Offener Eisenbahngüterwagen Das Hauptpatent betrifft einen offenen Eisen bahngüterwagen mit Flachboden und aus zwei Tei len bestehendem Wagenkasten, der sich gemäss dem Patentanspruch dadurch auszeichnet, dass die beiden Wagenkastenteile durch Heben ihrer voneinander abgekehrten Enden zur Wagenmitte hin kippbar aus gebildet sind und dass in der Mitte des Wagens im Untergestell eine Entladeöffnung vorgesehen ist. Zwecks auch anderer Verwendungsmöglichkeit der Güterwagen können die festen Seitenwandmittenteile Drehtüren erhalten, wodurch das Ladegut auch zur Wagenseite hin entladen werden kann.
Wird auf die Anordnung solcher Drehtüren verzichtet, oder soll das Ladegut nur durch die Entladeöffnung abfliessen, so bietet die bisherige Ausführung den Nachteil, dass Ladegut auf dem festen Bodenblech zwischen Sei tenwand und Beginn der Entladeöffnung mit dem natürlichen Böschungswinkel liegenbleibt bzw. nicht selbständig abfliesst.
Gemäss der Erfindung wird deshalb vorgeschla gen, dass zur Überdeckung dieser toten Ecken zwi schen der seitlichen Begrenzung der Entladeöffnung und den feststehenden, in der Wagenmitte vorgese henen Seitenwänden schrägstehende Leitbleche an geordnet sind.
Um einen dem gleichen Zweck dienenden Über gang zwischen den kippbaren Wagenkastenteilen und den Leitblechen zu schaffen, sind vorteilhaft an den über die Seitenwände der Kastenteile hinausragen den Enden der Kastenböden seitliche Führungsstücke angeordnet, die mit den Leitblechen zu einer voll kommenen Ladegutentleerung zusammenwirken. Dies geschieht dann dadurch, dass die Führungs stücke hinter die Leitbleche einschiebbar sind und sowohl an diesen als auch an den Wagenseitenwän den abdichtend anliegen. Die obere Begrenzungslinie der Führungsstücke ist zweckmässig ein Kreisbogen, dessen Mittelpunkt die Kippachse des betreffenden Kastenteils ist.
Das Führungsstück selbst kann aus einem gebogenen, im Querschnitt parallel zum Leit- blech verlaufenden Deckblech bestehen, das an dem mitkippenden Kastenboden befestigt ist.
Bei der praktischen Ausführung erweist es sich zwecks vollkommen sicheren Abgleitens des Lade gutes als vorteilhaft, an der Stosskante zwischen Füh rungsstück und Boden eine Schrägabdeckung vorzu sehen. Desgleichen sind vorteilhafterweise Stege un ter dem Führungsstück anzubringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Seitenansicht der Mitte des Eisenbahn güterwagens, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie B-B in Fig. 2. Der Eisenbahngüterwagen weist ein Untergestell 3 auf, auf dem die Wagenkastenteile 4 und 5 um die nicht dargestellten Achsen 6a und 6b kippbar gelagert sind. Zwischen diesen Kippachsen befindet sich eine Entladeöffnung 10, die seitlich durch ein Blech 45 begrenzt wird. Das Blech 45 deckt die Ent ladeöffnung 10 gegenüber den Längsträgern 46 des Untergestelles 3 ab.
In der Mitte des Wagens sind feststehende Sei tenwände 47 vorgesehen, gegenüber denen die Ka stenteile 4 und 5 verstellt werden können. Zwischen den seitlichen Begrenzungen der Entladeöffnung 10 und diesen Seitenwänden 47 sind schrägstehende Leitbleche 48 vorgesehen, die sowohl an den Seiten wänden 47 als auch an einem Ende eines Boden- bleches 49 befestigt sind. Das andere Ende des Bo- denbleches ist ebenfalls an einer der Seitenwände 47 befestigt. Die Leitbleche 48 weisen vorzugsweisc einen Neigungswinkel von etwa 45 gegenüber den Bodenblechen 49 auf.
Die kippbaren Wagenkastenteile 4 und 5 weisen Seitenwände 50 und 51 auf, die die feststehenden Seitenwände 47 zur Wagenmitte hin überdecken und dadurch einen Abschluss zwischen den Kastenteilen und den feststehenden Seitenwänden 47 in jeder Stel lung gewährleisten. Die Kastenböden 52 und 53 ragen bis zur Entladeöffnung 10 über die Seiten wände 50 und 51 hinaus und tragen die Lagerung für die Kippachsen 6a und 6b. An diesen hinaus ragenden Enden der Kastenböden sind die seitlichen Führungsstücke 54 angebracht, die sich beim Kipp- vorgang hinter die Leitbleche 48 einschieben und verhindern, dass das Ladegut in den toten Raum 55 unter den Leitblechen 48 gelangen kann.
Das Eck- blech 59 dient zur Vergrösserung des Rutschwinkels und die Stege 57 zur Formerhaltung der Führungs stücke 54, um ein Anliegen an den Leitblechen 48 und den Seitenwänden 47 zu gewährleisten.
Open rail freight wagon The main patent relates to an open rail freight wagon with a flat bottom and a two-part car body, which, according to the claim, is characterized in that the two car body parts can be tilted towards the middle of the car by lifting their ends facing away from each other and that in the middle of the A discharge opening is provided in the undercarriage. For the purpose of other possible uses of the freight wagons, the fixed side wall center parts can have revolving doors, so that the load can also be unloaded to the wagon side.
If the arrangement of such revolving doors is dispensed with, or if the cargo is only to flow off through the discharge opening, the previous design has the disadvantage that the cargo remains on the solid base plate between the side wall and the beginning of the discharge opening with the natural slope angle or does not flow off automatically.
According to the invention, it is therefore proposed that to cover these dead corners between the lateral delimitation of the discharge opening and the stationary side walls provided in the center of the car, inclined guide plates are arranged.
In order to create a transition between the tilting car body parts and the baffles serving the same purpose, lateral guide pieces are advantageously arranged on the ends of the box bottoms protruding beyond the side walls of the box parts and cooperate with the baffles for a complete emptying of cargo. This is done in that the guide pieces can be inserted behind the guide plates and abut the sealingly against both these and the Wagenseitenwän. The upper boundary line of the guide pieces is expediently an arc of a circle, the center of which is the tilt axis of the relevant box part.
The guide piece itself can consist of a curved cover plate which runs parallel to the guide plate in cross section and which is fastened to the box floor that tilts with it.
In the practical version, it proves to be good for the purpose of completely safe sliding of the loading to see a sloping cover on the abutment between Füh approximately piece and the ground. Likewise, webs are advantageously to be attached under the guide piece.
The drawing shows an exemplary embodiment of the invention, namely: FIG. 1 shows the side view of the center of the rail freight wagon, FIG. 2 shows a section along line AA in FIG. 1, and FIG. 3 shows a section along line BB in FIG The rail freight car has an underframe 3 on which the car body parts 4 and 5 are mounted so that they can be tilted about the axes 6a and 6b, not shown. Between these tilting axes there is a discharge opening 10 which is delimited at the side by a metal sheet 45. The plate 45 covers the Ent loading opening 10 with respect to the longitudinal members 46 of the underframe 3.
In the middle of the car fixed Be ten walls 47 are provided against which the Ka stenteile 4 and 5 can be adjusted. Between the lateral boundaries of the discharge opening 10 and these side walls 47, inclined guide plates 48 are provided, which are attached to both the side walls 47 and to one end of a base plate 49. The other end of the base plate is also attached to one of the side walls 47. The guide plates 48 preferably have an angle of inclination of approximately 45 with respect to the base plates 49.
The tiltable car body parts 4 and 5 have side walls 50 and 51 which cover the fixed side walls 47 towards the center of the car and thereby ensure a closure between the box parts and the fixed side walls 47 in every position. The box bottoms 52 and 53 protrude to the discharge opening 10 on the side walls 50 and 51 and carry the storage for the tilt axes 6a and 6b. The lateral guide pieces 54 are attached to these protruding ends of the box floors, which slide behind the guide plates 48 during the tilting process and prevent the load from reaching the dead space 55 under the guide plates 48.
The gusset 59 serves to increase the slip angle and the webs 57 to maintain the shape of the guide pieces 54 in order to ensure that they rest against the guide plates 48 and the side walls 47.