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CH409121A - Induktionsmotor - Google Patents

Induktionsmotor

Info

Publication number
CH409121A
CH409121A CH611063A CH611063A CH409121A CH 409121 A CH409121 A CH 409121A CH 611063 A CH611063 A CH 611063A CH 611063 A CH611063 A CH 611063A CH 409121 A CH409121 A CH 409121A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pole
coil
winding
main
turns
Prior art date
Application number
CH611063A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Brammerlo Allen
Original Assignee
Gen Electric
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gen Electric filed Critical Gen Electric
Publication of CH409121A publication Critical patent/CH409121A/de

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K17/02Asynchronous induction motors
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description


      Induktionsmotor       Die vorliegende Erfindung betrifft einen Induk  tionsmotor.  



  Für in grosser Anzahl hergestellte Einrichtungen  wie     Feuerraumgebläse,    Ventilatoren für Luftkondi  tionierung, Waschmaschinen und dergleichen werden  jährlich eine grosse Anzahl Elektromotoren benötigt.  Wegen ihrer wirtschaftlichen Herstellung werden  hierfür zum grossen Teil einphasige Induktionsmoto  ren mit     Widerstandshilfsphase    für den Anlauf ver  wendet. Solche Motoren weisen eine Anlauf- oder  Hilfswicklung auf, deren Widerstand höher ist als  jener der     Hauptfeldwicklung,    wobei die Anlaufwick  lung gegenüber der Hauptwicklung physikalisch ver  setzt ist. Ferner ist üblicherweise ein Widerstand mit  dem     Anlaufwicklungskreis    in Serie geschaltet.

   Der  unterschiedliche Widerstand der entsprechenden  Wicklungskreise verursacht eine elektrische Verschie  bung oder einen Unterschied zwischen den Phasen  winkeln, was ein bestimmtes Anlaufdrehmoment her  vorruft. Ferner ist üblicherweise in Serie mit der  Anlaufwicklung eine Vorrichtung vorgesehen, mittels  welcher der     Anlaufwicklungskreis    geöffnet wird,  wenn der Motor eine vorbestimmte     Geschwindigkeit     erreicht hat, worauf der Motor nur noch mit der  allein gespeisten Hauptwicklung arbeitet.  



  Obgleich diese Widerstand-Motoren bei Normal  lauf befriedigend arbeiten, weisen sie jedoch eine  relativ schlechte Anlaufcharakteristik im Vergleich  zu den um etliches teureren Kondensator-Motoren  auf und erfordern bei einem gegebenen Drehmoment  eine grosse Speisung (beispielsweise höheren Strom).  Bisher wurden diese Nachteile infolge der geringen  Kosten solcher Widerstands-Motoren in Kauf ge  nommen, jedoch fordert die Weiterentwicklung Mo  toren, welche gegenüber den bisher verwendbaren  ein grösseres Anlaufmoment aufweisen.    Gemäss den Forderungen wurden verschiedene  Vorschläge zur Vergrösserung des Anlaufmomentes  der Widerstand-Motoren gemacht, welche aber nur  begrenzt Erfolg brachten.

   So wurde     beispielsweise     vorgeschlagen, den     Anlaufwicklungskreis    mit einem  höheren Widerstand zu versehen (beispielsweise mehr  Drahtwindungen und/oder einen grösseren Serie  widerstand), um die Phasendifferenz zwischen An  laufstrom und Hauptstrom zu vergrössern, was in  Verbindung mit einem grösseren     Stromeingang    eine  gewisse Verbesserung bringt. Bei diesem Vorgehen  stösst man aber auf Schwierigkeiten, da beispiels  weise die Abnahmebehörden strenge Schutzvorschrif  ten bezüglich der Strombegrenzung erlassen haben  und die Widerstand-Motoren an sich schon hohe  Ströme aufweisen.

   Aus diesem Grunde und ins  besondere auch wegen den heutigen Anforderungen  an den Motoranlauf gehen viele Hersteller der ein  gangs genannten Maschinen dazu über, trotz der  höheren Kosten Kondensator-Motoren zu verwenden.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Schaf  fung eines     Induktionsmotores    mit     Hilfsphase,    welcher  eine verbesserte Anlaufleistung ohne Beeinträchti  gung der Betriebsleistung oder Vergrösserung der  Kosten erlaubt und eine Verbesserung eines Ein  phasen-Widerstand-Motores, bei dem die     Anlauf-          momentcharakteristik    ohne unerwünscht hohen An  laufstrom bei gegenüber den bisher verwendeten     Wi-          derstand-Motoren    konkurrenzfähigen Kosten gestat-    Der erfindungsgemässe Induktionsmotor, dessen       Stator    mit einer Mehrzahl Nuten versehen ist,

   in  welchem eine eine vorbestimmte Anzahl Primär  hauptpole bildende Hauptwicklung und eine eine       vorbestimmte    Anzahl gegen die Hauptrolle räumlich  versetzte     Primärhilfspole    bildende Hilfswicklung an-      geordnet sind, wobei jeder Pol eine Mehrzahl Spu  len mit einer Anzahl Windungen umfasst, zeichnet  sich dadurch aus, dass die     ungeradzahligen    Harmoni  schen der     Luftspalt-MMK    jedes     Primärhauptpoles     zur Erzeugung eines höheren Anlaufmomentes des  Motors mit den korrespondierenden Harmonischen  der     Luftspalt-MMK    jedes     Primärhilfspoles    in einem  additiven Verhältnis stehen.  



  Beispielsweise Ausführungsformen des erfin  dungsgemässen Induktionsmotors werden nachfol  gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei  gen:       Fig.    1 eine Seitenansicht des Motors in schemati  scher Darstellung zur Veranschaulichung der Wick  lungsanordnung,       Fig.    2 eine graphische Darstellung des     Flussver-          laufes    in der Anlaufphase des Motors gemäss     Fig.    1,       Fig.    3 eine graphische Darstellung des Anlauf  momentes des Motors gemäss     Fig.    2,       Fig.    4 eine Ausführungsvariante des Motors ge  mäss     Fig.    1,

         Fig.    5 eine Abwicklung eines     Hauptpoles    des  Motors gemäss     Fig.    4 zur Veranschaulichung der       Spulenanordnung    der Hauptwicklung und       Fig.    6 eine Abwicklung des     Hauptpoles    gemäss       Fig.    5 zur Veranschaulichung der     Spulenanordnung     der Hilfswicklung.  



  Gemäss     Fig.    1 weist der in diesem Beispiel     vier-          polige        Einphaseninduktionsmotor    mit Widerstands  hiifsphase, kurz Widerstandsmotor genannt, einen       Statorkern    10 auf, der aus einer Mehrzahl Lamellen       besteht,    die aus relativ dünnem Magnetblech her  ausgestanzt sind.

   Der     Statorkern    10 weist einen Joch  teil 11 auf, von welchem sich eine Mehrzahl gleich  mässig voneinander     distanzierte        Zähne    12 nach innen  erstrecken, deren Zwischenräume die Wicklungs  nuten 13     bilden    und welche die     Rotorbohrung    14  begrenzen. Der dargestellte Kern weist 36 durch die       Zähne    12 voneinander getrennte Wicklungsnuten auf.

    Die Anordnung der Halterung des     Statorkerns    10 ist  nicht     veranschaulicht.    Nur so viel sei gesagt, dass die  Lamellen auf geeignete Weise in einem Gehäuse  untergebracht sind, dessen stirnseitige Wände die  Lager für den auf der Achse 16 angeordneten Ro  tor 15 tragen. Wie     Fig.    1 zeigt, ist der Rotor 15  als     Käfiganker    ausgebildet, dessen sekundäre Käfig  ankerwicklung aus Leitungen 17 besteht, welche auf  jeder Seite des Rotors durch     Kurzschlussringe    ver  bunden sind (nicht gezeigt).  



  In den     Statorwicklungsnuten    13 ist eine Haupt  wicklung 18 angeordnet, welche eine Mehrzahl Pri  märpole (in diesem Beispiel vier) umfasst, wobei  jeder Pol durch drei konzentrisch angeordnete Spu  len 20, 21 und 22 gebildet ist, welche eine Anzahl       Drahtwindungen    aufweisen. Ferner ist in den Wick  lungsnuten 13 eine Anlauf- oder     Hilfswicklung    23  untergebracht, welche bezüglich der Hauptwicklung  18 um 90 elektrische Grade versetzt ist und eine  Mehrzahl Primärpole der     Anlaufwicklung    umfasst,  welche in der Anzahl mit den Polen der Haupt-         wicklung    übereinstimmen.

   Jeder der dargestellten  Pole der Anlaufwicklung ist durch drei konzentrisch  angeordnete Spulen 24, 25 und 26, welche eine  Anzahl Drahtwicklungen aufweisen, gebildet. Die  Hauptwicklung 18 ist mit einer geeigneten     Einpha-          senquelle    27 über Leitungen 28 und 29 verbunden,  während die Anlaufwicklung 23 der Hauptwicklung  18 durch Schaltermittel 30 und Leitungen 31 und  32 parallel geschaltet ist. Ein     Fliehkraftregler    33  unterbricht den Stromkreis der Anlaufwicklung, wenn  der Motor eine vorbestimmte Drehzahl erreicht hat.  Ferner ist in dem Stromkreis der Anlaufwicklung  ausserhalb des Motors ein die Phase beeinflussender  Widerstand 34 vorgesehen, durch welchen die ge  wünschte Phasendifferenz der Ströme der Haupt  wicklung 18 und der Anlaufwicklung 23 erhalten  wird.

    



  Die Anzahl Spulen und Windungen jedes Pols  der Haupt- und Hilfswicklung sind derart vorgesehen,  dass die höheren Harmonischen des     Luftspaltflusses,     beispielsweise die dritte Harmonische, der entspre  chenden Wicklungen die gleiche Beziehung zueinan  der aufweisen, wie das für die Grundwelle des Luft  spaltflusses der gleichen Wicklung bei Dauerlauf zu  trifft. Zusätzlich bewirken die den resultierenden       Luftspaltfluss    erzeugenden Haupt- und Hilfswicklun  gen eine halbwegs     sinusförmige    Verteilung im Luft  spalt.

   Bei Geschwindigkeiten unter dem Synchron  lauf für die einzelnen Harmonischen verstärken die  Harmonischen des Flusses in der einen Wicklung  die     Harmonischen    des Flusses der anderen Wicklung  und verursachen ein resultierendes Anlaufmoment in  der gleichen Drehrichtung wie das Drehmoment der  Grundwelle. Auf diese Weise bewirken die additiven       drehmomenterzeugenden    Kräfte eine höhere resul  tierende Anlaufkraft, als das bisher bei den bekann  ten Motoren gleicher Grössen der Fall war.  



  Mehr im einzelnen ist die Hauptwicklung 18 so  angeordnet, dass die innerste Spule 20 jedes Pri  märpolen der Hauptwicklung weniger Windungen als  die äusserste Spule 22 des gleichen Polen aufweist,  wobei vorzugsweise die Windungen in ihrer Anzahl  von der innersten zur äussersten Spule progressiv zu  nehmen. Jeder dieser Hauptpole ist hierbei gleich  den anderen gewickelt. Die resultierende Wellenform  für die     Flussverteilung    der Hauptwicklung ist in       Fig.    2 gezeigt. Zur besseren Veranschaulichung und  Erläuterung sind neben der resultierenden     Flusswelle     nur noch die Grundwelle und die 3. Harmonische  dargestellt, da die höheren     Harmonischen    die Wel  lenform der Resultierenden nicht merklich beein  flussen.

   Der Darstellung ist     entnehmbar,    dass Grund  welle 36 und 3. Harmonische von Natur aus     sinus-          förmig    sind und, neben den höheren Harmonischen,  eine resultierende     Flusswelle    38 erzeugen, welche im  wesentlichen     sinusförmig    mit schwach verformten  oder abgeflachten Scheiteln 39 ist.  



  Bezüglich der Anlaufwicklung 23 ist jeder Pol  vorzugsweise so, dass die innerste Spule 24 eine  grössere     Windungszahl    als die äusserste Spule 26      aufweist, wobei die     Windungszahl    jeder Spule von  der innersten zur äussersten allmählich abnimmt.  Wie     Fig.    2 zeigt, weist bei dieser Anordnung die  Anlaufwicklung     sinusförmige    Harmonische des Flus  ses auf, wobei hier nur die 3. Harmonische 40  gezeigt ist. Zusammen mit der Grundwelle 41 er  zeugen die Harmonischen eine resultierende Fluss  welle 42 (gestrichelte Kurve), welche im wesentli  chen     sinusförmig    mit überspitztem Scheitel 43 ist.  



  In     Fig.    3 ist eine typische     Drehzahl-Drehmoment-          Kurve    dargestellt, wie sie durch Grundwelle und  Harmonische der Anlauf- und Hauptwicklung vor  stehend beschriebener Art verursacht wird. Da die  Anteile des durch die höheren     Harmonischen    (etwa  oberhalb der 7. Harmonischen) erzeugten Dreh  momentes immer mehr abnehmen und bezüglich  des resultierenden Drehmomentes des Motors     ver-          nachlässigbar    sind, müssen nur die 3., 5. und 7. Har  monische in Betracht gezogen werden. In der     Fig.    3  bedeuten die strichpunktierten Kurven 45, 46 und 47  die resultierenden Drehmomente der 3., 5. und 7.

    Harmonischen, welche durch die entsprechenden Har  monischen des Flusses der beim Anlauf zusammen  wirkenden Haupt- und     Hilfswicklung    erzeugt wer  den. Diese Drehmomente variieren zwischen posi  tiven und negativen Werten bei verschiedenen Ge  schwindigkeiten, wobei die in der     Fig.    3 rechte Seite  die positive ist. Das resultierende Drehmoment der  Grundwelle der Wicklungen 18 und 23 zeigt die  gestrichelte Kurve 48, welches Drehmoment zusam  men mit dem resultierenden Drehmoment der Har  monischen ein durch die Kurve 49 dargestelltes  totales Drehmoment des Motors ergibt.  



  Wie aus der     Fig.    3 entnommen werden kann,  bewirken bei geschlossenem     Fliehkraftschalter    30 ge  mäss     Fig.    1 die Drehmomente 45, 46 und 47 der  Harmonischen und das Drehmoment 48 der Grund  welle vom Stillstand des Motors bis etwas unter  halb dessen halber Drehzahl zusammen einen Ge  winn des resultierenden Anlaufmomentes. Dieser Ge  winn wird also in dem Bereich zustande gebracht,  in welchem zur Überwindung des durch die Last    bestimmten     Verharrungsvermögens    und der Reibung  der Motor ein grosses Anlaufmoment erfordert. Ob  gleich nähe der halben Drehzahl die Harmonischen  eine Abschwächung des Drehmomentes erzeugen, ist  die Abschwächung nicht ausgeprägt genug, um einen  bedenklichen Tiefpunkt des Drehmomentes hervor  zurufen.

   Bei der Enddrehzahl, welche durch den  Kurvenabschnitt 50 der Kurve 49 dargestellt ist,  nach Abschalten der     Anlaufwicklung    an Punkt 51  der Kurve 49 durch den Schalter 30     (Fig.    1), ist  der von den Harmonischen der Hauptwicklung her  rührende Effekt weder merklich noch schädlich be  züglich der gesamten Leistungsfähigkeit des Motors.  



  Dieses durch die Haupt- und     Hilfswicklungen    18  und 23 erzeugte Anlauf- und Beschleunigungs  moment wird also verbessert trotz Verwendung eines  herkömmlichen     Statorkerns    mit gleichmässig vonein  ander distanzierten Wicklungsnuten und trotz nicht  vollständiger Ausnutzung des zur Verfügung stehen  den totalen Wicklungsraumes. Hierzu sei erläutert,  dass gemäss     Fig.    1 die Nut 13a, in der Mitte jedes  Pols der Hauptwicklung, keine der Spulen und die  Nuten 13b nur die äussersten Spulen 26 der Anlauf  wicklung tragen.  



  Das nachfolgende Beispiel soll das Vorstehende  anhand eines in der Praxis verwendbaren Motors  näher erläutern. Der verwendete     Statorkern    weist  36 Wicklungsnuten auf und hat folgende Abmes  sungen:  
EMI0003.0024     
  
    Bohrungsdurchmesser <SEP> 88,5 <SEP> mm
<tb>  Aussendurchmesser <SEP> 159,7 <SEP> mm
<tb>  Stapellänge <SEP> 30,5 <SEP> mm       Die Spulen der Hauptwicklung für jeden Be  triebspol und die Spulen der Anlaufwicklung für  jeden Startpol sind     gemäss    dem Vorstehenden ge  wickelt.

   Mehr im     einzelnen    ist hier eine für jede  Wicklung     bei        Kleinmotoren.    gebräuchliche Drahtgrösse  verwendet, und zwar für die Hauptwicklung ein     Alu-          miniumlackdraht    von 1,22 mm     Durchmesser    und  für die Hilfswicklung ein     Kupferlackdraht    mit  0,565 mm Durchmesser     mit    folgender Verteilung:

    
EMI0003.0034     
  
    Hauptwicklung <SEP> Anzahl
<tb>  Windungen <SEP> Anzahl <SEP> Startwicklung <SEP> Windungen
<tb>  Innerste <SEP> Spule <SEP> 20 <SEP> 23 <SEP> Innerste <SEP> Spule <SEP> 24 <SEP> 21
<tb>  Spule <SEP> 21 <SEP> 31 <SEP> Spule <SEP> 25 <SEP> 20
<tb>  Äusserste <SEP> Spule <SEP> 22 <SEP> 35 <SEP> Äusserste <SEP> Spule <SEP> 26 <SEP> 19       Der Versuch mit einem solchen Motor hat er  geben, dass dieser im Stillstand ein Drehmoment  von 0,337     mkg    bei einem Strom von 45,6 A erzeugt.  Dies ist insbesondere bedeutsam, weil die Haupt  wicklung aus Aluminiumdraht gewickelt ist, dessen  Leitfähigkeit gegenüber Kupferdraht nur etwa 60  beträgt.  



  Die Anlaufcharakteristik des Versuchsmotors  kann noch besser verdeutlicht werden durch Ver-    gleich der Leistungen mit einem     herkömmlich    ge  wickelten     Vierpol-Einphasen-Widerstandsmotor    mit  dem gleichen, wie vorher beschriebenen     Stator.    Die  ser Motor weist eine Haupt- und Hilfswicklung mit  der gleichen Drahtgrösse auf, wie das vorstehend für  den beispielsweisen Versuchsmotor angegeben ist,  wobei sich hier aber mehr Kupfermaterial in den  Nuten befindet. Zum Beispiel enthält mindestens  einer der Pole der     Anlaufwicklung    vier konzentrische      Spulen mit 11, 14, 19 und 20     Windungen    von der  innersten zur äussersten Spule hin.

   Dieser herkömm  lich gewickelte Motor erzeugt nur ein Stillstands  moment von 0,294     mkg    bei     einem    Strom von 46 A.  Somit erfordert der herkömmliche Motor gegenüber  dem Versuchsmotor gleicher Grösse für ein bedeutend  geringeres Anlaufmoment des ersteren mehr Kupfer  und Strom.  



  Somit kann festgestellt werden, dass ein Wider  standsmotor eine verbesserte Anlaufcharakteristik  aufweisen kann, ohne dass hierfür eine Neukonstruk  tion des     Stators    erforderlich wäre, wobei die Ver  besserung zudem mit einer Reduktion des Anlauf  stromes verbunden ist, dem bei den von Natur aus       hochstromigen    Motoren grosse Bedeutung zukommt.  Ferner wird die bessere Anlaufleistung trotz Ver  wendung des billigeren Aluminiums erzielt und wei  ter können nach der bisher bekannten Weise ge  wickelte Motoren leicht auf die     vorbeschriebene     Weise neu gewickelt werden.  



  Gemäss     Fig.    4, welche eine weitere Ausführungs  form des Kernes 11 zeigt, wobei gleiche Teile in  bezug auf     Fig.    1 gleiche Bezugszeichen aufweisen,  weist der Kern 11 ebenfalls 36     Zähne    12 und Wick  lungsnuten 13 auf, was einen Winkel von 10 Grad  zwischen zwei benachbarten     Zähnen    bzw. Wick  lungsnuten 13 entspricht.

   Wie auch bei der Aus  führungsform gemäss     Fig.    1 ist die Hauptwicklung  18 in den Nuten so angeordnet, dass vier 180     elektri-          9    sche Grade umfassende Primärpole entstehen, welche  je durch drei konzentrische, bezüglich Nut 13a sym  metrische Spulen 20, 21 und 22 gebildet sind, wobei  die Spulen vier bzw. sechs bzw. acht Zähne umfas  sen.     Gemäss        Fig.    4, in welcher nur einer der Haupt  s pole     näher    bezeichnet     ist,    ist die radiale Mitte des       Poles    mit M und die     symmetrisch    um M angeordne  ten Nuten mit a bis e bezeichnet.

   Vorzugsweise wei  sen die Spulen Windungen mit progressiv anstei  gender     Windungszahl    auf, wobei die innerste Spule    20 die wenigsten und die äusserste Spule 22 die  meisten Windungen aufweist. Die resultierende Wel  lenform der     Flussverteilung    der Hauptwicklung zeigt       Fig.    2 und wurde anhand des Ausführungsbeispiels  gemäss     Fig.    1 schon beschrieben.  



  Die     Hilfswicklung    50 in     Fig.    4 ist gegenüber  der Hauptwicklung 18 um 90 elektrische Grade ver  setzt angeordnet und schliesst ebenfalls vier Pole ein.  Im Gegensatz zur Wicklung 23     gemäss        Fig.    1 sind  hier aber zwei der sich diametral gegenüberliegenden  Pole 51 durch vier konzentrische Spulen 53 bis  56 (von innen nach aussen) gebildet, welche um die  radiale Polmitte 51 gewickelt sind und 3 bzw. 5 bzw.  7 bzw. 9 Zähne umfassen. Die beiden anderen Pole  52 weisen hingegen drei Spulen 57, 58 und 59 auf,  welche konzentrisch um die radiale Polmitte     S2     angeordnet sind.  



  An dieser Stelle sollte verständlich sein, dass  bei der in Nut 13a angeordneten äussersten Spule  56 des      Vierspulen -Hilfspols    51, welche Nut von  den angrenzenden     Hilfspolmitten    St und     S2    mit  verschiedener Polarität abstandsgleich ist, eine     Win-          dungshälfte    in jedem der beiden Hilfspole um     S1     und     S2    wirksam ist. Dem Rechnung tragend, zeigt  die     Fig.    4 eine  dreieinhalbkonzentrische  Spule pro  Hilfspol, bei welcher eine     Windungshälfte    der Spule  56 jeden der Hilfspole berücksichtigt.

   Die physikali  sche Verteilung der     Windungszahl    der Spule 56 zwi  schen den Polen 51 und 52 bewirkt eine sehr     kleine     Aussenspule für jeden Pol.  



  Eine merkliche Verbesserung der Anlaufleistung  ist für die     Ausführungsform    gemäss     Fig.    4 feststell  bar, wenn ein gemäss dem vorgehend beschriebenen  Versuchsmotor     identischer    Kern 11 mit dem glei  chen Draht wie folgt gewickelt wird: Die Hauptwick  lung 18 mit 23, 31 und 35 Windungen der kon  zentrischen Spulen 20, 21 und 22 und die Hilfs  wicklung 50 gemäss nachfolgender Tabelle.

    
EMI0004.0043     
  
    Pol <SEP> <B>Si</B> <SEP> tatsächliche <SEP> Pol <SEP> S2 <SEP> tatsächliche
<tb>  Spulen <SEP> Windungszahl <SEP> <I>N</I> <SEP> Spulen <SEP> Windungszahl <SEP> <I>N</I>
<tb>  51 <SEP> 15 <SEP> 55 <SEP> 15
<tb>  52 <SEP> 17 <SEP> 56 <SEP> 17
<tb>  53 <SEP> 17 <SEP> 57 <SEP> 17
<tb>  54 <SEP> 14 <SEP> (7) <SEP> - <SEP> - <SEP> (7)       Mit dieser Anordnung wurde ein Drehmoment  von 0,32     mkg    bei einem Strom etwas über 46 A fest  gestellt.  



  Es     wurde    gefunden, dass bei der vorstehenden  Verteilung der Windungen für die Wicklungen 18  und 50 die unteren Harmonischen der Luftspalt  flusskomponenten (mit den grösseren Beträgen) der  einen Wicklung bezüglich den korrespondierenden  Harmonischen der     Luftspaltflusskomponenten    der an  deren Wicklung ein zur Erzeugung eines Momentes  in der gleichen Richtung wie das Moment der Grund-    welle bei Drehzahlen unterhalb der Synchrondreh  zahl der einzelnen Momente der Harmonischen ge  eignetes Phasenverhältnis aufweisen. Gleich der Aus  führungsform gemäss     Fig.    1 wirken die     drehmoment-          erzeugenden    Kräfte zur Erzeugung einer grossen re  sultierenden Anlaufkraft additiv.  



  Bezüglich der Grundwelle und den Harmonischen  des Flusses und der Grösse der     magnetorischen    Kraft       MMK    der konzentrisch verteilten Wicklungen     gemäss          Fig.    4 enthalten die betrachteten Wicklungen sowohl       Halbwellensymmetrie    wie auch Viertelwellensymme-           trie,    wobei nur die     ungradzahligen    Oberwellen bzw.  Harmonischen vorhanden sind.

   Der numerische Wert  des Scheitels der Amplitude jeder gegebenen Welle  bezüglich der radialen Mitte jedes Pols lässt sich wie  folgt ausdrücken:  
EMI0005.0003     
  
     wobei P der Scheitelwert jeder Grundwelle oder  Oberwelle ist, n     die        Ordnungszahl    der Welle angibt  <I>(n =</I> 1 für die Grundwelle und<I>n</I> = 3,5<B>...</B> für     die     Oberwellen), 0 allgemein die elektrische.

   Verschie  bung für eine gegebene Spule angibt und     0A,$...     den elektrischen Winkel     zwischen    der gegebenen  Spule     und    der Polmitte     bedeutet,    O stets für die  Mitte der die Spule     tragenden    Nut, N     bedeutet    die  tatsächliche     Windungszahl    in der gegebenen Nut bei    einem elektrischen Winkel O und Z bedeutet die  äusserste Spule der     einzelnen        Wicklungspole.     



  Da     keine    Spule der Wicklungen 18 und 50 gemäss  den     Fig.    5 und 6 vom     elektrischen        Winkel        0A    ein  geschlossen ist     (Nut    b für Wicklung 18     und    Nut e  für     Wicklung    50)     ergibt    sich     bei        Integration    des vor  stehenden Ausdruckes:

    
EMI0005.0027     
    Da     die        Polteilung    jedes     Wicklungspols    180 elek  trischen Grad beträgt     (Fig.4,    5 und 6), ist bei der       Hauptwicklung    OB = 40 ,     0c    = 60  und     0D    = 80   und in der     Hilfswicklung    OB = 30 , OB = 50 ,       0D    = 70  und     OB    = 90 .

   Werden diese     Winkel     sowie die     Wicklungszahlen    N gemäss der     Aufstellung          bezüglich        Fig.    4     (Nr.    7 für     Ni,-,    in der Hauptwicklung)  in dem     vorstehend        integrierten        Ausdruck        eingesetzt,     so ergeben :sich für     die    Grundwelle und die Harmo  nischen der     unteren        Ordnung    für die     Wicklungen     folgende Werte:

    
EMI0005.0053     
  
     Aus dieser     Aufstellung    ist das     Verhältnis        zwi-          schen        Harmonischen    und Grundwelle sowie das Vor  zeichen (positiv oder negativ) jedes     P"    in der Mitte  des Pols     entnehmbar.     



  Zur Erzeugung einer grossen resultierenden Kraft  für eine verbesserte Anlaufleistung ist es bezüglich  der Wicklungen notwendig, dass das durch die Har  monischen des Flusses erzeugte Drehmoment     in    der  gleichen Drehrichtung     wirkt,    wie das durch die  Grundwelle erzeugte Drehmoment. Somit müssen die  Vorzeichen für die Harmonischen der Haupt- und  Hilfswicklungen entgegengesetzt sein für die 3. und  gleich sein für die 5.     Harmonische.    Bei diesem Ver  hältnis sind die Harmonischen niederer Ordnung  der     Luftspaltflusskomponenten    (3. und 5. Oberwelle)  der einen Wicklung phasenrichtig jener der anderen  Wicklung, d. h. die Komponenten der 3. und 5.

   Har  monischen des Flusses der Hauptwicklung bzw. der  Hilfswicklung weisen untereinander das gleiche Ver-         hältnis    auf wie das unter den     Grundwellenkompo-          nenten    des Flusses der gleichen Wicklungen der Fall  ist. Aus diesem Grunde     wirken    die     drehmoment-          erzeugenden        Kräfte    der     Flusskomponenten    in gleicher       Richtung    und addieren sich zu einer     grossen-resultie-          renden    Kraft.  



  Mathematisch lässt sich das durch folgende Glei  chung ausdrücken:  
EMI0005.0076     
    wobei das Vorzeichen von     G",    wenn es das gleiche  der     Grundwelle    ist,     ein    positives Drehmoment der  Harmonischen angibt, dass die Grundwelle verstärkt  und     sin        (0n)     die räumliche Verschiebung     in    elektri  schen Graden zwischen der Mitte von benachbarten  Startpolen<I>S</I> und Hauptpolen<I>M</I>     (Fig.    4) bedeutet.  Für die Grundwelle gemäss der vorstehenden Ta-      belle wird<B>GI</B> positiv.     Bezüglich    der 3. Harmoni  schen ist  
EMI0006.0002     
    Auf gleiche Weise ergibt sich für die 5.

   Ober  welle der Wicklungsanordnung gemäss     Fig.    4 eben  falls ein zur Grundwelle additives Verhältnis. Schluss  folgernd ist somit feststellbar, dass das Drehmoment  der 3. und 5. Harmonischen der beiden Wicklungen  die Grundwelle zur Erzeugung einer grossen resul  tierenden Kraft unterstützen.  



  Selbstverständlich     ist    es möglich, die vorgeschrie  bene Wicklungsanordnung nicht nur bei den so  genannten Widerstandsmotoren anzuwenden, sondern  auch beispielsweise bei den sogenannten     Kondensa-          tormotoren,    um deren     Anlaufeharakteristik    zu ver  bessern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Induktionsmotor, dessen Stator mit einer Mehr zahl Nuten versehen ist, in welchem eine eine vor bestimmte Anzahl Primärhauptpole bildende Haupt wicklung und eine eine vorbestimmte Anzahl gegen die Hauptrolle räumlich versetzte Primärhilfspole bildende Hilfswicklung angeordnet sind, wobei je der Pol eine Mehrzahl Spulen mit einer Anzahl Windungen umfasst, dadurch gekennzeichnet,
    dass die ungeradzahligen Harmonischen der Luftspalt- MMK jedes Primärhauptpoles zur Erzeugung eines höhe ren Anlaufmomentes des Motors mit den korrespon dierenden Harmonischen der Luftspalt-MMK jedes Primärhilfspoles in einem additiven Verhältnis ste hen. UNTERANSPRÜCHE 1. Motor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das additive Verhältnis durch die Wahl der Anzahl Windungen pro Primärpolspule bewirkt ist. 2.
    Motor nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Win- dungszahl pro Spule jedes Pols der einen Wicklung von der innersten zur äussersten Spule progressiv zu nimmt und dass die innerste Spule jedes Pols der anderen Wicklung mindestens die gleiche Windungs- zahl wie die entsprechende äusserste Spule aufweist. 3.
    Motor nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Win- dungszahl pro Spule jedes Hauptpoles von der inner sten zur äussersten Spule progressiv zunimmt und dass die innerste Spule jedes Hilfspoles eine grössere Windungszahl als die entsprechende äusserste Spule aufweist. 4.
    Motor nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungszahl pro Spule jedes Hauptpoles von der innersten zur äussersten Spule progressiv zu nimmt und dass die Windungszahl pro Spule jedes Hilfspols von der innersten zur äussersten Spule pro gressiv abnimmt. 5.
    Motor nach Patentanspruch, bei welchem die Mittellinien der Hilfspole um O elektrische Grade gegenüber den Mittellinien der benachbarten Haupt pole versetzt sind, wobei jeder Primärpol eine Mehr zahl konzentrische Spulen umfasst, die zur Bildung von effektiven Windungen Tm für jeden Hauptpol und Ts für jeden Hilfspol eine vorbestimmte An zahl Windungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorzeichen für den Ausdruck EMI0006.0038 wobei n die Ordnung der Grundwelle oder Ober wellen angibt, das gleiche ist wie das Vorzeichen der Grundwelle und mindestens der 3. Harmonischen und 5.
    Harmonischen, so dass die drehmomenterzeu- genden Kräfte der Flusskomponenten in der gleichen Richtung wirksam sind.
CH611063A 1962-05-15 1963-05-15 Induktionsmotor CH409121A (de)

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