CH411693A - Extrusionsgeblasener Schutzbehälter - Google Patents
Extrusionsgeblasener SchutzbehälterInfo
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- CH411693A CH411693A CH128863A CH128863A CH411693A CH 411693 A CH411693 A CH 411693A CH 128863 A CH128863 A CH 128863A CH 128863 A CH128863 A CH 128863A CH 411693 A CH411693 A CH 411693A
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- CH
- Switzerland
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- protective container
- protective
- container
- extrusion blown
- containers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/30—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
- B65D85/42—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for ampoules; for lamp bulbs; for electronic valves or tubes
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Description
Extrusionsgeblasener Schutzbehälter Die Erfindung betrifft einen extrusionsgeblasenen Schutzbehälter aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise aus linearem Polyäthylen oder Polypropylen, für röhrenförmige Glasgeräte, wie z. B. Ampullen, Phiolen und Venülen, Aerometer, Pipetten und Thermometer. Die bisher bekannten Behälter bestehen im allgemeinen aus einem hülsenförmigen Behälterteil und einem darüber zu stülpenden Deckelteil. Solche Schutzhüllen wurden bisher aus Eisenblech oder aus Pappe hergestellt. Aus Eisenblech hergestellte Behälter haben den Nachteil, dass sie rosten, insbesondere dann, wenn einer wiederholten Verwendung eine Sterilisierung vorausgehen muss, oder eine Lagerung bei wechselnden klimatischen Bedingungen oder in einer korrodierenden Atmosphäre erforderlich ist. Ferner besteht beim Hantieren mit diesen Behältern, insbesondere bei verbeultem Behälter- und Deckelrand, die Gefahr der Riss- und Schnittverletzung und einer damit verbundenen Infektionsmöglichkeit. Schliesslich ist es infolge der Härte und Unnachgiebigkeit des Behälterwerkstoffes oft erforderlich, zum Schutze der Glasgeräte in den Behältern Einlagen aus Pappe, Kork und dgl. einzulegen. Aus Pappe hergestellte Behälter sind nässeempfindlich und für den Verwendungszweck mancher Glasgeräte bakteriologisch nicht unbedenklich. Bei der Nassdampfsterllisierung quellen sie stark und werden hierdurch unbrauchbar. Für Fieberthermometer werden bereits Schutzbehälter aus thermoplastischen Kunststoffen im Spritzgussverfahren gefertigt. Für die Schutzbehälter der eingangs erwähnten Glasgeräte ist das Spritzgussverfahren aus formbau- und verarbeitungstechnischen Gründen jedoch weniger geeignet. Hinzu kommt, dass bestimmte, in den weiteren Ausführungen noch zu beschreibende Aus- und Einbuchtungen am Schutzbehälter zur Fixierung des Glasgerätes nicht mitgeformt werden können. Erfindungsgemäss wird daher ein extrusionsgeblasener Schutzbehälter aus thermoplastischem Kunststoff für röhrenförmige Glasgeräte, wie z. B. Ampullen, Phiolen, Venülen, sowie Aerometer, Pipetten und Thermometer, bestehend aus einem hülsenförmigen Behälterteil und einem Stülpdeckel, vorgeschlagen. Als Behälterwerkstoff kommen hierbei vorzugsweise lineares Polyäthylen oder isotaktisches Polypropylen, Mischpolymerisate des Ethylens mit Propylen oder/und Buten-l sowie Mischungen dieser Polymerisate in Betracht. Diese Schutzbehälter zeichnen sich durch Bruchsicherheit, Leichtigkeit bei guter Formstabilität, Kor rosionsfestigkeit und Sterilisierbarkeit mit Nassdampf nach DAB 6 aus. Ferner ist die bakteriologische und physiologische Unbedenklichkeit hervorzuheben. Darüber hinaus können die Schutzbehälter in verschiedenen Farben hergestellt werden. Durch auswechselbare Prägeplatten im Formwerkzeug kann ferner Beschriftung und Gebrauchsanweisung auf dem Schutzbehälter abriebfest mitgeformt werden. Schliesslich besteht die Möglichkeit, diese extrusionsgeblasenen Schutzbehälter durch höcker- und sickenförmige Einbuchtungen so zu formen, dass die Glasgeräte in der gewünschten Lage fixiert werden, was eine sehr gute Lagerungs- und Transportsicherheit gewährleistet und keine Schutzeinlagen erforderlich macht. In Fig. 1 ist ein solcher, einstückig geformter Schutzbehälter in der Vorderansicht gezeichnet. Der extrusionsgeblasene Hohlkörper wird in der eingezeichneten Trennebene 3 durch Aufsägen oder Aufschneiden in das Deckteil 1 und das hülsenförmige Behälterteil 2 geteilt. Der Einstich der Blasdüse 4 (Blasnadel) wird zweckmässig in die Trennebene 3 gelegt; hierdurch erhält man bei guter Passung der Teile einen dicht verschlossenen Schutzbehälter. In Fig. 2 ist ein ähnlicher Schutzbehälter, jedoch mit sickenartigen Einkerbungen 5 zur Fixierung des Glasgerätes und einem Ringwulst 6 am Behälterteil 2 zur Längenfixierung des Deckelteils 1 beim Aufstülpen, in der Ansicht dargestellt. Der geblasene Hohlkörper wurde hier bereits aufgesägt. Fig. 3 stellt einen Schutzbehälter dar, der am Deckelteil 1 und Behälterteil 2 je vier in Achsenrichtung verlaufende, rippenförmige Ausbuchtungen 7 und je zwei höckerartige Einbuchtungen 8 aufweist. Durch die Ausbuchtungen 7 wird der Schutzbehälter gegen seitliches Rollen gesichert und weist gleichzeitig eine höhere Stabilität auf. Die Einbuchtungen 8 dienen der Fixierung des Glasgerätes. Der Schutzbehälter ist in bereits aufgesägter Form dargestellt. Der Deckel 1 hat einen erweiterten Bund als Stülprand 9. Teil 1 und Teil 2 sind um 90" versetzt gezeichnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Extrusionsgeblasener Schutzbehälter aus thermoplastischem Kunststoff für röhrenförmige Glasgeräte, bestehend aus einem hülsenförmigen Behälterteil und einem Stülpdeckel.UNTERANSPRÜCHE 1. Schutzbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Behälter- und Deckelteil mit höcker-, sicken- oder rippenförmigen Aus- und Einbuchtungen zur Fixierung des Glasgerätes und zur Erhöhung der Stabilität versehen sind.2. Schutzbehälter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus linearem Polyäthylen oder isotaktischem Polypropylen besteht.3. Schutzbehälter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Mischpolymerisaten des Ethylens mit Propylen und/ oder Buten-l sowie Mischungen dieser Polymerisate besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0021492 | 1962-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH411693A true CH411693A (de) | 1966-04-15 |
Family
ID=7090088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH128863A CH411693A (de) | 1962-02-03 | 1963-02-01 | Extrusionsgeblasener Schutzbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH411693A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2648539A1 (de) * | 1976-10-27 | 1978-05-03 | Streuber Sulo Eisenwerk F | Verpackungsbehaelter aus kunststoff |
-
1963
- 1963-02-01 CH CH128863A patent/CH411693A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2648539A1 (de) * | 1976-10-27 | 1978-05-03 | Streuber Sulo Eisenwerk F | Verpackungsbehaelter aus kunststoff |
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