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CH414719A - Einrichtung zur Lichtschwächung vor Einfahrten und hinter Ausfahrten von Tunneln und Unterführungen - Google Patents

Einrichtung zur Lichtschwächung vor Einfahrten und hinter Ausfahrten von Tunneln und Unterführungen

Info

Publication number
CH414719A
CH414719A CH291364A CH291364A CH414719A CH 414719 A CH414719 A CH 414719A CH 291364 A CH291364 A CH 291364A CH 291364 A CH291364 A CH 291364A CH 414719 A CH414719 A CH 414719A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
openings
light
dependent
entrances
behind
Prior art date
Application number
CH291364A
Other languages
English (en)
Inventor
K Dipl-Ing Mueller Erich
Bauch Erlefried
Original Assignee
Licentia Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Gmbh filed Critical Licentia Gmbh
Publication of CH414719A publication Critical patent/CH414719A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/14Layout of tunnels or galleries; Constructional features of tunnels or galleries, not otherwise provided for, e.g. portals, day-light attenuation at tunnel openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description


  Einrichtung zur     Lichtschwächung    vor     Einfahrten    und hinter Ausfahrten  von     Tunneln    und     Unterführungen       Bei der     Einfahrt    in einen Strassentunnel, in eine  lange     Unterführung    oder dergleichen treten für den  Kraftfahrer meist so     grosse    Helligkeitsunterschiede  auf der Fahrbahn auf, dass sich das Auge des Kraft  fahrers auch bei langsamer Fahrt nicht     schnell    genug  umstellen kann.

   Daher sind die Beleuchtungsanlagen  in einem Tunnel oder einer     Unterführung        meist    so  ausgeführt, dass unmittelbar hinter der     Einfahrt    eine  verhältnismässig hohe     Beleuchtungsstärke    vorhanden  ist, die zum Inneren des Tunnels hin langsam ab  nimmt. Bei der     Einfahrt    in den Tunnel     kann    sich  somit das Auge des Kraftfahrers von der Helligkeit  der Fahrbahn im Freien auf die Beleuchtung inner  halb des Tunnels umstellen. Die sogenannte Adap  tationsstrecke befindet sich bei einer solchen Aus  führung im Tunnel selbst.

   Für die Beleuchtung der  Adaptationsstrecke müssen aber bedeutend mehr  Leuchten installiert sein als für die übrige Tunnel  beleuchtung, so dass die Adaptationsstrecke sowohl in  der Anlage als auch im Betrieb wesentliche Kosten  verursacht.  



  Es sind auch bereits Adaptationsstrecken mit       natürlichem    Tageslicht vor     Tunneleinfahrten    oder  dergleichen bekannt. Die Lichtschwächung wird hier  bei durch Rippenkonstruktionen,     meistens    aus Be  ton, erzielt. Durch eine solche Anordnung erreicht  man bei     diffusem    Himmelslicht eine     gute    Redu  zierung der Leuchtdichte bei der     Einfahrt    in die  Adaptationszone. Die Abdunkelung soll entspre  chend den Forderungen so gewählt sein, dass Sprünge  in der Leuchtdichte das     Verhältnis    von 1 : 10 auf  keinen Fall überschreiten, da das menschliche Auge  grössere Helligkeitsunterschiede nicht sofort adaptie  ren kann.

      Bei solchen     Adaptationsstrecken    war man bisher  sorgfältig darauf bedacht, direkte Sonneneinstrah  lung auf die Fahrbahn bei klarem Himmel zu ver  meiden, da durch die Bildung von Sonnenlicht  flecken und Schattenstellen auf der     Fahrbahn    so  grosse     Leuchtdichteunterschiede    auftreten, dass er  hebliche Sehstörungen beim Passieren einer solchen  Strecke unvermeidlich sind. Bei klarem Himmel kön  nen     Leuchtdichteunterschiede    bei der     Einfahrt    in  eine     derartige        Adaptationsstrecke    auftreten, die ein  Verhältnis von 1 : 30 überschreiten. Dies gilt beson  ders in äquatornahen Gebieten.

   Hier werden zur  Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung auf die  Fahrbahn der Adaptationsstrecke die Rastelemente  schräggestellt, wodurch auch der Anteil des     diffusen     Himmelslichtes stärker     begrenzt    wird. Es ist also bei  den bisher üblichen     Konstruktionen    auch in gemässig  ten Breiten nicht möglich, ein konstantes oder nahezu  konstantes     Abdunkelungsverhältnis    bei bedecktem       Himmel    und bei klarem     Sonnenlicht    zu erreichen.  



  Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht,  eine Einrichtung zur     Lichtschwächung    vor     Einfahr-          ten    und     hinter    Ausfahrten von Tunneln oder Unter  führungen zu     schaffen,    wobei eine teilweise licht  durchlässige Abschirmung verwendet wird.

   Erfin  dungsgemäss     wird    dies dadurch erreicht, dass in der       Abschirmung        lichtdurchlässige    Öffnungen vorgesehen  sind, deren Abstände und Grösse so gewählt sind,  dass auf der Fahrbahn infolge der Divergenz des  Lichtes eine nahezu     gleichmässige    und entsprechend  der Grösse der Öffnungen geschwächte Ausleuchtung  gewährleistet ist und das     Abdunkelungsverhältnis     nahezu     unverändert    ist.

       Zweckmässigerweise    wird eine  Folie, ein Geflecht, ein Blech oder dergleichen ver-      wendet, das     kleine        öffungen        enthält.    Das Ver  hältnis zwischen der Summe aller     Öffnungen    und  der     Summe    aller lichtundurchlässiger Flächen ergibt  ein Mass für die Abdunkelung, so dass die Ab  schirmung je nach Bedarf ausgelegt werden     kann.     Die Stege zwischen den einzelnen Öffnungen dürfen  nur so breit sein, dass, bezogen auf die Entfernung  der beleuchteten Strassendecke von der Abschirmung,

    die natürliche Sonnendivergenz eine nahezu     gleich-          mässige    Beleuchtung auf der Strassendecke gewähr  leistet. Die Form der Öffnungen kann beliebig sein,  beispielsweise quadratisch. Es ist zweckmässig, die       Öffnungen    regelmässig zu verteilen, so dass jede ein  zelne     Öffnung    nach allen Seiten hin zur jeweiligen  nächsten Öffnung denselben Abstand hat. Die Dicke  der Abschirmung ist im Verhältnis zu den Öffnungen  zweckmässig klein, damit auch bei schräg einfallen  dem Licht die Lichtschwächung nicht grösser wird       als    bei senkrecht einfallendem Licht.

   Für den Fall,  dass schräg einfallendes Licht vermieden werden soll,  so     kann    durch entsprechende Bemessung der Dicke  der Abschirmung ein Winkel vorgegeben werden,  unter dem kein direktes Sonnenlicht mehr auf die       Fahrbahn        kommen    kann.  



  Anhand der Zeichnung, auf die im folgenden  Bezug genommen wird, ist der Erfindungsgedanke       näher    erläutert.     Fig.    1 zeigt als Ausführungsbeispiel  die     Einfahrt    in einen Tunnel im Querschnitt, während  in     Fig.    2 ein Teil der Abschirmung in Originalgrösse  dargestellt ist.  



  in     Fig.    1 ist mit 1 ein Fluss, Kanal, Berg oder       ähnliches    Gelände bezeichnet, das von dem Tunnel  2 unterquert ist. Der Tunnel 2 ist vom Punkt 3 aus  als Röhre ausgeführt, die sowohl bei Tag als auch  bei Nacht beleuchtet ist. Vom Punkt 3 bis zum  Punkt 4 ist die Strasse 5 als Adaptationsstrecke aus  gebildet. Oberhalb der Fahrbahn ist eine Abschir  mung 6 angebracht. Die Abschirmung 6, von der  ein Teil in     Fig,    2 in Originalgrösse dargestellt ist,  besteht aus einem Blech, einer Folie oder einem Ge  flecht und besitzt Öffnungen 7. Die Öffnungen 7 ha  ben einen Querschnitt von etwa 1     cm2    und sind       regelmässig    angeordnet.

   Bei dem dargestellten Aus  führungsbeispiel besteht jeweils zur nächsten     Öffnung     ein Abstand von 2 cm. Eine solche Anordnung der  Öffnungen genügt, um auf der Fahrbahn eine gleich  mässige Beleuchtung zu erzielen. Bei einer Aufhänge  höhe von 4 m werden die     Öffnungen    selbst auf der  Fahrbahn nicht mehr abgebildet, sondern es entsteht  eine nahezu gleichmässige Beleuchtung.

      Die erfindungsgemässe Anordnung hat den Vor  teil, dass - im Gegensatz zu bekannten Adaptations  strecken - das Verhältnis von der Beleuchtungs  stärke auf der freien Fahrbahn zur     Beleuchtungs-          stärke    auf der Fahrbahn der Adaptationsstrecke,  also das     Abdunkelungsverhältnis,    stets gleich oder  zumindest nahezu gleich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Lichtschwächung vor Einfahrten und hinter Ausfahrten von Tunneln und Unter führungen unter Verwendung einer teilweisen, licht durchlässigen Abschirmung, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abschirmung (6) lichtdurchlässige öffnun- gen vorgesehen sind, deren Abstände und Grösse so gewählt sind, dass auf der Fahrbahn infolge der Divergenz des Lichtes eine nahezu gleichmässige und entsprechend der Grösse der Öffnungen geschwächte Ausleuchtung gewährleistet ist und das Abdunklungs- verhältnis nahezu unverändert ist. UNTERANSPR1fCHE 1.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine derartige Dicke der Abschirmung (6), dass auch bei schräg einfallendem, direktem Sonnenlicht das Abdunklungsverhältnis nahezu un verändert ist. 2. Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (6) aus einem gelochten Blech besteht. 3. Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (6) aus einer Folie besteht. 4. Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteränspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Abschirmung (6) aus einem Geflecht besteht. 5. Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (7) regelmässig über die Ab schirmung verteilt sind. 6.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (7) nach allen Seiten zur jeweiligen nächsten Öffnung denselben Abstand haben. 7. Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (7) einen Querschnitt von 1 cm-' aufweisen.
CH291364A 1963-03-12 1964-03-06 Einrichtung zur Lichtschwächung vor Einfahrten und hinter Ausfahrten von Tunneln und Unterführungen CH414719A (de)

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DEL0044343 1963-03-12

Publications (1)

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CH414719A true CH414719A (de) 1966-06-15

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CH291364A CH414719A (de) 1963-03-12 1964-03-06 Einrichtung zur Lichtschwächung vor Einfahrten und hinter Ausfahrten von Tunneln und Unterführungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408649A1 (de) * 1984-03-09 1985-09-12 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Traeger fuer tageslichtraster und verfahren zu dessen herstellung

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AT240896B (de) 1965-06-25
BE645010A (de) 1964-07-01

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