CH421723A - Einstieganordnung für öffentliche Verkehrsmittel - Google Patents
Einstieganordnung für öffentliche VerkehrsmittelInfo
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- CH421723A CH421723A CH62465A CH62465A CH421723A CH 421723 A CH421723 A CH 421723A CH 62465 A CH62465 A CH 62465A CH 62465 A CH62465 A CH 62465A CH 421723 A CH421723 A CH 421723A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D23/00—Construction of steps for railway vehicles
- B61D23/02—Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Einstieganordnung für öffentliche Verkehrsmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstiegan ordnung für öffentliche Verkehrsmittel, welche Halte stellen von verschiedener Perronhöhe bedienen und bei denen der Boden im Bereiche der Türe eine stu fenartige Absetzung besitzt. Den öffentlichen Verkehrsmitteln haftet allgemein der Nachteil an, dass zwischen Haltestellen-Perron und Wagenfussboden ein grösserer Höhenunterschied besteht. Die Fahrzeug-Einstiege sind deshalb mehr stufig ausgebildet. Der Fahrgastwechsel wird dadurch behindert und die Haltezeiten ungebührlich lang aus gedehnt. Bei den städtischen Verkehrsmitteln mit häufigen Haltestellen und teilweise intensivem Um steigeverkehr wirkt sich das insbesonders nachteilig auf die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit und die Gesamtfahrzeit aus. Abhilfe könnte dadurch geschaffen werden, dass die Haltestellen-Plattform und der Fahrzeug-Fussbo- den möglichst in einer Ebene angeordnet würden. Da durch müssten die Passagiere keine, oder nur kleine Höhenunterschiede überwinden. Bei den heutigen Verkehrsanlagen dürfte dies kaum möglich sein. Die Haltestellen liegen vielfach innerhalb der Strassenanlagen und sind deshalb deren Niveau angepasst. Bei den Fahrzeugen ist ein Absen ken des Wagenfussbodens wegen den darunter be findlichen Drehgestellen und Apparaten nicht mög lich. Bei neu zu erstellenden Verkehrsanlagen für ein öffentliches Verkehrsmittel (wie z. B. Tiefbahnen oder Unterpflaster-Strassenbahnen) kann hingegen eine Angleichung der Perronhöhen an diejenige der Wagenfussboden in Betracht gezogen werden. Hier bei sollen ja vor :allem stark frequentierte Strecken mitsamt den Haltestellen von den übrigen Verkehrs- anlagen getrennt und separat aufgebaut werden. Auch bei den miteinbezogenen Haltestellen handelt es sich um solche, die einen intensiven Fahrgastver kehr aufweisen. Trotzdem ist vorauszusehen, -dass auf den verbleibenden Streckenteilen die heutigen Haltestellen-Einrichtungen verbleiben werden. Somit müssen die Einstiege der Verkehrsmittel derart ge staltet sein, dass sie in beiden Fällen ein ungehinder- tes Begehen durch die Passagiere ermöglichen. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einstieganordnung vorzuschlagen, welche den jeweils vorhandenen Perronhöhen angepasst werden kann, wobei eine Tritteinstellung vorzugsweise durch orts feste Steuerungseinrichtungen oder von Hand durch das Wagenpersonal erfolgen kann. Die Einstieganordnung nach der Erfindung ist für öffentliche Verkehrsmittel ausgebildet, deren Boden im Bereiche der Türe eine stufenartige Absetzung be sitzt. Die Erfindung besteht darin, dass eine beweg liche, in der Ebene des Fahrzeugbodens liegende, die Absetzung überdeckende Trittplatte vorhanden ist, welche unter Last verriegelt ist, und nach Entriege- lung in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher sie in der Ebene der Absetzung liegt oder diese frei gibt. Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Einstieganordnung gemäss der ersten Ausführung bei geschlossener Türe, oder bei der Be dienung einer Haltestelle mit Hochperron, Fig. 2 die gleiche Einstieganordnung bei der Be dienung einer Haltestelle mit Mittelhochperron, Fig. 3 die gleiche Einstieganordnung bei der Be dienung einer Haltestelle mit Niederperron und die Fig. 4 bis 6 eine Einstieganordnung der zweiten Ausführung zur Bedienung von Haltestellen mit Hochperron, Mittelhochperron bzw. Niederperron. Gemäss der ersten Ausführung weist die Einstieg- anordnung eines nur teilweise und schematisch ge zeichneten Strassenbahnwagens 15 im Bereiche der Türe 13 eine stufenartige Absetzung 14 des Fahr zeugbodens 2 auf, welche Absetzung durch eine be wegliche in der Ebene des Fahrzeugbodens 2 lie gende Trittplatte 1 überdeckt ist. Die Trittplatte 1 ist mit einem in der Seitenwandebene des Strassenbahn wagens liegenden Verschalungsblech 6 ausgerüstet und weist eine Bodenkontakteinrichtung 4 auf, wel che bewirkt, dass die Platte 1 unter Last in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage, d. h. bündig mit dem Fahrzeugboden 2 verriegelt ist. Nach. Auflösung der Verriegelung ist die genannte Trittplatte 1 senkrecht parallel nach unten verschiebbar und nimmt die aus der Fig. 2 ersichtliche Stellung ein, in welcher das Verschalungsblech 6, welches die seitliche Front der Absetzung 14 abgedeckt hat, in einem Spalt zwischen der Vorderkante 16 der Absetzung 14 und eines in der unteren Fortsetzung der Türebene liegenden als schwenkbarer Tritt ausgebildeten Platte 9 Aufnahme findet. Bei der Bedienung einer Haltestelle mit Hoch perron 3 (Fig. 1) verbleibt die Trittplatte 1 in der Ebene des Fahrzeugbodens, so dass ein stufenloser Eingang gebildet wird. Bei der Bedienung einer Hal testelle mit Mittelhochperron 7 (Fig. 2) wird die ver schiebbare Trittplatte 1 abgesenkt und bildet als Zwischentritt einen stufenlosen Übergang zum Mittel hochperron 7, so dass sich nur eine Trittstufe unter halb des Fahrzeugbodens 2 ergibt. Wird eine Haltestelle mit Niederperron B ange fahren, so ergeben sich die aus der Fig. 3 ersichtli chen Verhältnisse. Die bewegliche Trittplatte 1 bildet einen Zwischentritt, nachdem zusätzlich die Platte 9, die um eine unterhalb der Türebene liegende horizon tale Achse schwenkbar gelagert ist, in die dargestellte horizontale Lage geschwenkt wurde. Damit ist eine zweistufige Einstieganordnung vorhanden. Eine zweite Ausführung des Erfindungsgegen- standes ist aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich. Anstelle der vertikal verschiebbaren Trittplatte 1 der ersten Ausfüh rung findet hier eine schwenkbare Trittplatte 10 An wendung, welche um eine in der Ebene des Wagen bodens liegende und parallel zur Türebene verlaufende Achse 10' schwenkbar gelagert ist. Mit dieser Tür platte 10 ist wiederum eine Bodenkontakteinrichtung 4 verbunden, welche die unter Last stehende Trittplatte in der horizontalen Lage blockiert (Fig. 4). Bei der Bedienung einer Haltestelle mit Mittelhochperron 7 (Fig. 5) wird die Trittplatte 10 in die senkrechte Stel lung geschwenkt und die Absetzung 14 freigegeben, deren horizontale Platte 1 einen mit dem Wagen- Chassis fest verbundenen Tritt bildet. Es ergibt sich ein stufenloser Übergang zum Mittelhochperron mit einer Trittstufe zum Fahrzeugboden. Bei der Bedienung einer Haltestelle mit Nieder= perron 8 (Fig. 6) wird zusätzlich zum Tritt, welcher durch die geschwenkte Platte 11 gebildet ist, die nach aussen schwenkbare Platte 9 betätigt, so dass eine zweistufige Einstieganordnung gebildet wird. Die jeweilige Tritteinstellung kann durch ortsfeste Steuerungseinrichtungen oder durch das Wagenper sonal von Hand erfolgen. Insbesondere kann ein Ma gnetsystem mit Impulsrelais Verwendung finden, welches durch eine an der dem Geleise zugewendeten Fläche des Hochperrons oder auf dem Boden ange ordnete Eisenschiene beeinflusst wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einstieganordnung für öffentliche Verkehrsmittel, welche Haltestellen von verschiedener Perronhöhe bedienen und bei denen der Boden im Bereiche der Türe eine stufenartige Absetzung besitzt, dadurch ge kennzeichnet, dass eine bewegliche, in der Ebene des Fahrzeugbodens liegende, die Absetzung (14) über deckende Trittplatte (1, 10) vorhanden ist, welche unter Last verriegelt ist, und nach Entriegelung in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher sie in der Ebene der Absetzung liegt oder diese freigibt. UNTERANSPRÜCHE 1.Einstieganordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die bewegliche Trittplatte (1) mit einem in der Seitenwandebene des Wagens liegenden Verschalungsblech (6) ausgerüstet und in der vertikalen Richtung verstellbar gelagert ist. 2. Einstieganordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die bewegliche Trittplatte (10) um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.3. Einstieganordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Absetzung (14) in der Ebene der Wagenseitenwand eine weitere als Trittplatte ausge bildete Platte (9) vorhanden ist, welche aus der verti kalen Stellung in eine horizontale Lage drehbar gela gert ist.4. Einstieganordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Trittplatten (1 bzw. 10 und 9) ein Magnetsystem mit Impulsrelais vorhanden ist, welches durch eine an der der Fahrbahn zugewende ten Fläche eines Hochperrons oder auf dem Boden angeordnete Eisenschiene beeinflusst werden kann. 5. Einstieganordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Trittplatten (1 bzw. 10 und 9) eine Handschaltung vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH62465A CH421723A (de) | 1965-01-14 | 1965-01-14 | Einstieganordnung für öffentliche Verkehrsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH62465A CH421723A (de) | 1965-01-14 | 1965-01-14 | Einstieganordnung für öffentliche Verkehrsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH421723A true CH421723A (de) | 1966-09-30 |
Family
ID=4191328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH62465A CH421723A (de) | 1965-01-14 | 1965-01-14 | Einstieganordnung für öffentliche Verkehrsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH421723A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1965
- 1965-01-14 CH CH62465A patent/CH421723A/de unknown
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