Haltevorrichtung für Telephonhandapparate Die vorliogende Erfindung ibetrifft eine Halte vorrichtung für Telephonhandapparate.
Solche Haltevorrichtungen sind .bisher in Form von Schulterstützen ran Telephonhandapparaten be kanntgeworden, die meist aus einem fest oder lös bar mit Odem Griff des Handapparates verbundenen Ansatzstück und einem schwenkbar :
an diesem ge- lagerten Stützbügel bestanden, die in Aussergebnauch- stellung ian Idas Profil des Handapparates angelegt wunden und @an :ihrer in Gebrauchslage dem Ohr des Benutzers abgewandten Seite eine :
auf (der Schul- ter des Benutzers zur Auflage kommende schwenk bare, zusätzliche Hilfsstütze :aufwiesen, die sich in Aussergebrauchslage ihrerseits @an das ,Profil des Stützbügels anlegte. Tale :
Stützbügel rund die aus- schwenkbare Hilfsstütze sind dabei so ausgebildet, dass sie sich der Schulterform des HancIappanatbe- nutzers anpassen.
Diese Schulterstützen weisen Iden gemeinsamen Nachteil sauf, @dass die Standfestigkeit der Stütze mit dem Handapparat auf der Schulter nur ge währleistet ist, wenn der Benutzer sich verhältnis mässig wenig bewegt. Sie :
eignen lsich ideshallb nicht für :solche Zwecke, bei denen es für Aden Benutzer notwendig ist, sich beispielsweise während des Spre- chens weit nach vorne, nach hinten oder wach den Seiten zu .beugen ibzw. aufzustehen .und sich wieder zu setzen. Manche Arbeiten, z.
B. ldie eines Kartei- führers, eines Auskunftbaamten oder eines Leitungs@ prüfers, sind aber mit derartigen Bewegungen ver bunden und erfordern infolgedessen eine standfeste Halterung lies Handapparates auf (der :
Schulter. Man hat zwar bereits Vorschläge gemacht, diesen Nach- teilen (durch Versetzung der Auflageebenen der ver- schiedenen Stützbügel und der Hilfsstütze jeweils ,um etwa 90 ,zu begegnen, musste aber eine ent- sprechend,
aufwendige und raumbeanspruchende Aus- ibildung ider einzelnen Elemente in .Kauf nehmen, ,die Iden Anwendungsiberzich.solcher Stützen auf einige wenige Anwendungsgebiete beschränkte, zumal die Beidienung einer solchen Stütze eine gewisse Er fahrung ider Beidienpenson voraussetzt.
Laie Erfindung ;bezweckt nicht nur, alle @diese (erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten zu ver meiden, sondern darüber hinaus eine universelle Haltevorrichtung für Aden Telephonhandapparat ,zu schaffen,
(die fauch ohne Schulterstütze anwendbar ist, keine besondere Bedienungserfahrung voraus- setzt, .sehr wenig Platzbeansprucht und aus ein fachen, störungsfrei miteinander arbeitenden Bau- teilen besteht.
Die erfindungsgemässe .Haltevorrichtung ist ge kennzeichnet (durch eine zwischen (dein Griff des Handapparates und einer Halte- oder Stützvorrich- tung vorgesehene, lösbare Dauerhaftmagnetverbin- dung.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Aus- führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes be schrieben.
Fig. 1 zeigt einen Telephomhandapparat mit einer ,an @seinern Griff (befestigten Haltevorrichtung von edler Sprech- und Hörseite (gesehen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht ,zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt :nach der Linie <I>A -B</I> in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Bedienungsperson mit einer Ausführungsform (der Haltevorrichtung von rück wärts gesehen (beim Aufsetzen des TeJephonhand;- epparates auf (die :Halterung.
Fig. .5 zeigt (die Beidienpenson von vorne ge- sehen beim Anlegen einer Ausibilidungsfornn der Haltevorrichtung.
Fig. :6, 7 und 8 .zeigen Einzelheiten der Halte vorrichtung in vergrössertem Massstab dm Schnitt. Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit der von vorne gesehenen Bedienperson, und Fig. 10, 11 .und 12 zeigen weitere Hilfselemente der Haltevorrichtung.
Das Tragstück für Idas Haltegehäuse 1 :(Fig. 1-3) ,der Haftmagnete 2 besteht aus einer etwa U-förmi- gen Schiene 3, deren Stege 3a ;sich federnd geigen ,die Seitenwände :des Haltegehäuses 1 anlegen. In den Steg- ,n lagert :gleichzeitig ;die Schwenkachse 4 für das Haltegehäuse 1.
Das Gehäuse lässt sich deshalb mit Aden Haftmagneten 2 von ;denn Griff 5 :des Handapparates weg :beispielsweise in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Lage schwenken. Die das Tragstück :
bildende Schiene 3 wind mittels eines flexiblem. elastischen, an ihrer Unterseite be- festigten Lappens 6, der in bekannter Weise um das Profil des Handapparatgr'ffes 5 herumgelegt ist (Fig.3), am Griff gehalten. Das freie Ende des Lappens 6 trägt dabei :einen Hakenansatz 7, oder :in entsprechende :an der Schiene 3 vorgesehene Hakenösen 8 :einsteckbar ist.
Statt dieser lösbaren Befestigungsart können auch nicht :dargestellte, lappenförmige Ansätze verwendet werden, die in ,an sich bekannter Weise mit einer Klebstoffschicht und .einer idiese schützenden ent fernbaren Abdeckfolie versehen sind.
Zweckmässig wird in :einem solchen Falle ein Paar ;derartiger Lappen verwendet, :die .sich von :der Unterseite der Schiene 3 aus .gesehen um :die :eine :und die andere Hälfte ;des Profils ,des Handapparatgriffes 5 herum- legenund ;auf dessen Oberfläche auf geklebt werden.
Wie insbesondere die Fig. 3 :erkennen lässt, können sowohl das altegehäus:e 1 für die Haft magnet-, 2 als :auch die Schien-. 3 oder ein ähnlich :ausgebildetes Elem=ent von vornherein fabrikmässig im Profil des Handapparatgriffes 5 untergebracht werden.
In Aden Fiag. 1 .und 2 ist die Haftplatte selbst mit 9 ,bezeichnet.
Wie ;die Fig. 4 :und 5 :erkennen lassen, kann ,der Träger 11 ;der in Fig. .6 im Schnitt darge- stellten Magnete 2 verschiebbar und gegebenenfalls festlegbar (vgl. auch Fig. 7) auf :einem elastischen Traggurt 13 angeordnet werden, der, wie in Fig.5 gezeigt, um Aden Nacken :
der Bedienperson legbar ist. Dieser Traggurt 13 besteht aus elastischem Werk stoff, und seine freien Enden liegen Tauf ider Brust ,der Bedienperson ;auf.
Es können an ;den freien Enden ;auch, wie Fäg. 9 zeigt, Riegellaschen 14 vorgesehen werden, mit denen sich die Enden ab standsbestimmend verbinden lassen, wenn ider Trag- gurt beispielsweise auch getragen werden soll,
wenn die Bedienperson noch andere Arh.eitsbeweigungen ausführt. Die kleidungsseitige Auflagefläche des Trag gurtes ist ;auf nicht dargestellte Weise aast rutsch- festen Auflagen ausgestattet.
Der Gurt selbst be steht zweckmässig :aus Kunststoff niit Feder farnnie- rung. An ;dem lauf :
dem Traggurt 13 geführten Schlittenteil lla des Trägers 11 ist, wie paus Fig. 5 ersichtlich, eine quer zur Verschieberichtung aus- kragende, auf dem Körper der Bedienperson auf liegende Kippstütze 15 angeordnet, die verhindert, dass oder aufgesetzte Tel.ephonhandapparat vorn Ohr wegkippt.
Diese Kippstütze besteht vorzugsweise aus ,einer ovalen Scheibe @durchsichtigen Kunststoffs.
Die Haftplatte kann ,aus einer Mehrzahl iiber- ein,anidergeschichteter flexibler Folien rnaignetisier- baren Materials bestehen, oder aus einer flexiblen Folie eines Bindemittels und in dieses eingeschlos- sene Partikeln magnetisierbaren Materials. Die Haft platte kann z.
B. in @die Kleidung der Bedienperson eingenäht ;sein.
.In Fig. 8 ist die Haftplatte 12 auf einem Form- stück 16 ;angebracht, Idas aus elastischem Werk stoff besteht und ein @an eine ;der Längskanten @dieses Formstücks angesetztes (gegebenenfalls reit ihm ein einziges Stückbildendes) Zugband 17 ;
aufweist, des sen freies Ende 17a mit :.einer Langöse 18 aus- gestattet ist, :die in eine :an :der .anderen Längs kante ;des Foranstückes 16 vorgesehene Hakenrinne 19 einhängbar ist, nachdem ;das Zugband 17 um Aden Handgriff h,eruangelegt wurde.
Es besteht auch :die Möglichkeit, @Jas Form stück 16 aus elastischem Werkstoff zu bilden und mit einer .Seitenfläche auf Aden Umfang ödes Hand griffs aufzukleben. Gegebenenfalls können auch bei @diesem Formstüok bandartige, um :den Handgriff :des Telephonapparates herumlegbare Verlängerun- gen vorgesehen werden, die :
dann ebenfalls aufge- klebt wenden.
Es besteht .auch die Möglichkeit, von vornhe rein Telephonh@and@apparate herzustellen, in die die Haftplatten in Beine oder .in .beiden Seiten des Pro fils ides Handgriffs fabrikmässig eingesetzt sind.
Die .in Fig. 6 wiedergegebenen Haftmagnete 2 wenden hier bis auf die Haftflächen vollständig von :dem Werkstoff ;des Trägers 20 ummantelt. Die Kugel 20a :des .Kugelgelenkes lässt sich durch eine mittels einer Schraube 21 nachstellbare Feder :gegen die Pfiannenwandungen 11 b :des Trägers 11 andrücken. In ;
besonderen Fällen kann die Kugel 20a auch auf nicht dargestellte Weise in :der Pfanne mit Hilfe .eines Handhebels oder einer Schraube oder eines Exzenters festlegbar sein.
Bei oder Ausbildung :nach Fig. 11 ist zwischen der Kugel 20a und ;dem Träger 11 :eine Gewinde, hülse .28 vorgesehen, ;die eine Höheneinstellung der Magnete 2 erlaubt.
Aus Fig. 6 ist :auch @die Ausbildungsfora, eines Trägers zu erkennen. Er ,besitzt :eine auf dem Jacken- revers oder Bedienpenson sitzende Klammer 23, deren sauf ider Revers@aussenseite laufliegende,
Aden Pfannen- teil 11b des Kugelgelenks tragende Klemmfläche 23a um ein Mehrfaches kleiner gehalten ist als die an der Reversinnenseite anliegende Klemmfläche 23b.
Mit Hilfe dieser Klammer ist @es möglich, den sicht baren Teil der .Halterung klein und unauffällig zu halten, während oder unsichtbare Teil trotzdem eine ,gute Stütze auch gegen die vom Handapparat aus- gehenden Kippkräfte :
bildet. Die .Haftplatte oder ider Dauerhaftmagnet kann auch auf einem im mehreren Richtungen verstell baren Haltearm angeordnet sein, der laus einem ge lenkigen Spiralschlauch 24 (Fig. 10)
besteht. Der Haltearm wird mit seinem freien Ende entweder mit einem Aufstellsockel tauf den Arbeitstisch ge- stellt oder mit einer Klenmnzwinge an idessen Rand befestigt;
er .kann jauch @am Gehäuse des Telephon- appartes @angeordnet werden. Dieser Maltaarm kann auch, wie Fig. 12 zeigt, aus einem mit einem Kugel gelenk 25 an Odem Telephonapparat bzw. ian Iden Vermittlungsapparat eÄner Telephonzentrade 26 ;
an- gelenkten Teleskopmast 27 bestehen, an dessen freiem Ende die Haftplatte 12 sitzt.
Die Verbindung zwischen Telephonhandappariat und Telephonapparat mittels Dauerhaftmagneten und Haftplatte kann auch anstelle einer Haltegabel be- nutzt werden. Diabei können bei Anordnung des Dauermagneten im Innern des Gehäuses (des Tele- <RTI
ID="0003.0069"> phonapparates bei Auflegen bzw. Abheben des Tele- phonhandapparates vom Telephonapparat über die .dabei entstehende Änderung des .Magnetfeldes in an sich bekannter Weise Sekundärbefehle für Iden Telephonbetneb ibzw. Idas Sprechbereitmachen ides Apparates wirksam gemacht werden.