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CH371108A - Verfahren zur Herstellung von Sulfonylharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfonylharnstoffen

Info

Publication number
CH371108A
CH371108A CH9836257A CH9836257A CH371108A CH 371108 A CH371108 A CH 371108A CH 9836257 A CH9836257 A CH 9836257A CH 9836257 A CH9836257 A CH 9836257A CH 371108 A CH371108 A CH 371108A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
radical
phenyl
compounds
alkyl
radicals
Prior art date
Application number
CH9836257A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr Korger
Hans Dr Wagner
Walter Dr Aumueller
Heinrich Dr Ruschig
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Publication of CH371108A publication Critical patent/CH371108A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/50Compounds containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C311/52Y being a hetero atom
    • C07C311/54Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Sulfonylharnstoffen
Es wurden bereits Verbindungen der Formel    R"'40-NH-CO-NH-R",    worin R"' einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl-oder Alkoxyreste mit vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder durch Halogen substituierten Phenylrest oder einen aliphatischen bzw. cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 8   Koh-      lenstoffatomen    oder einen   Naphthalin- (2)-,    einen 5, 6, 7, 8-Tetrahydronaphthalin- (2)- oder einen 4 Phenoxy-phenylrest und R"einen Alkyl-, Alkenyl-,   Cycloalkyl-oder Cycloalkylalkylrest    mit 2 bis 8 Koh  lenstoffatomen    bedeuten, als wertvolle Arzneimittel mit blutzuckersenkender Wirkung vorgeschlagen.



   Es wurde nun gefunden, dass auch Verbindungen der Formel    R-SO2-NH-CO-NH-R',    worin R einen gegebenenfalls durch Alkyl-und/oder Alkoxyreste mit   1    bis 8 Kohlenstoffatomen und/oder Halogen substituierten Phenylrest, einen aliphatischen bzw. cycloaliphatischen   KoMenwasserstoffrest    mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen   Naphthalin- (2)-,    5, 6, 7,   8-Tetrahydfonaphthalin- (2) oder    einen 4 Phenoxy-phenylrest und R'einen Rest der Formel  -(CH2)n-C6H5, wobei n für eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht, bedeuten, und deren Salze wertvolle Arzneimittel darstellen und sich insbesondere durch eine starke und   langanhaltende Senkung des      Blutzuckerwertes    sowie durch eine sehr geringe Toxizität auszeichnen.



   Im einzelnen können für R folgende Reste stehen : Phenyl und durch Alkyl oder Alkoxy   monosubsti-    tuierte Phenylreste, wie Methylphenyl, insbesondere   p-Methyl-phenyl,      Athylphenyl,    Propylphenyl, Butylphenyl,   Pentylphenyl und    Hexylphenyl. Die Alkyloder   Alkoxy-Substituenten    im Phenylrest können sowohl geradkettig als auch verzweigt sein ; ausser in p-Stellung können sie auch an anderen Stellen, insbesondere in m-Stellung, des   Phenylrestes    gebunden sein. Weiterhin kommen für R in Betracht : Halogenphenylreste, wie Chlorphenyl und Bromphenyl. Ferner seien durch Alkyl und/oder Alkoxy disubstituierte Phen, ylreste, wie Dialkyl-, Dialkoxy-oder ALkyl  alkoxy-phenylreste    erwähnt.

   Ausserdem können auch Phenylreste, die sowohl eine   Alkyl-und/oder      Alkoxy-    gruppe als auch ein Halogen gleichzeitig enthalten,   beispielsweise Methyl-chlor-phenyl,    herangezogen werden. Auch die Halogensubstituenten können sich in beliebiger Stellung am Benzolkem befinden.



  Schliesslich kann   R für Alkylreste,    beispielsweise fur einen Propyl-, Butyl-, Pentyl-,   Hexylrest,    für Cycloalkylreste, beispielsweise für den   Cyclohexylrest,    und für Cycloalkylalkylreste, beispielsweise für den Hexahydrobenzylrest, stehen. Soweit es sich dabei um ali  phatische    Reste handelt, können diese sowohl geradkettig als auch verzweigt sein.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man Thioharnstoffe der Formel    R-SO2-NH-CS-NH-R'    mit den Schwefel durch Sauerstoff ersetzenden Mitteln behandelt.



   Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung kann man zur Entschwefelung der Sulfonylthioharnstoffe Schwermetalloxyde in Gegenwart von Lösungsmitteln verwenden ; dabei kann es von Vorteil sein, anstelle der   Schwermetalloxyde    entsprechende Metallsalze,   beispielsweise Bleil,    Kupfer-oder Silbersalze, einzusetzen. Als weitere übliche Methode zur   Entschwefe-    lung kann man auch die Oxydation   der Sulfonylthio-    harnstoffe mit   Natriumperoxyd    oder salpetriger Säure durchführen.



   Als Alkylreste, die, z.   B.    ein-oder zweimal, als Substituenten im Phenylrest, gegebenenfalls über Sauerstoff gebunden, auftreten können, kommen vorzugsweise Reste mit niederem Molekulargewicht in Betracht. Mit besonderem Vorteil verwendet man Reste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Man kann auch Reste mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen heranziehen, jedoch geht die Wirksamkeit der Verfahrenserzeugnisse darüber hinaus stark zurück. Anstelle der gege  benenfalls    durch Alkyl-oder Alkoxyreste   substituier-    ten   Benzolsulfonyl-Verbindungen    kann man auch solche aromatische Verbindungen heranziehen, die im Phenylrest ein-oder zweimal durch Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, bzw. durch ein Halogen neben einem Alkyl-oder Alkoxyrest substituiert sind.



  Als Ausführungsformen des Verfahrens zur Herstellung der genannten Sulfonylharnstoffe kommen auch bei halogensubstituierten   Benzolsulfonyl-Verbindun-    gen die gleichen in Frage, wie sie oben beschrieben sind.



   Auch zur Herstellung von Sulfonylharnstoffen der angegebenen Formel, worin R einen 4-Phenoxy  phenyl-,      Naphthalin- (2)-    oder 5, 6, 7, 8-Tetrahydro  naphthalin-(2)-rest bedeutet, können    die erwähnten Ausführungsformen herangezogen werden.



   Bei den für das Verfahren gemϯ der Erfindung verwendeten Ausgangsstoffen handelt es sich vielfach um literaturbekannte Verbindungen. Als Ausgangsstoffe seien beispielsweise auf der der Sulfonylgruppe abgewandten Seite der Thioharnstoffgruppierung durch z. B. den   ss-Phenyl-äthyl-,      y-Phenyl-propyl-      oder γ-Phenyl-butylrest    substituierte nachstehende Verbindungen genannt :

   Benzolsulfonylthioharnstoffe, 4 - Methyl - benzolsulfonylthioharnstoffe, 4-Athyl  benzolsulfonylthioharnstoffe,    4-n-Propyl-benzolsulfo  nylthioharnstoffe,    4-Isopropyl-benzolsulfonylthioharnstoffe,   4-n-Butyl-benzolsulfonylthioharnstoffe,      4-tert.-Butyl-benzolsulfonylthioharnstoffe,    4-n-Hexyl  benzolsulfonylthioharnstoffe,    4-Methoxy-benzolsulfo   nylthioharnstoffe, 4-Athoxy-benzolsulfonylthioham-    stoffe,   4-n-Butoxy-benzolsulfonylthiohamstoffe.    Anstelle solcher Verbindungen, die im Benzolkern in 4-Stellung substituiert sind, können auch die entsprechenden in 2-oder   besser 3-Stellung substituierten    Verbindungen eingesetzt werden.

   Weiterhin kommen als Ausgangsstoffe in Betracht : entsprechende   HaIogenbenzoIsulf onylthioharnstoffe, vorzugsweise    die   Chlor-und Bromverbindungen,    wobei sich das Halogen in beliebiger Stellung im Benzolkern befinden kann.



   Weiterhin können als Ausgangsstoffe dienen : entsprechende Dihalogenbenzolsulfonylthioharnstoffe, wobei sich die Halogenatome in   beliebigor    Stellung am Benzolkem befinden können. Ebenso können die    entsprechenden Dimethylbenzolsulfonyl-Verbindun-    gen oder auch die entsprechenden   Dimethoxy-benzol-       sulfonyl-Verbindungen oder Alkyl-halogen-benzol-,    Alkoxy-halogen-benzol- und Alkoxy-alkyl-benzolsul  fonylthiohamstoffe    als Ausgangsstoffe verwendet werden. Ferner kommen in Betracht : entsprechende Alkyl-, Cycloalkyl-,   Cycloalkylalkyl-, Naphthalin-    (2)-, 5, 6, 7,   8-Tetrahydronaphthalin-      (2)-    und 4  Phenoxy-phenyl-sulfonylthioharnstoffe.

   Von    den Alkyl-, Cycloalkyl- und   Cycloalkylalkyl-sulfonylthio-      harns. toffen ! seien diejenigen    genannt, die beispielsweise folgende Reste R enthalten :   Propyl-,    Butyl- (l)-, Butyl-(2)-, 2-Methyl-propyl-(1)-, Pentyl-(2)-, Pentyl (3)-,   3-Methyl-butyl-(1)-, 2-Methyl-butyl-(2)-,    Hexyl (1)-, Cyclohexyl und Cyclohexylmethyl.



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhältlichen Verbindungen zeichnen sich durch grosse Stabilität aus. Gegenüber den in der Chemotherapie zur Bedeutung gelangten Aminobenzolsulfonamiden ist insbesondere ihre Beständigkeit gegenüber oxydierenden Einflüssen bemerkenswert.



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhältlichen Verbindungen sind wertvolle Arzneimittel und zeichnen sich insbesondere durch eine beachtliche   blutzuckersenkende    Wirkung aus. Sie unterscheiden sich von den bekannten   Aminobenzolsulfonami-    den vor allem auch dadurch, dass sie infolge Fehlens einer   p-ständigen    Aminogruppe keine den Sulfanilamiden vergleichbare chemotherapeutische Wirkung besitzen. So wird beispielsweise die Darmflora nicht beeinflusst und weiterhin ist eine bei dem Dauergebrauch zu   befürchtende    Gewöhnung pathogener Keime nicht beobachtet worden. Die neuen Verbindungen lassen sich auf einfachere Weise herstellen als die bekannten   Aminobenzolsulfonylharnstoffe.   



   Pharmakologische Versuche am Kaninchen haben ergeben, dass beispielsweise die Verfütterung von   400    mg N-Cyclohexansulfonyl-N'-   (j-phenyl-äthyl)-    harnstoff in Form des Natriumsalzes pro kg und per os eine Senkung des   Blutzuckerspiegels    um durch  schnittlich      45  /o bewirkt.    Nach Verfütterung von beispielsweise N- (3,   4-Dime-thyl-benzolsulfonyl)-N'-(4-      phenyl-äthyl)-harnstoff    beobachtet man eine Senkung des   Blutzuckerspiegels    um durchschnittlich   400/o.    Die am Kaninchen gemachten Beobachtungen konnten durch Untersuchungen an anderen Versuchstieren be  stätigt    werden.

     Verfüttert    man beispielsweise den nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhältlichen N-   (4-Methyl-benzolsulfonyl) !- N-      (jss-phenyl-äthyl)-    harnstoff in einer Dosis von 100 mg pro kg und per os am nüchternen Hund, so beobachtet man folgende Senkung des   Blutzuckerwertes    in Prozent :    33 O/o    nach zwei Stunden    370/o    nach drei Stunden    37 /o    nach sechs Stunden    15-200/9    nach 24 Stunden    O'/o. nach    48 bzw. 72 Stunden.



   Weiterhin führt beispielsweise der   N- [Naphthalin-    (2)-sulfonyl]-N'-   (p-phenyl-äthyl3-harnstoff    beim Kaninchen zu einer Blutzuckersenkung von 45    /o,    der   N-    (4-Isopropyl-benzolsulfonyl)-N'-(¯-phenyl-Ïthyl)hamstoff zu einer Blutzuckersenkung von ebenfalls   45  /o,    der   N- (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'- (3'-phenyl-      propyl)-harnstoff    zu einer Blutzuckersenkung von   40 < '/o und    der N- (3-Chlor-4-methyl-benzolsulfonyl) N'-(¯-phenyl-Ïthyl)-harnstoff zu einer Blutzuckersenkung von 35%.



   Die obigen Werte wurden durch Vergleich mit Blutzuckerwerten gleichartig gehaltener, nicht   beL-    handelter Kontrolltiere ermittelt. Die   Blutzuckerwerte    können durch stündliche Analysen nach   Hagedorn/    Jensen ermittelt werden.



   Die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhältlichen Produkte sind sehr wenig toxisch.



  So beträgt beispielsweise die   LD50    an der weissen Maus f r den nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhältlichen N-   (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-      (4-phenyl-äthyl)-harnstoff    5, 5 bis 6 g/kg.



   Die Verfahrensprodukte sollen vorzugsweise zur Herstellung von oral verabreichbaren Präparaten mit blutzuckersenkender Wirkung zur Behandlung   d'es    Diabetes mellitus dienen.



   Die genannten Verfahrensprodukte können als solche oder in Form ihrer Salze bzw. in Gegenwart von Stoffen, die zu einer Salzbildung führen, Verwendung finden. Zur Salzbildung können   beispiels-    weise herangezogen werden : Ammoniak, alkalische Mittel, wie   Alkali-oder    Erd'alkalihydroxyde, Alkalicarbonate oder-bicarbonate, ferner physiologisch verträgliche organische Basen.



   In dem britischen Patent Nr. 604259 wurden Sulfonylharnstoffe der Formel
EMI3.1     
 worin X eine Aminogruppe oder einen in eine Aminogruppe überführbaren Rest und Aryl einen   substi-    tuierten oder unsubstituierten Benzylrest bedeuten, beschrieben. Die Prüfung dieser Verbindungen, ins   besondere des N- (4-Amino-benzolsulfonyl)-N'-benzyl-    hamstoffes, hat ergeben, dass ihnen keine analoge blutzuckersenkende Wirkung zukommt, wie sie die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in eindeutiger Weise besitzen. Es wurde ferner festgestellt,   dal3    der   N-Benzyl-sulfonyl-N'-butyl-harnstoff keine      blutzuckersenkende    Wirkung besitzt.



   Daher war nicht zu erwarten, da¯ den vorliegenden Verfahrenserzeugnissen eine so gute   antidia-    betische Wirkung zukommen w rde. Vor allem war nicht damit zu rechnen, dass die vorliegenden Verbindungen trotz des Vorhandenseins von Arylalkylresten eine so geringe Toxizität besitzen wurden.



   Beispiel
N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-(¯-phenyl-Ïthyl) harnstoff
16, 7 g N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-(¯-phenyl  äthyl)-thio-harnstoff    [hergestellt durch Umsetzung von   p-Toluolsulfonamid-natrium    mit   jB-Phenyl-äthyl-    senföl in acetonischer Lösung und in fast quantitativer Ausbeute ; Schmelzpunkt 144 bis   146     C (nach Umkristallisieren aus Methanol)] werden in 400 cm3 Aceton gelöst. Diese Lösung versetzt man unter Rühren mit 3, 8   g Natriumnitrat, gelöst    in   25 cm3    Wasser. Die erhaltene Lösung wird auf etwa   5  C    abgekühlt und ungeachtet einer geringfügigen Kristallabscheidung unter Rühren im Verlauf von einer Stunde tropfenweise mit 30 cm3 Sn-Essigsäure versetzt.

   Man   riihrt    anschliessend noch drei Stunden bei Zimmertemperatur nach, verdünnt mit 21 Wasser und saugt den ausgefallenen Niederschlag ab. Dieser wird mit verdünntem Ammoniak (etwa 1 : 60) behandelt, der bei der Reaktion entstandene elementare Schwefel abfiltriert und das noch trübe Filtrat 20 Minuten mit Kohle auf dem Dampfbad erhitzt.



   Die nach Filtration resultierende klare Lösung wird mit Salzsäure versetzt, wobei der gewünschte rohe   Sulfonylharnstoff    in fast quantitativer Ausbeute ausfällt. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol erhält man 12 g N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-(¯  phenyl-äthyl)-harnstoff    in Form weisser Kristalle und vom Schmelzpunkt   I45    bis   147     C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von blutzuckersenkend WirksamenSulfonylharnstoffen der Formel R-SO2-NH-CO-NH-R', worin R einen gegebenenfalls durch Alkyl-und/oder Alkoxyreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und/oder durch Halogen substituierten Phenylrest, einen aliphatischen, bzw.
    cycloaliphatischen Kohlenwasser stoffrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Naph thalin- (2)-, 5, 6, 7, 8-Tetrahydronaphthalin-(2)-oder einen 4-Phenoxy-phenylrestundReinen Rest der Formel - (CH2)n-C6H5 bedeuten, wobei n f r eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht, dadurch gekennzeichnet, dass man Thioharnstoffe der Formel R-SO2-NH-CS-NH-R', mit den Schwefel durch Sauerstoff ersetzenden Mitteln behandelt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, tdadurch gekennzeichnet, dass man zwecks Salzbildung alkalische Mittel, z. B. Alkali-oder Erdalkalihydroxyde, Alkalicarbonate oder organische Basen, auf die erhaltenen Sulfonylharnstoffe einwirken lässt.
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