die den erforderlichen Achsdistanzveränderun gen zwischen Werkstück (8) und Schleifschnecke (68) ent sprechen. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannte Vorrichtung (76, 82, 83, 87, 89) mit einer separat angeordneten Kraftquelle (93) ver bunden ist, um dem Support (2) Lageveränderungen zu erteilen, die am Werkstück (8) im wesentlichen als par allel zur die Drehachse der Schleifschnecke (68) enthal tenden Vertikalebene verlaufende Hin- und Herbewe gung wirksam sind. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (86) und die separat angeordnete Kraftquelle (93) über die Vor richtung (76, 82, 83, 87, 89) gemeinsam auf den Support (2) einwirken, so dass gleichzeitig Achsdistanzveränderun- gen sowie Hin- und Herbewegungen bewirkt werden.
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