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CH390725A - Schischuh - Google Patents

Schischuh

Info

Publication number
CH390725A
CH390725A CH185362A CH185362A CH390725A CH 390725 A CH390725 A CH 390725A CH 185362 A CH185362 A CH 185362A CH 185362 A CH185362 A CH 185362A CH 390725 A CH390725 A CH 390725A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
insole
midsole
bulge
lip
sole
Prior art date
Application number
CH185362A
Other languages
English (en)
Inventor
Gaertner Kurt
Original Assignee
Schuhfabrik Koeflach F Herunte
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schuhfabrik Koeflach F Herunte filed Critical Schuhfabrik Koeflach F Herunte
Publication of CH390725A publication Critical patent/CH390725A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


      Schischuh       Bei der Herstellung von Schuhen wird das Ober  leder mit der Brandsohle durch eine Naht verbunden,  für welchen Zweck die Brandsohle an ihrer Unterseite  eine sogenannte Lippe aufweist, welche durch einen  entlang dem Umfang der Brandsohle verlaufenden  schrägen Einschnitt gebildet ist. Es ist auch bekannt,  die Brandsohle aus Kunststoff oder Gummi auszu  bilden und die Lippe durch eine geformte Rippe zu  bilden. Die Brandsohle muss nun     mit    einer Zwischen  sohle verbunden werden. Hiebei entsteht bei ebener  Oberfläche der Zwischensohle infolge der von der  Brandsohle nach unten abstehenden Lippe oder Rippe  ein Hohlraum, welcher durch eine sogenannte Aus  ballung ausgefüllt wird.

   Diese     Ausballung    ist beispiels  weise von einem eingelegten Stück Leder oder durch  Filz, Kork, Gummikork usw. gebildet. Diese Aus  ballung erfordert eine Handarbeit und besonders bei  schwerem Schuhwerk besteht der Nachteil, dass Un  ebenheiten im Schuh selbst während des Tragens ent  stehen und sich unliebsam auswirken, da die Brand  sohle ja ungleichmässig durch die Fussbelastung bean  sprucht wird. Bei Schuhen mit weicher biegsamer  Sohle ist es auch bekannt, die     Ausballung    mit der  Zwischensohle aus einem Teil zu bilden, indem die  Zwischensohle einen abgestuften Querschnitt erhält.  Bei dieser bekannten Ausbildung besteht die Zwischen  sohle aus weichem biegsamem Chromleder. An der  Unterseite dieser Zwischensohle wird die eigentliche  Laufsohle befestigt, beispielsweise aufgeklebt.  



  Schischuhe sollen, um eine gute Führung am Schi  zu gewährleisten, eine möglichst steife und nicht bieg  same Sohle aufweisen. Um dies zu erreichen, wurden  beispielsweise Stahleinlagen in der Sohle von     Schi-          schuhen    vorgesehen. Solche Stahleinlagen geben jedoch    der Sohle noch     nicht    die gewünschte     Biegesteifheit     und wenn solche Stahleinlagen so stark ausgebildet  werden, dass sie die     Biegefestigkeit    der Sohle tatsäch  lich erhöben, so wird dadurch das Gewicht des     Schi-          schuhes    in nachteiliger Weise erhöht.

   Es ist daher  vorzuziehen, bei Schischuhen die Biegefestigkeit der  Sohle durch entsprechende Stärke derselben zu er  zielen, wobei Ledersohlen gewählt werden, welche die  Feuchtigkeit aufnehmen und dadurch wieder     ihre     Biegefestigkeit teilweise verlieren.  



  Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Schischuh  zu     schaffen,    bei welchem diese Nachteile     vermieden     werden. Der erfindungsgemässe Schischuh ist gekenn  zeichnet durch eine Zwischensohle aus formbeständi  gem     Kunststoff,    deren Querschnitt zur Bildung einer  mit der Zwischensohle aus einem Stück bestehenden       Ausballung    abgestuft ist, und eine Brandsohle aus  formbeständigem Kunststoff, welche eine vorgeformte  Lippe aufweist, welche die     Ausballung    der Zwischen  sohle umgreift und deren Höhe ungefähr der Höhe  der die     Ausballung    bildenden Stufe der Zwischensohle  entspricht.

   Hiebei kann die Lippe der Brandsohle  die die     Ausballung    bildende Stufe der Zwischensohle  unter Freilassung eines für die das Oberleder mit  der Brandsohle verbindenden Naht     erforderlichen     Zwischenraumes umgreifen. Dadurch, dass die Aus  ballung von einem Teil der Zwischensohle gebildet  ist und daher an dieser Stelle die Stärke der Zwischen  sohle und das Ausmass der     Ausballungen    vergrössert  ist, wird eine Zwischensohle von hoher Biegefestigkeit  geschaffen. Die auf der Unterseite der Brandsohle  vorgeformte Lippe wirkt als Versteifungsrippe, welche  die Brandsohle versteift.

   Dadurch aber, dass die Brand  sohle mit ihrer Rippe die die     Ausballung    bildende      Stufe der Zwischensohle umgreift, entsteht eine  Verankerung zwischen Brandsohle und Zwischensohle,  wodurch die Biegefestigkeit der zusammengesetzten  Sohle auf ein Mass versteift wird, welches grösser  ist als der     Biegesteifigkeit    der Zwischensohle und der  Brandsohle einzeln entsprechen würde. Durch die  Erfindung wird somit ein Schischuh     geschaffen,    dessen  Sohle ohne Verwendung von Stahleinlagen eine aus  nehmend grosse     Biegesteifigkeit    aufweist.  



       In    der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines       Ausführungsbeispieles    schematisch erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine Draufsicht auf die Zwischensohle.       Fig.    2     zeigt    einen Querschnitt durch die Zwischensohle  nach der Linie     II-II    der     Fig.    1,     Fig.    3 zeigt eine Brand  sohle von unten,     Fig.    4 zeigt einen Querschnitt durch  die Brandsohle nach der Linie     IV-IV    der     Fig.    3,       Fig.    5 zeigt einen Schischuh im Querschnitt, welcher  eine Zwischensohle nach     Fig.    1 mit einer Brandsohle  nach     Fig.    2 aufweist,

   wobei jedoch der Rahmen und  die Doppelnaht zwecks besserer Übersichtlichkeit  nicht eingezeichnet sind.  



  Die Zwischensohle 1 nach     Fig.    1 und 2 besteht  aus einem formbeständigen Kunststoff wie beispiels  weise     Polyvinylchlorid.    In ihrem Mittelteil weist die  Zwischensohle an der Oberseite eine Stufe 2 auf,  welche die     Ausballung    bildet. In diesem Teil, in  welchem die Stärke der Zwischensohle durch die       Ausballung    bzw. die Stufen 2 erhöht ist, weist die  Zwischensohle zur Gewichtserleichterung und zum  Zwecke der besseren     Wärmeisolierung        Ausnehmungen     3 und 4 auf, wobei jedoch der äussere Rand 5 der       Ausballung    2 durchgehend verläuft.

   Diese     Aus-          nehmungen    3 und 4 weisen eine grössere Tiefe auf,  als die Höhe der die     Ausballung    2 bildenden Stufe,  wodurch eine beträchtliche Gewichtsersparnis ent  steht.  



       Fig.    3 und 4 zeigen eine Brandsohle 8, welche  zum Zusammenbau mit einer Zwischensohle nach       Fig.    1 und 2 geeignet ist. Die Brandsohle 8 besteht       gleichfalls    aus formbeständigem     Kunststoff,    wie bei  spielsweise     Polyvinylchlorid    und weist eine mit ihr  aus einem Stück bestehende rippenförmige Lippe 9  auf.

   Die Brandsohle kann     hiebei    aus zwei Schichten  bestehen, wobei die untere Schicht 8 und die Lippe 9  aus einem Stück bestehen und zwar aus dem Kunst  stoff hoher Festigkeit, wie beispielsweise     Polyvinyl-          chlorid,    während an der Oberseite eine Schicht 10  vorgesehen ist, wie beispielsweise weicherer Kunst  stoff oder Leder, welche eine gute Verträglichkeit  mit dem Fuss aufweist. Zur Verstärkung der Lippe 9  ist der Übergang zur Sohle 8 an der Aussenseite  der Lippe bei 11 abgeschrägt. An der Stelle 12 wird  die Naht eingestochen.  



  Eine Zwischensohle nach     Fig.    1 und 2 und eine  Brandsohle nach     Fig.    3 und 4 werden zum Aufbau  eines Schischuhes nach     Fig.    5 zusammengesetzt. Die  Aussenkontur der     Ausballung    2 ist etwas kleiner als  die Innenkontur der Lippe 9 der Brandsohle 8, so  dass ein Zwischenraum 13 zwischen     Ausballung    2  und Lippe 9 entsteht, welcher Platz für die Naht 14    schafft, durch welche das Oberleder 15 an der Brand  sohle 8 bzw. Lippe 9 festgenäht ist.

   Der Aussenrand  der     Ausballung    2 der Zwischensohle 1 sowie der     Innen-          rand    der Lippe 9 der Brandsohle 8 sind von zur Sohlen  ebene senkrechten Flächen begrenzt, wodurch eine gute  Verankerung zwischen Brandsohle 8 und Zwischen  sohle 1 entsteht. Die Höhe der Lippe 9 entspricht  der Höhe der     Ausballung    2, so dass Brandsohle 8  und Zwischensohle 1 gut aufeinander aufliegen. Es  wird     hiedurch    die     Möglichkeit    geschaffen, an der  Oberfläche der     Ausballung    2 die Brandsohle mit der  Zwischensohle direkt zu verkleben.

   Da Brandsohle  8 und Zwischensohle 1 aus Kunststoff bestehen, kann  eine solche     Verklebung    mit     Kunstharzklebern    in völlig  haltbarer Weise hergestellt werden. Auf der Zwischen  sohle 1 ist noch in     üblicher    Weise eine Laufsohle 16,  beispielsweise aus Gummi, aufgeklebt.  



  Durch die im Grundriss rechteckigen von Ver  tiefungen gebildeten Hohlräume, welche in dem von  der Brandsohle 8 bedeckten Teil und zwar in dem die       Ausballung    bildenden Teil 2 vorgesehen sind, wird die  Biegefestigkeit praktisch nicht verringert. Diese Hohl  räume 3 ermöglichen trotz der Erreichung einer  grossen Biegefestigkeit, die Sohle leichter auszuführen  als bei Verwendung einer üblichen     Ausballung.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schischuh, gekennzeichnet durch eine Zwischen sohle aus formbeständigem Kunststoff, deren Quer schnitt zur Bildung einer mit der Zwischensohle aus einem Stück bestehenden Ausballung abgestuft ist, und eine Brandsohle aus formbeständigem Kunststoff, welche eine vorgeformte Lippe aufweist, welche die Ausballung der Zwischensohle umgreift und deren Höhe ungefähr der Höhe der die Ausballung bildenden Stufe der Zwischensohle entspricht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schischuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lippe der Brandsohle die die Ausballung bildende Stufe der Zwischensohle unter Freilassung einer für die das Oberleder mit der Brandsohle verbindenden Naht erforderlichen Zwi schenraumes umgreift. 2. Schischuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Aussenrand der die Ausballung bildenden Stufe der Zwischensohle und der Innenrand der Lippe der Brandsohle durch zur Sohlenebene senkrechte Flächen begrenzt ist. 3. Schischuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die einen ungefähr rechteckigen Querschnitt aufweisende Lippe der Brandsohle an der Aussenseite über eine Abschrägung in die Oberfläche der Brandsohle übergeht. 4.
    Schischuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zwichensohle in ihrem von der Brandsohle bedeckten Teil von im Grundriss rechteckigen Vertiefungen gebildete Hohlräume auf weist.
CH185362A 1961-02-22 1962-02-15 Schischuh CH390725A (de)

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AT143461A AT247191B (de) 1961-02-22 1961-02-22 Schischuh

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CH390725A true CH390725A (de) 1965-04-15

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IT1212207B (it) * 1986-06-20 1989-11-22 Nordica Spa Scarpetta interna per scarpe da sci.

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AT247191B (de) 1966-05-25

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