Halter für Kleidungsstücke, insbesondere Damenstrümpfe Die bekannten Damenstrumpfhalter bestehen aus einem Einhängebügel und einem Einsteckknopf, über welchen der Strumpf gespannt und in die COffnung des Einhängebügels eingezwängt ist. Solche Halter sind verhälnismässig dick (4-5 mm), zeichnen sich dazu bei der Straffung des Kleides am Körper ab und bewirken an den Beinen schmerzende Druck stellen.
Diese Strumpfhalter bestehen aus mehreren zusammengefügten Teilen, und zur Herstellung so wie zur Zusammensetzung sind etliche Arbeitsgänge notwendig, welche die Gestehungskosten verteuern.
Gegenstand der Erfindung ist ein Halter für Klei dungsstücke, insbesondere Damenstrümpfe, durch welche diese Mängel beseitigt werden. Erfindungs gemäss zeichnet sich derselbe dadurch ,aus, idass ein mit einem Durchlass versehenes, aus Kunststoff be stehendes flexibles Flachstück als äusserer Passtel und ein an letzterem angeordnetes planes Klemm stück, als mit ersterem zusammenarbeitender, innerer Passteil ausgebildet ist,
wobei die Passflächen gegen seitige Arretierungsmittel aufweisen. Das Ganze ist derart, dass -durch planes Ineinanderpressen die Pass teile lösbar zusammengefügt und in die gleiche Ebene gebracht werden können, in welcher Stellung das durch den Durchlass geführte Bekleidungsstück zwi schen den Passflächen eingeklemmt und festgehalten ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des geschlossenen Halters in grösserem Massstab, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des offenen, Halters, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V -V der Fig. 7,
Fig. 6 den Halter mit angeklemmtem Strumpf, Fig. 7 denselben von der Aussenseite.
Der Halter wird durch ein aus kochfestem Kunst stoff bestehendes, einen äusseren Passteil bildendes Flachstück 1 mit einer Dicke von etwa 2 mm ge bildet. Das Oberende besitzt in bekannter Weise eine breite Ringöse 2 als Anhängegelegenheit für ein Zug band 3 (Fig. 6, 7). Das Flachstück 1 weist, durch Zwischenräume 4 voneinander distanziert, zueinander parallele Schenkel 5, 6, 7 auf, von welchen sich die beiden äusseren .unten, unter Bildung einer nach oben offenen Klemmöse 8 vereinigen.
Der mittlere Schenkel 7 trägt an seinem Ende eine den inneren Passteil bildende Klemmplatte 9. Letztere kann je nach Herstellungstechnik mit dem Mittelschenkel 7 aus einem Stück bestehen oder als gesondert her gestellter Teil am Mittelschenkel durch Verschwei- ssung befestigt sein. Im dargestellten Fall greift ein gegabeltes Ende des Mittelschenkels 7 in zwei ent sprechende Einstecköffnungen der Klemmplatte 9 ein und ist durch Hitzeeinwirkung mit der Klemm platte 9 verschweisst.
Die Klemmplatte 9 wird von der Klemmöse 8 umschlossen, nur die obere offene Seite ist davon ausgenommen. Die Umschliessung wird durch zwei auf der Innenseite der beiden äu sseren Schenkel 5, 6 vorgesehene, einander gegen überliegende, nasenartige Ansätze 10 verbessert. Die Sicherung der Klemmplatte 9 innerhalb der Klemm öse 8 in Eingriffsstellung wird durch die randseitigen Passprofile 11, 12 bewirkt.
Der Innenrand der Klemmöse 8 respektive das Passprofil 11 hat Keil- form, während die Umfangseite der Klemmplatte 9 einte entsprechende Keilnut besitzt.
Zufolge der verhältnismässig dünnen und ,schlan ken Schenkel 5, 6 und der Materialelastizität ist die Klemmöse 8 flexibel, relativ leicht deformierbar und gewährleistet eine gute elastische Umschliessung der Klemmplatte 9. Die Zwischenräume 4 erleichtern das Durchführen des am Halter anzubringenden Klei- dungsstückes bzw.
Damenstrumpfes 13 (Fig. 6, 7). In Halterungsstellung liegt nach Fig. 6, von aussen gesehen, ider durch idie Zwischenräume 4 gezogene Oberteil des Damenstrumpfes 13 den Aussenseiten der Schenkel 5, 6 sowie der Klemmöse 8, ferner der Hinterseite des Schenkels 7 und der Klemmplatte 8 an.
Von der beim Gebrauch dem menschlichen Kör per zugekehrten Innenseite (Fig. 7) betrachtet, liegen dabei die Schenkel 5, 6 sowohl die Klemmöse 8 über dem Damenstrumpf .und letzterer über dem Schenkel 7 als auch der Klemmplatte 9. An sich ist es von untergeordneter Bedeutung, ob die in Fig. 6 bzw. 7 gezeichnete Stellung ass Aussen- oder Innen- ,seite verwendet wird.
Bei Druck auf die Klemmöse 8 quer zu deren Ebene und Gegendruck auf die Klemmplatte 9 und die Schenkel 5, 6 werden diese leicht deformiert, ,der mittlere Schenkel 7 wird verbogen und die Klemmplatte aus dem Bereich des Flachstückes 1 verlegt, so dass sie frei liegt, wie die ausgezogenen oder die :strichpunktierten Linien in Fig.3 zeigen.
Die offene Randpartie des Strumpfes 13 kann dann zwischen der abstehenden Klemmplatte und dem Flachstück eingeschoben und über erstere und teil weise den Mittelschenkel 7 gelegt werden. Wird die Klemmplatte mit der darüber liegenden ;
Partie des Strumpfes in die Klemmöse 8 gedrückt, .so stellen sich wiederum Deformierungen der Teile 7, 8, 9 ein, wodurch das Einfügen der Klemmplatte mit dem ,darüberliegenden Strumpf in die ösenöffnung er leichtert wird. Die Passprofile 11, 12 geben dabei ebenfalls nach und ermöglichen das gegenseitige,
formschlüssige Ineinandergreifen und eine Arretie- rung sowie das Festklemmen des Strumpfrandes zwi schen denselben (Fig. 3)
.Der Deutlichkeit halber ist die Dicke des Strumpfes 13 in Fig. 5 überdimen sioniert dargestellt. Beim Einführen des Strumpfes 13 in den Halter respektive den Zwischenraum ent stehen die gezeichneten Falten in bekannter Weise von selbst.
Beim beschriebenen Halter ist charakteristisch, dass die Klemmplatte 9 als innerer Passteil mit der Öse 8, .den Schenkeln 5, 6, 7 dies Fliachsituckes 1 als äusserer Passteil eine ebene, ebenfalls flexible Bahn bilden, welche sich den Konturen der menschli chen Körperteile anpasst. Alle Teile bilden miteinander ein Stück, und keiner derselben kann daher verloren gehen.
Das gilt auch von der Klemmplatte, da der ausstellbare Mittelschenkel 7 als Träger derselben wirkt und diese beim gezeichneten Beispiel miteinan der verschweisst sind.