Träger Das Patent betrifft einen Träger und eine Ver- wendung desselben.
Der erfindungsgemässe Träger hat hölzerne, von einander distanzierte Gurte, die durch über die Länge des Trägers verteilte, hölzerne Distanzstücke mitein ander verbunden sind. Dieser Träger ist erfindungs gemäss zur Versteifung von Schalungen für Beton konstruktionen zu verwenden, er ist ausserdem als Konstruktionselement für andere Konstruktionen, beispielsweise Holzbauten, verwendbar.
In der Zeichnung sind ein Ausfü'hrungs)beispiel des erfindungsgemässen Trägers und Beispiele der erfindungsgemässen Verwendung desselben darge stellt.
Es zeigen: Fig. l eine perspektivische Ansicht eines End- teiles eines Trägers, Fig. 2 einen Grundriss eines Teiles einer ver- steiften Schalung für zwei eine Ecke bildende Beton wände, im Schnitt, Fig. 3 einen ,Aufrisseines Teiles einer versteiften Schalung für eine Betondecke,
im Schnitt, Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3, mit Unterzügen, Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil einer Betonwand, während deren schrittweisen Her stellung, Fig. 6 eine Variante zu Fig. 5, mit Böden.
Der Träger 1 nach Fig. 1 hat zwei aus Holz bestehende, flache Gurte 2, die ,durch mehrere rechteckige, hölzerne Distanzplatten 3 miteinander ver bunden sind. Die Distanzplatten 3, die vorzugsweise aus mehreren zusammengeleimten Schichten beste hen, sind über die Länge des Trägers verteilt an geordnet und mit den Gurten 2 verleimt. Sie können auch oder ausserdem durch Nägel mit diesen ver bunden sein.
Zur Vermeidung von Spannungen besitzen .die Gurte .2 an den voneinander abgekehrten ,Seiten sich in Längsrichtung erstreckende Einkerbungen.
Nach Fig. 2 sind Träger 11 bis 17 der im Zu sammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Art zur Ver steifung von Schalungen 41, 42, 43, 44 fier zwei eine Ecke bildende Betonwände 51, 52 verwendet. Dabei sind die Träger 11, 12, 13, 14 mit einer ihrer offenen Längsseite an die 'Schalwände 41, 42 und die Träger 15, 16, 17, ebenso an die Schalwände 43, 44 quer zu den in der Zeichnung parallel zur Zeichenebene sich erstreckenden Schalbrettern an gesetzt.
An ihrer ,gegenüberliegenden Seite sind die Träger 11 und 1,2, 1,3 und 14,15 und 16 und der Träger 17 durch parallel zu den Schalbrettern an geordnete Leisten 61 bis 64 mit weiteren, ebenso angeordneten, gleichartigen Trägern verbunden. Als Verbindungsmittel .dienen :schematisch dargestellte Bolzen 71 bis 74.
Diese Bolzen 71 bis 74 sind durch Bohrungen der Leisten 61 bis. 64 zwischen den Gurten und den Distanzplatten der Träger 11, 12, 14, 15, 16, .17 und durch Bohrungen der Schalbretter der Schalun gen 41 bis 44 hindurchgeführt. Lediglich der in der Ecke der Schalung 42, 44 angeordnete Träger ist zur .Aufnahme des Bolzens 73 durchbohrt.
Um ein Durchbohren auf dem Bauplatz zu vermeiden, wenn ein Träger an einer solchen Stelle verwendet wird, kann der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Träger über seine Länge verteilte Löcher, z. B. Lang löcher, haben. Die Leisten ,61 bis 64 bestehen Zweck mässig aus :Holz derselben Art und. vorzugsweise derselben Stärke wie die Schalbretter der Schalungen 41 bis 44. :
Dadurch wird erreicht, dass die Leisten 61 bis 64 und die Schalbretter der Schalungen 41 bis 44 sich unter gleichen Bedingungen in über einstimmendem Mass dehnen oder zusammenziehen, so rlass die Schalungen sich nicht verziehen, sondern gerade :bleiben, wenn sich das Holz unter @atmo- sphärischen Einflüssen verändert, wie etwa :
unter dem Einfluss von ,Regen quillt oder unter :dem Einfiuss starker Sonnenbestrahlung schrumpft. Parallel zu den Leisten 61 Abis 64 ;
sind weitere in Fig. 2 nicht dar- gesellte Leisten -angeordnet und in derselben Weise mit den Trägern und .Schalungen verbunden wie die Leisten :61 bis 64.
Fig. 3 zeigt die Verwendung von Trägern der beschriebenen Art zur Versteifung und Unterstützung einer Schalung 45 für eine Betondecke 53. Dabei sind ein Träger mit 1 und quer zu )den Trägern verlaufende Leisten, auf denen die Träger ruhen, mit 65 bezeichnet. Diese Leisten 65 können :auch durch Träger der beschriebenen ,Art ersetzt werden.
Fig. 4 zeigt eine Fig. 3 entsprechende Verwen- dung von Trägern der beschriebenen Art zur Ver steifung und Unterstützung der Schalung 46 für eine Betondecke 54 mit Unterzügen 55.
Bei diesen Verwendungsbeispielen stehen die Gurte oder Träger 1 hochkant zu den Schalungen. Fig. 5 zeigt eine Verwendung der beschriebenen Träger :1 bei der schrittweisen Herstellung, einer Betonwand 56 mittels einer Schalung 47, 48 im Aufriss in einer der Fig ,. 2 ähnlichen ;
Darstellung, wobei die Verbindungsbolzen mit 75 bis 77 be zeichnet sind.
Fig. 6 zeigt eine entsprechende Verwendung bei der schrittweisen :Herstellung einer Betonwand 57 mit angrenzenden Böden & 1 und :8-2.
Bei diesen letzteren Verwendungsbeispielen sind die Träger 1 wie in; Fig. 2 dargestellt angeordnet, so dass die Verbindungsbolzen 75 :bis 79 zwischen den Distanzplatten und Gurten der Träger hindurch gehen. Bei diesen Verwendungsbeispielen können fer ner auch den Leisten 61 bis 64 in Fig. 2 entsprechend angeordnete Leisten angebracht werden.
Carrier The patent relates to a carrier and a use of the same.
The carrier according to the invention has wooden straps which are spaced apart from one another and which are connected to one another by wooden spacers distributed over the length of the carrier. This carrier is to use fiction according to the stiffening of formwork for concrete structures, it is also used as a construction element for other structures, such as wooden structures.
The drawing shows an exemplary embodiment of the carrier according to the invention and examples of the use thereof according to the invention.
1 shows a perspective view of an end part of a support, FIG. 2 shows a plan view of part of a stiffened formwork for two concrete walls forming a corner, FIG. 3 shows an elevation of part of a stiffened formwork for a concrete ceiling,
in section, Fig. 4 shows a variant of Fig. 3, with beams, Fig. 5 shows a vertical section through part of a concrete wall, during the step-by-step Her position, Fig. 6 shows a variant of Fig. 5, with floors.
The carrier 1 of Fig. 1 has two wooden, flat straps 2, which are ver by several rectangular, wooden spacer plates 3 connected to each other. The spacer plates 3, which are preferably made of several layers glued together, are distributed over the length of the carrier and arranged and glued to the straps 2. You can also or also be connected to these by nails.
To avoid tension, the belts .2 have notches extending lengthways on the sides facing away from one another.
According to Fig. 2, carriers 11 to 17 of the type described in connection with Fig. 1 for United stiffening of formwork 41, 42, 43, 44 fier two corner forming concrete walls 51, 52 are used. The carriers 11, 12, 13, 14 are with one of their open long sides to the 'shuttering walls 41, 42 and the carriers 15, 16, 17, also to the shuttering walls 43, 44 transversely to the parallel to the plane of the drawing in the drawing Formwork boards put on.
On their opposite side, the carrier 11 and 1, 2, 1, 3 and 14, 15 and 16 and the carrier 17 are connected by strips 61 to 64 arranged parallel to the shuttering boards with other, similarly arranged, similar carriers. The following are used as connecting means: bolts 71 to 74 shown schematically.
These bolts 71 to 74 are through holes in the strips 61 to. 64 between the belts and the spacer plates of the carrier 11, 12, 14, 15, 16, .17 and through holes in the shuttering boards of the Schalun gene 41 to 44 passed. Only the carrier arranged in the corner of the formwork 42, 44 is drilled through to accommodate the bolt 73.
In order to avoid drilling through on the building site when a carrier is used at such a location, the carrier described in connection with FIG. 1 can have holes distributed over its length, e.g. B. long holes. The strips 61 to 64 are made of: wood of the same kind and. preferably the same thickness as the shuttering boards of formwork 41 to 44.:
This ensures that the strips 61 to 64 and the shuttering boards of the formwork 41 to 44 under the same conditions expand or contract to more than the same degree, so the formwork does not warp, but straight: stay straight when the wood is under @atmo - changed spherical influences, such as:
under the influence of rain swells or under the influence of strong sunlight it shrinks. Parallel to the strips 61 Abis 64;
Further strips, not shown in FIG. 2, are arranged and connected to the girders and formwork in the same way as the strips: 61 to 64.
3 shows the use of girders of the type described for stiffening and supporting a formwork 45 for a concrete ceiling 53. A girder is denoted by 1 and strips running transversely to the girders, on which the girders rest, are denoted by 65. These strips 65 can also be replaced by supports of the type described.
FIG. 4 shows a use, corresponding to FIG. 3, of beams of the type described for stiffening and supporting the formwork 46 for a concrete ceiling 54 with beams 55.
In these examples of use, the straps or girders 1 are upright to the formwork. 5 shows a use of the described carriers: 1 in the step-by-step production of a concrete wall 56 by means of a formwork 47, 48 in elevation in one of the FIGS. 2 similar;
Representation, the connecting bolts with 75 to 77 are characterized.
Fig. 6 shows a corresponding use in the step-by-step: construction of a concrete wall 57 with adjacent floors & 1 and: 8-2.
In these latter examples of use, the carriers 1 are as in FIG. Fig. 2 arranged so that the connecting bolts 75: to 79 go through between the spacer plates and straps of the carrier. In these examples of use, the strips 61 to 64 in FIG. 2 can also be attached strips arranged correspondingly.