CH376725A - Seilscheibe oder Seilrolle für Drahtseiltriebe, Seilbahnen, Sessel- und Skilifte usw. - Google Patents

Description

  Seilscheibe oder Seilrolle für Drahtseiltriebe, Seilbahnen, Sessel- und Skilifte usw.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Seilscheibe oder Seilrolle für Drahtseiltriebe, Seilbah  nen, Sessel- und Skilifte usw., mit einem Futter in  Form eines im Giess-, Spritzguss- oder Pressverfahren  hergestellten Futterringes aus Kunststoff.  



  Es ist bekannt, die Seilscheiben bzw.     Seilrollen     von Drahtseiltrieben, Seilbahnen, Sessel- und Skiliften  usw. zur Geräuschdämpfung oder zwecks Erhöhung  der Reibung und Schonung des Seiles mit einem  Futterring aus Kunststoff, beispielsweise aus mit     Iso-          cyanat    modifizierten Polyesterharzen auszustatten. Die  Verbindung zwischen der Bohrung des Futterringes  und dem Seilrollenbett erfolgte dabei beispielsweise  mit Hilfe von Nut und Feder.  



  Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, dass  die Kunststoff-Futterringe im Betrieb vom Drahtseil  ausgewalzt werden, so dass sie mit der Zeit im Um  fang grösser, und damit im Durchmesser weiter wer  den, wobei sie sich vom Rollenbett abheben und wo  bei die in der Bohrung der Futterringe angebrachten  Federn aus den zugehörigen Nuten des Rollenbettes  heraustreten, so dass nicht nur der Reibungsschluss,  sondern auch der Formschluss zwischen dem Futter  und dem Rollenbett aufgehoben wird.  



  Dieser Nachteil der bekannten Seilscheiben bzw.  Seilrollen mit Kunststoff-Futterringen soll nun erfin  dungsgemäss dadurch beseitigt werden, dass der Fut  terring wenigstens einen diesem als     Armierung    die  nenden Metallring aufweist, beispielsweise mit einem  Stahlring vergossen bzw. verpresst ist, und dass der  Futterring mittels eines Toleranzringes reibungsschlüs  sig auf den Seilscheiben- bzw. Seilrollenkranz aufge  setzt ist.  



  Durch die Einbettung eines Armierungsringes in  die Kunststoffmasse wird einer groben Ausweitung  des Futterringes gesteuert. Wenn zum Beispiel ein  unter starker Spannung den Reibungsschluss vermit-    telnder elastischer Toleranzring vorgesehen ist, ver  mag dieser allfällig noch auftretende kleinere Auswei  tungen auszugleichen, so dass sich der Futterring auch  nach längerer Betriebsdauer nicht vom Rollenbett ab  hebt.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:  Fig. 1 einen Axialschnitt einer mit dem erfin  dungsgemässen Futterring ausgerüsteten Seilscheibe  und  Fig. 2 einen Querschnitt durch die Seilscheibe  nach der Linie II-II in Fig. 1.  



  1 ist der Seilscheibenkörper, auf dem ein im  Giess-, Spritzguss- oder Pressverfahren hergestellter  Kunststoff-Futterring 2 angeordnet und mittels zweier  abnehmbarer Scheibenflansche 3     @    in seiner Lage ge  sichert ist. Die     Scheibenflansche    3 sind durch Ver  bindungsschrauben 4 beidseitig am Körper 1 befestigt.  Der Futterring 2 ist mit einem diesem als     Armierung     dienenden geschlossenen Metallring 5, vorzugsweise  einem Stahlring, vergossen bzw. verpresst.

   Der Stahl  ring weist einen flachen, rechteckigen Querschnitt auf,  und ist mit     Durchbrechungen    6 versehen, die eine  innige Verbindung des Futterringes mit der Kunst  stoffmasse ermöglichen, so dass die Entstehung eines  Spielraumes zwischen der Armierung und der Kunst  stoffmasse ausgeschlossen ist. In der     Bohrung    des  Futterringes ist eine     Ringnut    7 ausgespart, in der ein       Toleranzring    8 eingebettet, und in der Nut gegen  axiale Verschiebung gesichert ist. Dieser Toleranzring  8 ermöglicht ein reibungsschlüssiges     Aufpressen    des  Futterringes 2 auf das Rollenbett des Seilscheiben  körpers 1.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Seilscheibe oder Seilrolle für Drahtseiltriebe, Seil bahnen, Sessel- und Skilifte usw., mit einem Futter in Form eines im Giess-, Spritzguss- oder Pressverfah- ren hergestellten Futterringes aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterring wenigstens einen diesem als Armierung dienenden Metallring aufweist, und dass der Futterring mittels eines Toleranzringes reibungsschlüssig auf den Seilscheiben- oder Seilrol lenkranz aufgesetzt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Seilscheibe nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Armierung des Futterringes durch wenigstens einen geschlossenen Stahlring ge bildet ist. 2.

   Seilscheibe nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Armierungsring zwecks Erzie lung einer guten Verbindung mit der Kunststoffmasse des Futterringes gelocht bzw. perforiert ist. 3. Seilscheibe nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Armierungsring einen flachen, rechteckigen Querschnitt aufweist. 4. Seilscheibe nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Bohrung des Futterringes eine Ringnute ausgespart ist, in welcher der Toleranz ring eingebettet und gegen axiale Verschiebung ge sichert gehalten ist.