Falttür und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft eine Falttür mit faltbarem Rahmen, an dem mindestens, eine faltbare Abdek- kung punktweise befestigt ist, so dass sie nichtzu- faltende Flachzonen aufweist, die durch als Schar nier wirkende, biegsame Zonen miteinander ver bunden sind. Bei bekannten Falttüren dieser Art, bei denen die Abdeckung meistens:
aus einem Gewebe besteht, tritt der Nachteil auf, dass die nichtfaltbaren Flachzonen nicht genügend steif sind, um kleine Falten, Ausbuchtungen und dergleichen zu vermeiden, was mit dem Abstand der Befesti gungspunkte zusammenhängt, der aus, praktischen Gründen relativ gross äst. Zur Vermeidung dieses Nachteils zeichnet sich die Falttür nach der Erfin dung dadurch aus, dass an der inneren Oberfläche der Flachzonen der Abdeckung Versteifungsglieder befestigt sind, welche nicht über diese Flachzonen hinausgehen und welche die Abdeckung bei ihren Befestigungspunkten am Rahmen versteifen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieser Falttüre. Dieses Verfahren zeich net sich dadurch aus, dass man einen eine Reihe von Versteifungsgl'iedern verbindenden Streifen an der Abdeckung annäht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn man die Versteifungsglieder vor dem An nähen an die Abdeckung mit zum punktweisen Be festigen der Abdeckung am Rahmen dienenden Befestigungsgliedern versieht. Auf diese Weise kann das Anbringen dieser Befestigungsglieder in Zeit und Arbeit sparender Weise bedeutend vereinfacht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Falttüre nach der Erfindung dargestellt.
Es ist: Fig.1 eine perspektivische Darstellung einer Falttüre, Fig.2 ein vergrösserter Schnitt durch ein Ver steifungsglied gemäss der Linie 2-2 von Fig. 1, Fig.3 eine perspektivische Darstellung einer Reihe von miteinander verbundenen Versteifungs- gliedern, Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3,
und Fig.5 eine schematische Darstellung zur Er läuterung einer Ausführungsform des erfindungs- gemässen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine Falttüre, die in an sich be kannter Weise einen Nürnberger-Schere-Rahmen aufweist, der von einer Mehrzahl von Scharnier platten 10 gebildet ist. Diese Scharnierplatten 10 sind in mehreren, vertikal in Abstand voneinan der befindlichen Reihen angeordnet und durch eine Mehrzahl von Schwenkachsen 11 miteinander ver bunden.
Ein vorderer Rahmenschenkel 12 und ein hinterer Rahmenschenkel 13 bilden entgegenge setzte Enden des Rahmens. An den Schenkeln 12 und 13 sind entgegengesetzte Enden von zwei bieg- saimen, aus Gewebe bestehenden Abdeckungen 14 befestigt, welche auf beiden Seiten des Rahmens montiert sind, um sich mit demselben zusammen zufalten oder aufzufalten. Ein Teil einer Abdek- kung 14 ist in Fig.1 teilweise vom Rahmen ab gelöst dargestellt.
An der oberen und unteren, in neren Randzone der Abdeckung 14 sind eine Mehr zahl von in Längsrichtung voneinander in Abstand befindlichen, rechteckigen Versteifungsgliedern 15 angebracht.
Wie aus den Fig. 1-3 hervorgeht, sind die Ver- steifungsglied'er 15 an einem bandförmigen Träger 16 befestigt, welcher sich gemäss Fig. 1 kontinuier lich längs. der Abdeckung 14 erstreckt.
Vorzugsweise sind die Versteifungsglieder 15 durch Kleben am Trägerband 16 befestigt, und halten zwischen sich und dem Band die flachen Köpfe 17 von Befesti- gungsgliedern fest, die je zwei auseinanderbiegbare Schenkel 18 aufweisen. Die beiden Schenkel i 8 ragen durch eine Öffnung 19 des Versteifungsglie des 15 hindurch von der inneren Seite der Abdek- kung 14 nach innen vor, um in Löchern 20 (Fig. 1) der Scharnierplatten 20 aufgenommen zii werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, bildet jede Abdeckung 14 eine Mehrzahl von nichtzufa'ltenden Flachzonen 21, welche über scharnierartige Zonen 22 mitein ander verbunden sind. Das die Versteifungsglieder 15 tragende Band 16, das aus beliebigem geeignetem Material, wie Papier oder Gewebe, bestehen kann, ist längs Linien 23 und 24 an die Abdeckung 14 angenäht. Die Nahtlinien 23 und 24 erstrecken sich kontinuierlich längs des Bandes 16, und zwischen diesen Nähten sind die Versteifungsglieder 15 an geordnet.
Die Naht 24 dient auch, um einen nach innen umgefalteten oberen oder unteren Saum 25 der Abdeckung 14 zu halten, um letztere mit ab gerundeten Kanten von gutem Aussehen zu ver sehen.
Eine abgewandelte Form der Versteifungsglie- der ist in Fig. 4 gezeigt. Diese ebenfalls rechtecki gen Versteifungsglieder 26 sind mit einem sich längs. deren Ränder erstreckenden Verbindungsstreifen 27 versehen. Die Versteifungsglieder 15 und 26 be- stehen aus verhältnismässig starrem Material, z. B.
Kunststoff oder dergleichen, und im; Falle von Fig.4 bestehen sie mit dem Verbindungsstreifen aus einem einzigen Stück, wobei dieser Streifen wegen seiner Dünne genügend biegsam ist. Auch im Falle von Fig.4 sind Befestigungsglieder mit Schen keln 18 durch Öffnungen der Versteifungsglieder 26 hindurchgesteckt und der kontinuierliche Streu fei 27 kann wieder auf die Abdeckung 14 aufge näht werden wie der bandförmige Träger 16.
Bei dieser Anordnung werden die flachen Köpfe der Schenkel 18 unmittelbar zwischen den Versteifungs gliedern 26 und der inneren Oberfläche der Ab deckung 14 festgehalten.
Fig.5 stellt dar, wie ein kontinuierlich mit Ver steifungsgliedern versehener Streifen, kurz Ver- steifungsstreifen 165> genannt, in zweckmässiger Weise an einer Abdeckung befestigt werden kann.
Auf einem Werktisch 28 ist eine Nähmaschine 29 an geordnet und eine Randzone 30 einer im übrigen aufgerollten Abdeckung 14 wird durch die Näh- maschine 29 hindurchgeführt, indem die Abdek- kung auf dem Werktisch 28 verschoben wird. Der Versteifungsstreifen 16 wird mitsamt den in ihm steckenden Befest6:
gungsgliedern aufs einem Vor ratsbehälter 31 durch einen nicht gezeichneten Schlitz der Tischplatte des Werktisches 28 geführt. Der Versteifungsstreifen 16 ist mit der Randzone 30 der Abdeckung 14 ausgerichtet, und mit demselben durch die Nähmaschine 29 geführt, so dass er an der Abdeckung angenäht wird.
Wenn man die Abdeckung so aufrollt, dass zwei entgegengesetzte Randzonen frei sind, so kann man bei passender Aufstellung von Nähmaschinen alle zum Annähen des oberen und des unteren Ver steifungsstreifens erforderlichen Nähte bei einer einzigen Verschiebung der Abdeckung auf der Ar beitsfläche des Werktisches 28 herstellen. Dieses Verfahren vermeidet ein mühsames und oft schwie riges Anbringen der Befestigungsglieder 17, 18 von Hand an einem an die Abdeckung angenähten Band.
Die Versteifungsglieder 15 und 16 sind in den nichtzufaltend'en Flachzonen 21 der Abdeckung 14 angebracht, um diese Zonen zu versteifen und ihr Aussehen zu verbessern. Die Versteifungsglieder verhindern die Bildung von Unebenheiten, wie kleine Falten und dergleichen, in diesen flachen Falten- zonen,
und durch Wahrung eines genügenden Ab standes der Versteifungsglieder von den scharnier- artigen Zonen 22 wird deren erforderliche Bieg samkeit nicht beeinträchtigt. Der Verbindungsstrei fen 27 in der Variante von Fig.4 kann die schar- nierartigen Zonen 22 der Abdeckung 14 überque ren, da er wegen seiner Dünne deren notwendige Biegsamkeit ebenfalls nicht beeinträchtigt.
The invention relates to a folding door with a foldable frame to which at least one foldable cover is fastened at points so that it has flat zones that are not to be folded and are connected to one another by flexible zones acting as a hinge . In known folding doors of this type, in which the cover usually:
consists of a fabric, the disadvantage arises that the non-foldable flat zones are not stiff enough to avoid small folds, bulges and the like, which is related to the distance between the fastening points, which is relatively large for practical reasons. To avoid this disadvantage, the folding door according to the invention is characterized in that stiffening members are attached to the inner surface of the flat zones of the cover, which do not go beyond these flat zones and which stiffen the cover at its attachment points on the frame.
The invention also relates to a method for producing this folding door. This method is distinguished by the fact that a strip connecting a number of stiffening members is sewn onto the cover.
It is particularly advantageous if one provides the stiffening members before sewing on the cover with fastening members serving for pointwise loading of the cover on the frame. In this way, the attachment of these fastening members can be significantly simplified in a time and labor-saving manner.
In the drawing, an embodiment of the folding door according to the invention is shown.
It is: FIG. 1 a perspective illustration of a folding door, FIG. 2 an enlarged section through a stiffening member according to the line 2-2 of FIG. 1, FIG. 3 a perspective illustration of a row of interconnected stiffening members, 4 a variant of FIG. 3,
and FIG. 5 shows a schematic representation to explain an embodiment of the method according to the invention.
Fig. 1 shows a folding door which has a Nuremberg scissors frame in a manner known per se, the plates 10 is formed by a plurality of hinge. These hinge plates 10 are arranged in a plurality of vertically spaced voneinan the rows located and ver by a plurality of pivot axes 11 connected to each other.
A front frame leg 12 and a rear frame leg 13 form opposing ends of the frame. Attached to the legs 12 and 13 are opposite ends of two flexible, seamed covers 14 made of fabric, which are mounted on both sides of the frame in order to fold or unfold together with the same. A part of a cover 14 is shown partially detached from the frame in FIG.
At the upper and lower, in neren edge zone of the cover 14, a plurality of more number of spaced apart in the longitudinal direction, rectangular stiffening members 15 are attached.
As can be seen from FIGS. 1-3, the stiffening members 15 are attached to a band-shaped carrier 16, which according to FIG. 1 extends continuously along the length. the cover 14 extends.
The stiffening members 15 are preferably fastened to the carrier tape 16 by gluing and hold the flat heads 17 of fastening members firmly between them and the tape, each of which has two legs 18 that can be bent apart. The two legs i 8 protrude through an opening 19 of the stiffening member 15 from the inner side of the cover 14 inward, in order to be received in holes 20 (FIG. 1) of the hinge plates 20.
As shown in FIG. 1, each cover 14 forms a plurality of non-folding flat zones 21, which are connected to one another via hinge-like zones 22. The band 16 carrying the stiffening members 15, which can consist of any suitable material, such as paper or fabric, is sewn to the cover 14 along lines 23 and 24. The seam lines 23 and 24 extend continuously along the belt 16, and between these seams, the stiffening members 15 are arranged at.
The seam 24 also serves to hold an inwardly folded upper or lower seam 25 of the cover 14 in order to see the latter with rounded edges from a good appearance.
A modified form of the stiffening members is shown in FIG. This also rectangular stiffening members 26 are with a longitudinal. the edges thereof extending connecting strips 27 are provided. The stiffening members 15 and 26 are made of relatively rigid material, e.g. B.
Plastic or the like, and im; In the case of FIG. 4, they consist of a single piece with the connecting strip, this strip being sufficiently flexible because of its thinness. In the case of FIG. 4, too, fastening members with legs 18 are inserted through openings in the stiffening members 26 and the continuous scattering 27 can be sewn onto the cover 14 again, like the band-shaped carrier 16.
In this arrangement, the flat heads of the legs 18 are directly between the stiffening members 26 and the inner surface of the cover 14 from being held.
FIG. 5 shows how a strip continuously provided with stiffening members, called stiffening strip 165 for short, can be fastened to a cover in an expedient manner.
A sewing machine 29 is arranged on a work table 28 and an edge zone 30 of an otherwise rolled-up cover 14 is passed through the sewing machine 29 by sliding the cover on the work table 28. The stiffening strip 16, together with the fastening6 inserted in it:
supply links on a storage container 31 before through a slot, not shown, of the table top of the work table 28 out. The stiffening strip 16 is aligned with the edge zone 30 of the cover 14, and guided with the same through the sewing machine 29 so that it is sewn onto the cover.
If you roll up the cover so that two opposite edge zones are free, you can make all the seams required to sew the upper and lower stiffening strips with a single shift of the cover on the work surface of the workbench 28 with a suitable installation of sewing machines. This method avoids tedious and often difficult attaching the fastening members 17, 18 by hand to a tape sewn to the cover.
The stiffening members 15 and 16 are attached in the non-folding flat zones 21 of the cover 14 in order to stiffen these zones and improve their appearance. The stiffening members prevent the formation of unevenness, such as small folds and the like, in these flat fold zones,
and by maintaining a sufficient distance between the stiffening members and the hinge-like zones 22, their required flexibility is not impaired. The connecting strip 27 in the variant of FIG. 4 can cross the hinge-like zones 22 of the cover 14, since, because of its thinness, it likewise does not impair the necessary flexibility thereof.