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CH380488A - Vorschubeinrichtung für Trennmaschinen - Google Patents

Vorschubeinrichtung für Trennmaschinen

Info

Publication number
CH380488A
CH380488A CH4705157A CH4705157A CH380488A CH 380488 A CH380488 A CH 380488A CH 4705157 A CH4705157 A CH 4705157A CH 4705157 A CH4705157 A CH 4705157A CH 380488 A CH380488 A CH 380488A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
profile
cutting
stop
feed device
control means
Prior art date
Application number
CH4705157A
Other languages
English (en)
Inventor
Krueckels Theodor Ing Dr
Original Assignee
Krueckels Theodor Ing Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krueckels Theodor Ing Dr filed Critical Krueckels Theodor Ing Dr
Priority to CH4705157A priority Critical patent/CH380488A/de
Publication of CH380488A publication Critical patent/CH380488A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/04Flying shearing machines in which a cutting unit moves bodily with the work while cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description


  Vorschubeinrichtung für Trennmaschinen    Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung  für Trennmaschinen mit mitlaufender Trennvorrich  tung zum Abtrennen von Profilstäben, bei welcher zur  Mitnahme der Trennvorrichtung ein mit dem Profilstab  zusammenwirkendes Betätigungsorgan vorgesehen ist.  



  Es ist bekannt, Trennmaschinen dergestalt zu  bauen, dass das zu trennende Material kontinuierlich  der Maschine zugeführt wird und diese mitlaufend ge  baut ist, so dass der Trennvorgang während der Bewe  gung ausgeführt wird. Insbesondere bei Strangpressen,  Walzmaschinen und Richtmaschinen wird dieses Ver  fahren angewendet.  



  Der Nachteil der bekannten Bauarten liegt darin,  dass damit keine hohe Genauigkeit der abzutrennen  den Stücke erreicht wird. Genauigkeiten von 3-5 mm  sind hierbei schon als sehr gut anzusprechen. Für die  Herstellung von Verarbeitungslängen z. B. direkt von  der Walzmaschine weg, ist diese Genauigkeit aber  nicht ausreichend.  



  Ursache der auftretenden Ungenauigkeiten sind  die bisher angewandten Vorschubarten der mitlaufen  den Trennmaschine.  



  Bekannte Einrichtungen arbeiten in folgender  Weise:  1. Man lässt das Material gegen einen Anschlag  stossen, der mit der Trennmaschine fest verbunden ist.  Dann muss der Materialstab die Trennmaschine von  0 bis zur Arbeitsgeschwindigkeit     ruckartig    beschleu  nigen, was zu Materialaufbiegungen, Voreilungen usw.  führt, welche das Einhalten genauer Masse unmöglich  machen.  



  2. Man lässt das Material gegen einen feststehen  den Pressluftsteuerschieber oder Elektroschalter an  stossen, welche die entsprechenden Spannzylinder oder  Magnete einschalten und somit die mitlaufende  Trennmaschine an das zu trennende Material festklem  men. Da aber durch     Druckschwankungen,    Strom-    Schwankungen immer Schaltunterschiede in der Grö  ssenordnung von     1/10o    sec vorkommen, so ergeben  sich immer Differenzen (bei einer Arbeitsgeschwindig  keit von 36 m pro min verursacht     1/100    sec eine  Schwankung in der Länge von 6 mm).  



  3. Das Material stösst gegen einen feststehenden  Steuerschieber oder Elektroschalter und diese betäti  gen einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder  oder eine Transportspindel. Auch hier ergeben sich  die unter 2. genannten Schaltungsgenauigkeiten und  entsprechenden Längendifferenzen.  



  Die Vorschubeinrichtung nach der Erfindung er  möglicht demgegenüber bei mitlaufenden Trennma  schinen Ablänggenauigkeiten bis zu   0,1 mm und  ermöglicht hierdurch z. B. direkt von der     Walzma-          schine    weg das Abtrennen von Materialstäben in ge  nauen     Verarbeitungslängen.     



  Die Erfindung besteht darin, dass das Betätigungs  organ an der mitlaufenden Trennvorrichtung befestigt  ist und auf Steuermittel einwirkt, das     Ganze    derart,  dass die genaue Länge des abzutrennenden Profil  stabes selbsttätig eingestellt wird.  



  Vier Ausführungsbeispiele der     Vorschubeinrich-          tung    für Trennmaschinen nach der Erfindung sind in  der Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt den Gesamtaufbau eines hydraulisch  betätigten Beispiels,       Fig.    2 den Gesamtaufbau eines elektromechanisch  betätigten Beispiels,       Fig.    3 eine Anordnung ähnlich     Fig.    1, jedoch mit  elektronischer Steuerung,       Fig.    4 ein Beispiel mit Steuerung durch eine  Photozelle mit Lichtquelle.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 läuft der  Profilstab 1 aus der Profilier- oder     Richtmaschine     kontinuierlich in der Pfeilrichtung durch die Trenn  vorrichtung 2 hindurch. Als Beispiel wurde     hierfür         eine Stanze gezeichnet. Die Stanze ist auf einem Wa  gen 3 befestigt. Er rollt auf einer Gleitbahn 4, die  unbeweglich an dem Maschinenuntergestell der Trenn  maschine 33 sitzt. Ebenfalls an diesem Untergestell  ist der Kolben 5 befestigt. Dieser Kolben 5 kann sich  in dem Zylinder 6 bewegen. Der Zylinder 6 ist mit  dem Wagen 3 fest verbunden. Von dem Zylinder 6  führt die Ölleitung 7 zu dem Hydraulikschieber B.  Der bewegliche Ölschlauch 9 führt zum     Ölsammel-          behälter    10.

   An diesen Behälter 10 ist die Pumpe 11  angeschlossen. Von dort aus führt über einen beweg  lichen Ölschlauch 14 eine Ölleitung über die beiden  Öffnungen 15 und 16 in den Zylinder 6, beiderseits  des Kolbens 5. Ausserdem führt eine Leitung zu einem  Druckregelventil 12, von wo aus das überschüssige  Öl über die Leitung 13 in den Behälter 10 zurück  fliessen kann.  



  Das mit dem Zylinder 6 fest verbundene hydrau  lische Steuerorgan 8 hat in seinem Innern den Kolben  17, welcher durch die Feder 18 nach links gedrückt  wird. Am Kolben 17 ist die Steuerstange 20 befestigt,  auf welcher der einstellbare Anschlag 21 sitzt, welches  das mit dem Profilstab zusammenwirkende Betäti  gungsorgan bildet.  



  Die Arbeitsweise der Vorschubeinrichtung nach  Fig. 1 ist folgende:  Aus dem Behälter 10 saugt die Ölpumpe<B>11</B> das  Öl an und drückt es mit konstantem Druck über den  Schlauch 14 und die beiden Öffnungen 15 und 16  in den Zylinder 6. In der Ruhestellung wird der Kol  ben 17 des Steuerschiebers 8 durch die Feder 18 nach  links gedrückt, so dass der Abfluss des Öls aus dem  linken Raum des Zylinders 6 durch die Leitung 7  geschlossen ist. Dadurch baut sich sowohl in dem lin  ken als auch in dem rechten Zylinderraum ein Druck  auf, der auf die jeweils entsprechende Fläche des  Kolbens 5 eine Kraft ausübt, die entsprechend dem  Newtonschen Gesetz eine gleich grosse entgegenge  setzt wirkende Kraft auf die Zylinderenden hervorruft.

    Da der Druck entsprechend der beaufschlagten Fläche  im linken Zylinderraum eine grössere Kraft erzeugt als  im rechten, der Kolben 5 anderseits keine     Bewegungs-          möglichkeit    hat, da er mit dem     Maschinenuntergestell     33 über die feststehenden Gleitbahnen 4 fest verbun  den ist, bewegt sich der bewegliche Zylinder 6 mit  dem mit ihm fest verbundenen auf den Gleitbahnen 4  rollenden Wagen 3 und der darauf sitzenden Stanze 2  so weit nach links, bis er an einem am Maschinen  untergestell 33 angebrachten Anschlag anstösst. Dies  ist die betriebsbereite Ausgangs- oder Ruhestellung,  wie sie in     Fig.    1 dargestellt ist.

   Das überflüssige, von  der Pumpe 11 geförderte Öl läuft durch das Druck  regelventil 12 über die Leitung 13 in den     Sammel-          behälter    10     zurück.     



  Der mit beliebig grosser Geschwindigkeit, jedoch       kontinuierlich    vorgeschobene Profilstab 1 (wobei des  sen Geschwindigkeit von der Walzmaschine abhängig  ist) bewegt sich durch die in Ruhestellung     befindliche     offene     Trennvorrichtung    2 hindurch, bis er an den  Anschlag 21 anstösst. Dieser ist auf der Steuerstange    beliebig verstellbar auf die gewünschte Länge des Pro  filstabes eingestellt und wirkt nun auf die Steuermittel  ein.

   Der Profilstab schiebt dabei beim Anlaufen an  den Anschlag 21 unter Überwindung des Druckes der  Feder 18 über die Steuerstange 20 den Steuerkolben  17 nach rechts, so dass der Schieber 8 voll geöffnet  und der     Abfluss    für das Öl aus dem linken Raume  des     Zylinders    6 über die Leitungen 7 und 9 frei ist.  Hierdurch bewegt sich der Zylinder 6 samt dem daran  befestigten Wagen 3 und der darauf sitzenden Trenn  vorrichtung 2 in gleicher Richtung wie der Profil  stab 1, nämlich nach rechts. Der Steuerquerschnitt des  Schiebers 8 ist so bemessen, dass bei voll geöffnetem  Schieber der Zylinder 6 eine Geschwindigkeit auf  weist, die grösser     ist    als die Geschwindigkeit des Pro  filstabes 1.

   Diese grössere Geschwindigkeit des Zylin  ders 6 ist notwendig, weil während der durch An  sprechverzögerung des Schiebers 8 und Beschleuni  gung des beweglichen Teiles der Trennmaschine, also  Zylinder 6 und Wagen 3 und Stanze 2, entstandenen  Verlustzeit der Profilstab 1 mit der gleichen Ge  schwindigkeit weitergelaufen ist, wodurch die ur  sprünglich eingestellte Länge zwischen Stanze 2 und  Anschlag 21, die der späteren Profilstablänge ent  spricht, nicht mehr erhalten ist, da der Anschlag 21  federnd ist und somit durch das Weiterlaufen des Pro  filstabes eine     Auslenkung    nach rechts erfährt. Mit zu  nehmender Geschwindigkeit der Trennvorrichtung  (Zylinder 6, Wagen 3 und Stanze 2) kehrt der An  schlag wieder in seine Ursprungslage zurück, so dass  die eingestellte Profilstablänge wieder hergestellt ist.

    Mit abnehmendem Druck des Profilstabes auf den  Anschlag 21 wird dann die auf die Feder 18 mittels  Steuerstange 20 übertragene Kraft geringer, so dass  der Steuerkolben 17 durch die Feder 18 nach links  gedrückt wird, wodurch der     ölabfluss    aus dem linken  Raum des Zylinders 6 über die Leitungen 7 und 9  gedrosselt wird, so dass die Gegenkraft in diesem  Zylinderteil wächst und der     Vorschubkraft    im rechten  Zylinderteil entgegenwirkt, wodurch sich die Ge  schwindigkeit des Zylinders 6 und damit auch des  Wagens 3 und der Stanze 2 so lange verringert, bis  zwischen Profilstab 1 und Trennvorrichtung 2 Gleich  lauf herrscht. Dabei entspricht jede durch die Profi  liermaschine vorgegebene Geschwindigkeit des Pro  filstabes einer     bestimmten    Stellung des Steuerschie  bers.

   Der Steuerschieber 8 stellt sich also selbsttätig  und sehr genau auf die     Durchflussstellung    ein, wel  che der gleichen Geschwindigkeit zwischen Trennma  schine und Profilstab entspricht. Jede durch Druck  auf den Anschlag 21 verursachte Änderung des ein  gestellten Abstandes zwischen Stanze 2 und Anschlag  21 bedeutet eine Störung des aufgestellten Gleichge  wichtes und wird sofort durch die kompensierende  Wirkung des Systems selbsttätig ausgeglichen, indem  der Steuerschieber mehr geschlossen oder mehr ge  öffnet wird. Löst man nun die Funktion der Trenn  maschine mittels bekannter Mittel z.

   B. über einen  Endschalter nach einem bestimmten von der Trenn  vorrichtung durchlaufenden Weg oder über ein Zeit-      relais nach einer bestimmten Laufzeit aus, und zwar  dann, wenn zwischen     Profilstab    1 und Trennvorrich  tung 2 praktisch absoluter Gleichlauf herrscht, also  der Anschlag 21 in seine Ruhestellung zurückgekehrt  ist, wodurch der Abstand zwischen Anschlag 11 und  Trennvorrichtung 2 ein festes Mass, nämlich gleich der  Profillänge ist, wodurch man immer ganz genau gleich  lange Profilabschnitte erhält.  



  Ist der Profilstab abgeschnitten und der Abschnitt  ausgeworfen, so drückt die Feder 18 den Steuerkol  ben 17 infolge der fehlenden Kraft vom     Anschlag    21  über die Steuerstange 20 her nach links, wodurch der  Rückfluss aus dem linken Zylinderraum ganz geschlos  sen wird. Infolge der unterschiedlichen Kolbenflächen  am Kolben 5 eilen der Zylinder 6 sowie der Wagen 3  und die Trennvorrichtung 2 nach links in die Aus  gangsstellung und sind somit für das nächste Arbeits  spiel bereit.  



  Der Profilstab 1, der in der vorgeschalteten Pro  filiermaschine aus Bandringen, sogenannten Coils,  endlos verformt wird, kann somit mit Hilfe der Trenn  maschine je nach Bedarf in beliebig viele Teilstäbe  zwischen 700-15 000 mm Länge abgetrennt werden.  



  Selbstverständlich kann sinngemäss auch der hy  draulische Kolben gegenüber dem Gestell     beweglich     und dafür der hydraulische Zylinder fest angeordnet  sein.  



  In Fig. 2 ist ein Beispiel dafür gezeigt, wie der  Erfindungsgedanke auf elektrischem Wege verwirk  licht werden kann.  



  Der Profilstab 1 läuft hier beispielsweise durch  eine Säge als Trennvorrichtung 2 und stösst hier gegen  einen Anschlag 21. Derselbe sitzt einstellbar auf einer  Stange 20, die an dem Wagen 3 befestigt ist, welcher  die Trennvorrichtung trägt. Mit dem Wagen fest ver  bunden, ist die Spindelmutter 22, welche je nach der  Drehrichtung durch die Spindel 23 nach rechts oder  links verschoben wird. Die Spindel wird über zwei  Magnetkupplungen 24 und 25 angetrieben, von denen  immer nur eine eingeschaltet sein kann. Von der  gemeinsamen Welle 26 aus     erfolgt    der Antrieb über  Zahntriebe 27 und 28 dergestalt, dass eine Kupplung  Rechtslauf, die andere Linkslauf der Spindel bewirkt.  



  Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:  Die Kraftzufuhr der beiden Kupplungen 24 und  25 erfolgt über die Antriebswelle 26 und die Zahn  triebe 27 und 28 ununterbrochen.     Trifft    der Profil  stab 1 auf den Anschlag 21, so biegt dieser nach  rechts aus und schliesst hierbei den elektrischen  Mikroschalter 32. Hierdurch wird der Stromkreis der  Kupplung 25 geschlossen und die Elektromagnete  pressen die Kupplungsscheiben an.  



  Die Spindel 23 läuft und treibt den Wagen 3, die  Trennvorrichtung 2 und den Anschlag 21 nach rechts.  Die Antriebsgeschwindigkeit der Spindel und die Stei  gung derselben sind so gewählt, dass der Wagen auf  kurzer Wegstrecke den Profilstab infolge seiner zu  nächst grösseren Geschwindigkeit einholt. Sobald aber  zwischen Profilstab 1 und Anschlag 21 keine Berüh  rung mehr stattfindet, ist der Stromkreis des Mikro-    Schalters     geöffnet    und somit die Kupplung 25 ausge  schaltet. Dieser Zustand ist in Fig. 2 gezeichnet. Eilt  der Wagen 3 infolge der erhaltenen Beschleunigung  weiter voraus, so drückt die Feder 29 den Anschlag  gegen den Mikroschalter 30 und schliesst damit den  Stromkreis für die Kupplung 24.

   Diese Kupplung     will     aber die Spindel 23 entgegengesetzt drehen, bremst  also diese und bewirkt     somit,    dass der Profilstab 1  wieder vorläuft, auf den Anschlag 21     trifft    und den  Mikroschalter 32 der Steuervorrichtung 34 betätigt.  Es stellt sich also in diesem Falle im Gegensatz zu der  hydraulischen Steuerung ein dauerndes Wechselspiel  ein, das so lange fortgesetzt wird, bis zwischen dem  Profilstab 1 und der Trennvorrichtung 2 Gleichlauf  herrscht. Dieser ist erreicht, wenn das Wechselspiel  zwischen vor- und rückwärts so     gering    geworden ist,  dass es auf die Massgenauigkeit keinen Einfluss mehr  hat.

   Dann erfolgt die Auslösung der     Trennmaschine     durch einen Endschalter, wie oben schon näher be  schrieben.  



  Legt man den Ausschlag des Anschlages 21 zwi  schen den beiden Mikroschaltern 30 und 32 auf etwa  0,2 mm fest, so ergeben sich etwa 50 Arbeitsspiele  in der Sekunde und der Gleichlauf zwischen Profil  stab 1 und Trennvorrichtung 2 ist so gut, dass die  Profilabschnitte mit einer Genauigkeit von   0,1 mm  ausfallen. Ist der Profilabschnitt abgelängt und ausge  worfen, so drückt die Feder 29 den     Anschlag    21  gegen den Mikroschalter 30 und der Wagen läuft mit  der Trennvorrichtung nach links, bis er gegen den  Endschalter 31 stösst.  



  Hierdurch wird der Stromkreis unterbrochen und  die Lamellenkupplung 24 ausgeschaltet. Der Wägen  kommt zum Stillstand und ist somit für das nächste       Arbeitsspiel    bereit.  



  Anstelle einer Steuerung durch den in Beispiel 1  angegebenen direkt gesteuerten Steuerschieber 8 oder  der in Beispiel 2 angegebenen direkten Steuerung über  eine mechanisch betätigte     Endschalterkombination     (bestehend aus den Teilen 29, 30, 32 und 34) können  auch elektronische Steuerorgane verwendet werden.  Der konstruktive Aufbau nach     Fig.    1 und 2 wird da  bei beibehalten.  



       Fig.    3 zeigt die elektronische Steuerung in Anleh  nung an das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1. Der  Profilstab 1 läuft gegen den Anschlag 21, der aus  einem einfachen     Mikroendschalter    besteht. Sobald der  Profilstab 1 den Endschalter berührt, unterbricht die  ser den Gitterstrom des Steuerorgans 35 (Anoden  röhre), wodurch der Stromkreis über ein Relais 36 zu  einem am Steuerschieber angebrachten Magneten 34  geschlossen wird.  



  Der Magnet 34 spricht an und schiebt den Kolben  17 nach rechts, wodurch der     Vorschubvorgang    einge  leitet wird. Hat der Wagen 3 eine so grosse Geschwin  digkeit, dass der Anschlag 21 wieder in seiner Normal  stellung steht, so wird der Gitterstrom wieder einge  schaltet, der Kolben 17 durch die Feder 18 zurück  gedrückt, wodurch der Vorschub     verlangsamt    wird.  Dieses Spiel der Bewegungen wird fortlaufend und      selbsttätig erzeugt, bis der Kolben 17 die für die Ge  schwindigkeit des Profils charakteristische Stellung  inne hat, wodurch dann zwischen der Geschwindig  keit des Wagens und der Geschwindigkeit des Profil  stabes absolute Übereinstimmung besteht.  



  Ausserdem besteht die Möglichkeit, den Anschlag  21 durch eine Photozelle 38 und eine Lichtquelle 37  zu ersetzen (Fig. 4). Durchläuft der Profilstab den  Lichtstreifen, so wird dieser unterbrochen, was     zur     Entstehung eines magnetischen Stromes in der Photo  zelle 38     führt,    der über den Verstärker 35 und das  Relais 36 auf den am Kolben 17 des Steuerschiebers  8 angebrachten Magneten 34 wirkt, wodurch dieser  nach rechts gezogen wird. Sobald der Wagen 3 eine  grössere Geschwindigkeit als das Profil erreicht hat,  kann der Lichtstrahl wieder ungehindert auf die  Photozelle 38 fallen. Der Stromfluss wird unterbro  chen und die Feder 18 drückt den Kolben 17 nach  links, der Wagen 3 wird also abgebremst.

   Auch hier  wird das Spiel der Bewegung fortlaufend und selbst  tätig erzeugt, so dass sich die gewünschte Geschwin  digkeitsübereinstimmung zwischen Trennvorrichtung  und Profilstab einstellt.  



  Die beiden zuletzt genannten Steuerorgane haben  den Vorteil, dass sie trägheitslos reagieren und somit  die für die Impulse notwendigen Schaltzeiten auf das  geringstmögliche Mindestmass herabsetzen, was die  Längentoleranz der abgetrennten Profilstäbe wesent  lich verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorschubeinrichtung für Trennmaschinen mit mit laufender Trennvorrichtung zum Abtrennen von Pro filstäben, bei welcher zur Mitnahme der Trennvor richtung ein mit dem Profilstab zusammenwirkendes Betätigungsorgan vorgesehen ist, dadurch gekenn zeichnet, dass das Betätigungsorgan an der mitlaufen den Trennvorrichtung befestigt ist und auf Steuer mittel einwirkt, das Ganze derart, dass die genaue Länge des abzutrennenden Profilstabes selbsttätig ein gestellt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan aus einem Anschlag beim Anschlagen des Profilstabes be steht, der auf die Steuermittel einwirkt, wodurch zuerst die Trennvorrichtung mit Voreilung gegenüber dem Profilstab so lange in Gang gesetzt wird, bis die eingestellte Profillänge erreicht ist, und dann die Trennvorrichtung mit der Geschwindigkeit des Profil stabes weiterläuft, bis der Trennvorgang abgeschlos sen ist. 2. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuermittel als Hy draulikaggregat ausgebildet sind. 3.
    Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuermittel Elektro magnete aufweisen, wobei ein Pendelschalter mit dem als Anschlag ausgebildeten Betätigungsorgan die Steuerimpulse einleitet. 4. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel elektronische Elemente aufweisen und dass das Betätigungsorgan ein Lichtstrahlenbün del aufweist. 5. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschluss des Trennvorganges die Trenneinrichtung automatisch in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
    6. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steuermittel einen unter Federdruck stehenden Schieber besitzen, der beim Anschlagen des Profilstabes gegen den beweglichen Anschlag über eine Stange geöffnet wird und dadurch den Abfluss des hydraulischen Druckmittels aus einem Arbeits zylinder freigibt, derart, dass die Trennvorrichtung längs einer festen Gleitbahn zuerst mit Voreilung, dann im Gleichlauf im Sinne der Fortbewegung be wegt wird.
    7. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass ein Pendelschalter vorgesehen ist, wobei der Pendelkontakt gleichzeitig als Anschlag für das Ar beitsgut ausgebildet ist und durch die Schalterbewe gung zwei elektromagnetische Kupplungen betätigt werden, welche die Bewegung der Trennvorrichtung über eine Transportspindel im einen oder anderen Sinne bewirken.
CH4705157A 1957-06-08 1957-06-08 Vorschubeinrichtung für Trennmaschinen CH380488A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1558352B1 (de) * 1966-05-11 1970-11-26 Union Carbide Corp Vorrichtung zum Einstelleneines Schneidwerkzeuges beim Unterteilen von metallischen Straengen,insbesondere Gussstraengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1558352B1 (de) * 1966-05-11 1970-11-26 Union Carbide Corp Vorrichtung zum Einstelleneines Schneidwerkzeuges beim Unterteilen von metallischen Straengen,insbesondere Gussstraengen

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