CH397698A - Verfahren zur Herstellung neuer 1-Carbamyl-indazole - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer 1-Carbamyl-indazoleInfo
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- C07D231/54—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
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Description
Verfahren zur Herstellung neuer 1"Carbamylindazole Es wurde gefunden, dass man zu pharmazeutisch wertvollen Carbamyl-indazolen der allgemeinen For mrl EMI1.1 kommt, in der R ein Halogenatom bedeutet, wenn R' Wasserstoff ist, und umgekehrt, wenn man die entsprechenden halogensubstituierten Indazole entweder mit Carbamylchlorid oder mit Phosgen umsetzt und im letzteren Falle das Zwischenprodukt mit Ammoniak zur Reaktion bringt. Unter den neuen Indazolen hat sich insbesondere das 3-Chlor-l-carbamyl-indazol pharmakologisch als wertvoll erwiesen. Es zeigt eine entspannende Wirkung und ruft eine Dämpfung der Schmerzempfindung hervor. In mancher Hinsicht weist es eine Shn- lichkeit mit den Barbituraten auf, ohne jedoch deren schlafinduzierende Wirkung zu zeigen. Darüberhinaus wirken diese Verbindungen, insbesondere die zuletzt genannte, auch antiphlogistisch und analgetisch. Beispiele 1. 12 g 3-Chlor-indazol werden in 200 cm3 Toluol suspendiert. Bei einer Temperatur zwischen -10 und +250 leitet man Phosgen ein, bis die berechnete Menge davon aufgenommen worden ist. Man destilliert vom Lösungsmittel ab und erhält das entsprechende Chlorkohlensäurederivat (Smp. 90-95 ). 12 g dieser Verbindung werden im Anschluss daran in 340/oigem wässerigem Ammoniak suspendiert und unter Rühren auf etwa 450 erwärmt. Man destilliert das Wasser ab und erhält das 3-Chlor-1-carbamyl- indazol, welches nach dem Umkristallisieren aus 960/oigem Alkohol zwischen 172 und 1740 schmilzt. Berechnet: Cd 18,16 Gefunden: C1 18,30. 2. Arbeitet man wie oben, ersetzt aber das 3 Chlorindazol durch das 6-Chlorindazol, so erhält man das 6-Chlor-1-carbamyl-indazol, das aus Dioxan umkristallisiert bei 223-226 schmilzt. Berechnet: C1 18,15 Gefunden: C1 18,20. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen l-Carbamyl-indazolen der Formel EMI1.2 in der R ein Halogenatom bedeutet, wenn R' Wasserstoff ist, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechenden halogensubstituierten Indazole entweder mit Carbamylchlorid oder mit Phosgen umsetzt und im letzteren Fall das Zwischenprodukt mit Ammoniak zur Reaktion bringt. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
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- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Verfahren zur Herstellung neuer 1"Carbamylindazole Es wurde gefunden, dass man zu pharmazeutisch wertvollen Carbamyl-indazolen der allgemeinen For mrl EMI1.1 kommt, in der R ein Halogenatom bedeutet, wenn R' Wasserstoff ist, und umgekehrt, wenn man die entsprechenden halogensubstituierten Indazole entweder mit Carbamylchlorid oder mit Phosgen umsetzt und im letzteren Falle das Zwischenprodukt mit Ammoniak zur Reaktion bringt.Unter den neuen Indazolen hat sich insbesondere das 3-Chlor-l-carbamyl-indazol pharmakologisch als wertvoll erwiesen. Es zeigt eine entspannende Wirkung und ruft eine Dämpfung der Schmerzempfindung hervor. In mancher Hinsicht weist es eine Shn- lichkeit mit den Barbituraten auf, ohne jedoch deren schlafinduzierende Wirkung zu zeigen. Darüberhinaus wirken diese Verbindungen, insbesondere die zuletzt genannte, auch antiphlogistisch und analgetisch.Beispiele 1. 12 g 3-Chlor-indazol werden in 200 cm3 Toluol suspendiert. Bei einer Temperatur zwischen -10 und +250 leitet man Phosgen ein, bis die berechnete Menge davon aufgenommen worden ist. Man destilliert vom Lösungsmittel ab und erhält das entsprechende Chlorkohlensäurederivat (Smp. 90-95 ). 12 g dieser Verbindung werden im Anschluss daran in 340/oigem wässerigem Ammoniak suspendiert und unter Rühren auf etwa 450 erwärmt. Man destilliert das Wasser ab und erhält das 3-Chlor-1-carbamyl- indazol, welches nach dem Umkristallisieren aus 960/oigem Alkohol zwischen 172 und 1740 schmilzt.Berechnet: Cd 18,16 Gefunden: C1 18,30.2. Arbeitet man wie oben, ersetzt aber das 3 Chlorindazol durch das 6-Chlorindazol, so erhält man das 6-Chlor-1-carbamyl-indazol, das aus Dioxan umkristallisiert bei 223-226 schmilzt.Berechnet: C1 18,15 Gefunden: C1 18,20.PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen l-Carbamyl-indazolen der Formel EMI1.2 in der R ein Halogenatom bedeutet, wenn R' Wasserstoff ist, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechenden halogensubstituierten Indazole entweder mit Carbamylchlorid oder mit Phosgen umsetzt und im letzteren Fall das Zwischenprodukt mit Ammoniak zur Reaktion bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1042561A CH397698A (de) | 1961-09-08 | 1961-09-08 | Verfahren zur Herstellung neuer 1-Carbamyl-indazole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1042561A CH397698A (de) | 1961-09-08 | 1961-09-08 | Verfahren zur Herstellung neuer 1-Carbamyl-indazole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH397698A true CH397698A (de) | 1965-08-31 |
Family
ID=4363088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1042561A CH397698A (de) | 1961-09-08 | 1961-09-08 | Verfahren zur Herstellung neuer 1-Carbamyl-indazole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH397698A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4051252A (en) * | 1974-12-13 | 1977-09-27 | Bayer Aktiengesellschaft | 3-aminoindazole-1 and 2-carboxylic acid derivatives |
-
1961
- 1961-09-08 CH CH1042561A patent/CH397698A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4051252A (en) * | 1974-12-13 | 1977-09-27 | Bayer Aktiengesellschaft | 3-aminoindazole-1 and 2-carboxylic acid derivatives |
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