Stoffbahn nach Köperart Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffbahn nach Köperart, die auf einer Rundränderstrickmaschine her gestellt ist, auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Stoffbahn auf einer Rundränderstrickmaschine, die min destens acht Systeme hat, und auf eine Verwendung die ser Stoffbahn.
Schwere Stoffe sind insbesondere bei Oberkleidung erwünscht und gesucht. Es ist aber bis jetzt noch nicht möglich gewesen, den vorhandenen Bedarf der Beklei dungsindustrie an schweren Strickstoffen zu befriedigen.
Die Erfindung bezweckt einen auf der Rundränder strickmaschine herstellbaren Strickstoff, der eine grös- sere Dicke hat als der auf der jeweiligen Teilung her stellbare normale Köper, der auf vier Systemen herge stellt wird.
Diese Stoffbahn ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auf acht Systemen gearbeitet ist und jede von acht aufeinanderfolgenden Reihen eine andere Gruppierung der zu Maschen ausgebildeten Zylinder- und Rippnadel- fadenschleifen hat.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Stoffbahn kennzeichnet sich durch folgende Gruppierung der maschenbildenden Nadeln bei acht Systemen: Erstes System: Maschen über alle Zylindernadeln und über jede zweite Rippnadel.
Zweites System: Maschen über den gleichen Ripp nadeln, die im ersten System Maschen gebildet haben. Drittes System: Maschen über allen Rippnadeln und Maschen über jeder zweiten Zylindernadel.
Viertes System: Maschen über den gleichen Zylin dernadeln, die im dritten System Maschen gebildet haben.
Fünftes System: Maschen über allen Zylindernadeln und Maschen über den Rippnadeln, die im ersten System keine Maschen gebildet haben.
Sechstes System: Maschen über den Rippnadeln, die im fünften System Maschen gebildet haben.
Siebentes System: über allen Kippnadeln und Maschen über den Zylindernadeln, die im dritten System keine Maschen gebildet haben. Achtes System: Maschen über den Zylindernadeln, die im siebenten System Maschen gebildet haben.
Neuntes System: wie erstes System und so fort.
Im folgenden ist ein Beispiel des erfindungsgemässen Gegenstandes anhand von Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch die Teilreihen von acht Systemen.
Fig. 2 zeigt listenmässig die Stellungen der Nadel senker und Nadelheber für jedes der acht Systeme.
Fig.3 zeigt schematisch Nadelzylinder mit einer Strickstelle.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Teil der Rippschloss- scleibe und der Rippnadelscheibe.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Aus führungsbeispiel der Stoffbahn schematisch.
Die Stoffbahn setzt sich aus acht ineinandergearbei- teten Einzelreihen aus acht Fäden zusammen, von denen jede Einzelreihe eine andere Gruppierung der zu Maschen ausgebildeten Zylindernadel- und Rippnadel- fadenschleifen hat. Von den acht Reihen haben zwei eine vollständige Zylindernadelmaschenreihe und zwei eine vollständige Rippnadelmaschenreihe und von den zugehörigen Rippnadeln bzw. Zylindernadeln haben nur bestimmte Nadeln Maschen ausgearbeitet.
Die übrigen vier Reihen sind reine Musterreihen, also Reihen, in denen ausgebildete Maschen und nicht zur Masche aus gebildete Schleifen wechseln.
Vorgesehen ist eine Rundränderstrickmaschine mit 48 Systemen, von denen je acht Systeme eine Stoffbahn reihe bilden. Die Rippnadeln sind mit R und die Zylin dernadeln mit Z bezeichnet. Die Nadeln selbst sind als Punkte dargestellt. Dort, wo der jeweilige Faden F1 des ersten Systems, F2 des zweiten Systems, F3 des dritten Systems, F4 des vierten Systems usw. den Nadelpunkt umschlingt, ist eine Masche gebildet.
Die Reihe des er sten Systems aus dem Faden F1 hat Maschen über allen Zylindernadeln und Maschen über jeder zweiten Kipp- nadel. Aus dem Faden F2 des zweiten Systems sind über den gleichen Kippnadeln wie beim ersten System Maschen gebildet, über den Zylindernadeln keine Maschen. In der dritten Reihe sind aus dem Faden F3 über allen Rippnadeln Maschen gebildet, während nur jede zweite Zylindernadel Maschen gebildet hat.
In der vierten Reihe aus dem Faden F4 haben die Rippnadeln keine Maschen gebildet und von den Zylindernadeln nur jene, die in der dritten Reihe Maschen haben. In der fünften Reihe aus dem Faden F5 hat, wie in der ersten Reihe, jede Zylindernadel eine Masche gebildet, von den Rippnadeln nur diejenigen Nadeln, die in der ersten Reihe keine Maschen gebildet haben.
In der sechsten Reihe aus dem Faden F5 hat wiederum keine Zylinder nadel Maschen gebildet und von den Rippnadeln nur diejenigen, die in der fünften Reihe Maschen haben. In der siebenten Reihe aus dem Faden F7 haben, wie in der dritten Reihe, wiederum alle Rippnadeln Maschen gebildet und von den Zylindernadeln. nur diejenigen, die in der dritten Reihe keine Maschen gebildet haben. In der achten Reihe haben nur diejenigen Zylindernadeln Maschen gebildet, die in der siebenten Reihe Maschen haben. Auf den Rippnadeln ist keine Masche gebildet.
Nach dem System 1 bis 8 folgen die Systeme 9 bis 16, 17 bis 24, 25 bis 32 und 33 bis 40 sowie 41 bis 48, dann wieder das System 1 bis 8 usw. mit der gleichen Grup pierung der maschenbildenden Nadeln. Für diese Nadel gruppierungen sind im Nadelzylinder, wie auch aus der Zeichnung hervorgeht, abwechselnd Nadeln mit Tief- und Hochfuss (H-N) und Hochfussnadeln (0-H)
ohne Tieffuss eingesetzt. In der Rippnadelscheibe sind eben falls abwechselnd Nadeln (H-N) mit Tief- und Hoch- fuss und Nadeln (0-H) mit nur Hochfuss eingesetzt.
Die Einstellung der Zylinder- und Rippschlösser zur Er zeugung der aus dem schematischen Maschenbild er sichtlichen Gruppierung der ausgearbeiteten Maschen ist bei Nadeln mit verschiedenen Füssen bekannt und be darf keiner besonderen Erläuterung. Es muss natürlich bei der Herstellung dieser Ware eine Rundränderma- schine verwendet werden, deren Systemzahl durch acht teilbar ist.
Fig.2 zeigt für acht Systeme (Strickstellen mit Fadenzuführung) die Stellung der Strickschlösser des Zylinderschlossrings und der Rippschloss-Scheibe.
In die ersten Felder von links sind die Schlossein stellung für die Zylindernadeln (H-0) mit nur Hochfuss und in die zweiten Felder die Schlosseinstellung für die Zylindernadeln (N-H) mit Tief- und Hochfuss eingetra gen.
In die vierten Felder von links sind die Rippschloss- einstellung für die Rippnadeln (H-0) mit nur einem Hochfuss, und in die fünften Felder die Rippschlossein- stellung für die Rippnadeln (H-N) mit Tief- und Hoch- fuss eingetragen.
I bedeutet die Stellung der Schloss- kurve, in der die Nadel am Strickvorgang nicht beteiligt ist, also in der Nichtstrickspur die Strickstelle (Fadenzu- führstelle) durchläuft. III bedeutet die Stellung der Schlosskurve, in der die Nadel so weit nach oben (Zylin dernadel) und soweit nach aussen (Rippnadel) gescho ben wird, dass sie beim Wiederzurückbewegen eine Masche bildet.
In den dritten und sechsten Feldern der Fig. 2 von links ist die Stellung desjenigen verstellbaren Schlosstei- les angegeben, das die Rippnadel bzw. die Zylindernadel in die tiefste Stellung nach innen (Rippnadel) bzw. in die tiefste Stellung nach unten (Zylindernadel) zieht.
Diese Stellung wird die Abschlagstellung genannt. Das ist die Stellung, in der die neue Schleife gebildet und die alte Schleife, die auf der Nadel hängt, über den Kopf der Nadel abgeschlagen wird. Durch die Einstellung dieses Schlossteiles, das auch Nadelsenker genannt wird, ist die Länge der Schleifen und somit die Grösse der Maschen bestimmt. Aus Fig. 2 geht hervor, dass die die Grösse der Fadenschleifen bestimmende Stellungen der Nadelsenker bei den eine Strickreihe bildenden acht Systemen unterschiedlich sind.
Auch die Grössen der Schleifen der Ripp- und Zylindernadeln sind bei be stimmten Systemen, nämlich 2, 4, 6 und 8, unterschied lich.
Fig.3 zeigt schematisch ein Zylinderschloss mit einer Nadel H-0 in den drei möglichen Stellungen I, 1I, III, von denen die Stellung II die oben nicht erwähnte Fangstellung ist, die bei dieser Strickware ebenfalls mit zur Musterung angewendet werden kann, um eine be sondere Köperware oder Fangware herzustellen.
Die verstellbare Schlosskurve, die die Nadeln nach oben hebt, wird auch Nadelheber genannt. Der Nadelheber ist in Fig. 3 mit 9 bezeichnet und strich punktiert in seinen drei Stellungen I, II, III dargestellt. Das mustergemässe Verstellen des Nadelhebers 9 in eine der drei Stellungen I, II und III erfolgt mittels drei Stif ten 10, 11 und 12.
Die Wirkungsweise dieser Stifte ist in der deutschen Patentschrift 1 123 425 beschrieben.
Der Nadelsenker 13 ist mittels der Justierschraube 14 in bekannter Weise vertikal auf- und abbewegbar. 15 ist der Nadelzylinder.
Fig. 4 zeigt schematisch zwei Strickstellen der Ripp- schloss-Scheibe 16 mit der Rippnadelscheibe 17 von oben gesehen. Die vier sichtbaren, verstellbaren Nadel heber 18 der inneren Strickspur 19 sind gestrichelt in den Stellungen I, II und III gezeigt. Desgleichen die vier sichtbaren, gestrichelt gezeichneten Nadelheber 18' der äusseren Strickspur 19'.
Ferner zeigt die Fig. 4 die bei den Nadelarten H-0 und N-H in den drei Stellungen I, II und III. Von diesen drei Stellungen ist bei den Rippnadeln von der Stellung 11 (Fangstellung) bei dem Beispiel, das Fig. 1 und 2 zeigen, kein Gebrauch ge macht. Es ist natürlich im Sinne der Erfindung, in be stimmter mustergemässer Verteilung innerhalb be stimmter Reihen der acht Systeme auch Fang zu arbei ten.
Die Nadelsenker 20, gestrichelt gezeichnet, sind mit tels Justierschrauben 21 in bekannter Weise verstellbar, um auch die Grössen der Schleifen der Rippnadeln H-N und H-0 unterschiedlich zu machen. Diese Stoff bahn eignet sich für wenigstens eine teilweise Herstel lung aller Arten von Bekleidungsstücken für Frauen, Männer und Kinder.
Twill fabric web The invention relates to a twill type fabric which is placed on a circular-edged knitting machine, to a method for producing this web of fabric on a circular-edged knitting machine that has at least eight systems, and to a use of this web of fabric.
Heavy fabrics are particularly desirable and sought after in outerwear. However, it has not yet been possible to meet the existing needs of the clothing industry for heavy knitted fabrics.
The invention aims at a knitted fabric which can be produced on the round-edged knitting machine and which has a greater thickness than the normal twill which can be produced on the respective pitch and which is produced on four systems.
This length of fabric is characterized in that it is worked on eight systems and that each of eight successive rows has a different grouping of the cylindrical and dial needle thread loops formed into stitches.
The process for producing this length of fabric is characterized by the following grouping of the stitch-forming needles in eight systems: First system: Stitches over all cylinder needles and over every second dial needle.
Second system: stitches over the same ribbed needles that formed stitches in the first system. Third system: stitches over all dial needles and stitches over every second cylinder needle.
Fourth system: stitches over the same cylinder needles that formed stitches in the third system.
Fifth system: stitches over all cylinder needles and stitches over dial needles that did not form any stitches in the first system.
Sixth system: stitches over the dial needles that formed stitches in the fifth system.
Seventh system: above all dump needles and stitches above the cylinder needles that did not form any stitches in the third system. Eighth system: stitches over the cylinder needles that formed stitches in the seventh system.
Ninth system: like first system and so on.
An example of the object according to the invention is explained in more detail below with reference to drawings. Fig. 1 shows schematically the sub-series of eight systems.
Fig. 2 shows a list of the positions of the needle countersinks and needle lifters for each of the eight systems.
3 shows schematically a needle cylinder with a knitting point.
4 shows schematically part of the dial lock disk and the dial needle disk.
The accompanying drawing shows in Fig. 1 an exemplary embodiment from the fabric sheet schematically.
The length of fabric is made up of eight interlinked individual rows of eight threads, of which each individual row has a different grouping of the cylindrical needle and dial needle thread loops formed into stitches. Of the eight rows, two have a complete row of cylindrical needle stitches and two have a complete dial needle stitch row, and of the associated dial needles or cylindrical needles only certain needles have stitches.
The other four rows are pure pattern rows, i.e. rows in which formed stitches change and not to stitches from formed loops.
A round-edged knitting machine with 48 systems is planned, of which eight systems each form a row of fabric. The dial needles are denoted with R and Zylin dernadeln with Z. The needles themselves are shown as dots. A loop is formed where the respective thread F1 of the first system, F2 of the second system, F3 of the third system, F4 of the fourth system etc. wraps around the needle point.
The row of the first system from thread F1 has stitches over all cylinder needles and stitches over every second rocker needle. Stitches are formed from the thread F2 of the second system over the same tilt needles as in the first system, but no loops over the cylinder needles. In the third row, stitches are formed from thread F3 over all dial needles, while only every second cylinder needle has stitches.
In the fourth row of thread F4, the dial needles have not formed any stitches and of the cylinder needles only those that have stitches in the third row. In the fifth row of thread F5, as in the first row, each cylinder needle has formed a stitch; of the dial needles, only those needles that have not formed any stitches in the first row.
In the sixth row from the thread F5 again no cylinder needle has formed stitches and of the dial needles only those that have stitches in the fifth row. In the seventh row of thread F7, as in the third row, all dial needles have again formed stitches and from the cylinder needles. only those who did not form a mesh in the third row. In the eighth row, only those cylinder needles formed stitches that have stitches in the seventh row. No stitch is formed on the dial needles.
Systems 1 to 8 are followed by systems 9 to 16, 17 to 24, 25 to 32 and 33 to 40 as well as 41 to 48, then again system 1 to 8 etc. with the same grouping of the loop-forming needles. For these needle groupings, as can also be seen from the drawing, needles with low and high foot (H-N) and high foot needles (0-H) are alternating in the needle cylinder
used without a deep foot. In the dial needle disc, needles (H-N) with a deep and high foot and needles (0-H) with only a high foot are also used alternately.
The setting of the cylinder and rib locks for he generation of the grouping of the worked out stitches visible from the schematic stitch pattern is known for needles with different feet and needs no special explanation. Of course, a round-edging machine must be used to manufacture this product, the system number of which can be divided by eight.
Fig. 2 shows the position of the knitting locks of the cylinder lock ring and the dial lock washer for eight systems (knitting points with thread feed).
In the first fields from the left, the lock setting for the cylinder needles (H-0) with only a high foot and in the second fields the lock setting for the cylinder needles (N-H) with a low and high foot.
The dial lock setting for dial needles (H-0) with only one high foot is entered in the fourth fields from the left, and the dial lock setting for dial needles (H-N) with low foot and high foot are entered in the fifth fields.
I means the position of the lock curve in which the needle is not involved in the knitting process, that is, it passes through the knitting point (thread feed point) in the non-knitting track. III means the position of the lock curve in which the needle is pushed so far up (cylinder needle) and outward (dial needle) that it forms a loop when it is moved back again.
In the third and sixth fields of FIG. 2 from the left, the position of that adjustable lock part is indicated which pulls the dial needle or the cylinder needle in the lowest position inward (dial needle) or in the lowest position downward (cylinder needle) .
This position is called the tee position. This is the position in which the new loop is formed and the old loop hanging on the needle is knocked off over the head of the needle. The length of the loops and thus the size of the meshes are determined by the setting of this lock part, which is also called the countersink. From FIG. 2 it can be seen that the positions of the countersink, which determine the size of the thread loops, are different in the eight systems forming a row of knits.
The sizes of the loops of the dial and cylinder needles are different in certain systems, namely 2, 4, 6 and 8.
3 shows schematically a cylinder lock with a needle H-0 in the three possible positions I, 1I, III, of which position II is the catch position not mentioned above, which can also be used with this knitted fabric for patterning to a be special twill or fishing goods.
The adjustable cam that lifts the needles up is also called the needle lifter. The needle lifter is designated in Fig. 3 with 9 and shown in dash-dotted lines in its three positions I, II, III. The needle lifter 9 is adjusted according to the pattern in one of the three positions I, II and III by means of three pins 10, 11 and 12.
The mode of operation of these pins is described in German patent specification 1,123,425.
The countersink 13 can be moved vertically up and down by means of the adjusting screw 14 in a known manner. 15 is the needle cylinder.
4 shows, schematically, two knitting points of dial lock disk 16 with dial needle disk 17 viewed from above. The four visible, adjustable needle lifter 18 of the inner knitting track 19 are shown in dashed lines in the positions I, II and III. Likewise the four visible needle lifters 18 'of the outer knitting track 19', shown in broken lines.
Furthermore, FIG. 4 shows the needle types H-0 and N-H in the three positions I, II and III. Of these three positions is in the dial needles of the position 11 (capture position) in the example shown in FIGS. 1 and 2, no use ge makes. It is of course within the meaning of the invention to also work fishing in certain pattern-based distribution within certain rows of the eight systems.
The countersinks 20, shown in dashed lines, can be adjusted in a known manner by means of adjusting screws 21 in order to also make the sizes of the loops of the dial needles H-N and H-0 different. This length of fabric is suitable for at least a partial manufacture of all types of clothing for women, men and children.