Lack für die Herstellung von Glimmschutzbelägen auf der Oberfläche isolierter elektrischer Leiter in Hochspannungsvorrichtungen und Verwendung des Lackes Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lack für die Herstellung von Glimmschutzbelägen auf der Oberfläche isolierter elektrischer Leiter in Hoch spannungsvorrichtungen, z. B. auf den freien Wickel köpfen elektrischer Maschinen, auf Hochspannungs durchführungen oder auf Kabelenden, um dort einen Belag zu bilden, der einen auf der Oberfläche auftre tenden elektrischen Potentialgradienten ausgleicht.
Wenn der elektrische Potentialgradient längs der Oberfläche einer von Luft oder einem anderen Gas umgebenen elektrischen Isolation einen bestimmten Wert überschreitet, entsteht Korona oder Glimmen, d. h. es entwickeln sich elektrische Gasentladungen, die die Oberfläche der elektrischen Isolation zerbre chen, das Isoliermaterial zerstören und Durchschlag zur Folge haben. Diese Erscheinung ist besonders lästig, u. a. bei putengewickelten elektrischen Hoch spannungsmaschinen, bei denen zwischen der Ober fläche der aus dem Eisenkern herausragenden freien Wickelköpfe und dem Eisenkern ein sehr grosser Potentialgradient entsteht, der bei Hochspannungs durchführungen und bei Kabelenden Korona ver ursacht.
Um den auf der Oberfläche isolierten elektrischen Leiter in elektrischen Maschinen und Geräten auf tretenden Potentialgradienten auszugleichen und da durch Koronabildung zu verhindern, ist bisher die Oberfläche der Isolation gewöhnlich mit einem elektrisch leitenden Belag versehen worden, der einen zweckmässigen spezifischen Widerstand zwischen den spezifischen Widerstandswerten für gute Nichtleiter und metallische Leiter hat. Wenn es sich um die freien Wickelköpfe in elektrischen Maschinen handelt, werden gewöhnlich nur die am nächsten an dem Eisenkern der Maschine gelegenen Teile der Wickel köpfe mit einem solchen leitenden Belag versehen.
Die verwendeten Beläge bestehen gewöhnlich aus einem geeigneten Bindemittel, in das beispielsweise Graphit, Holzkohle, Anthrazit oder Kienruss gemengt sind. Es hat sich erwiesen, dass diese Beläge meistenteils den Potentialgradienten nicht hinreichend ausgleichen können, um die Koronabildung zu verhindern. Die Ursache ist, dass die Beläge einen von Strom und Spannung annähernd unabhängigen spezifischen Wi derstand aufweisen, weshalb ein viel grösserer Poten tialgradient an der Stirnfläche des Eisenkerns als an dem äusseren Ende des Glimmschutzbelags entsteht.
Um die Nachteile, die mit der Verwendung der vorher genannten Beläge verbunden sind, zu vermeiden, hat man die Verwendung von Belägen mit stark span nungsabhängigem spezifischem Widerstand vor geschlagen. Solche Beläge haben eine stark nicht lineare Stromspannungscharakteristik, so dass die Spannung über einen gewissen Teil des Belags inner halb eines weiten Spannungsbereiches annähernd konstant und unabhängig von der Stromstärke durch diesen Teil des Belags wird. Der Leitungswiderstand der Beläge nimmt automatisch in jedem Punkt den geeignetsten Wert an, unabhängig von dem Potential des Leiters, d. h. von der Spannung der Maschine, weshalb die Beläge automatisch eine befriedigende Ausgleichung des Potentialgradienten bei innerhalb weiter Grenzen variierender Spannung des Leiters be wirken.
Ein derartiger Belag mit ausgeprägtem spannungs abhängigem spezifischem Widerstand kann z. B. da durch erreicht werden, dass Siliziumkarbid, das in ein Bindemittel gemengt ist, auf der Oberfläche der elektrischen Isolierung angebracht wird. Um dem Be lag einen ausgeprägt spannungsabhängigen Wider stand zu verleihen, fordert man, dass die Karbid körner Kontakt miteinander haben, so dass leitende Bahnen vorliegen, und weiter, dass bei einer auf gelegten Spannung, die Spannung pro Kornkontakt einen gewissen kritischen Wert übersteigt.
Es ist schon bekannt, dass Beläge mit ausgepräg tem spannungsabhängigem spezifischem Widerstand derart hergestellt werden können, dass man auf der Oberfläche der elektrischen Isolation einen Lack an bringt, der aus einem hartbaren und' bei Härtung schrumpfenden Kunststoff mit in diesen gemengtem Siliziumkarbidpul'ver besteht, und dass man danach den Kunststoff härtet. Indessen hat es sich heraus gestellt, dass diese schon bekannten Beläge den Nach teil haben, dass in den Belägen Punkte oder Flecken auftreten, in denen Glimmen entsteht. Dieses Glimmen führt u. a. mit sich, dass die Lebensdauer der Beläge erheblich verkürzt wird.
Durch den Lack nach der vorliegenden Erfindung sollen die genannten Ungelegenheiten beim Glimmen in den Belägen vermieden werden. Es hat sich ge zeigt, dass dieses wichtige Resultat dadurch erreicht werden kann, dass dem Lack eine spezielle Zusam mensetzung gegeben wird. Nach der Erfindung enthält der Lack Siliziumkarbid mit einem spezifischen Wi derstand von wenigstens einigen Ohm X cm und ein hartbares Bindemittel, das bei Härtung eine Volu menschrumpfung von 0,5 - 5% erfährt. Der Gehalt an Siliziumkarbid beträgt zweckmässigerweise 15 - 35%, vorzugsweise 20-30%, des Gesamtvolumens der nach Abtreibung von eventuellen Lösungsmitteln übrig gebliebenen Bestandteile.
Das Siliziumkarbid besteht zweckmässigerweise aus Kornfraktionen mit Mittel- korngrössen innerhalb eines Intervalls von 0,037-015 mm. Das Siliziumkarbid kann dabei aus einer einzigen Kornfraktion bestehen oder aus Mischungen von zwei oder mehreren Kornfraktionen.
Unter einer Kornfraktion mit einer Mittelkorn- grösse von 0,037 mm ist eine Fraktion gemeint, bei der ausser dem Umstand, dass die Mittelkorngrösse den angegebenen Wert hat, ungefähr 90% des Ge wichtes des Teiles aus Korngrössen zwischen 0,02 und 0,07 mm besteht. Unter einer Kornfraktion mit der Mittelkorngrösse von 0,15 mm ist eine Fraktion ge meint, bei der ausser dem, dass die Mittelkorngrösse 0,15 mm beträgt, ungefähr 90% des Gewichtes der Fraktion aus Korngrössen zwischen 0,09 und 0,25 mm bestehen.
Die übrigen Kornfraktionen mit Mittelkorn- grössen innerhalb des Intervalls 0,037 - 0,15 mm haben eine entsprechende Korngrössenverteilung. In be kannten nicht linearen Komponenten, z. B. Wider ständen in Ventilableitern und Varistoren, wird so- genanntes Elektrokarbid verwendet, das sind Si- liziumkarbidqualitäten, denen durch eine besondere Behandlung bestimmte Kontakteigenschaften gegeben worden sind.
Diese Siliziumkarbidqualitäten haben niedrigere spezifische Widerstandswerte als die ge- mäss der Erfindung verwendeten. Gemäss der Erfin dung hat es sich somit als zweckmässig erwiesen, nicht Elektrokarbid zu verwenden, wie man erwarten könnte, sondern Siliziumkarbidqualitäten mit hohem spezifischem Widerstand, die normalerweise nur für nichtelektrische Zwecke verwendet werden, haupt sächlich als Schleifmittel.
Da die kritische Eigenschaft des Bindemittels im Lack nicht seine chemische Zusammensetzung ist, sondern seine Eigenschaft zu schrumpfen, wenn der Belag angebracht wird, ist die Erfindung nicht auf Bindemittel begrenzt, die zu irgendeiner speziellen chemischen Gruppe von kunststoff- oder harzartigem Material gehören. Infolge der Schrumpfung werden die gemengten leitenden Partikel zusammengepresst, so dass leitende Kontakte zwischen ihnen entstehen. Vorausgesetzt, dass das Bindemittel, wenn es vom fliessenden in den endgültigen festen Zustand über führt wird, zwischen 0,5 und 5% schrumpft, kann es aus jeder beliebigen chemischen Gruppe von kunst- stoff- oder harzartigem Material gewählt werden.
Mit Rücksicht auf den Wunsch, dass der Belag leicht auf zubringen ist und gute mechanische und thermische Eigenschaften haben sollte, können einige geeignete Gruppen von Kunststoffmaterialien genannt werden, aus denen spezielle Sorten mit der gewünschten Schrumpfung gewählt werden können. Solche Grup pen sind z. B. ölmodifizierte, lufttrocknende und ofen trocknende Alkyde, Aethoxylinharze und Aethoxylin- harze, die mit ölmodifiziertem Überschuss von Karbo- xylgruppen enthaltenden Polyesterharzen kombiniert sind. Weiter können Bindemittel zwischen z.
B. den Polyurethanharz- und Silikonharzgruppen gewählt werden. Die Lacke können auf bekannte Weise mit Sikkativ, Weichmachern, Verdünnungsmitteln, Film formern und dergleichen versetzt werden.
Ausser Siliziumkarbidpartikeln können die Lacke in begrenztem Umfang gleichzeitig andere feste Par tikeln solcher Typen, die gewöhnlich als Pigment ver wendet werden, enthalten.
Beläge von äusserst hoher Qualität sind mit Sili- ziumkarbid mit hohem spezifischem Widerstand er halten worden, bei denen die Quantität des Silizium- karbides in dem fertigen Belag 20-30% des Volumens des Belags ausgemacht hat.
Eine Erklärung für die erhaltene hohe Qualität bei Verwendung der Lacke nach der Erfindung ist, dass es sich mit Siliziumkarbid mit hohem spezifischem Widerstand als möglich er wiesen hat, die Konzentration des leitenden Materials in dem Belag bedeutend höher zu halten als bei Ver wendung des vorher genannten und für elektrische Zwecke gewöhnlich verwendeten Siliziumkarbids mit niedrigerem spezifischem Widerstand, un dass die Si- liziumkarbidkörner infolge der angepassten Schrump fung des Lackes in wirkungsvollen Kontakt miteinan- der gebracht werden, ohne dass deswegen im Belag Risse infolge der Schrumpfung des Lacks entstehen.
Dadurch, dass die Konzentration grösser gemacht werden konnte, hat man Pünktchen oder Flecken mit unbefriedigender Menge von leitenden Partikeln und damit Pünktchen oder Flecken, in denen Glimmen auf tritt, vermeiden können.
Im folgenden werden einige Beispiele von Lacken nach der Erfindung gegeben.
Ein Lack nach der Erfindung kann zubereitet wer den durch Zusammenmischung von 48 Gewichtsteilen Siliziumkarbid mit einem spezifischen Widerstand von wenigstens einigen Ohm X cm und einer Kornfraktion mit der Mittelkorngrösse 0,125 mm und mit 90% der Fraktion innerhalb der Korngrössen 0,074-0,21 mm, von 47,2 Gewichtsteilen eines lösungsmittelfreien un- modifizierten Epoxyharzes (z. B. das unter der einge tragenen Marke bekannte Araldit D ) und von 4,8 Gewichtsteilen eines Härters vom Amintyp (z.
B. den unter der eingetragenen Marke bekannten (Härter 951 ), welche Mischung aus Harz und Härter bei Überführung von ungehärtetem, fliessendem zu ge härtetem festen Zustand eine Schrumpfung innerhalb des erfindungsgemässen Intervalls aufweist. Die Quan tität Siliziumkarbid macht ungefähr 26% des Ge samtvolumens des Bestandteiles des Lacks, inklusive des Siliziumkarbids aus. Der Lack kann bei Zimmer temperatur oder bei erhöhter Temperatur gehärtet werden.
Ein anderer Lack kann zubereitet werden durch Zusammenmischung von 39 Gewichtsteilen Silizium karbid mit einem spezifischen von wenigstens einigen Ohm X cm und einer Kornfraktion mit der Mittelkorn- grösse 0,05 mm und 90% der Fraktion innerhalb der Korngrössen 0,03-0,08 mm, von 57 Gewichtsteilen eines unmodifizierten Epoxyharzes, das ungefähr 18% bei niedriger Temperatur kochendes Lösungsmittel enthält, z. B. Araldit 102 (eingetragene Marke) von Ciba AG, und von 4,0 Gewichtsteilen eines Härters vom Amintyp, z.
B. den genannten Härter 951 , welche Mischung aus Harz und Härter eine Schrump fung bei der Härtung innerhalb des erfindungsge- mässen Bereiches aufweist. Die Quantität Silizium karbid macht ungefähr 22% des Volumens aus, das der Lack einschliesslich des Karbids hat, wenn das Lösungsmittel entfernt wird. Der Lack kann bei Zim mertemperatur oder bei erhöhter Temperatur gehärtet werden.
Die Lacke können in begrenztem Umfang Pig mentzusätze enthalten, was aus folgendem Beispiel hervorgeht. Zu 61,5 Gewichtsteilen eines pigmentier ten, lufttrocknenden leinölmodifizierten Alkyds mit einer Schrumpfung des Alkyds bei der Trocknung innerhalb der erfindungsgemässen Grenzen, werden 35 Gewichtsteile Siliziumkarbid mit einem spezifischen Widerstand von Wenigstens einigen Ohm X cm und einer Kornfraktion mit der Mittelkorngrösse 0,05 und mit 90% der Fraktion innerhalb der Korngrössen 0,03- 0,08 mm und 3,
5 Gewichtsteile hochdisperses Silizium karbid hinzugefügt. Von den 61,5 Gewichtsteilen des pigmentierten Alkyds bestehen 31,4 Gewichtsteile aus Alkyd, 4 Gewichtsteile aus Zinkchromat, 8 Gewichts teile aus Eisenoxyd und 17,6 Gewichtsteile aus Xylal als Lösungsmittel. Die Quantität Siliziumkarbid macht ungefähr 24% des Gesamtvolumens der Bestandteile des Lacks, inklusive Karbid, Siliziumdioxid und Pig ment aus, aber ohne das Lösungsmittel.
Fig. 1 in der beigefügten Zeichnung zeigt sche matisch einen Querschnitt einer aus einem Stator in einer elektrischen Maschine herausragenden Spule, die mit einem auf der Isolation angebrachten, einen Lack gemäss der Erfindung enthaltenden Belag versehen ist. Der zentrale Leiter 1 ist in normaler Weise von einer Isolierung 2 umgeben. Der Leiter 1 ragt aus dem Eisenkern 3 der Maschine heraus. Der dem Eisenkern 3 am nächsten liegende Teil der Spule ist mit einem Flächenbelag 4 versehen, der aus einem Lack gemäss der Erfindung besteht.
Statt den Lack unmittelbar auf den zu schützenden isolierten Leiter anzubringen, kann der Lack zuerst auf ein Band, z. B. ein Baumwollband, Glasfaserband oder dergleichen angebracht werden, das danach um die Isolierung des Leiters gewickelt wird. Die Härtung des Lackes kann vor oder nach der Wicklung statt finden.
Es ist offenbar, dass der Lack nach der Erfindung mit Vorteil nicht nur für Beläge auf den freien Wickel köpfen in elektrischen Maschinen, bei Hochspan nungsdurchführungen und Kabelenden verwendet werden kann, sondern auch für Beläge in vielen an deren Fällen in elektrischen Geräten und Maschinen, wo der Bedarf besteht, den Potentialgradienten auf der Oberfläche einer Isolierung auszugleichen.
Paint for the production of corona coverings on the surface of insulated electrical conductors in high voltage devices and use of the paint. The present invention relates to a paint for the production of corona coverings on the surface of insulated electrical conductors in high voltage devices, e.g. B. on the free winding heads of electrical machines, on high-voltage bushings or on cable ends to form a coating there that compensates for an electrical potential gradient auftre on the surface.
If the electrical potential gradient along the surface of an electrical insulation surrounded by air or another gas exceeds a certain value, corona or glow occurs, i.e. H. electrical gas discharges develop which shatter the surface of the electrical insulation, destroy the insulation material and result in breakdown. This phenomenon is particularly troublesome, u. a. in turkey-wound electrical high-voltage machines, in which a very large potential gradient arises between the surface of the free winding heads protruding from the iron core and the iron core, which causes corona in high-voltage bushings and cable ends.
In order to compensate for the potential gradients occurring on the surface of the electrical conductor in electrical machines and devices and to prevent them from forming corona, the surface of the insulation has so far usually been provided with an electrically conductive coating that has an appropriate specific resistance between the specific resistance values Has non-conductors and metallic conductors. When it comes to the free winding heads in electrical machines, only the parts of the winding heads closest to the iron core of the machine are usually provided with such a conductive coating.
The coverings used usually consist of a suitable binding agent in which, for example, graphite, charcoal, anthracite or pine soot are mixed. It has been shown that these deposits mostly cannot compensate the potential gradient sufficiently to prevent the formation of corona. The reason is that the coatings have a specific resistance that is almost independent of current and voltage, which is why a much larger potential gradient arises at the end face of the iron core than at the outer end of the corona protection coating.
In order to avoid the disadvantages associated with the use of the aforementioned coverings, the use of coverings with a strong voltage-dependent specific resistance has been proposed. Such coatings have a strongly non-linear voltage characteristic, so that the voltage over a certain part of the coating within a wide voltage range is approximately constant and independent of the current intensity through this part of the coating. The line resistance of the coverings automatically assumes the most suitable value at every point, regardless of the potential of the conductor, i.e. H. from the voltage of the machine, which is why the coatings automatically achieve a satisfactory leveling of the potential gradient when the voltage of the conductor varies within wide limits.
Such a coating with pronounced voltage-dependent specific resistance can, for. B. can be achieved by that silicon carbide, which is mixed in a binder, is attached to the surface of the electrical insulation. In order to give the coating a pronounced voltage-dependent resistance, it is required that the carbide grains are in contact with one another so that conductive paths are present, and further that when a voltage is applied, the voltage per grain contact exceeds a certain critical value.
It is already known that coverings with a pronounced voltage-dependent specific resistance can be produced in such a way that a lacquer is applied to the surface of the electrical insulation, which consists of a hardenable plastic that shrinks when hardened with silicon carbide powder mixed in it, and that you then harden the plastic. However, it has been found that these already known coverings have the disadvantage that points or spots appear in the coverings in which glowing occurs. This glow leads u. a. with it that the service life of the coverings is shortened considerably.
The lacquer according to the present invention is intended to avoid the above-mentioned inconveniences when the coverings glow. It has been shown that this important result can be achieved by giving the paint a special composition. According to the invention, the paint contains silicon carbide with a specific resistance of at least a few ohms X cm and a hardenable binder that experiences a volume shrinkage of 0.5-5% when hardened. The silicon carbide content is expediently 15-35%, preferably 20-30%, of the total volume of the constituents left over after the removal of any solvents.
The silicon carbide expediently consists of grain fractions with mean grain sizes within an interval of 0.037-015 mm. The silicon carbide can consist of a single grain fraction or a mixture of two or more grain fractions.
A grain fraction with a mean grain size of 0.037 mm means a fraction in which, in addition to the fact that the mean grain size has the specified value, approximately 90% of the weight of the part consists of grain sizes between 0.02 and 0.07 mm . A grain fraction with a mean grain size of 0.15 mm means a fraction in which, in addition to the fact that the mean grain size is 0.15 mm, approximately 90% of the weight of the fraction consists of grain sizes between 0.09 and 0.25 mm .
The other grain fractions with medium grain sizes within the interval 0.037 - 0.15 mm have a corresponding grain size distribution. In known non-linear components such. For example, resistors in valve arresters and varistors, so-called electrocarbide is used, these are silicon carbide qualities that have been given specific contact properties through special treatment.
These silicon carbide qualities have lower specific resistance values than those used according to the invention. According to the inven tion, it has thus proven to be expedient not to use electrocarbide, as one might expect, but silicon carbide grades with a high specific resistance, which are normally only used for non-electrical purposes, mainly as abrasives.
Since the critical property of the binder in the paint is not its chemical composition but its property to shrink when the covering is applied, the invention is not limited to binders belonging to any particular chemical group of plastic or resinous material. As a result of the shrinkage, the mixed conductive particles are compressed, so that conductive contacts are made between them. Provided that the binding agent shrinks between 0.5 and 5% when it is transferred from the flowing to the final solid state, it can be selected from any chemical group of plastic or resin-like material.
In view of the fact that the covering should be easy to apply and should have good mechanical and thermal properties, some suitable groups of plastic materials can be named from which special grades with the desired shrinkage can be selected. Such groups are z. B. oil-modified, air-drying and oven-drying alkyds, ethoxylin resins and ethoxylin resins, which are combined with an oil-modified excess of polyester resins containing carbonyl groups. Next binders between z.
B. the polyurethane resin and silicone resin groups can be selected. The paints can be mixed with siccative, plasticizers, thinners, film formers and the like in a known manner.
In addition to silicon carbide particles, the paints can also contain, to a limited extent, other solid particles of the types that are usually used as pigments.
Coverings of extremely high quality have been obtained with silicon carbide with a high specific resistance, in which the quantity of silicon carbide in the finished covering is 20-30% of the volume of the covering.
An explanation for the high quality obtained when using the paints according to the invention is that it has been shown to be possible with silicon carbide with high resistivity to keep the concentration of the conductive material in the coating significantly higher than when using the aforementioned and silicon carbide with a lower specific resistance, which is usually used for electrical purposes, so that the silicon carbide grains are brought into effective contact with one another as a result of the adapted shrinkage of the paint, without cracks occurring in the coating as a result of the shrinkage of the paint.
Because the concentration could be made higher, it was possible to avoid dots or spots with an unsatisfactory amount of conductive particles and thus spots or spots in which glowing occurs.
Some examples of paints according to the invention are given below.
A paint according to the invention can be prepared by mixing together 48 parts by weight of silicon carbide with a specific resistance of at least a few ohms X cm and a grain fraction with the mean grain size 0.125 mm and with 90% of the fraction within the grain sizes 0.074-0.21 mm, of 47.2 parts by weight of a solvent-free, unmodified epoxy resin (e.g. the Araldit D known under the registered trademark) and 4.8 parts by weight of an amine-type hardener (e.g.
B. the known under the registered trademark (Hardener 951), which mixture of resin and hardener when transferring from uncured, flowing to GE hardened solid state has a shrinkage within the inventive interval. The quantity of silicon carbide makes up about 26% of the total volume of the component of the paint, including silicon carbide. The paint can be cured at room temperature or at an elevated temperature.
Another lacquer can be prepared by mixing together 39 parts by weight of silicon carbide with a specific size of at least a few ohms X cm and a grain fraction with the mean grain size 0.05 mm and 90% of the fraction within the grain size 0.03-0.08 mm , of 57 parts by weight of an unmodified epoxy resin containing approximately 18% low temperature boiling solvent, e.g. B. Araldit 102 (registered trademark) from Ciba AG, and 4.0 parts by weight of an amine-type hardener, e.g.
B. the hardener 951 mentioned, which mixture of resin and hardener exhibits a shrinkage during hardening within the range according to the invention. The quantity of silicon carbide makes up approximately 22% of the volume that the paint, including the carbide, has when the solvent is removed. The lacquer can be cured at room temperature or at elevated temperature.
The paints can contain pigment additives to a limited extent, as can be seen from the following example. To 61.5 parts by weight of a pigmented, air-drying linseed oil-modified alkyd with a shrinkage of the alkyd on drying within the limits according to the invention, 35 parts by weight of silicon carbide with a specific resistance of at least a few ohms X cm and a grain fraction with an average grain size of 0.05 and with 90% of the fraction within the grain sizes 0.03-0.08 mm and 3,
5 parts by weight of highly dispersed silicon carbide added. Of the 61.5 parts by weight of the pigmented alkyd, 31.4 parts by weight consist of alkyd, 4 parts by weight of zinc chromate, 8 parts by weight of iron oxide and 17.6 parts by weight of xylal as solvent. The quantity of silicon carbide makes up approximately 24% of the total volume of the components of the paint, including carbide, silicon dioxide and pigment, but excluding the solvent.
Fig. 1 in the accompanying drawing shows cal cally a cross section of a protruding from a stator in an electrical machine coil, which is provided with a coating attached to the insulation and containing a paint according to the invention. The central conductor 1 is surrounded by insulation 2 in the normal manner. The conductor 1 protrudes from the iron core 3 of the machine. The part of the coil which is closest to the iron core 3 is provided with a surface covering 4 which consists of a lacquer according to the invention.
Instead of applying the paint directly to the insulated conductor to be protected, the paint can first be applied to a tape, e.g. B. a cotton tape, fiberglass tape or the like can be attached, which is then wrapped around the insulation of the conductor. The curing of the lacquer can take place before or after winding.
It is evident that the paint according to the invention can be used with advantage not only for coverings on the free winding heads in electrical machines, with high voltage bushings and cable ends, but also for coverings in many other cases in electrical devices and machines, where there is a need to equalize the potential gradient on the surface of an insulation.