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CH405669A - Vorrangschalter für Brauchwarmwasserbereitung in Sammelheizungsanlagen - Google Patents

Vorrangschalter für Brauchwarmwasserbereitung in Sammelheizungsanlagen

Info

Publication number
CH405669A
CH405669A CH1290363A CH1290363A CH405669A CH 405669 A CH405669 A CH 405669A CH 1290363 A CH1290363 A CH 1290363A CH 1290363 A CH1290363 A CH 1290363A CH 405669 A CH405669 A CH 405669A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
priority switch
switch according
hot water
domestic hot
throttle valve
Prior art date
Application number
CH1290363A
Other languages
English (en)
Inventor
Kieslich Horst
Original Assignee
Ondal Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ondal Gmbh filed Critical Ondal Gmbh
Publication of CH405669A publication Critical patent/CH405669A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1066Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for the combination of central heating and domestic hot water
    • F24D19/1069Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for the combination of central heating and domestic hot water regulation in function of the temperature of the domestic hot water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Vorrangschalter      für      Brauchwarmwasserbereitung   in    Sammelheizungsanlagen   Die Erfindung bezieht sich auf Schalteinrichtungen in Heizungskreisen, an denen ein zweiter Flüssigkeitsstromkreis, z. B.    Warmwasserbereitungskreis,   angeschlossen ist, und die bei Entnahme von Brauchwarmwasser durch teilweises, oder völliges.    Ver-      schliessen   des Heizungskreises die Kesselleitung vornehmlich oder ganz auf die Vorrichtung zur Erzeugung des    Brauchwarmwassers   selbsttätig umschalten. 



  Im allgemeinen benutzt man hierzu in dem    Brauchwarmwasser      eingebaute   Thermostaten, die durch Rückwirkung auf den Ölbrenner und auf die    Umwälzpumpe   den    Heizwasserzufluss   in den Heizungskreis    zu   Gunsten des    Warmwasserzuflusses   in den Durchlauferhitzer ausschalten. 



  Diese Schalteinrichtungen haben jedoch u. a. die Nachteile, dass sie das Vorhandensein eines Ölbrenners und einer    Umwälzpumpe,   möglichst mit eingebautem Sperrventil, das nur bei laufender    Umwälz-      pumpe   öffnet, oder eines motorbetriebenen Beimischventils voraussetzen, d. h., nur in Heizungsanlagen mit Ölbrenner und    Urnwälzpumpe   oder motorbetriebenem Mischventil verwendet werden können, und dass sie temperaturabhängig sind und elektrische Schaltkontakte betätigen. 



  Es gibt auch Schalteinrichtungen, die in Abhängigkeit vom    Brauchwarmwasserdruckgefälle   arbeiten, also nicht temperaturabhängig sind. Der Nachteil dieser Schalteinrichtungen besteht darin, dass das Druckgefälle im Steuerventil auch bei kleinster und auf einige Sekunden bezogener    Brauchwasserentnah-      me   ohne Verzögerung so stark abfällt, dass der Schaltvorgang sofort eingeleitet wird. 



  Ausserdem kann mit dieser bekannten Ausführung das Steuerventil nur elektrische Schaltkontakte betätigen, mit denen man bei allen bekannten Ausführungen den Vorrang durch Einschalten    des   Ölbren-    ners   und durch Abschalten der    Umwälzpumpe   oder durch    Schliessen   eines motorbetriebenen    Beimisch-      ventils   für die    Brauchwarmwassererzeugung   erzielt. Diesen Methoden ist der Nachteil eigen, dass die Vorrangschaltung von .Ölbrennern,    Umwälzpumpen   oder elektromotorischen    Beimischventilen   abhängig ist und eine elektrische Installation erfordert. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen von der    Heizungsart,   von der Art der Vorrichtung zur Erzeugung des    Brauchwarmwassers   (Boiler oder    Durchflussbatterie),   von der Brauchwassertemperatur und von elektrischen Steuerungen    unabhängigen   Vorrangschalter zu schaffen, der bei Entnahme von    Brauchwarmwasser   die jeweils erforderliche Wärmemenge im    Heizungskreis      absperrt.   



  Hierfür wird ein im Heizungskreis eingebautes Ventil, oder eine    Drosselklappe,   durch die    im      Brauchwasserkreis   beiderseits einer Drosselstelle entstehenden Teildrücke betätigt, wodurch    ein   stufenloses Ein- und Ausschalten des    Heizungskneises,   erreicht werden kann. Es kann auch der einfache Druckabfall    durch   einen Anschluss nach der Drosselstelle zum Steuern des Heizungskreises verwendet werden. Dabei besteht aber der Nachteil, dass erhebliche Druckunterschiede, die im Wasserleitungsnetz auftreten, ein gleichmässiges Arbeiten der Vorrangschaltung erschweren. 



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen:    Fig.   1 eine erste Ausführungsform mit Bälgen für Durchlauferhitzer und    Fig.   2 eine andere Ausführungsform mit Flügelkolben. 



  Der in    Fig.   1 dargestellte Vorrangschalter besteht aus einem durchgehenden Hauptrohr 1-1a, das an 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 seinen beiden Enden allgemein    gebräuchliche      Rohr-      anschlüsse   besitzt. Etwa in    der      Mitte   des Hauptrohres ist    erfindungsgemäss   ein Drosselventil 3 angeordnet, das von einer    Führung   4 (z. B. einem Rohr)    überbrückt   wird, die mittels zweier Rohre 5 und 5a, von denen das eine vor und das andere nach dem Drosselventil an das Hauptrohr 1 angeschlossen ist, gehalten wird.

   An den anderen Enden der Rohre 5 und 5a ist innerhalb der    Führung   4 je ein Balg 6 bzw. 6a angeordnet, beide stehen also in räumlicher Verbindung mit dem Hauptrohr und sind daher mit der    das   Hauptrohr durchströmenden Flüssigkeit gefüllt. Beide Bälge sind an ihren    innerhalb   der Führung 4 liegenden    Stirnseiten   durch eine    Zahnstange   8 verbunden, in die ein    Ritzel   9 eingreift.

   Bewegen sich die Bälge in Richtung ihrer    Längsachsen   nach    der   einen oder anderen Seite, so wird das in der Führung drehbar gelagerte    Ritzet   9 entsprechend gedreht und dabei eine mit der    Ritzelachse   10 gekoppelte, im Heizungskreis in an sich bekannter Weise    eingebaute   Drosselklappe 11 verstellt. 



  Um bei    geringfügiger   oder    kurzseitiger   Brauchwasser-Entnahme ein    allzu   rasches Ansprechen der Drosselklappe 11 zu vermeiden, ist    in   das Rohr 5 an geeigneter Stelle ein    vorteilhafterweise   verstellbares    Verzögerungsventil   12 eingesetzt. 



  Bei dem in    Fig.2   veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die Funktion der im Beispiel nach    Fig.   1 verwendeten Bälge durch eine    Segmentkam-      mer   ausgeübt, die durch einen an der    Segmentspitze   in einer Achse 10 drehbar    gelagerten   Flügelkolben 2 in zwei    Druckräume   6 und 6a geteilt    wird.   Die    Brauchwasser-Anschlusstellen   1    (=Zulaufseite)   und la (=Ablaufseite) verengen sich in Richtung zu einer    einjustierbaren   Drosselstelle 3, die zweckmässigerweise unterhalb der    Segmentkammer   angeordnet ist.

   Durch in den radialen Gehäusewänden der Segmentkammer angeordnete    Borhungen   6b und 6c stehen die    Druckräume   6 und 6a    in:   räumlicher Verbindung mit den    Brauchwasser-Anschlusstellen   1 bzw. 1a, so dass die jeweils    dort   herrschenden Flüssigkeitsdrücke beidseitig auf den Flügelkolben 2 einwirken und bei Druckdifferenz    eine   Verdrehung des Flügelkolbens um die Drehachse 10 bewirken. Mit der Achse 10 ist die in dem Heizungskreis eingesetzte Drosselklappe 11 gekoppelt. Durch eine Feder 13 wird der Flügelkolben 2 bei    Druckgleichheit      in   den    Druckräumen   6 und 6a in die Endlage (rechte Seite in    Fig.2)   gedrückt.

   Werden die    Bohrungen   6b und 6c in den Gehäusewänden der    Segmentkammer   verschieden gross gewählt, so erfüllen sie die Funktion des Verzögerungsventils 12 im Ausführungsbeispiel nach    Fig.   1. Selbstverständlich können anstelle von    Bohrungen   auch Durchbrüche von beliebiger Begrenzungsform gewählt werden. 



  Wirkungsweise Bei geschlossenem Ventil 7 herrscht im Rohrsystem 1 und la und im    Innenraum   der Bälge 6 und 6a bzw. in den    Druckräumen   6 und 6a nach    Fig.   2 gleicher    Flüssigkeitsdruck,   beispielsweise der    Druck   der Brauchwasserleitung. Die Drosselklappe 11 ist geöffnet. Die Wärmeleistung des    Heizungskessels   dient sowohl der    Aufheizung   des Brauchwassers als auch der Raumheizung. Wird zum Zwecke der    Heiss-      wasserentnahme   das Ventil 7 geöffnet, so strömt Brauchwasser aus dem Rohrsystem und gleichzeitig fliesst Frischwasser durch das Rohr 1-1a des Vorrangschalters zu.

   Durch die    Stauwirkung   des Drosselventils 3 entsteht ein    Druckunterschied   zwischen dem    Flüssigkeitsdruck   in den Rohren 5 und 5a sowie in den angeschlossenen Bälgen 6 und 6a. Der Balg 6 (höhere    Druckseite)      verlängert   sich und der Balg 6a (niedere    Druckseite)   verkürzt sich. Damit bewegt sich die Zahnstange 8 in Pfeilrichtung und bewegt das    Ritzel   9 im Uhrzeigersinn, wodurch die mit dem Ritzel gekoppelte Drosselklappe 11 im Heizungskreis der Anlage nach dem jeweils gegebenen Druckunterschied mehr oder weniger, bei grosser    Brauchwasser-      Entnahme   auch ganz geschlossen wird.

   Im    entspre-      chenden   Ausmass wird hierdurch der Umlauf im Heizungskreis gemindert bzw. ganz    gesperrt,   so dass ein grosser Anteil oder auch die gesamte    Heizleistung   des Heizkessels nur zur Erwärmung des Brauchwassers zur Verfügung steht. Die gleiche Wirkungsweise wird mit dem    Ausführungsbeispiel   nach    Fig.2   erreicht.

   Bei geschlossenem Ventil 7 herrscht in den Räumen 1, la, 6 und 6a gleicher    Flüssigkeitsdruck.   Brei    Brauchwasser-Entnahme   durch öffnen des Ventils 7 entsteht durch die Drossel 3 ein Stau, so dass in den Räumen 1 und 6 ein höherer    Druck   herrscht als in den Räumen la und 6a und hierdurch der Flügelkolben 2 in der    Segmentkammer   entgegen der Wirkung der Feder 13 in Pfeilrichtung verdreht wird, wodurch auch die Drosselklappe 11 im Heizungskreis mehr oder weniger oder völlig geschlossen wird. Wird das Ventil 7 geschlossen, so wird    im   Rohrsystem allseits wieder    Druckgleichheit   hergestellt, so dass die    Drosselklappe   11 wieder voll    geöffnet   und damit die Ausgangsstellung erreicht wird.

   Die Kesselleistung steht damit wieder für Heizungszwecke zur Verfügung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrangschalter für Brauchwarmwasserbereitung in Sammelheizungsanlagen mit einer vom Brauchwasser durchflossenen Steuerdruckkammer, dadurch gekennzeichnet, dass der beidseitig einer im Brauchwarmwasserkreis angeordneten Drosselstelle (3) be- kannterweise bei Flüssigkeitsdurchströmung sich einstellende Druckunterschied unmittelbar die Verstellung einer im Heizungskreis angeordneten Drosselklappe oder Ventileinrichtung (11) bewirkt. UNTERANSPRt7CHE 1.
    Vorrangschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerdruckkammer (4) aus Bälgen (6, 6a) besteht, deren durch die Flüssigkeits- druckdifferenz hervorgerufene Längenänderungen über eine Zahnstange (8) ein Zahnritzel (9) verdrehen, das mit der im Heizungskreis angeordneten <Desc/Clms Page number 3> Drosselklappe oder Ventileinrichtung (11) gekoppelt ist. 2.
    Vorrangschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerdruckkammer aus einem segmentförmigen Gehäuse besteht, in dem ein an der Segmentspitze in einer Achse (10) drehbar gelagerter Flügelkolben (2) angeordnet ist, der das segmentförmige Gehäuse in zwei Druckkammern (6, 6a) teilt, die durch Bohrungen (6b, 6c) mit der mit einem Drosselventil (3) ausgestatteten Durchfluss- kammer (1, la) für das Brauchwarmwasser in räumli- cher Verbindung stehen. 3.
    Vorrangschalter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (10) des Flügelkolbens (2) mit der im Heizungskreis angeordneten Drosselklappe (11) gekoppelt ist. 4. Vorrangschalter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelkolben (2) durch eine Feder (13) bei Druckgleichheit in den Kammern (6 und 6a) in einer Endlage gehalten wird. 5. Vorrangschalter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckausgleich im Balg (6) durch eine zwischen dem Balg und dem Hauptrohr (1) der Brauchwasserleitung angeordnete Düse (12) zeitlich verzögert wird. 6.
    Vorrangschalter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (6b und 6c) in der Steuerdruckkammer zum Zwecke einer zeitlichen Verzögerung des Druckausgleichs verschieden grosse Querschnitte haben. 7. Vorrangschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er eine in sich geschlossene Bau-Einheit darstellt.
CH1290363A 1963-07-09 1963-10-21 Vorrangschalter für Brauchwarmwasserbereitung in Sammelheizungsanlagen CH405669A (de)

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CH405669A true CH405669A (de) 1966-01-15

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CH1290363A CH405669A (de) 1963-07-09 1963-10-21 Vorrangschalter für Brauchwarmwasserbereitung in Sammelheizungsanlagen

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