CH378768A

CH378768A - Maschine zum Herstellen von mit Flüssigkeiten gefüllten Packungen

Info

Publication number: CH378768A
Application number: CH727760A
Authority: CH
Inventors: Schwinger Heinrich
Original assignee: Hesser Ag Maschf
Priority date: 1959-07-22
Filing date: 1960-06-28
Publication date: 1964-06-15

Description


  
 



  Maschine zum Herstellen von mit Flüssigkeiten gefüllten Packungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von mit Flüssigkeiten gefüllten Packungen, wobei z. B. Einfachbeutel, Doppelbeutel oder Innenbeutel mit Aussenkarton aus Papier, Folien, Pappen oder ähnlichen Stoffen hergestellt und anschliessend mit der Flüssigkeit gefüllt und verschlossen werden.



   Bei der Herstellung derartiger Flüssigkeitspackungen ist es wesentlich, dass bei der Herstellung der Packungsgefässe das Gefüge des Packstoffs nicht durch scharfkantiges Falzen oder durch Gegenfalten um dieselbe Falzlinie geschwächt wird, was beispielsweise der Fall sein kann, wenn Beutel nach ihrer Herstellung zunächst flach zusammengelegt und dann zum Füllen wieder geöffnet werden. Diese Schwächung des Packstoffes kann zur Bildung von Poren führen, durch welche der flüssige Inhalt in den Packstoff selbst und nach aussen dringen kann.



   Es sind bereits Maschinen zum Verpacken von festen Schüttgütern bekannt, bei denen die Verpackungsgefässe, von einem flachen Zuschnitt ausgehend, um Falzdorne herum hergestellt und anschliessend gefüllt und verschlossen werden, wobei diese Maschinen ein schrittweise umlaufendes Falzdornrad und ein ebenfalls schrittweise umlaufendes   Füll- und      Schliessrad    aufweisen. Werden jedoch auf solchen Maschinen Flüssigkeiten in die Verpackungsgefässe abgefüllt, so kann es vorkommen, dass bei den einzelnen Schaltschritten des   Füll-und    Schliessrades die eingefüllte Flüssigkeit aus den Verpakkungsgefässen überschwappt oder die zum Verschluss der Verpackungsgefässe dienenden Heisssiegel- oder Klebeflächen benetzt, was dann zu undichten Verschlussnähten führen kann.



   Um diesen Nachteil zu vermeiden, besteht die Maschine gemäss der Erfindung aus einem schrittweise umlaufenden Falzdornrad mit den zugeordneten Falzwerkzeugen zur Herstellung der Verpakkungsgefässe und aus einer kontinuierlich umlaufenden endlosen Fördervorrichtung, auf welche die Verpackungsgefässe vom Falzdornrad übergeführt und dann bei gleichförmiger Fördergeschwindigkeit den   Füll- und    Schliessvorrichtungen zugeführt werden.



   Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.



   Fig. 1 zeigt die Maschine eines Ausführungsbeispieles im Grundriss, und
Fig. 2 zeigt den Auslaufteil eines weiteren Ausführungsbeispieles der Maschine im Grundriss.



   Den Ausführungsbeispielen ist eine Maschine zum Herstellen von Verpackungsgefässen 1 zugrunde gelegt, die aus Innenbeutel und Aussenkarton bestehen.



   Die Herstellung der Verpackungsgefässe erfolgt mittels der bekannten Falzwerkzeuge auf einem schrittweise umlaufenden Falzdornrad 2. Diesem wird der Packstoff für die Herstellung der Innenbeutel von einer Vorratsrolle 3 und der Packstoff für den Aussenkarton als Zuschnitte von einem Stapel 4 zugeführt. Die zunächst in waagerechter Ebene liegenden fertigen Verpackungsgefässe 1 werden mittels einer Übergabe- und   Aufrichtvorrichtung    5 in Mitnehmer 6 einer kontinuierlich umlaufenden, endlosen Fördervorrichtung gebracht, die aus einer mit den Mitnehmern 6 versehenen Förderkette 7 besteht, welche um Umlenkräder 8, 9 geführt ist.



   Zentral mit dem Umlenkrad 8 läuft eine Flüssig  keitsfüllvorrichtung    10 bekannter Art um, die die Verpackungsgefässe 1 beim Durchlaufen der Umlenkstrecke des Rades 8 mit einer bestimmten Menge Flüssigkeit füllt. Auf der daran anschliessenden Geradstrecke der Förderkette 7 kann gewünschtenfalls  noch eine besondere Behandlung des Füllguts erfolgen, beispielsweise eine Sterilisierung.



   Dem zweiten Umlenkrad 9 der Förderkette 7 ist eine   Schliessvorrichtung    11 zum Verschliessen der Innenbeutel zugeordnet, die aus an sich bekannten umlaufenden Heissiegelwerkzeugen bestehen kann.



  Beim darauffolgenden Durchlaufen der zweiten Geradstrecke der Förderkette 7 werden die Faltlappen der Aussenkartons mittels einer   Schliessvorrichtung    12 bekannter Art eingefaltet und verklebt, bevor die Verpackungsgefässe 1 zum Auslauf der Maschine gelangen. Dazu ist am Ende der zweiten Geradstrecke der Förderkette 7 eine Drehscheibe 13 angeordnet, auf die die fertigen Beutelpackungen 1 auflaufen, und die die Verpackungsgefässe auf ein Förderband 14 des Auslaufs der Maschine bringt.



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 befindet sich der Auslauf für die verschlossenen Verpackungsgefässe 1 in Fortsetzung und unterhalb der zweiten Geradstrecke der Förderkette 7. Die Gefässe 1 wer -den am Ende der zweiten Geradstrecke der Förderkette 7 nach unten auf das Förderband 14 abgeführt und von diesem unterhalb der Übergabevorrichtung 5 in den Auslauf der Maschine gefördert.

Claims

PATENTANSPRUCH Maschine zum Herstellen von mit Flüssigkeiten gefüllten Packungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine aus einem schrittweise umlaufenden Falzdornrad (2) mit den zugeordneten Faltwerkzeugen zum Herstellen der Verpackungsgefässe und aus einer kontinuierlich umlaufenden, endlosen Fördervorrichtung (7) besteht, auf welche die Verpackungsgefässe vom Falzdornrad übergeführt und dann bei gleichförmiger Fördergeschwindigkeit den Füll- und Schliessvorrichtungen (10, 11, 12) zugeführt werden.

UNTERANSPRUCH Maschine nach Patentanspruch, zum Herstellen von mit Flüssigkeiten gefüllten Packungen aus Innenbeutel und Aussenkarton, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsfüllvorrichtung (10) zentral zu einem Umlenkrad (8) der Fördervorrichtung (7) und die Vorrichtung (11) zum Verschliessen der Innenbeutel zentral zu einem zweiten Umlenkrad (9) der Fördervorrichtung angeordnet sind.