CH426316A - Anordnung zur kontinuierlichen Messung des Anteiles einer gasförmigen Komponente einer Mischung von Gasen - Google Patents

Description

  



  Anordnung zur kontinuierlichen Messung des Anteiles einer gasförmigen Komponente einer Mischung von Gasen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur kontinuierlichen Messung des Anteiles einer gasförmigen Komponente einer Mischung von Gasen, bei welcher Anordnung die Mischung von Gasen durch ein Zu  fuhrrohr    einem   Reagenzmittel    zugeführt wird,   wel-    ches die Fähigkeit hat, die betreffende Komponente zurückzuhalten und   welches in einem Reaktionsge-    fäss enthalten ist, wobei die   Zussuhrleitung    mit einer Vorrichtung versehen ist, die ein   Drosselorgam    enthält und geeignet ist, ein konstantes Volumen des Gases pro Zeiteinheit durchzulassen, und das Reak  tionsgefäss    mit einer Auslassöffnung versehen ist,

   die als Drosselstelle ausgebildet ist, zwecks Aufrechterhaltung eines   Oberdruckes    im Reaktionsgefäss.



   Da   idieser      tYberdnuck    vom Volumen der   gasförmi-    gen Komponente abhängig ist, welche im erwähnten Reagenzmittel zurückbleibt, so kann der Anteil dieser Komponente durch Messung des Druckes im Reaktionsgefäss bestimmt werden. Das   ReaktionsE-    gefäss kann mit einem Druckmessorgan versehen sein, dessen Skala direkt den Prozentsatz des Anteiles der Komponente in der Mischung von Gasen anzeigt.



   Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen und verlässlichen   Vorichtung      zur Aufrecht-    erhaltung einer konstanten Strömungsmenge pro Zeiteinheit bei der Strömung der Mischung von Gasen in das Reaktionsgefäss.



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrleitung vor dem Drosselorgan mit einer Ausströmöffnung versehen ist, die ein Ventil aufweist, welches   unter, dlem Einfluss einen    Membrane steht, die in einem   Membrangehäuse    angeordnet ist, welches durch die Membrane in zwei Kammern unterteilt ist, von denen eine mit der Zufuhrleitung vor dem Drosselorgan verbunden ist und die andere der Kammern mittels einer Leitung an die Zufuhrleitung hinter dem Drosselorgan angeschlossen ist, derart, dass der Druckabfall uber dem   Drossseiorgan    im wesentliche, unabhängig ist von Druckänderungen in der   Zufuhrleitung vor und/oder hinter    dem Dros  selorgan.   



   Die Ausströmöffnung aus dem Zufuhrrohr kann vorzugsweise eine Büchse enthalten, die an einer der   Kammern des Membrangehäuses angeschlossen    ist, wobei das innere Ende der Büchse als. Sitz für einen Ventilteil dient, welcher mit der Membrane verbunden ist. Die Büchse kann im Membrangehäuse mittels eines Gewindes befestigt sein, derart, dass eine Verstellbarkeit   gegenuber    dem Ventilteil dunch Drehung der Büchse erzielt wird.



   Die   beiliegende      Zeichnung zeigt schcmatisch    zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In beiden Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.



   In der Fig.   1    ist mit   1    ein Reaktionsgefäss und mit 2 eine Zufuhrleitung für die Mischung von Gasen bezeichnet. Die Leitung 2, welche in der Nähe des Bodens des   Reaktionsgefässes l endet    und von einer Pumpe 7 führt, die durch. einen Elektromotor 4 angetrieben wird, ist mit einem Drosseorgan 6 versehen. Der obere Teil des   Reaktions-    gefässes ist mit einem Druckmessorgan 5 versehen sowie mit einer Drosselstelle 3, durch welche der Teil der Mischung von Gasen, welcher durch das Reagenzmittel nicht zurückgehalten wird, entweichen   kantn, wobei die IDrosselstelle    so dimensioniert ist, dass im Reaktionsgefäss ein Druck aufrechterhalten wird, welcher höher ist als der Atmosphärendruck.



   Mit dem Bezugszeichen 8 ist ein Membrange  häuse    bezeichnet, welches durch eine Membran 9 in zwei   Kammenn    10 und 11 unterteilt ist. Die Kammer 11 ist mittels eines Rohres 12 mit dem Zufuhr rohr 2 vor dem   Drosselorgam6verbunden.    Die Kammer 10 ist mittels einer Rohrleitung 13 an   den Teil des Zufuhrrohres    2 hinter der Drossestelle 6 angeschlossen. Die Membran 9 trägt einen stangenförmigen Ventilteil 14, dessen freies Ende sich gegenüber dem inneren Ende einer Büchse 16 befindet, welche als Sitz 15 für den Ventilteil 14 dient. Die Büchse 16 ist mit einem Ende im Mem  brangehäuseeingeschraubt,undihranderes    Ende führt ins Freie.



   Durch Drehung. der Büchse 16 kann der Ventilsitz 16 so eingestellt werden, dass dadurch ein   kleine-      res oder grösseres Volumen der Mischung von    Gasen durch die Büchse 16 entweichen kann. Bei dieser Anordnung wird trotz Änderungen der Drücke auf beiden Seiten der Drosselstelle, die aus verschiedenen Gründen eintreten können, der Druckabfall   tuber    dem Drosselorgan 6 konstant gehalten, und in der Folge bleibt. auch das Volumen der Mischung von Gasen, welches in der Zeiteinheit durchströmt,   kon-    stant.



   Bei. der Anordnung nach der Fig. 2 sind im Reaktionsgefäss 1 mehrere   Rohrwindungen    17 angeordnet, die an die Zufuhrleitung 2 zwischen der Pumpe 7 und dem Drosselorgan 6 angeschlossen sind. Dadurch wind erzielt, dass die Mischung von Gasen   anderDrosselstelle    6 im wesentlichen immer die gleiche Temperatur hat wie das Gas, welches aus   dem'Reaktionsgefäss l durch die Drosselstelle    3 entweicht. In der Leitung. des Gases zur Pumpe 7 ist bei dieser Ausführung ein   Entfeuchter    18 angeordnet, der z. B. eine Füllung von   Süikagelentbalten    kann.



   Die erfindungsgemässe Anordnung kann   z.      B.    zur Messung   des Anteiles des Volumens von C02 in    den   RauchgaseneinerFeuerung,einerBrennkammer    oder einer ähnlichen Einrichtung dienen, in welchem Falle das zur   Verwendung gelangende Reagenzmittel    Kaliumhydroxyd enthalten kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur kontinuierlichen Messung des Anteiles einergasförmigenKomponente einer Mischunig von Gasen, bei welcher Anordnung die Mischung von Gasen durch ein Zufuhrrohr einem Reagenz- mittel zugeführt wird, welches die Fähigkeit hat, die betreffende Komponente zurückzuhalten, und welches in einem Reaktionsgefäss enthalten ist, wobei die Zufuhdssitung mit einer Vorrichtung versehen ist, die. ein Drosseloriganenthältundgeeignet ist, ein konstantes Volumen des Gases pro Zeiteinheit durchzulassen und das'Reaktionsgefäss mit einer Auslassöffnung versehen ist, die als Drosselstelle aus- .

   gebildet ist, zwecks Aufrechterhaltung eines Überdruckes im Reaktionsgefäss, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrleitung (2) vor dem Drosselorgan n (6) mit. einer Ausströmöffnung versehen ist, die ein Ventil (14,15) taufiweist, welches unter, dem Einfluss einer Membrane (9) steht, die in einem Membrangehäuse (8) angeordnetist,welches durch die Item- brane in zwei Kammern (10,11) unterteilt ist, von denen eine (11) mit der Zufuhrleitung (2) vor dem Drosselorgan (6) verbunden ist und die andere (10) der Kammern mittels einer Leitung (13) an die Zufuhrleitung hinter dem Drosselorgan (6) ange schlossenist,derart,dass der Druckabfall über dem Dross.

   elorgan (6) im wesentlichen unabhängig ist von Druckänderungen in der Zufuhrleitung (2) vor und/ oder hinterdemDrosselorgan.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung aus dem Membnangehäuse (8) eine Büchse (16) enthält, die an eine (11) der Kammern des Membrangehäuses (8) angeschlossen ist, wobei das innere Zende der Büchse (16). als Sitz für einen Ventilteil (14) dient, welcher von der Membrane (9) getragen wir, d.

   2. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (16) im Membrangehäuse (8) mittels eines Gewindes befestigt ist, zwecks Erzielung einer Verstellbarkeit gegenüber dem Ventilteil (14) durch Drehung der Büchse.

   3. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen dem InhaltdesRea)k- tionsgefässes und der Mischung von Gasen, welche der Vorrichtung zum lOurchlaslsen eines konstanten Volumes des Gases pro Zeiteinheit zugeführt wird, ein Wärmeaustauscher (17) angeordnet ist, welcher dem Ausgleich von Temperaturdiffeienzen zwischen dem Inhalt des Reaktionsgefässes und dem Gasgemisch dient.

   4. Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher (17) aus Rohrwindungen besteht, die im Reaktionsgefäss (l) angeordnet sind.