CH378752A - Skibindung mit Fersenhalter - Google Patents
Skibindung mit FersenhalterInfo
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- CH378752A CH378752A CH8210359A CH8210359A CH378752A CH 378752 A CH378752 A CH 378752A CH 8210359 A CH8210359 A CH 8210359A CH 8210359 A CH8210359 A CH 8210359A CH 378752 A CH378752 A CH 378752A
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Skibindung mit Fersenhalter Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit Fer- senhalter, die mit Mitteln versehen ist, zum Zweck, den Skischuh nach hinten in den Fersenhalter zu drücken. Bei üblichen Skibindungen dieser Art dient als Fersenhalter ein Fersenkabel, dessen Enden an den Schmalseiten des Skis befestigt sind. Wie später noch näher erläutert werden wird, haben diese Fer- senkabel gewisse Nachteile. Zu deren Vermeidung z-.ichnet sich der Fersenhalter nach der Erfindung aus durch einen aus Federdraht gebogenen Fersen- bügel, der an einer Grundplattz um eine Querachse schwenkbar gelagert ist. Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes be schrieben. Es sind<B>:</B> Fig. <B>1</B> eine Seitenansicht eines Fersenhalters, mit teilweisem Schnitt längs der Linie 14 von Fig. 2 Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. <B>1,</B> und Fig. <B>3</B> ein Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2. Der dargestellte Fersenhalter weist eine vorzugs weise aus gepresstem Leichtmetall bestehende Grund platte<B>1</B> auf, deren Dicke von vorne nach hinten leicht zunimmt, so dass sie also die Form eines flachen Keiles hat. Die Grundplatte<B>1</B> weist vier paarweise angeordnete Längsschlitze 2 auf, durch welche vier Schrauben<B>3</B> hindurchgreifen, welche die Grund platte<B>1</B> am Ski 4 festhalten. Die Längsschlitze 2 sind <B>je</B> mit einer Schulter<B>5</B> versehen, auf der der Kopf der Schraube<B>3</B> aufliegt, so dass er in bezug auf die Oberfläche der Grundplatte<B>1</B> versenkt ist. Die Grundplatte<B>1</B> weist auf ihrer unteren Seite zwei einander gegenüberliegende Quernuten,<B>6</B> auf, in welchen zwei Enden<B>7</B> eines Fersenbügels <B>8</B> ausr ge härtetem Federstahl liegen. Der Fersenbügel weist ein horizontales bogenförmiges Joch<B>9</B> auf, dessen Bogen auf der vorderen Seite, die über dem strich- punktiert angedeuteten Absatz<B>10</B> des Skischuhs<B>11</B> an letzterem anliegt, konkav ist. An das Joch<B>9</B> schliessen sich zwei vertikale Schenkel 12 an, die in zwei horizontale, längsgerichtete Schenkel<B>13</B> über gehen, die ihrerseits in die bereits genannten Enden <B>7</B> übergehen, die bügeleinwärts gerichtet sind und in den Nuten<B>6</B> liegen. Die Bügel<B>7</B> können nur durch Aufweiten des eine starke Feder darstellenden Fer- senbügels <B>8</B> selbst aus den Nuten<B>6</B> herausgezogen werden, da der Ski 4 ein Herausfallen aus diesen Nu ten<B>6</B> verhindert. Die Bügelenden<B>7</B> stellen eine Schwenkachse dar, um die der Fersenbügel <B>8</B> ver- schwenkt werden kann, z. B. in die in Fig. <B>1</B> gestri chelt gezeichnete Lage<B>8.</B> Der Fersenbügel ist mindestens in seinem mitt leren, das Joch<B>9</B> und die vertikalen Schenkel 12 um fassenden Teil von einem Gummi- oder von einem Kunststoffschlauch 14 umgeben, der zum Schutze des Schuhes dient. In Fig. 2 ist dieser Schlauch 14 weggelassen, um die Bügelform besser zu zeigen. Um die Grundplatte<B>1</B> in bezug auf den Ski 4 in Längsrichtung verstellen zu können, ist sie auf ihrer unteren Seite mit einer zentralen Längsnut <B>15</B> versehen, die in der<B>Nähe</B> ihrer R:änder mit zwei Reihen von einwärts gerichteten Zähnen<B>16</B> versehen ist. Eine streifenförmige Zahnplatte<B>17</B> ist an ihren Längsrändern mit zwei Reihen von auswärts gerich teten Zähnen<B>18</B> versehen und mittels zweier Holz schrauben<B>19</B> in der Mitte des Skis 4 befestigt. Die Zähne<B>18</B> der Zahnplatte<B>17</B> greifen in die Zähne<B>16</B> der Grundplatte<B>1</B> ein und halten dieselbe somit un verrückbar fest. Zur Einstellung der Grundplatte,<B>1</B> sind die Schrauben<B>3,</B> die vorzugsweise, in nicht dargestellten, im Ski 4 eingelassenen Gewindebuchsen --ingesehraubt sind, so weit zu lösen, dass die Grundplatte<B>1</B> um etwas mehr als die Dicke der Zahnplatte<B>17</B> vom Ski 4 abgehoben werden kann. Hierauf kann man die Grundplatte<B>1</B> vorwärts oder rückwärts verschieben und durch Anziehen der Schrauben<B>3</B> in der neuen Eingriffslage, der Zähne<B>16</B> und<B>18</B> sichern. Die Skibindung mit Fersenhalter besitzt Mittel, um den Skischuh fest nach hinten in den Fersenhalter hinein zu drücken. Die genannten Mittel bestehen vorzugsweise aus einem Vorderstrammer, der einen Schuhspitzenhalter unter starker Spannung gegen die Spitze des Skischuhs drückt. Eine einen derartigen Vorderstrammer und ein Fersenkabel aufweisende Skibindung ist z. B, im Schweizer Patent Nr. <B>372579</B> beschrieben, bei wel cher Skibindung der Vorderstrammer als Sicherheits- Vorderstrammer ausgebildet ist. Die Anwendung des beschriebenen Fersenhalters ist äusserst einfach. Beim Anliegen der Bindung wird der Absatz<B>10</B> gegen das Joch<B>9</B> des leicht nach oben, etwa in die Lage<B>8'</B> verschwenkten Fersenbü- gels <B>8</B> gelegt, der Absatz auf der Grundplatte<B>1</B> abge stellt und der Vorderstrammer gespannt. Der nach hinten auf das Joch<B>9</B> wirkende Druck des Skischuhes ergibt ein Dr-chmoment, das bestrebt ist, den Fersen- bügel im Uhrzeigersinne von Fig. <B>1</B> zu verschwenken. Infolgedessen drückt das den Absatz<B>10</B> übergreifende Joch<B>9</B> letzteren fest gegen die Grundplatte<B>1,</B> wie dies für eine sichere Skiführung erforderlich ist. Gegenüber den bekannten Fersenkabeln hat der beschriebene Fersenhalter erhebliche Vorzüge. Die, seitlichen Schmalseiten des Skis 4 sind frei von Ka belhaken und Schrauben, die bei schnellen Abfahr ten, insbesondere während der Schwinge eine nicht vernachlässigbare, Schneereibung erzeugen. Ausser- dem stellen die stark beanspruchten Kabelhaken oft eine schwache Stelle der Bindung dar, indem sie ver hältnismässig leicht verbogen oder abgerissen werden können. Ferner ist die zur Anpassung der Bindung an die Schuhgrösse dienender Verstellung der Grund platte<B>1</B> in bezug auf die Zahnplatte<B>17</B> sehr einfach und solider als die zur Regulierung der nützlichen Fersenkabe-Ilänge verwendeten Mittel, z. B. in Hülsen verschraubbaren Kabelendschrauben. Der Absatz<B>10</B> zentriert sich selbst im Fersen- bügel <B>8</B> unabhängig von der Absatzbreite und der Absatzhöhe, wobei der Bügel sich so weit ver- schwenkt, wie es der Höhe des auf der Grundplatte <B>1</B> ruhenden Absatzes<B>10</B> entspricht. Der Bügel hat praktisch nur Linienberührung mit dem Schuh, bzw. dessen Absatz, so dass keine Gefahr besteht, dass durch die Bildung von Schneeklumpen das Einfüh ren des Absatzes in den Bügel behindert wird<B>-</B> wie dies etwa bei den sehr häufig verwendeten Backen vorkommt, die den vorderen Teil des Schuhes seit lich halten.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Skibindung mit Fersenhalter, die mit Mitteln ver sehen ist, zum Zweck, den Skischuh nach hinten in den Fersenhalter zu drücken, gekennzeichnet durch einen aus Federdraht gebogenen Fersenbügel <B>(8),</B> der an einer Grundplatte<B>(1)</B> um eine Querachse <B>(7-7)</B> schwenkbar gelagert ist.<B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Skibindung nach Patentanspruch, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass der Fersenbügel <B>(8)</B> ein konkaves Joch<B>(9)</B> aufweist, zum Zweck-, über dem Absatz<B>(10)</B> am Skischuh<B>(11)</B> anzuliegen und diesen Absatz nach unten auf die Grundplatte<B>(1)</B> zu drücken, und dass sich an dieses Joch zwei vertikale Schenkel (12) an- schliesse,n, die in zwei horizontale, längsgerichtete Schenkel<B>(13)</B> übergehen. 2.Skibindung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die längsgerichteten Schenkel <B>(13)</B> in zwei einwärts gerichtete Enden<B>(7)</B> über gehen, welche die Querachse, bilden, um die der Fer- senbügel <B>(8)</B> schwenkbar ist. <B>3.</B> Skibindung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine mittlere Partie <B>(9,</B> 12) des Fersenbügels <B>(8)</B> von einem Schutz schlauch (14) umgeben ist, der auf den den Fersen- bügel bildenden Federdraht aufgeschoben ist.4. Skibi#ndung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grundplatte<B>(1)</B> in bezug auf eine unverrückbar am Ski zu befestigende Zahn platte<B>(17)</B> in Längsrichtung einstellbar ist, wobei beide Platten mit Zähnen<B>(16, 18)</B> versehen sind, die miteinander in Eingriff stehen, um die Grundplatte in ihrer Einstellungslage zu sichern.<B>5.</B> Skibindung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die, Grundplatte<B>(1)</B> Längs schlitze (2) besitzt, durch welche die in den Ski ein zuschraubenden Befestigungsschrauben<B>(3)</B> der Grundplatte hindurchgehen, das Ganze derart, dass die Grundplatte nach teilweisem Lösen der Schrauben über die Zahnplatte<B>(17)</B> gehoben werden kann, so dass die Zähne<B>(16, 18)</B> ausser Eingriff kommen und die Grundplatte in Längsrichtung verschoben werden kann, wobei die noch teilweise in den Ski einge schraubten Schrauben in den Längsschlitzen gleiten.<B>6.</B> Skibindung nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnplatte<B>(17)</B> streifenför mig und an ihren Längsrändern mit den Zähnen<B>(18)</B> versehen ist, während die Zähne<B>(16)</B> der Grund platte an den Rändern einer zentralen Längsnut<B>(15)</B> dieser Grundplatte vorgesehen sind, in welcher Längs nut sich die Zahnplatte befindet. <B>7.</B> Skibindung nach Patentanspruch, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass die Grundplatte<B>(1)</B> hinten dicker ist als vorne.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH8210359A CH378752A (de) | 1959-12-21 | 1959-12-21 | Skibindung mit Fersenhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH8210359A CH378752A (de) | 1959-12-21 | 1959-12-21 | Skibindung mit Fersenhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH378752A true CH378752A (de) | 1964-06-15 |
Family
ID=4539433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH8210359A CH378752A (de) | 1959-12-21 | 1959-12-21 | Skibindung mit Fersenhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH378752A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3649039A (en) * | 1969-05-02 | 1972-03-14 | Gertsch Ag | Longitudinally adjustable heel locking device on a ski-binding |
FR2349347A1 (fr) * | 1976-04-28 | 1977-11-25 | Salomon & Fils F | Dispositif de maintien d'un article tel qu'une chaussure sur un support, notamment un ski |
FR2777471A1 (fr) * | 1998-04-15 | 1999-10-22 | Max Sardou | Fixations de ski en materiau composite. |
-
1959
- 1959-12-21 CH CH8210359A patent/CH378752A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3649039A (en) * | 1969-05-02 | 1972-03-14 | Gertsch Ag | Longitudinally adjustable heel locking device on a ski-binding |
FR2349347A1 (fr) * | 1976-04-28 | 1977-11-25 | Salomon & Fils F | Dispositif de maintien d'un article tel qu'une chaussure sur un support, notamment un ski |
FR2777471A1 (fr) * | 1998-04-15 | 1999-10-22 | Max Sardou | Fixations de ski en materiau composite. |
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