CH391402A - Anschlussnippel an gerilltem Metallschlauch - Google Patents
Anschlussnippel an gerilltem MetallschlauchInfo
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Description
Anschlussnippel an gerilltem Metallschlauch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Anschlussnippel an einem gerillten Metallschlauch mit oder ohne Kunststoffummantelung. Da sich Metallschläuche praktisch nicht auswei ten lassen, kann man sie nicht wie beispielsweise die stets etwas dehnbaren Gummi- oder Kunststoff schläuche auf einen z. B. gerippten Anschlussstutzen eines Nippels aufziehen und dort mittels einer Über wurfmutter festklemmen. Man hat sich deshalb meist so beholfen, dass man das Schlauchende in die Boh rung eines Anschlussstutzens des Nippels einsteckte; zur Fixierung des Schlauchendes im Nippel wurde ein in eine Absetzung der Anschlussstutzenbohrung eingesetzter und mittels einer Überwurfmutter axial und radial komprimierter Dichtungsring verwendet, der radial einwärts gegen den Schlauch drückt. Dies stellt aber keine einwandfreie Verbindung zwischen Schlauch und Nippel dar, da der Schlauch nach innen federnd ausweichen kann, so dass schon relativ geringe Zugkräfte genügen, um den Schlauch aus seiner Verankerung zu lösen. Besonders bei mit Kunststoff ummantelten Metallschläuchen ergibt sich dabei noch der weitere Nachteil, dass der gegenüber dem Kunststoffmantel meist etwas zurückstehende oder sonst eine ungleichmässige, unebene Stirnfläche aufweisende Metallschlauch nicht in einwandfreiem Kontakt mit dem Metallteil des Nippels steht, so dass nur eine ungenügende oder gar keine Erdung des Metallschlauches über den Nippel erreicht wird. Beim erfindungsgemässen Anschlussnippel sind diese Nachteile vermieden; er ist zu diesem Zweck da durch gekennzeichnet, d'ass auf den Endteil des Schau- ches eine metallische Aufsteckhülse gesteckt ist, mit deren vorderen, über das Schlauchende vorstehenden Endteil der vordere Endteil einer metallischen Ein steckhülse in Verbindung steht, die koaxial zur Auf steckhülse und radial innerhalb der letzteren mittels mindestens eines Wandvorsprunges in die Rillung des Metallschlauches eingreift, wobei die genannten Endteile der beiden Hülsen an einem Anschlussstutzen fixiert sind. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass zufolge d!er genannten Ausbildung und Anordnung der einzel nen Elemente der Schlauch zwischen den beiden Hülsen festgehalten ist. Gleichzeitig ist durch die in die Rillung des Metallmantels eingreifende Ein stellhülse und deren Fixierung am- Anschlussstutzen eine leitende Verbindung zwischen Nippel und Schlauch hergestellt, so dass der letztere einwandfrei geerdet werden kann. Es versteht sich, d'ass der Nippel einen zweiten Anschlussstutzen zur Fixierung des Nippels, z. B. an einem zweiten Metallschlauch, einem Rohr, einem Abschlussh.ahn oder dergleichen, aufweisen kann. In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele der Erfindung dargestellt; es zeigt: Fig. 1 im Axialschnitt das erste Beispiel eines Anschlussnippels an einem mit Kunststoff umman telten Metallschlauch und Fig.2 einen Schnitt analog Fig. 1 durch dias zweite Beispiel. In der Zeichnung ist 1 ein mit Kunststoff 2 um mantelter Metallschlauch, der aus schraubenlinien- förmig gewickeltem, in Querrichtung mäanderförmig profiliertem Metallband besteht. Über den freien Endteil des Schlauches bzw. dessen Kunststoffman tel 2 ist eine metallische Aufsteckhülse 3 mit radial einwärtsragendem Stirnflansch 3a und radial aus wärtsragendem Endflansch 3b gesteckt, wobei der genannte Stirnflansch 3a gegen die Stirnseite des Schlauches anliegt. Ferner ist in den Schlauchend teil eine metallische Einsteckhülse 4 mit radial aus wärtsragendem Stirnflansch 4a gesteckt. Diese Hülse 4 greift mittels einer schraubenlinienförmigen Rippe 4b in die Innenrillung des Metallschlauches 1. Die Rippe 4b besitzt die gleiche Steigung wie die Schlauchrille und erstreckt sich z. B. über einen Umgang. Es könnten aber auch mehrere längs einer Schraubenlinie verteilt angeordnete Rippenstücke vorgesehen sein. Der Stirnflansch 4a der Hülse 4 liegt gegen den Stirnflansch 3a der Hülse 3 an. Um das Einstecken der Hülse 4 in die Hülse 3 zu ermöglichen, muss der Aussendurchmesser der Rippen 4b etwas kleiner sein als der Innendürchmesser des Stirnflansches 3,c; sind an der Hülse 4 nur einzelne über den Umfang verteilt angeordnete Rippenstücke vorgesehen, so genügt es, wenn der Stirnflansch 3a der Hülse 3 entsprechende Ausschnitte für den Durchtritt der genannten Rippenstücke besitzt. Der mit den beiden koaxialen Hülsen 3 und 4 bestückte Schlauchend'teil ist in die zylindrische Bohrung eines Anschlussstutzens 5a eines Nippels 5 eingesteckt, so dass der Stirnflansch 4a der Hülse 4 auf einer ring förmigen Bodenfläche 6 dieses Stutzens und der Endflansch 3b der Hülse 3 auf der Stirnfläche 7 die ses Stutzens aufliegt. Auf ein Aussengewinde des Stutzens 5a ist eine überwurfmutter 8 aufgeschraubt, wobei zwischen einem Abschlussflansch 8a dieser Mutter und dem Endflansch 3b der Hülse 3 ein Dichtungsring 9 aus elastischem Material eingespannt ist. Bei angezogener überwurfmutter 8 wird der Dichtungsring 9 axial und radial komprimiert, wo durch einerseits der Schlauch radial in festen Ein griff mit der gerippten Einsteckhülse 4 gedrückt und anderseits diese Hülse mittels der Aufsteckhülse 3 fest gegen die Sitzfläche 6 gepresst wird, so d'ass der Schlauch gegen axiales. Entfernen aus dem Nippel sicher festgehalten ist. Über die Einsteckhülse 4 ist ferner eine feste elektrisch leitende Verbindung zwi schen Metallschlauch 1 und Nippel 5 geschaffen, so dass der Schlauch einwandfrei geerdet werden kann. Um das Einstecken der Hülse 4 zu erleich tern, kann deren freies Ende leicht konisch ver jüngt sein. Der zum Stutzen 5a koaxiale Stutzen 5b des Nippels ist mit Aussengewinde versehen und kann zum Einschrauben des Nippels in eine Armatur oder ein Rohr dienen. Der Nippel könnte aber auch als Kupplung für zwei gleiche Metallschläuche dienen, in welchem Fall der zweite Stutzen analog dem Anschlussstutzen 5a ausgebildet ist. Ebenso könnte der Nippel aber auch als T- oder Winkelstück ausge bildet sein. Auch bei dem in Fig.2 gezeigten Beispiel ist an einem Ende eines mit Kunststoff 2 ummantelten Metallschlauches 1 ein Anschlussnippel 5 lösbar befestigt. Der Unterschied zum vorangehend beschrie benen Beispiel liegt hier einzig in der Ausbildung und Anordnung der metallischen Einsteckhülse 14. Letztere ist zwischen Kunststoffmantel 2 und Metall schlauch 1 gesteckt; ausser einem radial auswärts ra genden Stirnflansch 14a, der über den Stirnflansch 3a der Aufsteckhülse 3 greift und gegen die Boden fläche 6 anliegt, besitzt die Hülse 14 eine längs einer Schraubenlinie verlaufende, innere Rippe 14b, wel che von aussen in die Rillung des Metallschlauches eingreift. Bei angezogener überwurfmutter 8 wird auch hier der Dichtungsring 9 radial und axial komprimiert, hält dabei einerseits die Rippe 14b der Einsteckhülse 14 in sicherem Eingriff mit der Rillung des Metallschlauches 1 und drückt ander seits den Endflansch der Aufsteckhülse gegen die Stirnfläche 7 des Anschlussstutzens 5a und über den Stirnflansch 3a der Aufsteckhülse 3 den Stirnflansch 14a gegen die Bodenfläche 6, so dass der Metall schlauch gegen axiales Lösen aus seiner Verankerung im Anschlussnippel gesichert und mit diesem elek trisch leitend' verbunden ist. Bezüglich Ausbildung und Anordnung der Rippe 14 und des Anschluss- stutzens 5b des Nippels 5 gilt im übrigen das für die entsprechenden Elemente des erstbeschriebenen Bei spiels Gesagte. Im vorangehenden wurde stets davon ausge gangen, dass der Metallschlauch einen Kunststoff mantel besitze. Es versteht sich aber, d'ass die be schriebenen Massnahmen auch bei einem blanken Metallschlauch oder bei einem solchen mit Innen belag getroffen sein können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Anschlussnippel an gerilltem Metallschlauch, da durch gekennzeichnet, dass auf den Endteil des Schlauches (1,2) eine metallische Aufsteckhülse (3) gesteckt ist, mit deren vorderen, über das Schlauch ende vorstehenden Endteil (3a) der vordere End- teil (4a) einer metallischen Einsteckhülse (4) in Ver bindung steht, die koaxial zur Aufsteckhülse und radial innerhalb der letzteren mittels nllndestens eines Wandvorsprunges in die Rillung des Metallschlauches eingreift, wobei die genannten Endteile der beiden Hülsen (3,4) an einem Anschlussstutzen (5) fixiert sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Anschlussnippel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass der vordere Endteil (4a) der Einsteckhülse (4) direkt auf dem Anschlussstutzen (5) abgestützt ist, während der vordere Endteil (3a) der Aufsteckhülse (3) auf dem genannten Endteil der Einsteckhülse aufliegt.2. Anschlussnippel nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der vordere Endteil (3a) der Aufsteckhülse (3) ein radial einwärtsragender Stirnflansch (3a) ist, der auf dem als radial aus wärtsragender Stirnflansch (4a) ausgebildeten vor deren Endteil der Einsteckhülse (4) aufliegt und dass der so bestückte Schlauchteil derart in die Boh rung des Anschlussstutzens (5) gesteckt ist, dass der Stirnflansch (4a) der Einsteckhülse (4) auf einer ersten Schulter (6) und ein hinterer, radial aus wärtsragender Endflansch (3b) der Aufsteckhülse (3)auf einer zweiten Schulter (7) des Anschlussstut- zens (5) aufliegt, wobei dieser Endflansch (3b) einem den Schlauch (1,2) umschliessenden Dichtungsring (9) als Auflager dient, der mittels einer axial auf den Stutzen (5) aufgeschraubten überwurfmutter (8) axial und radial komprimiert ist. 3. Anschlussnippel nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Aufsteckhülse über einen Kunststoffmantel (2) des Metallschlauches (1) gesteckt ist.4. Anschlussnippel nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Einsteckhülse (4) mindestens eine längs einer Schraubenlinie mit der schraubenlinienförmigen Schlauchrillung entsprechen der Steigung verlaufende Aussenrippe (4b) besitzt und radial innerhalb des Metallschlauches (1) liegt. 5. Anschlussnippel nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Einsteckhülse (14) mindestens eine längs einer Schraubenlinie mit der schraubenlinienförmigen Schlauchrillung entsprechen der Steigung verlaufende Innenrippe (14b) besitzt und radial ausserhalb des Metallschlauches (1) liegt.6. Anschlussnippel nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Einsteckhülse (14) zwischen Metallschlauch (1) und Kunststoffmantel (2) gesteckt ist.
Priority Applications (1)
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CH391402A true CH391402A (de) | 1965-04-30 |
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Family Applications (1)
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CH148862A CH391402A (de) | 1962-02-07 | 1962-02-07 | Anschlussnippel an gerilltem Metallschlauch |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408816A1 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-19 | Rehau Plastiks Ag + Co, 8673 Rehau | Verfahren zur herstellung eines steckanschlusses fuer schlaeuche und stuetzhuelse dafuer |
CN109367742A (zh) * | 2018-11-21 | 2019-02-22 | 航宇救生装备有限公司 | 一种充气系统分离机构 |
DE102005060576B4 (de) * | 2004-12-21 | 2020-08-20 | Meibes System-Technik Gmbh | Wellrohrverschraubung/Anschlussverbindung |
-
1962
- 1962-02-07 CH CH148862A patent/CH391402A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408816A1 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-19 | Rehau Plastiks Ag + Co, 8673 Rehau | Verfahren zur herstellung eines steckanschlusses fuer schlaeuche und stuetzhuelse dafuer |
DE102005060576B4 (de) * | 2004-12-21 | 2020-08-20 | Meibes System-Technik Gmbh | Wellrohrverschraubung/Anschlussverbindung |
CN109367742A (zh) * | 2018-11-21 | 2019-02-22 | 航宇救生装备有限公司 | 一种充气系统分离机构 |
CN109367742B (zh) * | 2018-11-21 | 2023-10-20 | 航宇救生装备有限公司 | 一种充气系统分离机构 |
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