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CH390294A - Verfahren zur Entlüftung einer Kälteanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Entlüftung einer Kälteanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
CH390294A
CH390294A CH1262761A CH1262761A CH390294A CH 390294 A CH390294 A CH 390294A CH 1262761 A CH1262761 A CH 1262761A CH 1262761 A CH1262761 A CH 1262761A CH 390294 A CH390294 A CH 390294A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
refrigerant
heat exchanger
container
line
cooler
Prior art date
Application number
CH1262761A
Other languages
English (en)
Inventor
Gyurech Gabor
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Priority to CH1262761A priority Critical patent/CH390294A/de
Publication of CH390294A publication Critical patent/CH390294A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B43/00Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
    • F25B43/04Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for withdrawing non-condensible gases
    • F25B43/043Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for withdrawing non-condensible gases for compression type systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Verfahren zur Entlüftung einer Kälteanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entlüftung einer    Kälteanlage   mit einer Entlüftungseinrichtung, die einen Kompressor zum Fördern des zu entlüftenden    Kältemittel/Luftgemisches   enthält. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Kälteanlage mit einer Entlüftungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



  Besonders bei Verwendung von Niederdruckkältemittel, wie z. B.    Freon   11    (Monofluor-Trichlor-      Methan,      CFCl3,   Siedepunkt bei 1    ata   ca.    23()   C), stehen verschiedene Teile einer Kälteanlage in der Regel unter mehr oder weniger grossem Unterdruck (z. B. 0,6 bis 0,4    ata),   so    dass   mit der Zeit etwas Luft durch irgendwelche undichte Stellen    eindringen   kann. Je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der Luft dringt auch etwas Wasser mit ein. Solche Kälteanlagen werden daher mit einer Entlüftungseinrichtung versehen. 



  Bei bisherigen Anlagen dieser Art wird das Kältemittel in dem Kühler kondensiert und flüssig in die Kälteanlage zurückgeleitet. 



  Demgegenüber besteht das    erfindungsgemässe   Verfahren dadurch, dass das Kältemittel nach Kondensation und Luftabzug    verdampft   wird und dabei Schmiermittel aus ihm abgeschieden wird, und    dass   das Kältemittel darauf gasförmig in den Kreislauf der Kälteanlage zurückgeleitet wird. Bei der Anlage zur Durchführung des Verfahrens ist in weiterer Erfindung zwischen einen Kühler der Entlüftungseinrichtung und den Kreislauf der Kälteanlage eine Heizvorrichtung und danach ein    Schmiermittelsam-      melbehälter   geschaltet. Das vom Entlüftungskompressor in das Kältemittel gebrachte Schmiermittel wird dadurch wieder vollständig aus dem Kältemittel entfernt.

   Auch    Schmiermittelreste,   die ein in an sich bekannter Weise hinter den Entlüftungskompressor eingeschalteter    Schmiermittelabscheider   nicht    zu   trennen vermag, können aus dem in die Kälteanlage zurückzuführenden Kältemittel abgetrennt werden. 



  Bei einer    Ausführungsgform   des    erfindungsge-      mässen   Verfahrens wird das in der Entlüftungseinrichtung gesammelte, flüssige Kältemittel entspannt und dem schon entspannten Teil soviel Wärme aus dem über dem flüssigen, noch nicht entspannten Kältemittel der    Entlüftungseinrichtung   liegenden    Kältemittel/Luft-Gemisch   übertragen, das    einerseits   der in dem Gemisch noch befindliche    Kältemittelrest   kondensiert und ausgeschieden, andererseits das entspannte Kältemittel verdampft wird und der flüssig zurückbleibende    Schmiermittelrest   abgeschieden werden kann.

   Die Wärme des    unkondensiert   gebliebenen Gemischanteils wird somit sinnvoll verwertet; es findet eine gemeinsame    Feinabscheidung   von Kältemittel aus Luft und von Schmiermittel aus Kältemittel statt. Die in der    Feinabscheidung   ausgeschiedenen    Kältemittelreste   können in das bereits vorher kondensierte Kältemittel zurückgeführt werden. Die aus Kälteanlage und Entlüftungseinrichtung ins Freie abgelassene Luft ist    praktisch   frei von Kältemittel, das in die Kälteanlage zurückgeleitete    Kältemittel   ist praktisch frei von Schmiermittel. 



  Bei einer Bauart nach der Erfindung    ist   die    Heiz-      vorrichtung   von einem    Wärmeaustauscher   gebildet, durch dessen Primärkanal der im Kühler    unkonden-      siert   gebliebene Gemischanteil und durch dessen Sekundärkanal das im Kühler kondensierte    Kältemittel   geleitet ist.

   Vorteilhaft bildet ein und derselbe Behälter unten den    Kühler   und darüber den    Wärmeaus-      tauscher.   Zwischen    Kühler   und    Wärmeaustauscher   entsteht dann eine Temperaturdifferenz; unten, in der Nähe des Kühlers, herrscht höhere, oben, in der Nähe des    Wärmeaustauschers   tiefere Temperatur.

   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Das    Kältemittel/Luft-Gemisch   wird also beim Aufsteigen in den Behälter    allmählich   abgekühlt, wodurch sich der    Partialdruck   des    Kältemittels   verringert, so dass    in   jeder horizontalen Schicht weitere Anteile kondensieren und die oberen Schichten    kälte-      mittelärmer   sind als die unteren.

   Die aus dem    Wärmeaustauscher   ins Freie abströmende Luft enthält jedenfalls weniger Kältemittel,    als   es der Durchschnittstemperatur des ganzen    Behälters   entsprechen    würde.   Der    Kältemittelverlust   beim Entlüften ist also besonders gering, was im Hinblick auf den hohen Preis des Kältemittels (z. B.    Freons)   von Vorteil ist. 



  Eine erfindungsgemäss ausgebildete Einrichtung und das erfindungsgemässe Verfahren sind anhand der folgenden Zeichnung beispielsweise erläutert. 



     Fig.   1 zeigt ein Schema einer Kälteanlage,    Fig.   2 eine Seitenansicht eines zugehörigen Einzelteils,    Fig.   3 ein Schema der an die Kälteanlage angeschlossenen Entlüftungseinrichtung,    Fig.   4 einen Teil einer weiteren    Bauart   der Entlüftungseinrichtung, und    Fig.   5 eine Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform der Entlüftungseinrichtung. 



  Der Kompressor 12 der Kälteanlage    (Fig.   1) ist mit seiner Druckseite über eine Leitung 22 an einen    Kondensator   13 angeschlossen. Dieser enthält eine z. B. von Wasser durchströmte    Kühlrohrschlange   14. Im unteren Teil des Kondensators 13 sammelt sich das    kondensierte      Kältemittel   15 (z. B.    Freon   11, im folgenden kurz    Freon      genannnt).   Es strömt über    eine   ein    Druckreduzierorgan   16 enthaltende Leitung 17 in einen Verdampfer 18. Dieser enthält eine Rohrschlange 19, durch die ein Kälteträger, z. B. Sole gerührt ist. 



  Beim Verdampfen des    Freons   in dem Verdampfer 18 wird der Sole Wärme entzogen, so    dass   sie ihrerseits ebenfalls Wärme von dem nicht dargestellten, zu kühlenden Raum oder Gut (Kälteverbraucher) entzieht. Nach dem Verdampfer 18 strömt das    Freon   gasförmig über eine Leitung 21 wieder in den Kompressor 12. 



  An den    Kondensator   13 ist über eine Leitung A    (Fig.   1, 3) die Saugseite eines am Kolben geschmierten, z. B. mit Öl geschmierten, mit seinem Antriebselektromotor hermetisch gekapselten    Kolbenkom-      pressors   1 angeschlossen. Der Kompressor 1 wird lediglich durch aus seinem Kurbelgehäuse hochgespritztes Öl zwischen Zylinder und Kolben geschmiert. Die Leitung A enthält ein Absperrorgan 23. Wie aus    Fig.   2 ersichtlich ist, ist die Leitung A am Ende 13a des z.

   B. trommelförmig ausgebildeten Kondensators 13 angeschlossen, während die vom Kompressor 12 kommende    Kältemittelleitung   22 auf der anderen,    in      Fig.   2 linken Seite 13b des    Konden-      sators   angeschlossen ist. Auf diese Weise sinken bereits im Kondensator 13 die    Freondämpfe   grossenteils nach unten ab, so dass über die Leitung A nur ein    verhältnismässig      freonarmes      Kältemittel/Luft-      Gemisch   abströmt.

   Die Druckseite des zur    Entlüftungseinrichtung   nach    Fig.   3 gehörenden    Kompressors   1    ist   über eine Leitung 24 mit einem    ölabscheider   2 verbunden. Dieser enthält unten ein von einem Schwimmer 25 gesteuertes Ventil 26 für den Auslass    des   Öls 27. Das gesammelte Öl wird über eine Leitung 28 in das Kurbelgehäuse des Entlüftungskompressors 1 zurückgeleitet.

   Der    Abscheider   2 ist mit einer    Heizwick-      lung   30 versehen, durch die das etwa unter dem hohen Druck zur Kondensation neigende    Freon   verdampft werden kann, so    dass   es nicht mit dem    L51   27 in den Kompressor 1 gelangt und    dort   die Schmierfähigkeit des Öls beeinträchtigen kann. 



  Der    Abscheider   2 ist über eine Leitung 40 mit einem Behälter 3 verbunden. Dieser enthält im unteren Teil einen von einem Schirm 20 überdeckten Kühler 11, der einerseits an eine ein    Absperrorgan   28 enthaltende Zuführungsleitung F und andererseits an eine    Abführleitung   E angeschlossen ist. Durch den Kühler 11 kann z. B. Kühlwasser geführt werden, durch das die durch die Kompression in Kompressor 1 entstandene Wärme wieder abgeführt und durch das auch beim Anfahren der Anlage die erste Kondensation des    Freonanteils   des über Leitung 40 kommenden Gemisches herbeigeführt werden kann.

   Während des Dauerbetriebs kann das Kühlwasser im Kühler 11 gegebenenfalls mittels des Organs 28'    reduziert   werden, wenn das    Freon   auf dem Weg durch Leitung 40 und durch die Wandung des Behälters 3 selbst genügend abgekühlt wird. 



  Im unteren Teil des Behälters 3 ist ein Schwimmer 4 eingebaut, von dem aus ein Entspannungsventil 31 betätigt ist, das in dem Behälter selbst nach oben    geführte      Steigleitung   32 mehr oder weniger zu öffnen vermag. Leitung 32    führt   zu einem Sekundärkanal 5 eines    Wärmeaustauschers   33. Der    Primär-      kanal   34 des    Austauschers   33 wird von in dem Behälter 3    aufwärtsströmendem,   gasförmigem    Freon/      Öl-Gemisch   durchströmt.

   Der Sekundärkanal 5 wird, wenn das Ventil 31 infolge eines genügend hohen    Freonspiegels   bei 29 geöffnet wird, von flüssigem    Freon   unter Expansion vom Druck des    Kompres-      sors   1 auf den Druck des Verdampfers 18 der Kälteanlage durchströmt. 



  Oben in    Fig.   3 hat der Primärkanal 34 bzw. der Behälter 3 selbst eine    Luftaustrittsleitung   C, die ein Druckmessgerät 36 und ein einen einstellbaren    Durchlassquerschnitt   aufweisender Absperrorgan 7 besitzt. 



  Der Sekundärkanal 5 setzt sich in eine Leitung 35 fort, die in einen    Ölsammelbehälter   6 mündet. Dieser hat eine mit einem Absperrorgan 8 ausgestattete    ölablaufleitung   G sowie eine mit einem Absperrorgan 37 versehene    Freonabströmleitung   B, die in den Verdampfer 18 der Kälteanlage    führt.   An dem Behälter 6 sind zwei Schaugläser 10 angebracht. 



  Der untere Teil des Behälters 3, der ebenfalls mit zwei Schaugläsern 10a ausgestattet ist, enthält eine    Wasserabströmleitung   D, die mit einem Absperrorgan 9 ausgerüstet ist. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Das Verfahren (Wirkungsweise), wonach die Anlage arbeitet, verläuft folgendermassen. Das im Kondensator 13 beispielsweise unter ca. 1,8    ata   stehende, Luft enthaltende und zu entlüftende    Freon   wird von dem Kompressor 1 auf ca.    8011   C und 11    ata   gebracht. In dem    Abscheider   2 sammeln sich unten z. B. ca. 90 bis 95 % des Öls    (Grobabscheidung   von Öl aus    Freon),   das aus dem Kompressor 1 stammt.

   Das über die Leitung 40 weiterströmende, geringe Reste von Öl enthaltende    Freon/Luft-Gemisch   kühlt sich auf dem Weg durch Abstrahlung etwas ab. Durch den Kühler 11 wird    kaltes   Wasser strömen gelassen. Ein Teil des durch Leitung 40 in den Behälter 3 kommenden    Freons   wird z. B. bei 300 C kondensiert und unten bei 29 gesammelt    (Grobab-      scheidung   von    Freon   aus Luft). Die restlichen, zunächst nicht kondensierenden    Freondämpfe   steigen zusammen mit der in die Kälteanlage durch undichte Stellen eingetretenen Luft im Behälter 3 nach oben.

   Wenn der Spiegel des    kondensierten      Freons   bei 29 genügend hoch ist, wird das Ventil 31 durch den Schwimmer 4 geöffnet, und das flüssige    Freon   29 wird durch Leitung 32 von oben in den Sekundärkanal 5 des    Wärmeaustauschers   33 gedrückt. Hier steht es in Wärmeaustausch mit dem im Primärkanal 34 strömenden    Freon/Luft-Gemisch.   



  Der Sekundärkanal ist zweckmässig als Rohrschlange von relativ geringem Gefälle und grossem Querschnitt ausgebildet, damit die Flüssigkeit in ihm, ohne zerstäubt zu werden, ruhig    herabrieselt.   Da der Druck in dem Verdampfer 18 der Kälteanlage und damit auch in Leitung B und Behälter 6 ca. 0,4    ata   beträgt, so verdampft das flüssige    Freon   im Kanal 5 unter Aufnahme von Wärme, die dem in Kanal 34 aufsteigenden Gemisch entzogen wird.

   Der    Freon-      anteil   in Kanal 34 kondensiert dabei - soweit nicht schon weiter unten geschehen - aussen an der Rohrschlange 5 vollkommen    (Feinabscheidung   von    Freon   aus Luft) und tropft im Behälter 3 nach unten auf den Schirm 20 und läuft in das bereits kondensierte    Freon   29. Das Überdruckventil 7 ist so eingestellt, dass es bei Überschreitung von 11    ata      öffnet,   so dass die von    Freon   getrennte Luft durch Leitung C ins Freie abströmen kann.

   Das über Leitung 35 aus der Schlange 5 austretende, erneut verdampfte    Freon   tritt zusammen mit dem restlichen, flüssig gebliebenen Öl in Behälter 6    (Feinabscheidung   von Öl aus    Freon).   Über Leitung B gelangt das gasförmige    Freon   aus dem    Behäler   6 zurück in den Verdampfer 18. Die Ölreste sammeln sich unten im Behälter 6. Sie können über Leitung G unter Öffnen des Ventils 8 von Zeit zu Zeit abgelassen,    gegebenenfalls   in den Kompressor 1 zurückgeführt werden. 



  Während des Dauerbetriebs stellt sich in dem Behälter 3 ein Aufwärtsstrom des    Freon/Luft-Ge-      misches   ein, der - auf Grund der höheren Temperatur unten und der    tieferen   Temperatur oben und der dadurch bedingten    Freonpartialdruckabnahme   von unten nach oben - von unten nach oben sukzessive abnehmenden    Freongehalt   aufweist. Wenn die auf Grund von    Undichtheit   der Kälteanlage aus der Umgebung eingedrungene Luft höheren Wassergehalt hat, so wird in dem Behälter 3 unten auch Wasser 37'    kondensiert.   Es schwimmt infolge seines geringeren spezifischen Gewichtes oberhalb des    Freons   29. Das Wasser 37' kann unter öffnen vom Organ 9 über die Leitung D von Zeit zu Zeit abgelassen werden. 



  Bei Revision oder bei Stillstand der Kälteanlage 12, 13, 18 können die Organe 23, 37 geschlossen werden, so dass die Entlüftungseinrichtung nach    Fig.   3 von der    Kälteanlage   nach    Fig.   1 getrennt ist. 



  Bei der    Bauart   nach    Fig.   4 sind der    Kühler   11 und der    Wärmeaustauscher   33 zwei örtlich voneinander getrennte Teile. Aus dem Kühler 11 ist oben eine Verbindungsleitung 42    weggeführt,   die eine Pumpe 43 enthält und in den    Wärmeaustauscher   33 mündet, und zwar in dessen Primärkanal 34. Unten aus dem Kühler 11 ist eine Kondensationsleitung 32' zu dem Sekundärkanal 5 des    Wärmeaustauschers   33 geführt. Weiter ist unten aus dem    Wärmeaustauscher   33 eine    Kondensatrückführleitung   43' zu dem Kühler 11 geführt, die eine Pumpe 44 enthält. 



  In dem Kühler 11 findet die    Grobabscheidung   von    Freon   aus Luft bzw. dem über Leitung 40 zugeführten    Freon/Luft-Gemisch   statt.    Das   kondensierte    Freon   29    gelangt   nach Entspannung durch das Ventil 31 über Leitung 32' in den    Wärrneaustauscher   33, und zwar in den Sekundärkanal 5. Durch Pumpe 43 werden die im Kühler 11 aufsteigenden,    unkon-      densiert   gebliebenen Dämpfe über Leitung 42 in den    Wärmeaustauscher   33 geleitet. Hier stehen sie beim Aufwärtsströmen mit dem in der Schlange 5 abwärtsströmenden, kondensierten    Freon   in Wärmeaustausch.

   Im    Wärmeaustauscher   33 findet - im Primärkanal 34 - die    Feinabscheidung   von    Freon   aus Luft und - im Sekundärkanal 5 und Behälter 6 - die    Feinabscheidung   von Öl aus    Freon   statt. 



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   5 ist die Leitung 32' zu einer z. B. mit elektrischer    Heizwick-      lung   44    ausgerüsteten   Heizvorrichtung 33'    geführt,   in deren Kanal 5' das kondensierte    Freon   29 durch Heizen auf elektrischem Wege zum    Verdampfen   gebracht wird. Die Heizvorrichtung 33' entspricht also dem    Wärmeaustauscher   33 bei den Bauarten nach    Fig.   3, 4.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Entlüftung einer Kälteanlage mit einer Entlüftungseinrichtung, die einen Kompressor zum Fördern des zu entlüftenden Kältemittel/ Luft-Gemisches enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältemittel nach Kondensation und Luftabzug verdampft wird und dabei Schmiermittel aus ihm abgeschieden wird, dass das Kältemittel darauf gasförmig in den Kreislauf der Kälteanlage zurückgeleitet wird.
    1I. Kälteanlage mit einer Entlüftungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen <Desc/Clms Page number 4> einen Kühler (11) der Entlüftungseinrichtung (l, 2, 3/3') und den Kreislauf (22, 17, 21) der Kälteanlage (12, 13, 18) eine Heizvorrichtung (33, 33@ und danach ein Schmiermittelsammelbehälter (6) geschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Entlüftungseinrichtung (1, 2, 3/3') gesammelte, flüssige Kältemittel entspannt und dem schon entspannten Teil so viel Wärme aus dem über dem flüssigen, noch nicht entspannten Kältemittel der Entlüftungseinrichtung liegenden Kältemittel/Luft-Gemisch übertragen wird, dass einerseits der in dem Gemisch noch befindliche Kältemittelrest kondensiert und ausgeschieden, andererseits das entspannte Kältemittel verdampft wird und der flüssig zurückbleibende Schmiermittelrest abgeschieden werden kann. 2.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung von einem Wärmeaustauscher (33) gebildet ist, durch dessen Primärkanal (34) der im Kühler (11) unkondensiert gebliebene Gemischanteil und durch dessen Sekundärkanal (5) das im Kühler kondensierte Kältemittel (29) geleitet wird. 3.
    Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärkanal (5) des Wär- meaustauschers (33) als gegen die Vertikale geneigte Rohrleitung ausgebildet ist, durch welche das flüssige, entspannte Kältemittel in Gefällerichtung strömt, wobei der Querschnitt und die Führung sowie das Gefälle der Leitung derart aufeinander ab- gestimmt sind, dass eine Zerstäubung der herabrie- selnden Flüssigkeit vermieden wird, und dieser Sekundärkanal sich in einer Leitung (35) fortsetzt, die in einen Sammelbehälter (6) mündet,
    in dessen unterem Teil sich die Schmiermittelreste sammeln, während in seinem oberen Teil eine Leitung für die Zurückführung des verdampften Kältemittels in den Kreislauf der Anlage angeschlossen ist. 4. Anlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher (33) den oberen Teil eines Behälters (3) bildet, wobei die Mündungsstelle in den Behälter für das Gasgemisch unterhalb des Wärmeaustauschers und oberhalb des Niveaus des kondensierten Kältemittels angeordnet ist, so dass das Gasgemisch dem Wärmeaustauscher von unten nach oben entströmt,
    während das hierbei kondensierende Kältemittel nach unten in einen Sam- melraum abfliesst, welcher den unteren Teil des Behälters (3) bildet. 5. Anlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wärmeaustauscher (33) und dem Sammelraum für kondensiertes Kälte- mittel im Behälter (3) ein Kühler (11) angeordnet ist. 6. Anlage nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärkanal (34) des Wärme- austauschers (33) einen drosselbaren Luftaustritt (C) hat. 7.
    Anlage nach Patentanspruch 1f und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelraum eine Abführleitung (D) für in ihm aus dem Kältemittel/Luft-Gemisch auskondensiertes Wasser aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0038958A2 (de) * 1980-04-28 1981-11-04 Carrier Corporation Reinigungsvorrichtung für Kühlanlage

Cited By (2)

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