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CH410729A - Selbsttätige Kegelstellanlage - Google Patents

Selbsttätige Kegelstellanlage

Info

Publication number
CH410729A
CH410729A CH1286963A CH1286963A CH410729A CH 410729 A CH410729 A CH 410729A CH 1286963 A CH1286963 A CH 1286963A CH 1286963 A CH1286963 A CH 1286963A CH 410729 A CH410729 A CH 410729A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cone
cones
boxes
ream
box
Prior art date
Application number
CH1286963A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmhart Wilhelm
Original Assignee
Helmhart Wilhelm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Helmhart Wilhelm filed Critical Helmhart Wilhelm
Publication of CH410729A publication Critical patent/CH410729A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D5/00Accessories for bowling-alleys or table alleys
    • A63D5/08Arrangements for setting-up or taking away pins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D5/00Accessories for bowling-alleys or table alleys
    • A63D5/02Apparatus for trapping or lifting the balls; Separate devices for returning the balls

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description


      Selbsttätige        Kegelstellanlage       Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige       Kegelstellanlage,    bei der die Kegel frei, also     schnur-          los    im Ries stehen und nach     erfolgtem    Kugelwurf  samt der Kugel durch eine mechanische Räumvor  richtung in eine hinter und beidseitig dem Ries ange  ordnete Sammelgrube abgeschoben werden, von wo  sie     mitHilfe        vonFördereinrichtungen    nacheinander in  eine Aufzugvorrichtung gefördert werden,

   von der  die Kugel zum     Keglerstand    zurückbefördert wird und  die Kegel der Reihe nach mit dem Fuss nach unten in  eine bewegliche     Abstellvorrichtung    einfallen, die aus  einer geraden Reihe von Kegelboxen besteht, so dass  nach Beförderung aller Kegel des Rieses oberhalb  der Bahnebene eine gerade Kegelreihe vorhanden ist,  aus der die Kegel auf ihre Plätze auf dem Ries beför  dert werden.  



  Bekannte Anlagen dieser Art weisen eigene  Schieber auf, die nach dem Kugelwurf alle auf dem  Ries befindlichen Kegel, also sowohl die stehen ge  bliebenen als auch die gefallenen, samt der Kugel  vom Ries in die Sammelgrube abschieben. Ferner  wurden die Kegel bei den bekannten Anlagen von  der Reihenanordnung aus vor der Aufstellung auf  dem eigentlichen Spielfeld erst in eine Vorrichtung  mit einer dem Kegelstandbild entsprechenden Bereit  schaftsstellung gebracht, aus der sie dann gleichzeitig  auf das Spielfeld abgesenkt wurden. In einer anderen  bekannten Anlage wurden die Kegel auf zum Teil  individuell gekrümmten Bahnen durch entsprechende  Führungen in ein System von Aufnahmerohren ge  führt und gesenkt, die entsprechend dem Kegelstand  bild angeordnet waren. In beiden Fällen mussten  diese Vorrichtungen bzw.

   Rohre dann wieder ange  hoben werden, damit die Kegel frei stehen.  



  Gegenüber diesen bekannten Anlagen bringt die  Anlage gemäss der Erfindung eine wesentliche    Vereinfachung der Wirkungsweise und der Konstruk  tion derartiger Anlagen.  



  Die     Kegelstellanlage    gemäss der Erfindung unter  scheidet sich von den eingangs beschriebenen Anla  gen dadurch, dass die bewegliche     Abstellvorrichtung     auf waagrechten, geradlinigen Führungen oder Schie  nen unter einem solchen Winkel über die Kegelstell  fläche verschiebbar ist, dass bei einer     überquerung     dieser Fläche jede Kegelbox ein- oder mehrmals über  einen Kegelstandplatz gelangt, wobei gleichzeitig der  Kegel durch einen in diesem Augenblick aus dem  Boden automatisch heraustretenden, nachher darin  versenkbaren     Zentrierstift    an seinem Platz festgehal  ten und durch eine nach aussen nachgiebige Seiten  wand der Boxe aus dieser bei ihrem Weiterwandern       herausschiebbar    ist,

   während gleichzeitig die einander  gegenüberliegenden Seitenwände aller Boxen mitein  ander das     Abschiebeorgan    für das Abräumen des  Rieses in die Sammelgrube bilden.  



  Wenn es sich um die übliche Anordnung von  neun     Kegeln    im Vierpass handelt, und sich die Reihe  der Kegelboxen in der     Abstellvorrichtung    in der  Endstellung seitlich von der Bahn befindet, dann  muss der Winkel, den die Bewegungsrichtung der       Abstellvorrichtung,    also ihre Führungen, mit der       Kegelbahnmittellinie    einschliesst, gleich     arc    taug 2  sein, also angenähert 63  30' betragen.  



  leben dieser üblichen Anordnung ist auch eine  Kegelaufstellung in Form eines gleichseitigen     Dreiek-          kes    bekannt, wobei jedoch zehn Kegel zur Aufstel  lung gelangen, die zueinander neun     kleine        Bleich-          grosse    gleichseitige Dreiecke bilden.

   Die Spitze des       gemeinsam    gebildeten grossen gleichseitigen     Dreiek-          kes    zeigt auf die Mitte der     Kugellauffläche.    Die Be  wegungsrichtung der     Abstellvorrichtung    schliesst in  diesem Fall mit der     Kegelbahnmittellinie    einen Win-           kel    ein, der gleich ist     are        tang        j/3    also gleich 60   Abweichend von der üblichen Aufstellung im     Vier-          pass,    bei der jeder der neun Kegel in einer Kegelboxe  für sich bereit steht,

   so dass jedem Kegelstandplatz  eine Boxe zugeordnet ist, die bei einer einmaligen       Überquerung    den zugeordneten Kegelstandplatz  überfährt und diesen beschicken kann, sind bei der       Dreieckaufstellung    für zehn Kegel nur sieben Kegel  boxen vorhanden. Demzufolge sind die drei mittleren  der sieben Boxen mit je zwei Kegeln übereinander  gefüllt, da ihnen     infolge    der     Wagenführung    je     zwei     Kegelstandplätze zugeordnet sind.

   So wie bei der       Vierpassaufstellung        erfolgt    auch hier die Bestückung  der Kegelstandplätze bei einer einmaligen Bahnüber  querung, da bei den drei     mittleren    Boxen nach der  ersten Kegelentnahme, der darüber gelagerte Kegel       nachrutscht    und so bei der zweiten     Überfahrt    über  den ihm zugeordneten Kegelstandplatz entnommen  werden     kann.     



  Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der       Erfindung    besteht darin, dass die Kegelboxen der       Abstellvorrichtung    auf beiden Fronten infolge     dort     vorgesehener Anschläge mit nur nach aussen nach  giebigen Wänden versehen werden, so dass die Kegel       nachBedarf    nach     beidenSeiten    aus     ihrer    Boxe austre  ten können.

   Dann braucht die     Abstellvorrichtung     keine leere Rückfahrt zu machen, weil sie sowohl  beim Fahren von links nach rechts als auch bei der  umgekehrten Fahrt, also bei jeder Überquerung des  Spielfeldes, dieses in einem Zuge abräumen und zu  gleich neu mit Kegeln besetzen kann.     Hiezu    sind also  mindestens zwei vollständige Sätze von Kegeln erfor  derlich.  



  Um dies zu     ermöglichen,    ist es zweckmässig, die  Sortiervorrichtung, welche die Kegel von der Auf  zugvorrichtung in die     Abstellvorrichtung    und dabei in  die richtige Stellung mit der     Standfläche    nach vorn       bringt,        mit    einer mit der     Abstellvorrichtung    mitlau  fenden schrägen Rollbahn für die Kegel zu versehen,  weil auf diese Weise die Herstellung je einer getrenn  ten     Kegelführungsbahn    von der Aufzugvorrichtung  zu den beiden Endstellungen der     Abstellvorrichtung     entfällt.  



  Die Anlage gemäss der Erfindung bietet gegen  über bekannten Anlagen für den gleichen Zweck fol  gende Vorteile: Sie braucht für jede neue Besetzung  des Rieses nur einmal von einer Seite der Bahn zur  anderen zu fahren und räumt dabei gleichzeitig die  Kugel und die Kegeln vom vorangehenden Wurf. Es  entfallen eigene     Abräumschieber    und jegliche Ab  stell- oder Führungsvorrichtungen, in der für jeden  Kegel eine Box in der gleichen gegenseitigen Anord  nung wie auf dem Ries vorgesehen ist, die nach der  Aufstellung der Kegel vor dem Wurf hochgezogen  werden muss.  



  Weitere     Einzelheiten    der Erfindung und Vorteile  gehen aus der folgenden Beschreibung und den  Zeichnungen eines bevorzugten     Ausführungsbeispie-          les    derselben hervor.    In der Zeichnung zeigt     Fig.    1 eine schematische  perspektivische Gesamtansicht der Anlage, in Rich  tung auf das Ende der Kegelbahn gesehen,     Fig.2     einen     Grundriss    des Endes der Bahn mit der üblichen       Abstellvorrichtung    mit neun Kegeln an der linken  Seite stehend;

   die     Fig.    3 bis 6 stellen schematisch die       Sortiervorrichtung    und das Füllen der     einzelnen     Kegelboxen in Seitenansicht dar;     Fig.7    zeigt eine  Vorderansicht,     Fig.    8 eine Seitenansicht der Aufzug  vorrichtung und die     Fig.    9 bis 11 Querschnitte durch  eine Box samt Kegel in verschiedenen Stadien der  Aufstellung des Kegels an seinem Platz im Ries.  



  Mit 10     (Fig.l)    ist die als Wagen ausgebildete       Kegelabstellvorrichtung    als ganze bezeichnet. Sie ist  im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf rohrförmi  gen Führungen 12 oder Trägern, die oberhalb der  Kegel waagrecht über die ganze Breite der Bahn rei  chen,     mittels    Rollen 13 fahrbar gelagert. Wie     Fig.2     zeigt, verlaufen die Führungen 12 entsprechend dem  verlangten Winkel a von etwa 63  30' zur     Kugelwurf-          richtung    14, so, dass die, Wagenbewegungen in Rich  tung des Doppelpfeiles 15 liegen. Mit 1 bis 9 sind nur  hier die einzelnen Kegel sowohl im Ries als auch im  zugehörigen Abteil der     Abstellvorrichtung    10 be  zeichnet.

   Dabei sind alle Kegel gleich und es wird auf  eine     Kenntlichmachung    des mittleren Kegels als  König verzichtet, weil sonst eine ungebührliche     Kom-          plizierung    der     Kegelsortierung    erforderlich wäre.  



  Auf dem Ries sind die     Kegelstellelemente    16 zu  sehen, die in den     Fig.    9 bis 11 in ihren     Einzelheiten     ersichtlich sind. Sie weisen je einen in den Boden  versenkbaren     Zentrierstift    17 auf, der in beliebiger  Weise augenblicklich gehoben und in den Boden ver  senkt werden kann. Dies kann mittels eines Elektro  magneten oder, wie in der Zeichnung dargestellt,  pneumatisch oder hydraulisch mittels eines Kolbens  18 in einem Zylinder 19 erfolgen.  



  Die Sammelgrube 20 erstreckt sich nicht nur in  bekannter Weise hinter dem Ries, sondern auch zu  beiden Seiten desselben, weil die Kegel seitlich abge  schoben werden. Ihr Boden ist mit einer Rüttelvor  richtung versehen, damit die Kegel auch bei geringer  Neigung dieses Bodens auf dem verhältnismässig lan  gen Weg zur Aufzugvorrichtung rollen oder rutschen.  



  Im     Abstellwagen    10 ist für jeden Kegel eine Box  21 vorgesehen. Diese neun Boxen stehen in einer ge  raden Reihe waagrecht nebeneinander und in der     ge-          ringstmöglichen    Höhe über der Bahn, so     dass    sie ge  rade nicht auf ihr schleifen. Wie aus     Fig.    2 ersicht  lich, sind je zwei benachbarte Boxen 21 durch eine in  der Fahrtrichtung 15 gelegene feste Scheidewand 22  voneinander getrennt. Die Endwände der ersten und  der letzten Box verlaufen in der gleichen Richtung.

    Die Aussenwände der Boxen sind als Klappen 23  ausgebildet, die nur nach aussen aufgehen und unter  leichtem     Federdruck    in die geschlossene Stellung ge  drängt werden, so dass sie sich mit geringem Wider  stand nach aussen schwenken lassen. Nach innen ist  ihre     Schwenkbarkeit    durch Anschläge begrenzt, so  dass sie in jeder Front der     Boxenreihe    in einer Ebene      liegen, wie in     Fig.2    dargestellt. Der Boden 24 der  Boxen 21 ist bis auf einen Schlitz geschlossen, der in  Bodenmitte in der Fahrtrichtung verläuft und so breit  ist, dass der     Zentrierstift    17 frei durchtreten kann.  



  Die Aufzugvorrichtung     (Fig.    1, 7 und 8) befindet  sich in der Mitte hinter der Kegelbahn bzw. der     Sam-          melgrube    und besteht aus einem Elevator 25, der die  Kugel 26 und die Kegel 27 aus der Grube hebt. Die  Kugel 26 kann durch eine Öffnung 28 in der gegen  die Lotrechte etwas geneigten Wand 29 des Elevator  gerüstes auf die     Kugelrückführungsbahn    30 austreten  und wird von     dort    neben oder unterhalb der Bahn zur       Keglerstube        zurückgeleitet,    wo sie durch einen weite  ren Elevator angehoben wird, so dass sie langsam in  den Kugelspeicher abrollen kann.  



  Die Kegel 27 fallen vom Elevator 25 in eine  Rutsche 31     (Fig.    1) und aus dieser auf ein     Kegelroll-          band    32. Dieses verläuft im Grundriss in Richtung  der Wagenfahrt 15 um zwei     Umlenkrollen    33 und ist  mit seinen Enden 34 und 35 mittels Blechwinkeln an  zwei Profileisen 36 des     Abstellwagens    10 befestigt,  wobei zwischen diesen und auch zwischen den Enden  des Bandes 32 ein Durchgang mit einer Lichtweite  von bequem einem Kegeldurchmesser verbleibt. Seit  lich des     Kegelrollbandes    32 sind Abdeckungen 37  angebracht, damit die Kegel nicht seitlich vom Band  32 herunterfallen können.

   Diese Abdeckungen 37  sind im Interesse der Sichtbarkeit in     Fig.    1 nur     zum     Teil dargestellt. Die     Umlenkrollen    33 liegen so viel  höher als die Bandenden 34 und 35, dass die unteren  Teile des Bandes 32 gegen den erwähnten Durchgang  zwischen ihren Enden abwärts geneigt sind.  



  Unterhalb dieses Durchganges befindet sich in  der     Abstellvorrichtung    10 die     Sortiervorrichtung    und  darunter die Kegelboxen 21; vgl. insbesondere     Fig.    1  und 3 bis 6. Die Sortiervorrichtung besteht aus zwei  parallelen, nebeneinander laufenden Keilriemen 38  o. dgl., einer in deren Verlängerung liegenden Leer  rolle 39 und einem gegebenenfalls auch aus     zwei     parallelen Keilriemen bestehenden,     abwärtsgeneigten     Wendetrieb 40, der beispielsweise von einem Motor  mit Getriebe 41 durch Keilriemen gemeinsam mit  den Keilriemen 38 angetrieben sein kann.

   Die Ent  fernung der parallelen     Keilriemen    ist etwas kleiner  als der Kegeldurchmesser, so dass ein Kegel, parallel  zu den Riemen liegend, auf diesem befördert werden  kann.  



  Jeder Kegelbox 21 in der     Abstellvorrichtung    10  ist eine     Zufuhrklappe    42 zugeordnet, die um eine  waagrechte, senkrecht zur Front der Boxen und über  der dem Wendetrieb näher gelegenen Zwischenwand  22 bzw. über der rechten Endwand der rechten  Boxachse schwenkbar ist. Am oberen. Ende trägt jede       Zufuhrklappe    42 zwei kleine Rollen 43, über die ein  Kegel in seiner Längsrichtung rollen kann. Zu diesem  Zweck sind die Rollen der einzelnen     Zufuhrklappen     von der Seite des Wendetriebes 40 gegen das andere  Ende hin von der Waagrechten entsprechend dem  Reibungswinkel etwas abfallend angeordnet.

   Ist eine  Kegelbox 21 leer, so kippt die zugehörige rechte         (Fig.    3 bis 6)     Zufuhrklappe    42 in ihre schräge Stel  lung und ihr oberes Ende bewegt sich ungefähr um  eine     Boxenteilung    x zur Seite. Wenn sich zur linkslie  genden Seite dieser Box eine aufrecht stehende  Klappe 42 befindet, so entsteht dadurch eine öff  nungsweite gleich der doppelten     Boxenteilung.        Wenn     ein Kegel in die Box 21 fällt, drückt er den unteren  Teil der Klappe 42 zur Seite, so dass sich diese senk  recht stellt.

   Die von der     Kegelzufuhr    entfernteste  Box, das ist in der Zeichnung die linke, weist auf  ihrer aussen liegenden Seite eine starr nach oben  ragende Wand 44 mit Rollen von dem Reibungswin  kel entsprechenden Gefälle 42 auf.  



  Für die Steuerung der     ganzen    Anlage ist beim       Keglerstand    ein Steuerpult vorgesehen, von wo die  Auswahl der einzelnen Spielarten vorgenommen wer  den kann. Für die Steuerung der     Zentrierstifte    17       (Fig.    9 bis 11) bzw. ihrer Kolben 18 sind im Steuer  pult Schaltelemente eingebaut, um das aufzustellende  Kegelbild bei     Handspickbetrieb    von Hand aus vorzu  wählen. Bei der Schaltung auf     Spickautomatik        wird     das Kegelbild nach dem vorangegangenen Wurfer  gebnis selbsttätig aufgestellt.

   Die Steuerung der       Kegelstellwagenabfahrt    erfolgt automatisch, da der       Kegelstellwagen    10 erst nach der Bereitschaftsstel  lung, d. h. wenn alle neun Boxen gefüllt sind in Be  wegung gesetzt werden kann. Im, Falle einer Korrek  tur kann auch der     Kegelstellwagen    von Hand aus ge  steuert werden.

   Für die     Anzeige    der gefallenen Kegel  kann     ein    Leuchtbrett vorgesehen werden, welches  entweder im Steuerpult, an der Wand über der       Kegelstandfläche    oder sonstwo angebracht werden       kann.    Ferner können je nach Wunsch Zählwerke ein  gebaut werden, um die Zahl der geworfenen Kegel zu       registrieren.    Die Spieldauer kann durch den Einbau  eines Münzautomaten gesteuert werden.  



  Die Kegel 27 weisen im Mittelpunkt ihrer Stand  fläche eine Bohrung 45 auf, die nach unten über ein  Drittel konisch erweitert ist, damit der     Zentrierstift     17 leicht eingeführt werden kann. Ausserdem trägt  jeder Kegel an seiner Standfläche eine in der Zeich  nung nicht dargestellte Kontaktplatte. Die im Boden  eingelassenen     Kegelstandplatten    16 sind mit je zwei       in    der Zeichnung nicht abgebildeten, nach oben  federnd angebrachten Kontakten versehen. Steht der  Kegel auf seiner Standplatte, so wird ein Stromkreis  über die Kontaktplatte am Kegel geschlossen und  sein Platz im     Anzeigebrett    leuchtet auf.

   Fällt der       Kegel,    so wird dieser Stromkreis unterbrochen und  das Licht dieses Platzes     erlischt.    Ein     zufällig    auf der  Standplatte     liegender    Kegel kann keine Fehlanzeige  verursachen, weil er nur am Boden eine leitende  Kontaktplatte hat.  



  Die Wirkungsweise der     erfindungsgemässen          Kegelstellanlage    ist folgende:  In der Ausgangsstellung stehen die neun Kegel  auf dem Ries auf ihren Standplätzen 16, die     Zentrier-          stifte    17 sind in den Boden versenkt und der     Abstell-          wagen    10 steht mit einem zweiten Satz von neun  Kegeln in seinen Boxen 21 an der rechten oder - wie      abgebildet - an der     linken    Seite der Kegelbahn neben  dem Ries. Nach dem Kugelwurf bleibt zunächst das  Kegelbild für eine bestimmte Zeitdauer unverändert  stehen, um das Spielergebnis kontrollieren zu kön  nen. Gleichzeitig wird dieses Ergebnis auch am  Leuchtbrett ausgeleuchtet.

   Dann wird durch das An  schlagen der Kugel oder eines geworfenen Kegels im       Kugelfang    nach der eingestellten Verzögerungszeit  der     Stellmechanismus    selbsttätig ausgelöst, d. h. der       Abstellwagen    10 in Bewegung gesetzt. Dabei werden  an seiner Vorderseite von den geschlossenen Klap  pen 23 der Kegelboxen 21 die Kegel, sowohl die lie  genden als auch die stehenden, in die     Sammelgrube     20 abgeschoben und gleichzeitig an der Rückseite des  Wagens 10 die neuen Kegel aus den Boxen 21 aufge  stellt. Es ist daher kein leerer Rückgang des Wagens  erforderlich und die     Kegelstellzeit    auf ein Minimum  herabgesetzt.  



  Auf dem geneigten und vibrierenden Boden der  Sammelgrube 20 gelangen die Kegel und die Kugel  zum Einlauf in den Elevator 25 und werden von die  sem angehoben. Die Kugel 26 tritt durch die Öffnung  28 auf ihre Rückführungsbahn 30 aus und gelangt auf  dem beschriebenen Weg zurück zum Kugelspeicher  beim     Keglerstand.     



  Die Kegel 27 fallen durch die Rutsche 31 auf das       Kegelrollband    32. Der unter der Rutsche 31 liegende  Teil des     Rollbandes    32 ist je nachdem, auf welcher  Seite der Bahn sich der     Abstellwagen    10 gerade be  findet, einmal der nach rechts geneigte linke oder das       anderemal    der nach links geneigte rechte Teil, wie  dies in     Fig.    7 angedeutet ist.  



  Die Kegel 27 kommen auf den parallelen Keilrie  men 38 entweder mit dem Kopf oder mit der Stand  fläche voraus zu liegen. Für die Sortierung müssen  sie so ausgebildet sein, dass ihr Fussende schwerer  als ihr Kopfende ist; der Schwerpunkt also näher zur       Standfläche    liegt, was bei der üblichen Gestalt der  Kegel der Fall ist. Die Entfernung zwischen der in       Fig.    3 bis 6 rechts liegenden Endrolle der Keilriemen  38 und der zu dieser parallelen Leerrolle 39 darf  höchstens gleich der Entfernung des Schwerpunktes  des Kegels von seinem Kopfende     sein,    soll aber min  destens so     gross    wie die Höhe des Kegelschwerpunk  tes über seiner Standfläche sein.  



  Kommt nun ein Kegel 27 wie der in     Fig.    3 rechts  abgebildete mit seiner Standfläche voraus auf den  Keilriemen 38     gewandert,    so fällt er durch den Zwi  schenraum zwischen der erwähnten Endrolle und der  Leerrolle 39 mit seinem schwereren unteren Ende  voraus auf den Wendetrieb 40. Dieser führt ihn durch  seine aus einem eingezeichneten Pfeil ersichtliche  Laufrichtung (nach links unten) mit dem. Fussende  voraus auf die Rollenpaare 43 der     Zufuhrklappen    42  über die Boxen 21.  



  Liegt der Kegel hingegen mit seinem Kopfende  voraus auf den Keilriemen 38, so gelangt sein Kopf,  wie in     Fig.4    dargestellt, schon auf die Leerrolle 39,  bevor sein Schwerpunkt die Auflage auf der Endrolle  der Keilriemen 38 verlassen hat. Der Kegel fällt    dann, wie     Fig.    5 zeigt, wieder mit seinem Fussende  voraus auf den Wendetrieb 40 und wird in der glei  chen Stellung auf den Rollen 43 weitergeführt.  



  Die Sortiervorrichtung sortiert also die Kegel so,  dass sie immer mit der Standfläche voraus auf die  Rollenpaare 43 gelangen.  



  Wenn alle Boxen gemäss     Fig.    3 leer sind, so sind  alle     Zufuhrklappen    42 in ihrer nach rechts geneigten  Stellung und ist die Entfernung x zwischen je zwei in  der Laufrichtung des Kegels liegenden Rollenpaaren  43 gleich der Teilung der Boxen 21 im     Abstellwagen     10 und wesentlich kleiner als die Länge des Kegels,  so dass jeder Kegel von rechts nach links über alle       Rollenpaare    43     hinwegrollt,    bis er zwischen dem  letzten beweglichen Rollenpaar an der rechten  Klappe der letzten Box links und der unbeweglich       aufrechtstehenden    erhöhten linken Seitenwand 44  dieser Box einen doppelt so breiten Zwischenraum  vorfindet,

   mit seinem Fussende voraus in die letzte  Box 21 links einfällt und auf ihrem Boden 24 auf  recht zu stehen kommt. Dabei wurde die eben er  wähnte     Zufuhrklappe    42 zwischen der soeben gefüll  ten Box und der rechts benachbarten Box in die  lotrechte Stellung gedrückt, so dass der nächstfol  gende Kegel in der gleichen Weise in die zweite Box  von links gelangt und so fort, bis alle Boxen gefüllt  sind.  



  Bei     Spickbetrieb,    d. h. wenn nur bestimmte Kegel  zur Aufstellung gelangen, so dass nicht alle neun  Kegel auf dem Kegelbrett erscheinen, verbleiben die  nicht     aufzustellenden    Kegel in ihren Boxen. Bei  spielsweise zeigt     Fig.6,    dass im vorangegangenen       Stehvorgang    nur der mittlere Kegel aufgestellt wurde  und nur die mittlere Kegelbox leer ist. über die     Sor-          tiervorrichtung    kommt nun wieder ein Kegel in die  leere Box und der     Kegelabstellwagen    wird für den  nächsten     Stellvorgang    bereitgestellt.  



  Die Auffüllung der Boxen erfolgt im dargestellten  Beispiel immer in der Reihenfolge von links nach  rechts, beginnend rechts neben einer     aufrechtstehen-          den        Zufuhrklappe    42 oder der Wand 44. Wäre z. B.  nur die mittlere Box mit dem fünften Kegel gefüllt  und die übrigen Boxen leer, so würde zuerst der  rechte Teil der Boxen in der Reihenfolge von links  nach rechts gefüllt werden. Anschliessend würden die  Boxen links von der fünften ebenfalls wieder in der       Reihenfolge    von links nach rechts gefüllt.  



  Die gleichzeitig mit dem Abräumen des Spielfel  des vor sich gehende Aufstellung der Kegel erfolgt je  nach der eingestellten Spielart, wobei es wieder  gleichgültig ist, ob die Ausgangsstellung des     Abstell-          wagens    10 rechts oder links vom Ries war. Dabei  bewegt sich dieser Wagen mit einer gleichförmigen  Geschwindigkeit quer über die Bahn. In dem Augen  blick, in dem sich eine Box 21 über der für deren  Kegel zugeordneten Kegelzentrierung 16-17 befin  det, wird der Stift 17 durch die Steuerung selbsttätig  gehoben, so dass er in die     Zentrierbohrung    44 des  Kegels eintritt und diesen an seinem Platz festhält.

    Der Wagen 10 bewegt sich aber weiter, so dass sich      die auf der Rückseite der Box 21 befindliche Seiten  wandklappe 23 öffnet und der Kegel 27 aus der Box  heraustritt, wie     Fig.    10 zeigt. Dabei gleitet der Zen  trierstift 17 durch den Schlitz im Boden 24 der Box  21 und braucht der Kegel nur um den kleinen  Höhenbetrag     a    freifallend gesenkt zu werden, welcher  der Dicke des Bodens 24 und dem erforderlichen  Spielraum über dem Boden entspricht. Daher findet  ein sanftes Abstellen der Kegel auf ihren Plätzen  statt. Durch Ausschalten des     Anhebens    eines Zen  trierstiftes 17 vom Steuerpult aus kann die Aufstel  lung jedes     einzelnen    Kegels unterbleiben.

   Nachdem  der     Abstellwagen    10 den Kegel freigegeben hat, wird  der     Zentrierstift    17 wieder in den Boden versenkt  und der Kegel steht vollkommen frei und genau auf  seinem Platz, wie dies     Fig.    11 zeigt.  



  Der     Abstellwagen    10 bewegt sich bis zu seiner  Endstellung an der anderen Seite der Bahn weiter  und wird dort solange stillgesetzt, bis ein neuer Steh  vorgang durch. den folgenden Kugelwurf ausgelöst  wird. Bis dahin sind die abgeräumten Kegel der zwei  ten Garnitur in der beschriebenen Weise in die Boxen  21 des     Kegelabstellwagens    10 eingefüllt worden, so  dass dieser wieder einsatzbereit ist.  



  Die Anlage ist nicht auf die Aufstellung von neun  Kegeln im Vierpass oder zehn Kegeln im Dreieck be  schränkt, sondern kann auch zum Aufstellen von  Kegeln in jeder beliebigen Figur verwendet bzw. ge  baut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbsttätige Kegelstellanlage, bei der die Kegel frei im Ries stehen und nach erfolgtem Kugelwurf samt der Kugel durch eine mechanische Räumvor richtung in eine hinter und beidseitig dem Ries ange ordnete Sammelgrube abgeschoben werden, von wo sie mit Hilfe von Fördereinrichtungen nacheinander in eine Aufzugvorrichtung gefördert werden, von der die Kugel zum Keglerstand zurückbefördert wird und die Kegel der Reihe nach mit dem Fuss nach unten in eine bewegliche Abstellvorrichtung einfallen, die aus einer geraden Reihe von Kegelboxen besteht,
    so dass nach Beförderung aller Kegel des Rieses oberhalb der Bahnebene eine gerade Kegelreihe vorhanden ist, aus der die Kegel auf ihre Plätze auf dem Ries beför dert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die be wegliche Abstellvorrichtung (10), auf waagrechten, geradlinigen Führungen (12) oder Schienen unter einem solchen Winkel (a) über die Kegelstellfläche verschiebbar ist, dass bei einer Überquerung dieser Fläche jede Kegelbox (21) ein- oder mehrmals über einen Kegelstandplatz (16) gelangt, wobei gleichzeitig der Kegel (27) durch einen in diesem Augenblick aus dem Boden automatisch heraustretenden, nachher darin versenkbaren Zentrierstift (17) an seinem Platz festgehalten und durch eine nach aussen nachgiebige Seitenwand (23) der Box (21)
    aus dieser bei ihrem Weiterwandern herausschiebbar ist, während gleich zeitig die einander gegenüberliegenden Seitenwände (23) aller Boxen (21) miteinander das Abschiebeor- gan für das Abräumen des Rieses in die Sammel- grube (20) bilden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kegelstellanlage nach Patentanspruch für die Aufstellung von neun Kegeln im Vierpass, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reihe der Kegelboxen (21) in der Abstellvorrichtung (10) seitlich von der Bahn befindet und der Winkel (a), den die Bewe gungsrichtung (15) der Kegelabstellvorrichtung mit der Kegelbahnmittellinie (14) einschliesst, angenähert 63 30' beträgt.
    2. Kegelstellanlage nach Patentanspruch für die Aufstellung von zehn Kegeln in einem gleichseitigen Dreieck, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel, den die Bewegungsrichtung (15) der Kegelabstellvor- richtung mit der Kegelbahnmittellinie (14) ein- schliesst, gleich 60 beträgt.
    3. Kegelstellanlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelboxen (21) der beweglichen Abstell- vorrichtung (10) auf beiden Seitenfronten infolge dort vorgesehener Anschläge mit nur nach aussen nach giebigen Wänden (23) versehen sind, die in der ge schlossenen Stellung nach innen unbeweglich sind.
    4. Kegelstellanlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortiervorrichtung ein. Laufband von der Breite eines Kegeldurchmessers, vorzugsweise beste hend aus zwei parallelen Keilriemen (38), eine in der Verlängerung dieses Laufbandes angeordnete Leer rolle (39), die vom Laufband einen Abstand höch stens gleich dem Abstand des Kegelschwerpunktes vom Kegelkopfende hat, und einen Wendetrieb (40) umfasst, der aus einem in entgegengesetzter Richtung wie das Laufband (38) und schräg abwärts laufenden tieferliegenden Förderband besteht,
    das vorzugsweise gleichfalls von zwei parallelen Keilriemen gebildet ist. 5. Kegelstellanlage nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Kegelboxen (21) an ihrer dem Wendetrieb (40) zugewendeten Seite je eine um eine waagrechte Achse schwenkbare Zufuhr klappe (42) mit einem Paar Rollen (43) auf ihrem oberen Ende aufweisen, während die vom Wende trieb (40) entfernteste Box (21) auf ihrer entgegenge setzten Seite eine starr nach oben ragende Wand (44) in der Höhe der Zufuhrklappen aufweist.
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DE2245953A1 (de) * 1971-09-22 1973-03-29 Seranina Ag Patentverwert Verfahren zum betrieb einer kegelstellanlage und kegelstellanlage zur durchfuehrung des verfahrens

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