Kondensationseinrichtung für Dampfkraftanlagen Die Erfindung betrifft eine Kondensationsein richtung für Dampfkraftanlagen, in welcher der in der Dampfkraftmaschine expandierte Arbeitsdampf in zwei parallel geschalteten Kondensatoren nieder geschlagen wird,
von denen der eine als Oberflächen kondensator mit einer Entgasungseinrichtung und der andere als Mischkondensator ausgeführt ist und bei der das Kühlwasser für den Mischkondensator durch eine Umwälzpumpe im Kreislauf umgewälzt wird und dieses Kühlwasser die im Mischkondensator auf genommene Kondensationswärme in einem Luft kühler an die Aussenluft abgibt.
Häufig müssen Dampfkraftwerke an Stellen er richtet werden, an denen keine ausreichende Menge an Kühlwasser zur Abführung der Kondensations wärme zur Verfügung steht. In solchen Fällen muss ein Teil oder die gesamte in der Dampfkraftanlage freiwerdende Kondensationswärme an die Aussen luft abgeführt werden. Dabei wird den Kondensato ren im allgemeinen nicht unmittelbar die Luft als Kühlmittel zugeführt, sondern es wird eine im Kreis lauf strömende Kühlwassermenge zur Abführung der Wärme aus den Kondensatoren verwendet.
Dieses Kühlwasser gibt die Wärme in einem oder in mehre ren mit Mischkühlung arbeitenden Kühltürmen oder in Oberflächen-Luftkühlern an die Aussenluft ab und strömt im abgekühlten Zustand zu den Kondensato ren zurück. Wird dieses Kühlwasser in gleicher Weise wie das eigentliche Speisewasser für den Dampferzeu ger aufbereitet, so ist es möglich, den Arbeitsdampf in einem Mischkondensator niederzuschlagen, in dem die Kühlwirkung durch Vermischen dieser beiden Wassermengen erzielt wird.
Die Erfindung geht aus von einer Kondensa tionseinrichtung, bei der die in der Dampfkraftanlage anfallende Kondensationswärme zum Teil mittels nicht wieder verwendbaren Kühlwassers und zum Teil über einen Kühlwasserkreislauf an die Aussen luft abgeführt wird. Hierzu sind zwei Kondensatoren in Parallelschaltung, nämlich ein Oberflächenkonden- sator, der mit nicht wieder verwendbarem Kühl wasser arbeitet, und ein Mischkondensator für einen Kühlwasserkreislauf, vorgesehen.
Zum Fördern des Kühlwassers im Kreislauf dient eine dem Mischkondensator nachgeschaltete Um wälzpumpe, welche die Gesamtwassermenge aus dem Wassersammelraum dieses Kondensators ansaugt und den Anteil des Kühlwassers des Kondensators mit einem leichten Überdruck gegenüber dem Aussen luftdruck durch den Luftkühler fördert. Von dort strömt das abgekühlte Kühlwasser in den Mischkon densator zurück.
Um Beschädigungen in den von dem Speise wasser für den Dampferzeuger beziehungsweise vom Dampf und dem Kühlwasser durchflossenen Strö- mutigskanälen der gesamten Dampfkraftanlage durch innere Oxydation möglichst weitgehend einzuschrän ken, werden Entgasungseinrichtungen verwendet, welche die in diese Räume eingedrungene Luft oder andere schädliche Gase kontinuierlich absaugen.
Solche Entgasungseinxichtungen sind im allgemeinen in Verbindung mit den Kondensatoren der Dampf kraftanlage angebracht.
Durch die Erfindung soll das Entfernen der schädlichen Gase aus dem Betriebswasser und die Weiterförderung des Speisewassers zum Speisewasser behälter auf möglichst einfache und wirtschaftliche Weise erreicht werden.
Die Erfindung besteht darin, dass der durch den Mischkondensator strömende Speisewasseranteil für den Dampferzeuger aus der Druckleitung der Um wälzpumpe abgezweigt, über eine Verbindungsleitung in der Nähe der Entgasungseinrichtung dem Ober- flächenkondensator zugeführt und von dort zusam men mit dem Speisewasseranteil des Oberflächenkon- densators mit Hilfe einer Kondensatpumpe zum Speisewasserbehälter für
den Dampferzeuger geför dert wird.
Die durch den Mischkondensator strömende Kühlwassermenge nimmt beim Durchlaufen ihres Kreislaufs weitaus weniger schädliche Gase auf als das Speisewasser, da dieses Kühlwasser durch die Umwälzpumpe auf einen leichten Überdruck gegen über der Aussenluft gebracht wird. Dadurch wird das Eindringen von Luft in den nachgeschalteten Luftkühler weitgehend verhindert. Das Kühlwasser durchströmt ausserdem keine hocherhitzten und ge gen innere Oxydation besonders stark gefährdeten Heizkanäle wie das Speisewasser.
Es ist daher bei weitem nicht so dringend notwendig, dieses Kühl wasser bei jedem Umlauf von den eingedrungenen Gasen vollkommen zu befreien.
Demgegenüber muss aber die gesamte Speise wassermenge, also auch deren durch den Misch kondensator strömender Anteil, andauernd. und mög lichst vollkommen entgast werden. Das Entfernen der eingedrungenen Gase aus diesem Speisewasser- Anteil im Mischkondensator selbst würde aber eine unnötig hohe Saugleistung erforderlich machen,
da dabei zugleich die sehr grosse Kühlwassermenge in unnötig starkem Masse mitentgast worden würde. Durch die Trennung dieses Speisewasseranteils von der Kühlwassermznge vor der Entgasung entfällt die ser Nachteil.
Wird das Speisewasser über eine Ver bindungsleitung der Entgasungseinrichtung des Ober- flächenkondensators zugeführt, so erübrigt es sich, für den Speisewasser-Anteil eine zusätzliche Entga- sungseinrichtung vorzusehen.
Ausserdem wird es dadurch möglich, die Speisewasserantele beider Kon densatoren, also die gesamte umlaufende Speise wassermenge mit nur einer an den Kondensatsam- melraum des Oberflächenkondensators angeschlos- senen Kondensatpumpenanlage zum Speisewasser behälter weiterzufördern. Beides führt zu einer we sentlichen Vereinfachung einer derartigen Kondensa tionsanlage.
Die Menge des in die Verbindungsleitung zum Oberflächenkondensator abgezweigten Wassers muss jederzeit so gross sein wie die zuvor in den Misch kondensator eingetretene Abdampfmenge, da sich andernfalls das Verhältnis zwischen der Gesamt- speisewassermenge und der Kühlwassermenge des Mischkondensators ändert.
Bei gleichbleibender Fül lung des Kühlwasserkreislaufs und bei stationärem Betrieb der Dampfkraftanlage ist der Wasserstand im nachgeschalteten Speisewasserbehälter ein Mass für dieses Mengenverhältnis.
Dementsprechend wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, die durch die Verbindungsleitung strömende Speisewassermenge als Stallgrösse zur Re- gelung der im Speisewasserbehälter gespeicherten Wassermenge anzuwenden. Zum Aufbau eines ent sprechenden Regelkreises sind drei Einrichtungen erforderlich, nämlich ein Gerät zum Messen des Wasserstandes im Speisewasserbehälter,
ein in die Verbindungsleitung eingebautes Regelventil und eine Signalleitung zur Übertragung der von dem Mess- gerät ausgehenden Messignale zu dem Regelventil.
Um ein Überfluten des Oberflächenkondensators bei einer Strörung oder beim Ausfall der Kondensat pumpe zu verhüten, kann eine Einrichtung vor gesehen werden, die aus einem Gerät zum Über wachen des Wasserstandes in dem Wassersammel- raum des Oberflächenkondensators, aus einer an das Regelventil der Verbindungsleitung angeschlossenen Sohnellschliesseinrichtung und aus einer diese beiden Teile verbindenden Signalleitung besteht.
Beim Über schreiten des höchstzulässigen Wasserstandes im Oberflächenkondensator löst dieses Überwachungs gerät ein Gefahrensignal aus, das über die Signal leitung zu der Schnellschliesseinrichtung übertragen wird. Durch die Auslösung dieser Schnellschliess- einrichtung wird die Zufuhr von Speisewasser aus dem Mischkondensator unterbunden und damit ein wei teres Ansteigen des Wasserstandes im Oberflächen kondensator verzögert oder gar verhindert.
Das durch Undichtigkeiten in den Strömungska nälen der Dampfkraftanlage entweichende Speise- und Kühlwasser muss durch aufbereitetes Zusatz wasser dauernd ersetzt werden. Unter normalen Um ständen bleibt das Verhältnis der auf die beiden Kondensatoren entfallenden Kondensatmengen an nähernd gleich. Daher ist die Höhe des Wasser standes in dem Wassersammelraum des Mischkon- densators bei stationärem Betrieb ein gutes Mass für die gesamte in der Dampfkraftlange enthaltene Speise- und Kühlwassermenge.
Dieser Wasserstand eignet sich daher als Regelgrösse zur Aufrechterhal tung der Gesamtwassermenge. Zum Aufbau eines entsprechenden Regelkreises wird bei einer vorteil haften Ausführungsform der Erfindung ein Mess gerät zum Messen des Wasserstandes in diesem Wassersammelraum, ein in die Zusatzwasserleitung eingebautes Regelventil und eine Signalleitung zum Übertragen der von dem Messgerät ausgehenden Messimpulse zu dem Regelventil verwendet.
Um Fehlregelungen auszuschliessen, muss dieser Regel kreis allerdings so abgestimmt sein, dass die bei Leistungsänderungen auftretenden kleinen Schwan kungen des Wasserstandes in dem Wassersammel- raum keinen Einfluss auf die Regelung der Gesamt- wassermenge ausüben. Es ist möglich, diese Regel einrichtung entweder für kontinuierliche oder für unterbrochene Zufuhr des Zusatzwassers auszu führen.
Das Zusatzwasser kann während des Betriebes des Mischkondensators allein oder beider Konden satoren dem Wassersümmelraum des Mischkonden- sators zugeführt werden. Bei seiner Aufbreitung wird es zwar voll entsalzt, jedoch nicht von den gelösten Gasen befreit. Seine Temperatur liegt im allgemeinen zunächst wesentlich unterhalb derjenigen Temperatur, bei der eine ausreichende Entgasung möglich ist.
Bei bekannten Ausführungen von Kon densationseinrichtungen muss daher das Zusatzwas ser vor seinem Eintritt in die Entgasungseinrichtung in einem eigens hierzu vorgesehenen Vorwärmer auf die nötige Temperatur gebracht werden.
Dieser Vor wärmer erübrigt sich bei der Kondensationseinrich- tung gemäss der Erfindung, da das Zusatzwasser durch das Vermischen mit der wärmeren und weitaus grösseren Menge an Speise- bzw. Kühlwasser im Wassersammelraum des Mischkondensators vor Ein tritt in die Entgasungseinrichtung auf die notwendige Temperatur gebracht wird.
Um eine ungestörte Zuleitung des Zusatzwassers auch bei Ausfall eines der beiden Kondensatoren zu sichern, kann die Zusatzwasserleitung mit absperr baren Abzweigleitungen zu beiden Kondensatoren versehen werden. Bei einem Ausfall des Mischkon- densators würde der Wasserstand in dessen Was sersammelraum als Regelgrösse zum Regeln der Gesamtwassermenge ausfallen. In diesem Fall kann die Gesamtwassermenge über den Wasserstand des Speisewasserbehälters geregelt werden.
In der Zeichnung ist die Kondensationseinrich tung gemäss der Erfindung in einem Schaubild sche matisch dargestellt.
Der in der Dampfkraftmaschine expandierte Arbeitsdampf strömt in die beiden in Parallelschal tung angeordneten Kondensatoren 1 und 2, von denen der eine als Oberflächenkondensator 1 und der andere als Mischkondensator 2 ausgebildet ist. Das in diesem Mischkondensator niedergeschlagene Kondensat und das Kühlwasser sammeln sich in dem Wassersammelraum 21 und werden von dort durch die Umwälzpumpe 22 abgesaugt.
Der Kondensat- bzw. Speisewasser-Anteil wird gemäss der Erfindung über die Verbindungsleitung 3 der an den Ober flächenkondensator 1 angeschlossenen Entgasungs- einrichtung 4 zugeführt. Die gesamte Speisewasser menge wird nach Durchfliessen des Wassersammel- raumes 11 des Oberflächenkondensators 1 mit Hilfe der Kondensatpumpe 12 über den Speisewas- servorwärmer 13 zum Speisewasserbehälter 5 wei tergefördert.
Um die Gesamtmenge des in der Dampfkraftan lage umfliessenden Speisewassers aufrechtzuerhalten, d. h., die vom Mischkondensator 2 abgezweigte Was sermenge jeweils so gross zu bemessen wie die Abdampfmenge, die in diesem Mischkondensator zuvor niedergeschlagen wurde, ist eine Regeleinrich tung vorgesehen, die aus dem Messgerät 61 zur Feststellung des Wasserstandes im Speisewasserbehäl ter 5, aus einem in die Verbindungsleitung 3 ein gebauten Regelventil 62 und aus der diese beiden Geräte verbindenden Signalleitung 63 besteht.
Die aus der am Wassersammelraum 11 des Oberflächenkondensators 1 angeordneten Messein- richtung 71, aus der Signalleitung 73 und aus der Schnellschliesseinrichtung 72 des Regelventils 62 bestehende Sicherheitseinrichtung ist dazu vorge sehen, um bei Ausfall oder Störung der Konden- satpumpe 12 ein überfluten des Oberflächenkon- densators 1 zu verhindern oder zumindest zu ver zögern.
Sie bewirkt, dass beim überschreiten eines höchstzulässigen Wasserstandes der Zustrom von Wasser aus dem Mischkondensator 2 durch Schlies- sen des Regelventils 62 sofort unterbunden wird.
Eine weitere Regeleinrichtung dient zum richti gen Bemessen der zuzuführenden Menge an aufbe- reitetem Zusatzwasser. Als Regelgrösse wird hierzu beim Betrieb des Mischkondensators 1 allein oder beider Kondensatoren 1 und 2 der Wasserstand im Wassersammelraum 21 des Mischkondensators 2 benutzt. Das Messgerät 91 misst diesen Wasser stand und steht über die Signalleitung 93 mit dem in die Zusatzwasserleitung 9 eingebauten Regelventil 92 in Verbindung.
Bei einem Ausfall des Mischkon densators wird das Zusatzwasser über die Abzweig- leitung 94 ,direkt dem Oberflächenkondensator 1 zugeleitet. In diesem Fall muss auch die Zusatzwas sermenge über den Wasserstand im Speisewasser behälter 5 über die Signalleitung 63, 96 mit Hilfe des Regelventils 95 geregelt werden.
Das aus dem Mischkondensator 2 ausströmende Kühlwasser wird durch die Umwälzpumpe 22 im Kreislauf über den Luftkühler 23 und die Wasser turbine 24 wieder zum Mischkondensator zurückge fördert. Die Wasserturbine dient dazu, das ver bleibende Druckgefälle zwischen dem Austritt des Luftkühlers 23 und dem Eintritt in den Mischkon densator in mechanische Leistung umzusetzen. Diese wiedergewonnene Leistung wird neben der Antriebs leistung des Pumpenmotors 25 zum Antrieb der Umwälzpumpe 22 ausgenutzt.
Die mit dem Regelventil 81 versehene Rückführ- leitung 8 ist dazu vorgesehen, um auch bei sehr geringem Zustrom von Speisewasser zum Speise wasserbehälter 5 eine volle Beaufschlagung der Kon- densatpumpe 12 zu ermöglichen. Auf diese Weise sollen Kavitationsschäden in der Kondensatpumpe verhindert werden. Das zu viel geförderte Wasser wird über diese Rückführleitung dem Oberflächen- kondensator wieder zugeleitet.
Die eingezeichneten Pfeile zeigen die Strömungs richtungen und die Übertragungsrichtungen der Regelsignale in den verschiedenen Strömungs- und Signalleitungen an.
Condensation device for steam power plants The invention relates to a condensation device for steam power plants, in which the working steam expanded in the steam engine is precipitated in two parallel-connected condensers.
One of which is designed as a surface condenser with a degassing device and the other as a mixing condenser and in which the cooling water for the mixing condenser is circulated by a circulating pump and this cooling water releases the heat of condensation absorbed in the mixing condenser in an air cooler to the outside air.
Often, steam power plants must be set up in places where there is not a sufficient amount of cooling water available to remove the heat of condensation. In such cases, some or all of the condensation heat released in the steam power plant must be dissipated to the outside air. The air is generally not supplied directly to the condensers as a coolant, but rather a circulating amount of cooling water is used to dissipate the heat from the condensers.
This cooling water releases the heat in one or more cooling towers working with mixed cooling or in surface air coolers to the outside air and flows back to the condensers when it has cooled down. If this cooling water is processed in the same way as the actual feed water for the Dampferzeu ger, it is possible to precipitate the working steam in a mixing condenser, in which the cooling effect is achieved by mixing these two amounts of water.
The invention is based on a condensation device, in which the heat of condensation occurring in the steam power plant is partly dissipated to the outside air by means of non-reusable cooling water and partly via a cooling water circuit. For this purpose, two capacitors are connected in parallel, namely a surface condenser that works with non-reusable cooling water, and a mixing condenser for a cooling water circuit.
A circulation pump connected downstream of the mixing condenser is used to convey the cooling water in the circuit, which sucks in the total amount of water from the water collecting chamber of this condenser and promotes the proportion of the cooling water of the condenser with a slight excess pressure compared to the outside air pressure through the air cooler. From there, the cooled cooling water flows back into the mixing condenser.
In order to limit damage to the flow channels of the entire steam power plant through internal oxidation through which the feed water for the steam generator or the steam and cooling water flows, degassing devices are used that continuously suck off the air or other harmful gases that have entered these spaces.
Such degassing devices are generally installed in connection with the condensers of the steam power plant.
With the invention, the removal of harmful gases from the process water and the further conveyance of the feed water to the feed water container should be achieved in the simplest and most economical way possible.
The invention consists in the fact that the feed water component for the steam generator flowing through the mixing condenser is branched off from the pressure line of the circulation pump, fed to the surface condenser via a connecting line near the degassing device and from there together with the feed water component of the surface condenser with the aid a condensate pump to the feed water tank for
the steam generator is supported.
The amount of cooling water flowing through the mixing condenser absorbs far fewer harmful gases than the feed water as it passes through its circuit, as this cooling water is brought to a slight overpressure compared to the outside air by the circulating pump. This largely prevents air from entering the downstream air cooler. In addition, the cooling water does not flow through any highly heated heating channels that are particularly vulnerable to internal oxidation, such as the feed water.
It is therefore nowhere near as urgent to completely free this cooling water from the gases which have entered with each cycle.
In contrast, however, the entire amount of feed water, including its portion flowing through the mixing condenser, must be permanent. and if possible be completely degassed. The removal of the penetrated gases from this feed water component in the mixing condenser itself would require an unnecessarily high suction power.
because at the same time the very large amount of cooling water would also be degassed to an unnecessarily large extent. By separating this feed water component from the cooling water feed before degassing, this disadvantage does not apply.
If the feed water is fed to the degassing device of the surface condenser via a connecting line, then there is no need to provide an additional degassing device for the feed water portion.
In addition, this makes it possible to convey the feed water jacket of both condensers, ie the entire circulating feed water volume, to the feed water tank with only one condensate pump system connected to the condensate collecting space of the surface condenser. Both lead to a substantial simplification of such a condensation plant.
The amount of water diverted into the connection line to the surface condenser must at all times be as large as the amount of exhaust steam that entered the mixing condenser, otherwise the ratio between the total feed water amount and the cooling water amount of the mixing condenser changes.
With constant filling of the cooling water circuit and with stationary operation of the steam power plant, the water level in the downstream feed water tank is a measure of this quantitative ratio.
Accordingly, in a preferred embodiment of the invention, it is proposed to use the amount of feed water flowing through the connecting line as a house size for regulating the amount of water stored in the feed water tank. To set up a corresponding control loop, three devices are required, namely a device for measuring the water level in the feed water tank,
a control valve built into the connecting line and a signal line for transmitting the measurement signals emanating from the measuring device to the control valve.
To prevent the surface condenser from flooding in the event of a malfunction or failure of the condensate pump, a device can be provided that consists of a device for monitoring the water level in the water collecting chamber of the surface condenser, from a sonell closing device connected to the control valve of the connection line and consists of a signal line connecting these two parts.
If the maximum permissible water level in the surface condenser is exceeded, this monitoring device triggers a danger signal that is transmitted to the quick-closing device via the signal line. By triggering this quick-closing device, the supply of feed water from the mixing condenser is prevented and a further rise in the water level in the surface condenser is delayed or even prevented.
The feed and cooling water escaping through leaks in the flow channels of the steam power plant must be constantly replaced by treated additional water. Under normal circumstances, the ratio of the amounts of condensate allotted to the two capacitors remains approximately the same. The height of the water level in the water collecting space of the mixing condenser is therefore a good measure for the total amount of feed and cooling water contained in the steam power length during stationary operation.
This water level is therefore suitable as a control variable for maintaining the total amount of water. In an advantageous embodiment of the invention, a measuring device for measuring the water level in this water collecting chamber, a control valve built into the additional water line and a signal line for transmitting the measuring pulses emanating from the measuring device to the control valve are used to set up a corresponding control circuit.
In order to rule out incorrect regulation, however, this control circuit must be coordinated in such a way that the small fluctuations in the water level in the water collection chamber that occur when the output changes, do not affect the regulation of the total amount of water. It is possible to run this control device either for continuous or interrupted supply of the make-up water.
The make-up water can be fed to the water mess space of the mixing condenser alone or both condensers while the mixing condenser is in operation. When it is processed, it is fully desalinated, but not freed from the dissolved gases. Its temperature is generally initially substantially below that temperature at which adequate degassing is possible.
In known designs of condensation devices, the additional water must therefore be brought to the required temperature in a specially provided preheater before it enters the degassing device.
This pre-warmer is unnecessary in the condensation device according to the invention, since the make-up water is brought to the required temperature by mixing with the warmer and much larger amount of feed or cooling water in the water collecting space of the mixed condenser before entering the degassing device.
In order to ensure an undisturbed supply of the additional water even if one of the two condensers fails, the additional water line can be provided with shut-off branch lines to both condensers. In the event of a failure of the mixed condenser, the water level in its collecting space would fail as a control variable for regulating the total amount of water. In this case, the total amount of water can be regulated via the water level in the feed water tank.
In the drawing, the condensation device according to the invention is shown schematically in a diagram.
The working steam expanded in the steam engine flows into the two capacitors 1 and 2 arranged in parallel, one of which is designed as a surface condenser 1 and the other as a mixing condenser 2. The condensate precipitated in this mixing condenser and the cooling water collect in the water collecting space 21 and are sucked off from there by the circulation pump 22.
According to the invention, the condensate or feed water portion is fed to the degassing device 4 connected to the surface condenser 1 via the connecting line 3. After flowing through the water collecting space 11 of the surface condenser 1, the entire amount of feed water is conveyed onward to the feed water tank 5 via the feed water preheater 13 with the aid of the condensate pump 12.
In order to maintain the total amount of the feed water flowing around in the steam power plant, d. That is, the amount of water diverted from the mixing condenser 2 should be measured as large as the amount of waste steam that was previously deposited in this mixing condenser, a control device is provided which is derived from the measuring device 61 to determine the water level in the feedwater container 5, from an in the connecting line 3 is a built-in control valve 62 and the signal line 63 connecting these two devices.
The safety device consisting of the measuring device 71 arranged on the water collecting chamber 11 of the surface condenser 1, the signal line 73 and the quick-closing device 72 of the control valve 62 is provided to prevent the surface condenser from flooding in the event of failure or malfunction of the condensate pump 12 1 to prevent or at least to delay.
It has the effect that when a maximum permissible water level is exceeded, the inflow of water from the mixing condenser 2 is immediately stopped by closing the control valve 62.
Another control device is used to correctly measure the amount of treated make-up water to be supplied. For this purpose, the water level in the water collecting space 21 of the mixing condenser 2 is used as the controlled variable when operating the mixing condenser 1 alone or both condensers 1 and 2. The measuring device 91 measures this water level and is connected via the signal line 93 to the control valve 92 built into the additional water line 9.
If the mixing condenser fails, the make-up water is fed directly to the surface condenser 1 via the branch line 94. In this case, the additional water amount must also be regulated via the water level in the feed water tank 5 via the signal line 63, 96 with the aid of the control valve 95.
The cooling water flowing out of the mixing condenser 2 is conveyed back to the mixing condenser back by the circulating pump 22 in the circuit via the air cooler 23 and the water turbine 24. The water turbine is used to convert the remaining pressure gradient between the outlet of the air cooler 23 and the inlet into the Mischkon capacitor into mechanical power. This recovered power is used in addition to the drive power of the pump motor 25 to drive the circulating pump 22.
The return line 8 provided with the control valve 81 is provided in order to enable the condensate pump 12 to be fully loaded even with a very low inflow of feed water to the feed water container 5. This is to prevent cavitation damage in the condensate pump. The too much pumped water is fed back to the surface condenser via this return line.
The arrows shown indicate the flow directions and the transmission directions of the control signals in the various flow and signal lines.