CH409044A - Elektrische Verbindung zwischen einer Klemme mit Wendelteil und einem Leiter - Google Patents

Description

  Elektrische Verbindung     zwischen    einer Klemme mit Wendelteil und einem Leiter    Die Erfindung betrifft die elektrische Verbindung  zwischen einer     Klemme        mit    einem aus einen Streifen  von rechteckigem Querschnitt     gebildeten    Wendelteil  und einem in den     Wendelbeil    eingesetzten Leiter.  



  Bei bisher     bekannten    solchen Verbindungen     @er,-.     gibt sich der elektrische Kontakt zwischen den beiden  Teilen durch die Federwirkung, welche die Wendel  auf den Leiter infolge des Einsteckens des letzteren  in die Wendel ausübt; dabei hat der Leiter einen  grösseren Durchmesser als der     Innendurchmesser    der  Wendel in ihrem     entspannten    Zustand ist.

   Es     wird     also die Wendel erweitert, wenn der Leiter in die  durch die Wendel gebildete Zwinge eingesteckt     wird.     Eine solche elektrische Verbindung ist nicht von  ständiger Dauer, und da der Federdruck niedrig ist,  ist der     elektrische    Kontakt nicht gut und die mecha  nische Widerstandsfähigkeit nicht befriedigend.  



  Es hat     sich    aber gezeigt, dass :sich bei einer sol  chen Verbindung eine zuverlässige     beständige    Ver  bindung mit einem Kontakt niedrigen     elektrischen     Widerstandes ergibt, wobei die mechanische Wider  standsfähigkeit hoch ist, wenn erfindungsgemäss der  Wendelteil über seine entspannte Lage elastisch ver  längert ist und die Wendelwindungen so in den  Leiter eingebettet sind, dass Teile des Leiters sich  radial zwischen die Windungen des Wendelteiles hin  ein erstrecken, so dass die     Seitenflächen    der Wendel  windungen mit den sich dazwischen erstreckenden  Teilen des Leiters unter Federdruck stehen.

   Eine  derartige elektrische Verbindung ist von besonderem  Nutzen zum Anschluss .eines     elektrischen    Drahtes an  eine Platte eines gedruckten Stromkreises; es kann  das eine Ende der Wendel     haarnadelförmig    sein und  in ein Loch der den gedruckten Stromkreis bildenden  Platte eingesteckt werden.  



  Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung  einer -derartigen elektrischen Verbindung, wobei die    Wendel     verlängert    und um den darin     liegenden    Leiter  gepresst wird, so dass Teile des Leiters zwischen die  Windungen der Wendel eingedrückt werden.  



  Die Erfindung wird im nachstehenden im Zu  sammenhang     mit    mehreren in der Zeichnung     idarge-          stellten    Ausführungsbeispielen beschrieben. Die dies  bezüglichen Figuren zeigen:       Fig.    1 eine Ausführungsform einer Klemme,       Fig.    2     eine    elektrische Verbindung einer     Klemme     mit einem Leiter,       Fig.    3 einen Querschnitt entsprechend der Schnitt  linie 3-3 der     Fig.    2,

         Fig.4    und 5     einen    Querschnitt     entsprechend    den  Schnittlinien IV IV und V -V der     Fig.    3,       Fig.    6 eine Klemme,     die    an die Platte eines ge  druckten Stromkreises angelötet .ist,       Fig.    7 und 8 eine     Verbindungsklemme    zum Ver  binden von zwei Drähten an einem gedruckten  Stromkreis,       Fig.9        eine    Verbindung zum Verbinden von drei  Drähten an     einem    gedruckten Stromkreis,

         Fig.    10 eine     weitere    Ausführungsform einer An  schlussklemme und des dazu gehörigen     Leiters    vor       ,dem    Zusammensetzen,       Fig.    11 einen     Querschnitt    durch     die    Verbindungs  klemme ,und den Leiter vor dem     Zusammenfügen.     Die in     Fig.    1 dargestellte Verbindungsklemme hat  einen flachen Ringteil 2 zum Anschluss an eine  Schraubenklemme.

   Die in     Iden        Fig.    2 und 6 und in  den     Fig.    7 bis 10 bezeigten Klemmen haben einen  oder mehrere Teile 4,     die    in ein Loch eines gedruck  ten Stromkreises eingesteckt werden. Diese Anschluss  teile der Klemmen sind     nicht    von besonderer Bedeu  tung im     vorliegenden        Zusammenhang    und können  verschiedenster Art     sein.     



  Die dargestellten Klemmen bestehen aus einer  oder mehreren Wendeln     Ai_    die     arrc        einprn        ,S"tr.ifpn         elektrisch leitenden Metalls, beispielsweise einem  Messing oder Bronzestreifen, bestehen; die Wendeln  können auf einer üblichen     Schraubenfederwickelma-          schine    gewickelt werden. Der Metallstreifen hat im  wesentlichen rechteckigen Querschnitt, und jede  Wendel 6 hat, wie     Fig.    11 zeigt, im wesentlichen  kreisförmigen Querschnitt, und jede der Wendeln,  mit Ausnahme der in     Fig.    10 dargestellten, hat im  wesentlichen gleichen Durchmesser über ihre Länge.

    Die in     Fig.    10 dargestellte Wendel verjüngt sich  innen, wenn die Wendel im losen Zustand ist, was das  Einstecken eines Leiters in     idie    Wendel erleichtert.  In sämtlichen Fällen, wie     Fig.ll    zeigt, muss die  Wendel einen Durchmesser haben, der grösser ist als  der Durchmesser des Leiters, so dass der Leiter in  der Wendel liegen kann, ohne     deformiert    zu werden.  Die Anzahl der Windungen der Wendel hängt von  der verwendeten Drahtstärke ab; es hat sich gezeigt,  .dass bei Drähten kleineren Durchmessers, wie sie im  allgemeinen bei gedruckten     Stromkreisen    verwendet  werden, vier oder fünf Wendelwindungen ausreichend  sind.  



  Die Wendel 6 wird an einem Stromleiter 8 :da  durch befestigt, dass die Wendel,     zusammengedrückt          bzw.    an den Leiter :angedrückt wird, so     @dass    die  Wendel sich streckt und Teile des Leiters zwischen  die Wendelwindungen gedrückt werden. Diese er  kennt man am besten in     Fig.    3. Das Zusammen  pressen kann unter Anwendung eines geeigneten       Werkzeuges,    das von der Form einer Zange sein  kann, bewirkt werden, wobei die Wendel zu einem  ovalen Querschnitt verformt wird.

   Auf diese Weise  wird der Leiter :mit der     Klemme    verbunden, das  Zusammendrücken der Wendelwindungen, welche  unter einem Winkel zur     Längsachse    des Leiters lie  gen, bewirkt eine Längsstreckung der Wendel und  dem entsprechend eine Verringerung des Innendurch  messers der Klemme. Die Wendel     wird    auf den Leiter  zunächst ohne wesentliche Beeinträchtigung durch  den Leiter aufgewickelt, da der Innendurchmesser  der Wendel und der Durchmesser des     Leiters    ver  schieden sind.

   Durch weiteres Andrücken bettet sich  die Wendel in das Material des Leiters     :ein,    und da  durch wird das Abziehen der Wendel in Längsrich  tung verhindert, wenn der die Wendel flachdrückende  Druck     aufhört,    indem die Kräfte zum Erhalt des  Kontaktes     zwischen        Iden    Seitenwandungen 9 der  Wendel und dem     Material    des Leiters, welches zwi  schen die Wendelwindungen gedrückt wird, in der  Klemme erhalten werden.

   Wenn ferner die Windun  gen der Wendel 6 unter einem     Winkel    zu der Längs  achse des Leiters 8 liegen, so bewirkt ein Verflachen  der Wendel um den     Leiter    herum ein gegenseitiges       Aufeinanderreiben,    wodurch die Oberflächen, (die       miteinander    in Kontakt kommen, gereinigt werden  und sich eine bessere     Stromleitfähigkeit    ergibt.  



  Die in den     Fig.    2, 6, 7, 9     und    10 dargestellten  Klemmen sind an ,dem einen Ende des Wendelteiles       haarnadelförmig    und bilden einen Teil 4, der in ein  Loch eines gedruckten     Stromkreises    B     eingesteckt       werden kann. Die Biegestelle 10 des     Haarnadelendes     wird in Lot getaucht, so dass eine     Lötperle    12 die  Klemme mit einer Zuführungsschiene 14 des ge  druckten Stromkreises B verbindet. Das freie Ende  des Teiles 4 bildet .einen Haken 16, und dieser bieg  saure Haken verhindert die Übertragung von Span  nungen auf die Klemme, wenn das Lot erstarrt.

   Eine       zusätzliche    Elastizität ergibt sich dadurch, dass die  Wendel 6 an den Leiter 8 so angedrückt wird, dass  verschiedene Windungen zwischen ,dem     gedruckten     Stromkreis und dem Leiter von dem     Andrückvorgang     nicht betroffen werden. Auf diese Weise ergibt sich  eine federnde Verbindung des Leiters mit der Platte  des gedruckten Stromkreises, und diese federnde  Verbindung kann Vibrationen aufnehmen.  



  In     Fig.    7 sind zwei     Leiter    8 in die     wendelförmigen     Zwingen 6 eingesteckt, und die Wendelteile werden  an     die    Leiter angedrückt. Der     haarnadelförmige    Teil  4 verbindet :die beiden Wendelteile und bildet ein  Mittel zur     Befestigung    an einem gedruckten Strom  kreis B.

   Der Teil 4 hat einen     Haamadelboden    10,  und     zwei    Seitenteile 18 bilden eine elastische Ver  bindung des     Klemmenteiles    mit dem gedruckten       Stromkreis,        ähnlich    wie es in     Fig.    6 durch den haken  förmigen Ansatz 16 erzielt wurde. In     Fig.    8 sind  die beiden Enden 20 .der Wendel 6 an der Platte  ähnlich wie eine Hürde befestigt. Die Enden 20  durchsetzen die Platte und sind dann umgebogen, so  dass die Klemme an der Platte befestigt     wird.    Die  Befestigung ergibt sich durch die umgebogenen Enden  20 und die U-förmigen Teile 22, welche gegen die  obere Fläche der Platte wirken.

   Es können auch drei  Leiter     ,miteinander    und mit einem gedruckten Strom  kreis verbunden werden durch Anwendung eines       deltaförmigen        Verbindungsteiles,    wie in     Fig.9    ge  zeigt ist.  



  Eine erfindungsgemässe Klemme kann an die  Platte eines gedruckten Stromkreises angelötet wer  den und     anschliessend    an einen Leiter     mittels        einer     Zange oder eines ähnlichen Druckorgans angedrückt  werden. Es kann auch umgekehrt die Klemme zu  nächst an einen Leiter angedrückt werden und     @da-          nach    das Anlöten an eine Platte stattfinden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCHI Elektrische Verbindung zwischen einer Klemme mit einem aus einem Streifen von rechteckigem Querschnitt gebildeten Wendelteil und einem in den Wendelteil eingesetzten Leiter, dadurch gekennzeich net, .dass der Wendelteil über seine entspannte Lage elastisch verlängert ist und :

   die Wendelwindungen so in den Leiter eingebettet sind, dass Teile des Leiters sich radial zwischen die Windungen des Wendelteiles hinein erstrecken, so dass die Seiten flächen der Wendelwindungen mit den sich dazwi- schen erstreckenden Teilen des Leiters unter Feder druck stehen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verbindung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Wendelteil ovalen Quer- schnitt hat und die Breitenseiten in das Material des Leiters eingebettet sind. 2.

   Verbindung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das eine Ende ides Windelteiles haarnadelförmig gebogen ist, zu dem Zwecke, in das Loch der Platte eines gedruckten Stromkreises eingesetzt zu werden. 3. Verbindung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Windung des Wendelteiles nicht flach verformt ist und der an- grenzende Zwischenraum nicht vom Material des Leiters ausgefüllt wird.

   PATENTANS,P.RUCH II Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Wendelteil verlängert und um Iden .darin liegenden Leiter gepresst wird, so dass Teile des Leiters zwischen die Windungen des Wendelteiles nach aussen bedrückt werden.