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CH403030A - Wechselstrom-Leitungsschutzschalter mit Schlag-Zuganker - Google Patents

Wechselstrom-Leitungsschutzschalter mit Schlag-Zuganker

Info

Publication number
CH403030A
CH403030A CH548963A CH548963A CH403030A CH 403030 A CH403030 A CH 403030A CH 548963 A CH548963 A CH 548963A CH 548963 A CH548963 A CH 548963A CH 403030 A CH403030 A CH 403030A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tie rod
circuit breaker
acts
contact bridge
release
Prior art date
Application number
CH548963A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Dr Biegelmeier
Amon Gerhard
Original Assignee
Felten & Guilleaume Ag Oester
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felten & Guilleaume Ag Oester filed Critical Felten & Guilleaume Ag Oester
Publication of CH403030A publication Critical patent/CH403030A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2409Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description


      Wechselstrom-Leitungsschutzschalter    mit     Schlag-Zuganker            Leitungsschutz(LS)-Schalter    haben gegenüber  Schmelzsicherungen die bekannten Vorteile der  Exaktheit .der Abschaltung und der raschen Wieder  einschaltbarkeit. Die Ursache, warum     LS-Schalter     auch heute noch gegenüber Schmelzsicherungen nur  in geringem Masse verwendet werden, ist in dem  hohen Preis dieser Geräte begründet. Es liegt daher  nahe, nach Lösungen     zu    suchen, um     LS-Schalter     billiger herstellen zu können. Dabei darf natürlich  nicht die Sicherheit beeinträchtigt werden, .d. h. die  Vorschriftsmässigkeit der Geräte muss erhalten blei  ben.

   Prüft man die vorhandenen Möglichkeiten, so  fällt auf, dass vor allem die     Schaltleistung    vieler auf  dem Markt befindlicher Geräte     wesentlich    höher       liegt,    als notwendig wäre. Tatsächlich überschreiten  die     Kurzschlussströme    in den meisten Hausinstalla  tionen kaum 1000 A, so     .dass    die vorschriftsmässige  Grenze der     Abschaltleistung    von 1500 A für die  Praxis voll ausreicht.

   Des weiteren liegt     die    span  nungsmässige Beanspruchung bei Schaltungen in der  Praxis, wenn man von konstruierten Fällen absieht,  fast immer bei 220 V, so dass als     Nennspannung     250 V für     LS-Schalter        völlig    ausreicht. Man wird  also eine     Verbilligung    der Schalter vor allem durch  einen einfachen Aufbau erreichen können, wobei  vor allem das kostspielige     Schaltschloss        ins    Gewicht  fällt. Eine weitere Einsparung kann mit Rücksicht  auf die oben angegebenen Gründe beim Kontakt  apparat erreicht werden.

   Die bisherigen Bemühun  gen, mit Doppelunterbrechungen hohe Bogenspan  nungen bei der Abschaltung ,anzustreben, um damit  den     Kurzschlussstrom    zu begrenzen, erscheinen vom  Gesichtspunkt der tatsächlichen,     praktischen    Not  wendigkeiten als überzüchtet. Die Einfachunterbre  chung mit     Deionblechen        bringt    hier eine     wesentliche     Verbilligung     bei,ausreichender    Schaltleistung.

      Während also vernünftige Anforderungen an die  Schaltleistung und vielleicht auch an die Lebens  dauer - die vorschriftsmässigen 4000 Beanspruchun  gen genügen auch hier vollauf für die praktischen       Erfordernisse    -wesentliche     Eiansparungen    ermöglichen,  ist für die Praxis die Einhaltung der     Selektivitäts-          forderungen    von     entscheiderbder    Bedeutung.

   Beim       LS-Schalter    der     Zukunft    geht es also .darum, bei Ein  haltung ,der vorschriftsmässigen Werte für Schalt  leistung     und    Lebensdauer bestes     Selektivitätsverh:al-          ten    zu erreichen.  



  Um das Ziel .des einfachen Aufbaues zu erreichen,  kann ,der Schalter     zunächst    wie bekannt nach der  amerikanischen und     englischen    Bauweise in einem  Gehäuse aufgebaut werden, das aus zwei     Pressstoff-          schalen    besteht. Die Schalen haben entsprechende  Bohrungen und     Ausnehmungen,    in denen die me  chanisch bewegten Teile gelagert werden und für  die Befestigung der Bauelemente     Kontaktapparat,     Schaltmechanismus,     Überstromauslöser,    Betätigungs  organ,     Deionbleche    und Klemmen sorgen.

   Die beiden       Pressstoffschalen    sind daher gewissermassen Grund  element für den     Schlossaufbau    und Gehäuse in einem.  



  Als     Hauptwärmequelle    im Betrieb ist der Bi  metallauslöser und der     Unterbrecherkontakt    anzu  sehen. Es ist nun wesentlich, dass sich die entstan  dene     Wärme    gleichmässig auf die Oberfläche des  Schalters verteilt. Zu diesem Zweck wird     zweckmässig     der     Bimetallauslöser    möglichst weit vom Kontakt  apparat entfernt angeordnet.

   Zwischen diesen beiden  Bauelementen     befindet    sich mit Vorteil der elektro  magnetische     Schnellauslöser.    Um nun den für die  Selektivität wesentlichen     Ausschaltverzug        klein    zu  halten, kann man in bekannter Weise nach der       Entklinkung    des Schaltmechanismus den Anker der  elektromagnetischen Schnellauslösung direkt auf die      Kontaktbrücke einwirken lassen und     dadurch    die       COffnungsbewegung    unterstützen. Dies ist bisher in  Form von einfachen Schlagankern oder Zugankern  erfolgt.

   Alle bekannten Lösungen haben aber den  Nachteil, dass die     Entklinkung    des Mechanismus und  die nachfolgende Einwirkung auf die Kontaktbrücke  auf der gleichen Seite des Ankers erfolgt und dadurch  eine räumliche Distanzierung der     Angriffspunkte    für  die beiden Vorgänge nicht in genügendem Umfang  möglich ist.

   Hier wird nun erfindungsgemäss ein  wesentlicher Vorteil dadurch erreicht, dass der elek  tromagnetische     Auslöser        zwischen    dem     Bimetallaus-          löser    und der mit Einfachunterbrechung arbeitenden  Kontaktbrücke angeordnet ist, wobei sein Anker  als Schlag Zuganker     wirkt,    und zwar derart, dass er  beim Ansprechen zunächst als Schlaganker auf einen  Hebel einwirkt, durch den, ebenso wie beim An  sprechen des     Bimetallauslösers,

      das     Schaltschlass        en'-          klinkt    wird und danach     sofort    oder nach     Zurück-          legung    eines weiteren Weges als Zuganker auf die  Kontaktbrücke wirkt und dadurch die Öffnung des       Unterbrecherkontaktes    beschleunigt.  



  Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungs  beispiel der Erfindung erläutert. Gemäss     Fig.    1 und  2 werden bei der Montage in die beiden     Pressstoff-          schalen    1, 2 das     Schaltschloss    8, der Kontaktapparat  5, 9, 10, die     Deionbleche    15, die     überstromaus-          löser,    und zwar der     Bimetallauslöser    4 und der  elektromagnetische Schnellauslöser 3, das Betäti  gungsorgan 16 und die     Anschlussklemmen    13, 14  eingesteckt, wobei diese Elemente nach Verschrau  bung bzw.

   Vernietung der Schalen durch geeignete       Ausnehmungen    in ihrer Lage     fixiert    werden. Beim  Ansprechen des elektromagnetischen Auslösers  schlägt der Anker     zunächst    auf einen Hebel 7, der  die Klinke des Mechanismus freigibt. Unter der  Einwirkung der Federkräfte beginnt sich die Kon  taktbrücke in die e     AUS -Stellung    zu bewegen. Bei  mässigen überströmen wirkt dagegen ,der Bimetall  auslöser 4 über den     Übersetzer    12 auf ,den Hebel  7 und     bewirkt    dadurch in gleicher Weise die Ab  schalturig des     LS-Schalters.     



  Bewegt sich nun der Anker weiter, so wirkt er  entweder sofort oder nach     Zurücklegung    einer ge-    wissen Strecke als Zuganker auf die bewegliche Kon  taktbrücke 5.  



  Im Ausführungsbeispiel ist der Anker als zy  lindrischer Hohlanker 6     (Fig.    3) ausgebildet. Er       besitzt    am geschlossenen, der Kontaktbrücke zuge  wandten Ende eine zentrische Bohrung, durch die  eine gekröpfte und am Ende gequetschte Zugstange  11 geführt ist.     Diese    Zugstange     sitzt    ihrerseits in  einer Bohrung der Kontaktbrücke 5 und ist so       beweglich,    dass sie sich während des Ziehens allen  Zwischenstellungen der Kontaktbrücke anpassen  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wechselstrom-Leitungsschutzschalter, mit einem zweiteiligen Gehäuse aus Isolierpressstoff (1, 2), in dem die mechanisch bewegten Teile des Schaltschlos ses (8) und .des Kontaktapparates (5, 9, 10) sowie die überstromauslöserelernente (3, 4) gelagert oder durch Ausnehmungen gehalten sind, dadurch gekenn zeichnet, dass der elektromagnetische Auslöser (3) zwischen dem Bimetallauslöser (4) und der mit Ein fachunterbrechung arbeitenden Kontaktbrücke (5) angeordnet ist, wobei sein Anker (6)
    als Schlag- Zuganker wirkt, und zwar ,derart, dass er beim An sprechen zunächst als Schlaganker auf einen Hebel (7) einwirkt, durch den, ebenso wie beim Ansprechen des Bimetallauslösers, das Schaltschloss (8) entklinkt wird und danach sofort oder nach Zurücklegung eines weiteren Weges als Zuganker auf die bewegliche Kontaktbrücke (5) wirkt und dadurch die Öffnung des Unterbrecherkontaktes (9, 10) beschleunigt (Fig. 1 und 2).
    UNTERANSPRUCH Wechselstrom-Leitungsschutzschalter nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlag-Zuganker (6) als zylindrischer Hohlanker aus gebildet ist, wobei die Zugkraft über eine .gekröpfte Zugstange (11), die durch eine axiale Bohrung in den Hohlanker ragt, auf die Kontaktbrücke (5) übertragen wird (Fig. 3).
CH548963A 1962-05-15 1963-05-01 Wechselstrom-Leitungsschutzschalter mit Schlag-Zuganker CH403030A (de)

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AT396462A AT237724B (de) 1962-05-15 1962-05-15 Wechselstrom-Leitungsschutzschalter mit Schlag-Zuganker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH403030A true CH403030A (de) 1965-11-30

Family

ID=3557805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH548963A CH403030A (de) 1962-05-15 1963-05-01 Wechselstrom-Leitungsschutzschalter mit Schlag-Zuganker

Country Status (2)

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AT (1) AT237724B (de)
CH (1) CH403030A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0146528A2 (de) * 1983-11-28 1985-06-26 Felten & Guilleaume Fabrik elektrischer Apparate Aktiengesellschaft Schrems-Eugenia Niederösterreich Schaltmechanik für Leitungsschutzschalter
EP1096529A1 (de) * 1999-10-29 2001-05-02 Moeller GmbH Elektrisches Schutzschaltgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0146528A2 (de) * 1983-11-28 1985-06-26 Felten & Guilleaume Fabrik elektrischer Apparate Aktiengesellschaft Schrems-Eugenia Niederösterreich Schaltmechanik für Leitungsschutzschalter
EP0146528A3 (en) * 1983-11-28 1987-01-21 Felten & Guilleaume Fabrik Elektrischer Apparate Aktiengesellschaft Schrems-Eugenia Niederosterreich Switching mechanism for a protective power circuit breaker
EP1096529A1 (de) * 1999-10-29 2001-05-02 Moeller GmbH Elektrisches Schutzschaltgerät

Also Published As

Publication number Publication date
AT237724B (de) 1965-01-11

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