CH396683A - Vorrichtung zur Sicherung eines Fenster- oder Türflügels gegen Zuschlagen - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Sicherung     eines    Fenster- oder     Türflügels    gegen     Zuschlagen       Die bisher bekannten     Flügel-Feststeller    für Fen  ster oder Türen sind kompliziert, empfindlich und  verhältnismässig teuer. Ausserdem kann deren Mon  tage nur durch den Fachmann vorgenommen werden.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vor  richtung zur Sicherung eines Fenster- oder     Türflügels     gegen Zuschlagen z. B. durch einen Windstoss, welche  sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art  dadurch unterscheidet, dass der Flügel selbst nicht  mit der Vorrichtung verbunden ist.  



  Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Si  cherung eines Fenster- oder     Türflügels    gegen Zu  schlagen ist am     Blend-    bzw. Futterrahmen, an wel  chem der Flügel     angelenkt    ist, dicht bei der Unter  kante des Flügels ein Anschlag     verlegbar    angeordnet.  Er liegt nun in der einen Stellung ausserhalb des  Bewegungsbereiches des Flügels und in der anderen  Stellung als     Anschlag    im Bereiche des Flügels und       hindert        letzteren    gegen Zuschlagen.  



  Die Montage der Vorrichtung kann so erfolgen,  dass der Anschlag des Flügels an den     Pufferfinger     in ganz oder teilweise     geöffneter    Flügelstellung er  folgt.  



  In der Zeichnung ist eine 'beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 zwei am Blendrahmen eines. Fensters  montierte Vorrichtungen bei geschlossenen Flügeln,       Fig.    2 eine Ansicht der Vorrichtung in grösse  rem Massstab,       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     III-III    in     Fig.    1,       Fig.    4 zwei am Blendrahmen eines Fensters ange  ordnete Vorrichtungen in Sperrstellung, bei geöffne  ten Fensterflügeln und       Fig.    5 einen Schnitt nach Linie V -V in     Fig.    4.

    Die dargestellte Vorrichtung zur Sicherung eines  Fenster- oder Türflügels F gegen Zuschlagen weist    eine rechteckige Lagerplatte 1 aus Leichtmetall, ver  chromtem Messing oder verzinktem Eisenblech auf.  Diese ist mit Schraubenlöchern 2 zu ihrer Befesti  gung mittels Schrauben 3 am     Blend-    oder Futter  rahmen R versehen. In der Mitte der     Lagerplatte    1  ist mittels einer Niete 4 als Drehachse ein Puffer  träger 5 mit seinem Ende schwenkbar angeordnet.  Der     Pufferträger    5 besteht aus einem     U-Profil,    dessen  Profilschenkel 5a nach einwärts geneigt sind, so dass  die Nut gegen die     Offenseite    zu sich verengt.

   Auf  den Pufferträger 5 ist ein     fingerförmiger    Puffer 6  aufgeschoben. Dieser besteht aus einem Rundprofil  mit einer Abflachung     6a    und an den Längsrändern  der Abflachung     eiftgefrästen,    gegeneinander geneigten  Einschnitten 7, in welche die Profilschenkel 5a ein  greifen. Der in die     Profilnut    des Pufferträgers 5  eingreifende Teil des Pufferfingers weist     somit          schwalbenschwanzförmigen    Querschnitt auf, so dass  der Pufferfinger 6 einen sicheren Halt am Träger 5  erhält.

   In der Lagerplatte 1 sind ferner drei Kasten  löcher 8a, 8b, 8c vorgesehen, von welchen je eine  Raste 8a bzw. 8b zu beiden Seiten der Drehachse 4  auf gleicher Höhe wie diese und die dritte Raste 8c  vertikal über der Drehachse 4 liegt. Alle drei Rasten  weisen vom     Drehpunkt    4 gleiche     Radialabstände    auf  und wirken mit     einer    in einer Bohrung des Puffer  trägers 5     gelagerten        Arretierungskugel    9 zusammen,  welche sich gegen die elastische Masse des Puffer  fingers federnd abstützt.

   In der     Vertikalstellung    des  Pufferfingers 6     (Fig.    4 und 5) greift die     Arretierungs-          kugel    9 in die     Raste    8c ein und arretiert den Puffer  finger 6 in der genannten Stellung. In den     beiden          einander        entgegengesetzten    Horizontallagen     (Fig.    1  und 2) wird der Pufferfinger 6 durch     Eingriff    der       Arretierungskugel    9 in eine der beiden Rasten 8a,  8b erreicht.

   Die Lagerplatte 1 ist in bezug auf ihre  Mittelsenkrechte, auf welcher die Schwenkachse 4      des     Pufferfingers    6 liegt, symmetrisch ausgebildet,  so dass die Vorrichtung für links- und rechtsgängige  Flügel verwendbar ist.  



  Die Montage der Vorrichtung wird     derart    vorge  nommen, dass die Lagerplatte 1 ganz nahe an der  Unterkante des in der     Offenstellung    zu sichernden  Flügels F liegt, so dass der Pufferfinger in seiner  hochgeschwenkten Stellung genügend in den  Schwenkbereich des Fenster- oder Türflügels F ragt  und sich diesem als Anschlag gegen Zuschlagen in  den Weg stellt. Je näher die Vorrichtung an der  Schwenkachse des Fenster- bzw. Türflügels gerückt  ist, in desto weiter     geöffneter    Stellung wird die Arre  tierung des Flügels F bewirkt. Durch Niederklappen  des     Pufferfingers    6 ist der Anschlag des Flügels aus  dem Wege geräumt, womit wieder eine normale  Betätigung des Flügels     ermöglicht    ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Sicherung eines Fenster- oder Türflügels gegen Zuschlagen, dadurch gekennzeich- net, dass am Blend- bzw. Futterrahmen, an welchem der Flügel angelenkt ist, dicht bei der Unterkante des Flügels ein Anschlag verlegbar angeordnet ist, so dass er in der einen Stellung ausserhalb des Bewe gungsbereiches des Flügels und in der anderen Stel lung im Bereiche des Flügels liegt und letzteren gegen Zuschlagen hindert. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Vorrichtung zur Sicherung eines Fenster- oder Türflügels nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Anschlag durch einen verschwenk- baren Pufferfinger (6) gebildet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer finger (G) mit seinem einen Ende an einer durch Schrauben (3) am Blend- bzw. Futterrahmen (R) befestigten Lagerplatte (1) um einen Drehzapfen (4) schwenkbar angeordnet ist und in der vertikalen Sperrstellung sowie in der horizontalen Auslösestel- lung feststellbar ist. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer finger (6) auf einem Metallträger (5) befestigt ist, in welchem eine gefederte Arretierungskugel (9) ge lagert ist, welche in der Vertikalstellung sowie in der Horizontallage des Pufferfingers (6) in Rastenlöcher <I>(8a, 8b,</I> 8c) der Lagerplatte (1) eingreift. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (1) in bezug auf ihre Mittelsenk rechte, auf welcher die Schwenkachse (4) des Puffer fingers (6) liegt, symmetrisch ausgebildet ist, so dass die Vorrichtung für links- und rechtsgängige Flügel (F) verwendbar ist. 5.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Rastenlöchern (8a,<I>8b, 8e)</I> der Lagerplatte (1) zusammenwirkende Arretierungskugel (9) in einer Bohrung des Metallträgers (5) des Pufferfingers (6) gelagert ist und sich gegen die elastische Masse des Pufferfingers federnd abstützt, und ferner, dass der Metallträger (5) des Pufferfingers (6) ein U-Profil mit einwärts geneigten Profilschenkeln (5a) bildet, während der Pufferfinger (6) ein Rundprofil bildet, das mit einer Abflachung (6a) dem Metallträger (5) anliegt, dessen Schenkel (5a) in entsprechende Längs nuten (7) des Pufferfingers (6) eingreifen.