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CH382512A - Verfahren zur Herstellung von hochfesten aluminierten Stahldrähten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochfesten aluminierten Stahldrähten

Info

Publication number
CH382512A
CH382512A CH131160A CH131160A CH382512A CH 382512 A CH382512 A CH 382512A CH 131160 A CH131160 A CH 131160A CH 131160 A CH131160 A CH 131160A CH 382512 A CH382512 A CH 382512A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
wires
bath
steel wires
strength
production
Prior art date
Application number
CH131160A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl Ing Schuell
Clemens Dipl Ing Eisenhuth
Original Assignee
Felten & Guilleaume Carlswerk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felten & Guilleaume Carlswerk filed Critical Felten & Guilleaume Carlswerk
Publication of CH382512A publication Critical patent/CH382512A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/12Aluminium or alloys based thereon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von hochfesten     aluminierten    Stahldrähten    Der Gedanke, Gegenstände aus Eisen und Stahl  zum Zwecke einer besseren Korrosionsbeständigkeit  mit Aluminium zu überziehen, ist schon alt. Man hat  bisher sehr verschiedenartige Verfahren zum Auftra  gen des Aluminiumüberzuges entwickelt. Die bei an  dern Metallen üblichen Tauchverfahren können bei  der     Feueraluminierung    jedoch nicht ohne weiteres  angewendet werden, da das geschmolzene Aluminium  eine grosse Reaktionsfähigkeit mit zahlreichen andern       Stoffen    besitzt. Brauchbare Verfahren und Einrich  tungen zum     Tauchaluminieren    von Drähten sind aber  erst in neuerer Zeit bekanntgeworden.

   Mit diesen hat  man, soweit es sich um die Herstellung von alumi  niumüberzogenen Eisen- und Stahldrähten handelt,  gute Ergebnisse erzielt, mit der Einschränkung, dass  die Festigkeit der     Stahldrähte    verhältnismässig niedrig  und nicht über etwa 130     kgimm2    liegt. Die Herstel  lung von     aluminierten    Stahldrähten mit höheren       Festigkeiten    als etwa 130     kgimm2    ist nach den be  kannten, üblichen Verfahren nicht möglich. Dies  liegt daran, dass beim     Heissaluminieren    die Festigkeit  der Drähte infolge des hohen Schmelzpunktes des  Aluminiumbades erheblich verringert wird.

   Man hat  bereits versucht, diesen Festigkeitsabfall der Stahl  drähte durch eine nachträgliche Ziehbehandlung  wieder aufzuholen. Dies gelingt jedoch nur zum Teil,  da eine hierfür notwendige weitgehende Kaltverfor  mung der     aluminierten    Stahldrähte nicht vorgenom  men werden kann, weil sie kein hierfür geeignetes  Gefüge besitzen. Man erreicht daher mit den bisher  bekannten Verfahren bei     aluminierten    Stahldrähten  nur     Festigkeiten    von höchstens 130     kg/mm2.     



  Weitere Bemühungen, den obengenannten Festig  keitsabfall beim     Veraluminieren    von     Stahldrähten    zu  vermindern, zielten darauf ab, die Temperatur des         überzugsbades,    die üblicherweise bei etwa 700  C       liegt,    durch     Zulegierung    von entsprechenden Metal  len möglichst niedrig     zu    halten. Grundlegende Ver  besserungen werden hiermit jedoch nicht erreicht.  



  Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur Her  stellung von hochfesten,     mit    einem Aluminiumüber  zug versehenen     Stahldrähten,    bei dem die gereinigten  Drähte ebenfalls ein     Aluminiumschmelzbad    durch  laufen und anschliessend gezogen werden.

   Die Erfin  dung geht jedoch von dem bisher     eingeschlagenen     Weg, die Temperatur des     Schmelzbades        mit        allen          Mitteln    niedrig zu halten, bewusst ab und ist dadurch       gekennzeichnet,    dass die Temperatur des     Aluminium-          bades    über dem     Ac3    Punkt der durchlaufenden  Drähte     liegt,    so dass die aus dem Bad austretenden  Drähte ein     austenitisches    Gefüge besitzen.

   Die nach  dem Verlassen des Aluminiumbades eintretende Ab  kühlung der     Drähte    bewirkt     einen    dem durch das  bekannte     Luftpatentieren    erzielbaren     ähnlichen    Ge  fügezustand.

   Damit wird eine sehr weitgehende Kalt  verformung der     Drähte    durch Ziehen zum Zwecke  der Festigkeitserhöhung und der Aufrechterhaltung  der sonstigen technologischen Eigenschaften, wie sie       beispielsweise    für Seil- und Federdrähte erforderlich  sind,     ermöglicht.    Bei einem Stahldraht mit einem  Kohlenstoffgehalt von etwa 0,5     Gew.o/o    sollte die       Badtemperatur    beispielsweise bei ungefähr 780  C  liegen, während für einen Stahldraht     mit    etwa  0,85     Gew.o/oa    Kohlenstoff eine     Badtemperatur    von  ungefähr 740  C in Frage kommt.  



  Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung dient  daher das Aluminiumbad gleichzeitig als Wärme  behandlungsbad zur Ermöglichung eines     Luftpaten-          tierungseffektes.    Es     kann    ausserdem auch     vorteilhaft     sein, die Drähte vor dem     Einlaufen    in das Alumi-           niumschmelzbad    in einem Ofen unter Schutzgas zu  erhitzen. Die Ofentemperatur wird dabei so gewählt,  dass sie über dem     Ac3    Punkt der durchlaufenden       Stahldrähte    liegt.

   Hierdurch ergibt sich der weitere  Vorteil, dass die     Erwärmung    des     Aluminiumsehmelz-          bades    zu einem erheblichen Teil durch die heiss ein  laufenden Drähte selbst erfolgt, so dass das     Alumi-          niumschmelzbad    nur zusätzliche Heizelemente be  nötigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von hochfesten, mit einem Aluminiumüberzug versehenen Stahldrähten, bei welchem die gereinigten Drähte ein Aluminium- schmelzbad durchlaufen und anschliessend gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Tempera tur des Aluminiumbades über dem Ac.- Punkt der durchlaufenden Drähte liegt, so dass die aus dem Bad austretenden Drähte ein austenitisches Gefüge besitzen. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drähte vor ihrem Einlaufen in das Aluminiumschmelzbad in einem Ofen unter Schutz gas erhitzt werden.
CH131160A 1959-04-09 1960-02-06 Verfahren zur Herstellung von hochfesten aluminierten Stahldrähten CH382512A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF28152A DE1101089B (de) 1959-04-09 1959-04-09 Verfahren zur Herstellung von hochfesten aluminierten Stahldraehten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH382512A true CH382512A (de) 1964-09-30

Family

ID=7092762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH131160A CH382512A (de) 1959-04-09 1960-02-06 Verfahren zur Herstellung von hochfesten aluminierten Stahldrähten

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CH (1) CH382512A (de)
DE (1) DE1101089B (de)
GB (1) GB875344A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1101089B (de) 1961-03-02
BE587779A (fr) 1960-06-16
GB875344A (en) 1961-08-16

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